Freundschaftsschublade - Was finden Frauen nur so toll an männlichen Freunden?!

Trampelzwerg meinte:

Man kann aber durchaus jahrelang, Jahrzehnte lang, sogar für eine Lebensspanne, einen Menschen mit generell favorisierter Ausstattung trotz dieser NICHT anziehend finden.

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Hoffe ich jetzt mal einfach, obwohl ich daran nicht glaube - denn sonst kann es schon alles Mögliche verletzen in einem Menschen, angefangen vom Selbstbewusstsein natürlich...

Trampelzwerg meinte:

Fühlst du dich etwa automatisch zu einer Frau hingezogen, nur weil sie eine Frau ist?

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Das würde ja bedeuten, dass "Freundschaft" zwischen Mann und Frau unmöglich ist, habe ich auch immer gesagt.

Ich guck jeder auf den A****, auch meiner besten Freundin, und wenn er mir gefällt...

So ist jeder und jede, braucht man nur wahrzunehmen, nicht jeder machts so offensichtlich wie ich.

Und wenn man jemanden wirklich mag und sie springt ums Verrecken nicht an, dann macht man halt den Freund so wie der TE, nur um beim anderen zu sein.

Klar ist doch, dass der TE einen Knacks von wegbekommt, wenn die Freundin dann so eiskalt agiert.

Trampelzwerg meinte:

Fühlst du dich etwa automatisch zu einer Frau hingezogen, nur weil sie eine Frau ist?

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Ich persönlich fühle mich nicht zu einer Frau automatisch hingezogen, nur weil sie eine Frau ist. Ich würde mit Frauen, die sich mehr erhoffen aber auch keine enge Freundschaft führen.

Die Kernfrage, die ich mir stelle: Die Frau zieht mich immer mit viel Mühe zurück in ihren Orbit, gibt sich Mühe. Ich hatte es bisher noch nicht, dass ich mich SO an eine Frau klammerte, für die ich nicht mehr als Freundschaft empfand. Sie allerdings tut dies schon, was ich verwirrend finde weil ich gleichzeitig abgewiesen werde bzw es so empfinde.
Ich denke, jeder der dies noch nicht selbst erlebt hat, kann das schwer nachvollziehen.

Ansonsten ist von meiner Seite eigentlich alles erwähnt, was mir im Kopf schwirrt

Rafael meinte:

Also dieses Thema macht mich sehr nachdenklich. Und traurig. Schon so einige Jahre. Ich habe es nie gebacken bekommen. Obwohl ich mir eine Freundschaft zu einer Frau immer gewünscht habe. Es stand irgendwann einfach immer eine geballte Ladung Erotik im Raum. Irgendein Gespräch, irgendeine Form von Tiefe und es hat geknistert. Und dann ging nur noch Flucht. Das ist so schade. Ich verstehs nicht. Aber es ist gut zu lesen, dass manche so etwas gebacken kriegen.

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Tja.. eben bekomme ich es nicht gebacken

marut meinte:

ihre betthasen haben salopp gesagt 'eier in der hose' und freuen sich, dass das so ist. du dagegen versteckst sie.

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Liest sich gut, aber wenns schiefgeht, muss sich der Gast hier wohl registrieren und lange lange bleiben.

Trampelzwerg meinte:

Dir wird aber sicher nicht jeder A**** gefallen. Und auch ein unschöner Hintern kann an einer Person mit sehr schönen menschlichen Qualitäten befestigt sein. Was spricht dann dagegen, eine Freundschaft zu führen?

Genau aus dieser bescheuerten Idee "na, wenn sie/er mich nicht ranlässt, dann bin ich lieber "Freund" als gar nichts" führt dazu, dass ECHTE Freundschaft zwischen Männern und Frauen immer mehr zum Mythos wird. Dabei hat diese Zweckgemeinschaft doch überhaupt nichts mit Freundschaft zu tun, sondern basiert auf der irrigen Hoffnung des Verliebten, vielleicht doch irgendwann zu landen/dem Bedürfnis, irgendwie doch "nahe" zu sein und schlimmstenfalls auf dem Missbrauch von dessen Gefühlen für eigene Zwecke auf Seite des Begehrten. Das ist keine Freundschaft, das ist Murks.

Ich persönlich kenne aus eigener Erfahrung durchaus wahre Freundschaft mit Männern. Ohne jemals in irgendeiner Weise in Versuchung geraten zu sein und ohne jemals selbst Versuchung gewesen zu sein. Ich geh nicht auf jeden Typ steil, nur weil er ein Typ ist.

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Bin aber schon lange zu der Überzeugung gelangt, dass Freundschaft zwischen Männern und Frauen immer auf der Basis entstehen, dass einer von beiden mehr will - auch wenns der eine nicht blicken sollte, was ja durchaus vorkommen kann.

Ich kanns jedenfalls bisschen nachvollziehen, dass der TE nicht glücklicher wird, wenn er die Freundschaft beendet, weil die Alte so naiv ist.

Trampelzwerg meinte:

Ich bin nicht davon überzeugt, dass "immer" irgendwann dieser Punkt kommt, wo ein Part "mehr" will. Das würde ja bedeuten, dass sexuelle Anziehung schlicht und ergreifend an den Besitz bestimmter Chromosomen oder die Gestaltung von Genitalien geknüpft wäre. Man kann aber durchaus jahrelang, Jahrzehnte lang, sogar für eine Lebensspanne, einen Menschen mit generell favorisierter Ausstattung trotz dieser NICHT anziehend finden. Die Tatsache alleine, dass viele Menschen nicht zwischen Freundschaft und Anziehung unterscheiden können bedeutet nicht, dass eine platonische Freundschaft zwischen potentiellen Sexualpartnern nicht möglich wäre.

