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Fristlos gekündigt, Strafverfahren... ich halte es nicht aus....

Gaja

Mitglied
Im Verlauf wäre es wichtig, dass dein Arzt/Therapeut deinen Gesundheitszustand dokumentiert. Damit kannst du später evtl. eine Art Schadensersatz/Schmerzensgeld einklagen.
2 Dinge, die mich irritieren:
Warum nimmst du deine Tabletten im Beisein der Jugendlichen ein?
Seit wann darf jemand mit psychischen Erkrankungen (Angstzustände) eine Ausbildung/Studium in diesem Beruf machen bzw in dem von dir beschriebenen (psychisch erkrankte Jugendliche) Bereich arbeiten?
Hi, ich habe meine Tabletten nicht im Beisein von ihm eingenommen. Er hat in meine Tasche gegriffen. Ich habe keine dauerhafte psychische Erkrankung, sondern wiederkehrend alle paar Jahre. Die Tabletten habe ich wegen dauerhaften Schmerzen nach einer OP genommen. Außerdem wird im Sozialen Bereich kein Wesenstest gemacht. Außerdem finde ich deine Eistellung zu psychischen Erkrankungen ein wenig verurteilend muss ich sagen. Menschen die kein leichtes Leben hatten, können im sozialen Bereich teilweise besser agieren. Aber du hast schon recht. Ich lass mir ein Gutachten machen. Ich bin echt gespannt, ob ich später Schadensersatz verlangen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 77808

Gast
Aber du hast schon recht. Ich lass mir ein Gutachten machen. Ich bin echt gespannt, ob ich später Schadensersatz verlangen kann.
Fraglich ist natürlich ob der Junge es aufbringen kann. Ich hoffe jedenfalls, dass Du gegen die fristlose angegangen bist, so dass du vielleicht einen Anspruch auf eine Abfindung hast wenn es unverhältnismäßig war.
Kann sein, dass der Arbeitgeber mit Vertrauensverlust argumentiert; dann wäre die Stelle nicht mehr zu bekommen.
 
A

Ano666

Gast
Außerdem finde ich deine Eistellung zu psychischen Erkrankungen ein wenig verurteilend muss ich sagen.
Ich leide seit Jahren an schweren Depressionen und habe 2 Selbstmordversuche hinter mir.

Menschen die kein leichtes Leben hatten, können im sozialen Bereich teilweise besser agieren.
Dennoch wird man mit psychischen Erkrankungen "rausgefiltert" und das mit gutem Grund.
 

SFX

Aktives Mitglied
Suche dir gute Anwälte! Deinem ehemaligen Arbeitgeber kannt du den Hintern aus der Hose klagen und für dich könnte eine hübsche Summe als Entschädigung drin sein.

Die "Tatvorwürfe" sind unhaltbar und eigentlich zum Lachen. Klar, die Anwälte deines Chefs verdienen ihr Geld damit, wissen aber wahrscheinlich auch, dass das Verfahren eigentlich vollkommen irrsinnig ist.

Mach dich nicht fertig und freue dich auf die eingeklagte Entschädigungszahlung.

Liebe Grüße,
SFX
 
G

Gelöscht 5176

Gast
Dein Anwalt kann doch die Akten anfordern - das Recht hat wer. Auch kann er anregen, dass ein psychologisches Gutachten eingeholt werden muss.

Momentan sind alle Gerichte überlastet. Schlimm finde ich immer diese Verfahrensabsprachen: gibst du es zu, dann bekommst du viel weniger Strafen.

Ein junger Mann, dessen Mutter tot zu Haus aufgefunden wurde wurde zu 9,5 Jahr wegen fahrlässiger Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt.
Alles Indizien, weil das Gericht sagte, er war zu Hause, also hätte er hören müssen wenn jemand die Mutter umgebracht hätte.
Vor Gericht sagte ein Polizist aus, dass ein Ex, mit dem sie Streß hatte, durchaus die Möglichkeit gehabt hätte von Nürnberg nach.... zu fahren, sie umzubringen und wieder zurück mit dem Zug zu fahren. Der Poliziehund lief auch eine Spur zum Bahnhof ab. Die Richterin meinte, kann nicht sein, denn dann hätte der Sohn es hören müssen.
Unglaublich...Nach 3,5 Jahren Haft haben sie ihm angeboten, wenn er es nun gesteht käme er nach 4,5 Jahren frei. Ist das nicht ein Irrsinn.

Meinen langjährigen Hausarzt haben sie zu 4,5 Jahren Haft verurteilt wegen sexueller Belästigung.
Ausgerechnet den Mann, den die diese Frauen nicht persönlich interessierten, die alle wirklich ungepflegt und alt waren. ,Dem interssierten auch keine jungen,hübsche frauen, der war mit seinem Beruf und Diktiergerät verbandelt, Was man diesem Menschen vorwarf würde niemand glauben - total kurios diese Geschichten.

Wenn ich an die Vorwürfe im Gerichtssaal zurück denke, dann bin ich heute noch fassungslos.

