L
Lilli33
Gast
Hallo liebes Forum,
wie bereits in der Überschrift steht, habe ich ein Problem mit meinem Partner. In meinen Augen kann man sein Verhalten schon als ziemlich geizig beschreiben.
Mich würde interessieren, was ihr zu folgender Situation sagen würdet:
Mein Mann und ich sind seit 5 Jahren zusammen und seit 2 Jahren verheiratet. Er verdient deutlich mehr als ich und hat einen sehr gehobenen und prestigeträchtigen Job. Ich hingegen verdiene so lala: Für mich alleine würde es reichen, aber große Sprünge kann ich damit nicht machen.
Mein einziger Besitz ist eine Eigentumswohnung, die ich von meinem Großvater geerbt habe und in der ich momentan mit meinem Mann wohne. Nun wünschen wir uns ein Kind und sind gerade in der Planungsphase.
Was mich aber dabei sehr belastet ist: Für uns zu dritt wäre diese Wohnung zu klein- viel zu klein. Zu zweit ist es schon sehr eng, zumal wir beide Hobbys haben, die auch nochmal Platz brauchen und momentan beide im Homeoffice sind. Also wir sitzen hier wirklich eng aufeinander und das tut mir auch auf Dauer nicht gut, weil ich keine Rückzugsmöglichkeit mehr habe.
Nur kapiert mein Partner nicht, dass wir unbedingt umziehen müssen, wenn wir ein Kind wollen. Wenn ich das Thema anspreche, wiegelt er ab und meint, darüber können wir uns dann immernoch Gedanken machen.
Manchmal wird er auch wütend, wenn ich nicht locker lasse und dann knallt er mir an den Kopf, dass er doch nicht verrückt ist und sich für Jahre verschuldet, um ein Haus oder eine größere Wohnung zu kaufen. Meine Argumente hört er sich nicht an. Ein Haus oder eine Wohnung mieten will er auch nicht, denn dann würde er ja einem Vermieter das Geld nachwerfen. Ich wäre auch nicht so dafür, etwas zu mieten, wenn man sich doch einen Kauf leisten könnte.
Auf der anderen Seite sagt er, dass wir natürlich irgendwann umziehen werden, nur JETZT gerade nicht. Aber es passiert nichts.
Wenn ich konkret werde, wird er agro. Ich befürchte, er will das Thema einfach aussitzen und letzten Endes muss ich es dann ausbaden.
Ich weiß schön langsam nicht mehr, was ich tun soll: ich halte es kaum noch in dieser engen Wohnung aus und der Gedanke, hier ein Kind aufzuziehen macht mich fertig.
Klar: Wäre ich alleinerziehend, würde ich mit meinem Gehalt und meiner Wohnung schon klar kommen: Für zwei Leute ist die Wohnung OK: Aber ich bin wäre nicht alleinerziehend- wir wären ja zu dritt.
Er sagt mir dann auch solche unschönen Sachen wie, dass es ja alles SEIN Geld wäre und ich mich da rauszuhalten hätte und mich das sowieso nichts angeht.
Aber ich kann doch nicht einfach Däumchen drehen und warten, ob er für genügend Platz sorgt oder nicht: Und was mache ich, wenn er das nicht tut?
Das schlimme ist für mich: Er könnte es sich ja locker leisten. Er verdient wirklich viel und hat einen sehr sicheren Job und ich könnte auch etwas beisteuern, wenn ich meine Wohnung vermiete. Also eigentlich wäre das ideal, um sich ein Haus zu kaufen, aber er blockt ab und so sitzen wir mit Anfang 30 noch immer in meiner Studentenbude fest.
