F
Fjodora1988
Gast
Danke, ihr Lieben, für die weiteren Gedankenanstöße! Gigi, danke, dass du mich an deinen Erfahrungen teilhaben lässt. Ja, sicherlich hat das Geruch-Problem auch viel mit meinen Gefühlen zu tun. Und ja, möglicherweise wäre es in ein paar Jahren mit dem anderen genauso ...
Ich weiß aber nicht, ob ich wirklich so dominant bin. Ich bitte ihn bei vielem um Hilfe, was er dann aber eben immer wieder aufschiebt bzw. gar nicht macht, z.B. Hecke schneiden, Pool aufbauen/reparieren, Aquarium säubern. Dinge, die ich tatsächlich nicht (gut) kann und bei denen auch abgemacht war, dass er sich drum kümmert. Ich tu auch wirklich gern mal hilflos bei solchen Dingen (weil ich da echt ungeschickt bin), sodass ich nicht das Gefühl habe, er hätte da keine Chance gehabt ... ?
Bei meinem Freund muss ich Werner zustimmen - ich verstehe deine Skepsis, Gigi, aber es geht ihm sicher nicht nur um Sex. Ich habe schon oft bei ihm übernachtet und er wusste, dass ich was für ihn empfinde, und er hat nie irgendetwas versucht. Hat mir eine Matratze ins Wohnzimmer gelegt und nie von was anderem gesprochen o.ä. Er hat mir auch gesagt, dass er keine Familie zerstören möchte usw. Und, dass er sonst vielleicht auch mehr Gefühle zulassen könnte, aber ihm das schwer fällt, da er meinen Mann und die Kinder ja auch gern hat. Er hat da schon auch Skrupel und Bedenken.
Ich glaube, ein gemeinsames Leben mit diesem Freund wäre aktuell gar nicht realistisch. Er wohnt ca. 60 km entfernt und hat da einen Job und ein aktives Single-Leben. Weder würde ich den Kindern einen Umzug antun wollen noch würde ich wollen, dass er bei uns einzieht. Das fände ich total schräg, belastend für den Freund und auch viel zu verletzend für meinen Mann (wenn wir uns trennen sollten).
Eigentlich, rein emotional, würde ich das mit meinem Freund gern gerade einfach nur unter uns genießen, als Fernbeziehung, ohne da irgendjemanden im Alltag mit reinzuziehen. Aber dafür meine Ehe, Familie aufgeben? Vor allem, wenn er sich dann womöglich doch nicht in mich verliebt?
Zumal er vor ein paar Monaten auch von noch bestehenden Gefühlen für eine andere sprach, bei der er sich aber sicher ist, dass sie diese nicht erwidert.
Mein Mann und ich haben über eine offene Beziehung geredet und mein Mann hat mir sogar die Erlaubnis dazu gegeben. Ich war mir anfangs nicht sicher, ob ich das hier berichten will, aus Angst vor Verurteilung. Aber ihr wirkt sehr empathisch und vertrauenswürdig!
Mein Freund und ich führen seit wenigen Monaten eine Freundschaft plus, wobei wir uns körperlich eher langsam näher kommen. Ich genieße die Zeit mit ihm sehr (bin wegen meiner Familie nur ab und zu mal eine Nacht da) und natürlich hat mein Mann auch die Freiheit, jemanden kennenzulernen. Was er aber schwer nutzen kann wegen seiner sozialen Ängste und er hat da auch gerade keinen echten Bedarf, sagt er. Er kommt aber inzwischen einigermaßen gut damit klar, was Eifersucht angeht. Wir haben ein paar Mal offen drüber gesprochen. Dennoch nagt es natürlich an mir, wenn er sagt, dass er sich nur wegen mir drauf einlässt, denn ich will ihm ja eigentlich nicht weh tun. Andererseits sind eben diese Gefühle für meinen Freund seit vielen Jahren da und gehe einfach nicht weg, trotz räumlicher und zeitweise auch kommunikativer Distanz ...
Und mittlerweile habe ich auch das Gefühl, dass mein Freund ein wenig eifersüchtig wird. Und frage mich, ob ich mich nicht doch entscheiden muss. Weil ich sonst meinen Mann doch verletze und das mit meinem Freund nichts werden kann, weil er immer eifersüchtig ist. Aber ich weiß ja nicht mal genau, wie mein Freund inzwischen konkret für mich fühlt ... und will ihn zumindest jetzt gerade noch ungern fragen, weil sich alles gerade erst entwickelt und ich mich schließlich bewusst auf eine Freundschaft plus, keine offizielle Beziehung eingelassen habe.
Vermutlich muss ich versuchen, meine Ehe unabhängig von der Sache mit diesem Freund einzuschätzen. Was andererseits kaum möglich ist, emotional ...
Ehrlich gesagt, manchmal wünsche ich mir, mein Mann würde sich fremdverlieben und sich von mir trennen. Wir würden Freunde bleiben und ich hätte ihn nicht verletzen und keine womöglich falsche Entscheidung treffen müssen. Ich frage mich - ist das ein Zeichen dafür, was ich wirklich will? Oder nur ein normaler Wunsch danach, dass mir die Entscheidung abgenommen wird?
