Hallo Nachtblume am Mittag! :blume:
Nun dass nun alle Politiker therapiert werden sollten --nunja....... das mutet so an als wären therapierte Menschen die besseren Menschen -- DA widerspreche ich tatsächlich. Ausserdem gibt es noch ganz andere Berufszweige, die ganz hohe Verantwortung tragen -- und?? Sollten die jetzt alle zwangstherapiert werden?
Ja, ich bin durchaus dafür!
In anderen Berufen ist das immer schon so - bzw. wird es dringend empfohlen - denn ein therapierter Mensch (es muss ja keine psych. Erkrankung/Störung zugrunde liegen - in einer Psychotherapie geht es ja auch oft einfach nur darum, zu verstehen, wie man selbst tickt!) ist zweifelsohne reflektierter und kommt mit der hohen Belastung des Präsidialamtes entsprechend besser zurecht.
Die Gegenübertragungen in wichtigen Gesprächen mit politischen "Mitstreitern" einordnen zu können kann nur ein Vorteil sein!
Dass er von einem Bundespräsidenten erwartet, dass er eine starke Persönlichkeit ist, der Krisen auch ohne Therapie überwinden sollte. Dass ja auch in diesem Amt Dinge auf ihn zukommen könnten, die ihn aus dem Gleichgewicht bringen könnten.
Ist es denn ein Zeichen von Schwäche, eine Psychotherapie zu machen??
Ich persönlich halte es für eine absolute Stärke - gerade auch im Hinblick auf die Dinge, die auf einen BP unweigerlich zukommen.
Ich finde es schade, dass es auch Heute immer noch Menschen gibt, die diese Einstellung haben - besonders schade dann, wenn diese Menschen selbst in Psychotherapie sind!
Wieso muss man ohne weitere Ausführungen solche harschen, persönlichen Angriffe starten? Was soll DAS unter erwachsenen Menschen?
Ups...ich hoffe, ich habe keinen missverständlichen Ton angeschlagen - und Du fühltest Dich nicht von mir angegriffen - denn das war/ist auf keinen Fall meine Absicht!!
Da das Amt des Bundespräsidenten nunmal wie kein anderes so sehr darauf ausgerichtet ist, dass der Partner in Erscheinung tritt, gibt es bei Hr. Gauck genau genommen zwei "First Lady´s".
Ich finde dort und an dieser Stelle klare Verhältnisse gut bis erforderlich. In der Hinsicht bin ich halt konservativ.
Wieso 2 First Ladys?? Der gute Mann lebt doch seit x Jahren (müsste ich nachlesen, ob 12 oder 20 Jahre) von seiner früheren Partnerin getrennt - die ist doch nicht seine
Lady!
Wir leben im Jahre 2012...ich finde es selbstverständlich, damit tolerant umzugehen, denn es ist seine ureigene Privatsache und geht Niemanden etwas an - meine persönliche Meinung!
(Ich lebe selbst seit über 10 Jahren in wilder Ehe!
)
Btw...
Ich finde es sehr gut, dieses Thema kontrovers zu diskutieren, nur so kann man von einander lernen!
Wobei ich - wie Du wahrscheinlich auch - zu dem Thema schon meine feste Meinung habe, die ich nicht korrigieren werde.
Aber die anderen Sichtweisen schaue ich mir gerne an und versuche sie auch nachzuvollziehen!
Dir noch einen schönen Montag!