Sunnyshine
Neues Mitglied
Hallo liebes Forum,
ich habe nach meiner Uni einen Job gefunden auch in dem Bereich in dem ich gerne arbeiten wollte. Nun, der Chef war schon ziemlich komisch zu mir als ich den Verttag unterschreiben sollte. Ich könnte den Laptop für private Sachen nutzen "Filmchen" etc. Ich dachte mir nur so, was meint der mit Filmchen??
Nach kurzer Zeit meinte er dann zu mir, dass ich auch Kündigungsschutz in der Probezeit hätte, falls ich schwanger werden sollte. Da hatte ich den Vertrag schon unterschrieben. Gleichzeitig bereute ich schon die Unterschrift, aber ich brauchte auch den Job. Trotzdem fand ich die Äußerung schon etwas anmaßend. Ich fange erst an, an Kinder denk ich noch gar nicht. Dann wurde noch gefragt, ob ich Alkohol trinke (könnte auf Grund von der Kultur ja nicht so sein) . Ich antwortete einfach nur noch mit ja und wollte das Gespräch einfach enden lassen ... 1 Monat auf den Job gewartet und dann gings los. Keine Aufträge, keine richtiges Material, keine Leute die einen einarbeiten, 90% der Belegschaft ist im Home Office. Ich soll aber jeden Tag ins Büro kommen und mir 1600 Seiten Buch durchlesen. Ich saß da nun 8 Stunden jeden Tag und konnte weder auf meine Programme richtig zugreifen, noch konnte ich eigenständig Themen bearbeiten. Ich habe schon während meines Studiums immer gearbeitet, aber ich war hier jeden Tag chronisch unterfordert und 8 Stunden Buch lesen ist halt beim normalen Menschen irgendwann nicht mehr drin jeden Tag. Mein Firmenhandy hätte ich auch erst nach der Probezeit bekommen, musste derweilen also mit meinem privaten Handy arbeiten. Jeden Tag wachte ich mit Bauchschmerzen auf und konnte nicht schlafen. Wenn ich abends Heim ging, war ich trotzdem so müde, dass ich nicht mal etwas essen konnte. Ich war einfach komplett unterfordert und schämte mich irgendwie was falsch gemacht zu haben. Mir wurden gerade zu Anfang Schulungen versprochen. Als ich nach diesen fragte, waren es erst 3000 €, dann 4000€, dann 6000€. Der Kollege der 2 Monate vor mir angefangen hat, durfte regelmäßig zum Kunden mit und hatte schon nach 3 Tagen seine erste externe Schulung. Irgendwann hab ich es dann gelassen. Solangsam zweifelte ich an meiner Menschenkenntnis ...Ich kam mir so richtig dumm vor. Dann kam noch die Situation hinzu, dass das Unternehmen noch umziehen müsste und wir für unbestimmte Zeit ins Home Office müssten. Ich fragte nach was mit unbestimmt gemeint ist, der Chef meinte im Vorstellungsgespräch sie hätten ein Objekt, dass sie zeitnah beziehen wollten. Das entsprach tatsächlich nicht der Wahrheit. Da ist mir erst mal bewusst geworden, dass mehr als die Hälfte, die im Vorstellungsgespräch angesprochen wurd gelogen war.
Nach dem ich morgens nur noch aufwachte und weinte, bin ich nach einem Monat gegangen und suche nun nochmal einen Job. Die meisten meiner Kollegen verstanden mich und 2 beichteten mir auch, dass sie am liebsten auch am Anfang gegangen wären. Ist das normal?! Außerdem hätte ich dem Entwicklerteam, welches nicht direkt mit uns gearbeitet hat erklären sollen, dass ich von mir aus kündige, weil er anscheinend Angst hatte, dass die neuen da auch abspringen.
Ich traue mich aber nicht mehr in der Sparte zu arbeiten, in der ich angefangen habe, weil ich nicht erklären kann, warum ich dort gegangen bin. Meine Familie steht auch nur bedingt hinter meiner Entscheidung, macht mir Vorwürfe ich hätte dort zu wenig verdient und mein Studium wäre umsonst gewesen. Mittlerweile macht mich das einfach nur noch fertig und würde das ganze am liebsten vergessen. Bin mittlerweile einfach nur depressiv und fühle mich scheiße. Hatte jemand schon mal eine ähnliche Situation?
ich habe nach meiner Uni einen Job gefunden auch in dem Bereich in dem ich gerne arbeiten wollte. Nun, der Chef war schon ziemlich komisch zu mir als ich den Verttag unterschreiben sollte. Ich könnte den Laptop für private Sachen nutzen "Filmchen" etc. Ich dachte mir nur so, was meint der mit Filmchen??