Ich weiß aber nicht, ob ich wirklich so dominant bin. Ich bitte ihn bei vielem um Hilfe, was er dann aber eben immer wieder aufschiebt bzw. gar nicht macht, z.B. Hecke schneiden, Pool aufbauen/reparieren, Aquarium säubern. Dinge, die ich tatsächlich nicht (gut) kann und bei denen auch abgemacht war, dass er sich drum kümmert. Ich tu auch wirklich gern mal hilflos bei solchen Dingen (weil ich da echt ungeschickt bin), sodass ich nicht das Gefühl habe, er hätte da keine Chance gehabt ... ?
Bei meinem Freund muss ich Werner zustimmen - ich verstehe deine Skepsis, Gigi, aber es geht ihm sicher nicht nur um Sex. Ich habe schon oft bei ihm übernachtet und er wusste, dass ich was für ihn empfinde, und er hat nie irgendetwas versucht. Hat mir eine Matratze ins Wohnzimmer gelegt und nie von was anderem gesprochen o.ä. Er hat mir auch gesagt, dass er keine Familie zerstören möchte usw. Und, dass er sonst vielleicht auch mehr Gefühle zulassen könnte, aber ihm das schwer fällt, da er meinen Mann und die Kinder ja auch gern hat. Er hat da schon auch Skrupel und Bedenken.
Ich glaube, ein gemeinsames Leben mit diesem Freund wäre aktuell gar nicht realistisch. Er wohnt ca. 60 km entfernt und hat da einen Job und ein aktives Single-Leben. Weder würde ich den Kindern einen Umzug antun wollen noch würde ich wollen, dass er bei uns einzieht. Das fände ich total schräg, belastend für den Freund und auch viel zu verletzend für meinen Mann (wenn wir uns trennen sollten).
Eigentlich, rein emotional, würde ich das mit meinem Freund gern gerade einfach nur unter uns genießen, als Fernbeziehung, ohne da irgendjemanden im Alltag mit reinzuziehen. Aber dafür meine Ehe, Familie aufgeben? Vor allem, wenn er sich dann womöglich doch nicht in mich verliebt?
Zumal er vor ein paar Monaten auch von noch bestehenden Gefühlen für eine andere sprach, bei der er sich aber sicher ist, dass sie diese nicht erwidert.
Mein Mann und ich haben über eine offene Beziehung geredet und mein Mann hat mir sogar die Erlaubnis dazu gegeben. Ich war mir anfangs nicht sicher, ob ich das hier berichten will, aus Angst vor Verurteilung. Aber ihr wirkt sehr empathisch und vertrauenswürdig!
Mein Freund und ich führen seit wenigen Monaten eine Freundschaft plus, wobei wir uns körperlich eher langsam näher kommen. Ich genieße die Zeit mit ihm sehr (bin wegen meiner Familie nur ab und zu mal eine Nacht da) und natürlich hat mein Mann auch die Freiheit, jemanden kennenzulernen. Was er aber schwer nutzen kann wegen seiner sozialen Ängste und er hat da auch gerade keinen echten Bedarf, sagt er. Er kommt aber inzwischen einigermaßen gut damit klar, was Eifersucht angeht. Wir haben ein paar Mal offen drüber gesprochen. Dennoch nagt es natürlich an mir, wenn er sagt, dass er sich nur wegen mir drauf einlässt, denn ich will ihm ja eigentlich nicht weh tun. Andererseits sind eben diese Gefühle für meinen Freund seit vielen Jahren da und gehe einfach nicht weg, trotz räumlicher und zeitweise auch kommunikativer Distanz ...
Und mittlerweile habe ich auch das Gefühl, dass mein Freund ein wenig eifersüchtig wird. Und frage mich, ob ich mich nicht doch entscheiden muss. Weil ich sonst meinen Mann doch verletze und das mit meinem Freund nichts werden kann, weil er immer eifersüchtig ist. Aber ich weiß ja nicht mal genau, wie mein Freund inzwischen konkret für mich fühlt ... und will ihn zumindest jetzt gerade noch ungern fragen, weil sich alles gerade erst entwickelt und ich mich schließlich bewusst auf eine Freundschaft plus, keine offizielle Beziehung eingelassen habe.
Vermutlich muss ich versuchen, meine Ehe unabhängig von der Sache mit diesem Freund einzuschätzen. Was andererseits kaum möglich ist, emotional ...
Ehrlich gesagt, manchmal wünsche ich mir, mein Mann würde sich fremdverlieben und sich von mir trennen. Wir würden Freunde bleiben und ich hätte ihn nicht verletzen und keine womöglich falsche Entscheidung treffen müssen. Ich frage mich - ist das ein Zeichen dafür, was ich wirklich will? Oder nur ein normaler Wunsch danach, dass mir die Entscheidung abgenommen wird?