Nach diesem Urteil hatten unsere Ärzte im Landkreis echt Probleme, sie sahen sich immer mit einem Fuß im Gefängnis. Wer kann denn immer eine Sprechstundenhilfe neben sich als Zeugin haben.
Komischerweise wurden nur die Zeugen gehört, deren Gutachten negativ ausfielen und die natürlich angepisst waren. (er war unter anderem als Gutachter tätig). Wir anderen langjährigen Patienten wollte man nicht anhören. Keinem kam die Idee, dass es ein Racheakt war, weil das Ärztegutachten nicht den Wünschen entsprach.
Am Tag der Urteilsverkündung bekam er dann sein Todesurteil: Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Wenigstens bleib im der Knast erspart. Ich denke noch oft an diesen wunderbaren Arzt, der mich 40 Jahr meines Lebens immer in meiner Krankheit unterstützte und für den sein Beruf eine Berufung war.
Diesen Abgang hat er nicht verdient. Das tragische: Er war fest überzeugt, dass sich vor Gericht alles klären würde.
Die Menschen, die das zu verantworten haben wünsche ich, dass sie mal genauso am Boden liegen, wie dieser Arzt der 50 Jahre Tag und Nacht für seine Patienten da war, und durch ihre Verleumdungen körperlich krank wurde und starb.


Deshalb Recht haben und Recht bekommen ist nicht immer so einfach.

Ich drücke dir ganz arg die Daumen

So ganz traue ich unserem Gesetzen nicht mehr.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Also ich hab mal am PC ein paar Filme abgecheckt, die die Jungs gerne gucken. Ich wollte sehen, worum es da geht. Es waren die Filme Borat und der Diktator. Da kommen Penisse drin vor. Jedenfalls hat der junge Mann mich dabei gesehen. Das fand ich auch nicht schlimm. Die Filme sind ja ab 12. Er hat behauptet, ich hätte Filme mit ihm geguckt mit Penissen...
Und derjenige, der dich beschuldigt ist doch 20 Jahre alt! Wäre er minderjährig und hätte dir vorgeworfen, mit ihm Penisse bzw. pornografisches Material angesehen zu haben, wäre das was anderes: https://dejure.org/gesetze/StGB/184.html

Jetzt ist nur die Frage: Hast du auch Minderjährige betreut? Dann könnte man dir eher noch vorwerfen, dass du das Material auch anderen gezeigt hast und nicht nur dem jungen Mann.

Hm. Was denn für Vorwürfe noch kamen... Ich war mal eine Zeit lang krank und musste Tabletten nehmen, die unter BTM fielen. Der junge Mann wollte mir die Tabletten entwenden, als er die sah und essen. Ich hab ihm die wieder weggenommen. Doch bevor ich die weggenommen habe, hat er ein Foto gegen meinem Willen gemacht von der Packung und fragte mich aus, wofür die Tabletten gut wären. Jetzt behauptet er, ich hätte ihm die angeboten. Als ob ich so bescheuert wäre...
Mal abgesehen von der Behauptung, finde ich es echt fahrlässig von dir, dass diese Medikamente für andere so leicht zugänglich waren. Auch, wenn das Zeug in deiner Tasche war, kann nun mal jeder leicht darin rumwühlen, wenn er denn will. Du hättest die Tabletten besser verwahren sollen, eventuell wegschließen sollen. Du arbeitest nun mal in einem sensiblen Bereich und vielleicht auch mit Menschen, die eine Drogenvorgeschichte haben. Da solltest du zukünftig wirklich besser aufpassen.
 
W

Weihnachtsmann

Gast
Im Verlauf wäre es wichtig, dass dein Arzt/Therapeut deinen Gesundheitszustand dokumentiert. Damit kannst du später evtl. eine Art Schadensersatz/Schmerzensgeld einklagen.
2 Dinge, die mich irritieren:
Warum nimmst du deine Tabletten im Beisein der Jugendlichen ein?
Seit wann darf jemand mit psychischen Erkrankungen (Angstzustände) eine Ausbildung/Studium in diesem Beruf machen bzw in dem von dir beschriebenen (psychisch erkrankte Jugendliche) Bereich arbeiten?
Das frage ich mich auch. Hier könnte der Sozialarbeiter gleichzeitig der Patient sein. Dass die Einrichtungsleitung reagiert hat, wie sie es tat, kann ich nachvollziehen und empfinde es als richtig. Die Einrichtung hätte schließlich auch einen Ruf zu verlieren.
 

Gaja

Mitglied
Das frage ich mich auch. Hier könnte der Sozialarbeiter gleichzeitig der Patient sein. Dass die Einrichtungsleitung reagiert hat, wie sie es tat, kann ich nachvollziehen und empfinde es als richtig. Die Einrichtung hätte schließlich auch einen Ruf zu verlieren.

Weil ich zwei Monate Schmerzen wegen einer OP hatte und Medizin verschrieben bekommen habe, hat mein Arbeitgeber einen Ruf zu verlieren? Aha
 

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