Nach kurzer Zeit meinte er dann zu mir, dass ich auch Kündigungsschutz in der Probezeit hätte, falls ich schwanger werden sollte. Da hatte ich den Vertrag schon unterschrieben. Gleichzeitig bereute ich schon die Unterschrift, aber ich brauchte auch den Job. Trotzdem fand ich die Äußerung schon etwas anmaßend. Ich fange erst an, an Kinder denk ich noch gar nicht. Dann wurde noch gefragt, ob ich Alkohol trinke (könnte auf Grund von der Kultur ja nicht so sein) . Ich antwortete einfach nur noch mit ja und wollte das Gespräch einfach enden lassen ... 1 Monat auf den Job gewartet und dann gings los. Keine Aufträge, keine richtiges Material, keine Leute die einen einarbeiten, 90% der Belegschaft ist im Home Office. Ich soll aber jeden Tag ins Büro kommen und mir 1600 Seiten Buch durchlesen. Ich saß da nun 8 Stunden jeden Tag und konnte weder auf meine Programme richtig zugreifen, noch konnte ich eigenständig Themen bearbeiten. Ich habe schon während meines Studiums immer gearbeitet, aber ich war hier jeden Tag chronisch unterfordert und 8 Stunden Buch lesen ist halt beim normalen Menschen irgendwann nicht mehr drin jeden Tag. Mein Firmenhandy hätte ich auch erst nach der Probezeit bekommen, musste derweilen also mit meinem privaten Handy arbeiten. Jeden Tag wachte ich mit Bauchschmerzen auf und konnte nicht schlafen. Wenn ich abends Heim ging, war ich trotzdem so müde, dass ich nicht mal etwas essen konnte. Ich war einfach komplett unterfordert und schämte mich irgendwie was falsch gemacht zu haben. Mir wurden gerade zu Anfang Schulungen versprochen. Als ich nach diesen fragte, waren es erst 3000 €, dann 4000€, dann 6000€. Der Kollege der 2 Monate vor mir angefangen hat, durfte regelmäßig zum Kunden mit und hatte schon nach 3 Tagen seine erste externe Schulung. Irgendwann hab ich es dann gelassen. Solangsam zweifelte ich an meiner Menschenkenntnis ...Ich kam mir so richtig dumm vor. Dann kam noch die Situation hinzu, dass das Unternehmen noch umziehen müsste und wir für unbestimmte Zeit ins Home Office müssten. Ich fragte nach was mit unbestimmt gemeint ist, der Chef meinte im Vorstellungsgespräch sie hätten ein Objekt, dass sie zeitnah beziehen wollten. Das entsprach tatsächlich nicht der Wahrheit. Da ist mir erst mal bewusst geworden, dass mehr als die Hälfte, die im Vorstellungsgespräch angesprochen wurd gelogen war.
Nach dem ich morgens nur noch aufwachte und weinte, bin ich nach einem Monat gegangen und suche nun nochmal einen Job. Die meisten meiner Kollegen verstanden mich und 2 beichteten mir auch, dass sie am liebsten auch am Anfang gegangen wären. Ist das normal?! Außerdem hätte ich dem Entwicklerteam, welches nicht direkt mit uns gearbeitet hat erklären sollen, dass ich von mir aus kündige, weil er anscheinend Angst hatte, dass die neuen da auch abspringen.
Ich traue mich aber nicht mehr in der Sparte zu arbeiten, in der ich angefangen habe, weil ich nicht erklären kann, warum ich dort gegangen bin. Meine Familie steht auch nur bedingt hinter meiner Entscheidung, macht mir Vorwürfe ich hätte dort zu wenig verdient und mein Studium wäre umsonst gewesen. Mittlerweile macht mich das einfach nur noch fertig und würde das ganze am liebsten vergessen. Bin mittlerweile einfach nur depressiv und fühle mich scheiße. Hatte jemand schon mal eine ähnliche Situation?