Generell frage ich mich, was er mit seinem Geld machen will: Unser Auto (also mein Auto) ist auch nur noch eine alte Klapperkiste. Für mich reicht es, aber ich frage mich, warum er sich lieber von mir in meiner alten Klapperkiste rumfahren lässt, anstatt sich ein eigenes Auto zu kaufen, bzw. ein neues Auto für uns anzuschaffen, oder wenigstens zuzustimmen, dass wir uns gemeinsam ein neues Auto kaufen: Er meint, wenn ich ein neues Auto will, soll ich mir eins kaufen- so als würde nur ich es benützen... Wenn das Auto irgendwann mal hinüber ist, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass ich wieder einen Gebrauchten kaufe: Also ein Auto, das ich mir leisten kann.
Es ist ja nicht so, dass ich mich an all dem nicht beteiligen würde: Nur kann ich halt nicht den Löwenanteil stemmen, aber gemeinsam könnten wir uns was aufbauen.
Ist es normal, dass ein Mensch, der so gut verdient lieber in einer Studentenbude hockt und mit der Klapperkarre seiner Frau unterwegs ist, als irgendwas von seinem Geld in die Hand zu nehmen? Sein Geld stapelt sich in der Zwischenzeit auf seinem Konto.
In kleinen Dingen ist das nicht so: Also wenn es um Kleidung oder Lebensmittel geht, schaut er nicht so aufs Geld, nur jede größere Anschaffung ist ein Drama und letztlich läuft es oft genug darauf hinaus, dass wir uns die Sachen dann entweder garnicht leisten oder ich es kaufe. Die neue Waschmaschine war auch so ein Drama: Ich wollte eine Ordentliche haben und er nur so ein Billigteil, also habe ich sie letzten Endes halt selber gekauft.
Ich frage mich, wie das werden soll, wenn wir ein Kind haben und ich dann ja zumindest eine Weile nicht arbeiten kann. Ich hatte gehofft, dass ich dann wenn es soweit ist wenigstens meine Mieteinnahmen habe, damit ich eben nicht komplett abhängig bin, aber so wie das aussieht, werde ich die Wohnung NIE vermieten können, während er im Geld schwimmt (ich weiß nicht mal, wie viel er inzwischen hat, denn das verrät er mir nicht.)
Was sagt ihr dazu? Sehe ich das falsch? Was soll ich tun?
wie bereits in der Überschrift steht, habe ich ein Problem mit meinem Partner. In meinen Augen kann man sein Verhalten schon als ziemlich geizig beschreiben.
Mich würde interessieren, was ihr zu folgender Situation sagen würdet:
Mein Mann und ich sind seit 5 Jahren zusammen und seit 2 Jahren verheiratet. Er verdient deutlich mehr als ich und hat einen sehr gehobenen und prestigeträchtigen Job. Ich hingegen verdiene so lala: Für mich alleine würde es reichen, aber große Sprünge kann ich damit nicht machen.
Mein einziger Besitz ist eine Eigentumswohnung, die ich von meinem Großvater geerbt habe und in der ich momentan mit meinem Mann wohne. Nun wünschen wir uns ein Kind und sind gerade in der Planungsphase.
Was mich aber dabei sehr belastet ist: Für uns zu dritt wäre diese Wohnung zu klein- viel zu klein. Zu zweit ist es schon sehr eng, zumal wir beide Hobbys haben, die auch nochmal Platz brauchen und momentan beide im Homeoffice sind. Also wir sitzen hier wirklich eng aufeinander und das tut mir auch auf Dauer nicht gut, weil ich keine Rückzugsmöglichkeit mehr habe.
Nur kapiert mein Partner nicht, dass wir unbedingt umziehen müssen, wenn wir ein Kind wollen. Wenn ich das Thema anspreche, wiegelt er ab und meint, darüber können wir uns dann immernoch Gedanken machen.
Manchmal wird er auch wütend, wenn ich nicht locker lasse und dann knallt er mir an den Kopf, dass er doch nicht verrückt ist und sich für Jahre verschuldet, um ein Haus oder eine größere Wohnung zu kaufen. Meine Argumente hört er sich nicht an. Ein Haus oder eine Wohnung mieten will er auch nicht, denn dann würde er ja einem Vermieter das Geld nachwerfen. Ich wäre auch nicht so dafür, etwas zu mieten, wenn man sich doch einen Kauf leisten könnte.
Auf der anderen Seite sagt er, dass wir natürlich irgendwann umziehen werden, nur JETZT gerade nicht. Aber es passiert nichts.
Wenn ich konkret werde, wird er agro. Ich befürchte, er will das Thema einfach aussitzen und letzten Endes muss ich es dann ausbaden.
Ich weiß schön langsam nicht mehr, was ich tun soll: ich halte es kaum noch in dieser engen Wohnung aus und der Gedanke, hier ein Kind aufzuziehen macht mich fertig.
Klar: Wäre ich alleinerziehend, würde ich mit meinem Gehalt und meiner Wohnung schon klar kommen: Für zwei Leute ist die Wohnung OK: Aber ich bin wäre nicht alleinerziehend- wir wären ja zu dritt.
Er sagt mir dann auch solche unschönen Sachen wie, dass es ja alles SEIN Geld wäre und ich mich da rauszuhalten hätte und mich das sowieso nichts angeht.
Aber ich kann doch nicht einfach Däumchen drehen und warten, ob er für genügend Platz sorgt oder nicht: Und was mache ich, wenn er das nicht tut?
Das schlimme ist für mich: Er könnte es sich ja locker leisten. Er verdient wirklich viel und hat einen sehr sicheren Job und ich könnte auch etwas beisteuern, wenn ich meine Wohnung vermiete. Also eigentlich wäre das ideal, um sich ein Haus zu kaufen, aber er blockt ab und so sitzen wir mit Anfang 30 noch immer in meiner Studentenbude fest.
Generell frage ich mich, was er mit seinem Geld machen will: Unser Auto (also mein Auto) ist auch nur noch eine alte Klapperkiste. Für mich reicht es, aber ich frage mich, warum er sich lieber von mir in meiner alten Klapperkiste rumfahren lässt, anstatt sich ein eigenes Auto zu kaufen, bzw. ein neues Auto für uns anzuschaffen, oder wenigstens zuzustimmen, dass wir uns gemeinsam ein neues Auto kaufen: Er meint, wenn ich ein neues Auto will, soll ich mir eins kaufen- so als würde nur ich es benützen... Wenn das Auto irgendwann mal hinüber ist, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass ich wieder einen Gebrauchten kaufe: Also ein Auto, das ich mir leisten kann.
Es ist ja nicht so, dass ich mich an all dem nicht beteiligen würde: Nur kann ich halt nicht den Löwenanteil stemmen, aber gemeinsam könnten wir uns was aufbauen.
Ist es normal, dass ein Mensch, der so gut verdient lieber in einer Studentenbude hockt und mit der Klapperkarre seiner Frau unterwegs ist, als irgendwas von seinem Geld in die Hand zu nehmen? Sein Geld stapelt sich in der Zwischenzeit auf seinem Konto.
In kleinen Dingen ist das nicht so: Also wenn es um Kleidung oder Lebensmittel geht, schaut er nicht so aufs Geld, nur jede größere Anschaffung ist ein Drama und letztlich läuft es oft genug darauf hinaus, dass wir uns die Sachen dann entweder garnicht leisten oder ich es kaufe. Die neue Waschmaschine war auch so ein Drama: Ich wollte eine Ordentliche haben und er nur so ein Billigteil, also habe ich sie letzten Endes halt selber gekauft.
Ich frage mich, wie das werden soll, wenn wir ein Kind haben und ich dann ja zumindest eine Weile nicht arbeiten kann. Ich hatte gehofft, dass ich dann wenn es soweit ist wenigstens meine Mieteinnahmen habe, damit ich eben nicht komplett abhängig bin, aber so wie das aussieht, werde ich die Wohnung NIE vermieten können, während er im Geld schwimmt (ich weiß nicht mal, wie viel er inzwischen hat, denn das verrät er mir nicht.)
Was sagt ihr dazu? Sehe ich das falsch? Was soll ich tun?