Eine derartige Verbindung wie hier, bei der ein Beteiligter unglücklich ist mit der Gestaltung eben dieser und daraus resultierendem Leidensdruck, halte ich für nicht konstruktiv für alle darin involvierten Personen. Der Angebeteten wird keine "wirkliche Freundschaft" entgegengebracht, sondern Verhalten, welches aus Hoffnung resultiert. Der Verliebte leidet unter der Zurückweisung. Die Basis stimmt nicht. So schwer es sein mag, aber solange die nicht gegeben ist, steht diese Freundschaft (?) unter keinem guten Stern.

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Meine Erfahrungen waren aber bisher immer genau diese.
Es kam IMMER der Punkt, an dem es " mehr" wurde.
Zumindest was die Männer betraf .
Auch wenn ich es nicht wollte.
Sexuelle Anziehung ist seit jeher in uns verankert und somit zwischenmenschlich nachvollziehbar. Lässt sich vermutlich nur dann ausschalten , wenn das Gegenüber mehr als übel aussieht.

Vielleicht hilft das, die biologischen Gegebenheiten auszuschalten.

Janina

janina73 meinte:

Meine Erfahrungen waren aber bisher immer genau diese.
Es kam IMMER der Punkt, an dem es " mehr" wurde.
Zumindest was die Männer betraf .
Auch wenn ich es nicht wollte.
Sexuelle Anziehung ist seit jeher in uns verankert und somit zwischenmenschlich nachvollziehbar. Lässt sich vermutlich nur dann ausschalten , wenn das Gegenüber mehr als übel aussieht.

Vielleicht hilft das, die biologischen Gegebenheiten auszuschalten.

Janina

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Also kann ich davon ausgehen, dass ich mehr als übel ausschaue?!
Genau das ist das, was mir immer auffiel.. Frauen stecken die Männer auffällig häufiger in die Freundesschublade. Unzwar am ehesten die, die sich am meisten um sie bemühen und die "fremden, bedeutungslosen" Affären und Idioten bekommen das, was Erstere begehren.

Und das soll nicht frustrierend sein?!

So wie ich die Sache sehe wirst du dich erstmal mit dir selbst befassen müssen. Bevor du nicht mit dir selbst im Reinen bist - dich liebst, wie du bist, klappt es auch nicht eine Frau zu lieben.

Vor dem Hintergrund dieser Selbstliebe ist dann der zweite Schritt zu lernen, wie du dich selbst gegenüber anderen abgrenzt, die dir nicht gut tun. Du kannst deiner "Freundin" immer wieder sagen, dass du ihre Bettgeschichten nicht hören willst. Damit grenzt du dich ihrgegenüber ab. Ich lege dir auch einen etwas selteneren Kontakt nahe, wenn sie "Wiederholungstäterin" ist und eben nicht auf deine Bitten eingeht, bestimmte Themen einfach zu verschweigen. Aber wie gesagt liegt es auch an dir eine klare Trennlinie zu ziehen. Wenn du noch immer den Wunsch hegst mit ihr doch ins Bett zu hüpfen, immer noch still hoffst, bleibst du auf dieser Achterbahnfahrt der Gefühle.

Nur auf die Frauen "ich will ja, aber die nicht" zu schauen verschleiert den Blick für dich selbst. Denn bei dir selbst beginnt die ganze Problematik. Frag dich mal selbst: Wenn dir die Richtige vor der Nase steht, sie ist Single, du bist Single, sie will mit dir zusammen sein - bist du dann bereit dafür? Oder kneifst du dann eventuell? Hast du gar Angst davor, dass sie dich eventuell gleich wieder verlässt? Oder wie siehts mit der Überlegung aus, dass du regelmäßig an die Falschen gerätst (weil dein Unterbewusstsein da mitsteuert)? Dass du Zeit brauchst ist schon eine realistische Selbsteinschätzung. Aber ich würde an deiner Stelle mal weiter in deine Vergangenheit schauen, ob es noch andere Probleme als die Akne in Bezug auf dein Selbstwertgefühl und das weibliche Geschlecht gibt.

Deine Freundin wird höchstwahrscheinlich gemerkt haben, dass mit dir etwas nicht stimmt. Und davor hat sie möglicherweise Angst. Das mag sich über die Zeit legen (ich spreche hier von Jahren), aber auf Liebe würde ich nicht wetten. Wie du sie beschreibst klingt sie wie eine Person, die nicht allein sein kann und immer jemanden um sich haben muss - ob nun zum Sex, Kaffee trinken oder anderes. Jedenfalls so sagte das mal eine Freundin von mir. Sie findet oft die Gesprächsthemen mit Weibern doof. Das ist das pro von männlichen Freunden, dass die Gesprächsthemen oder Unternehmungsrahmen etwas anders ausfällt.

Lieber Leidensgenosse,

wie gut ich dir nachfühlen kann, und ich könnte hier Seiten über Seiten füllen mit Geschichten, in denen mir Frauen genauso begegnet sind.
Ich erfuhr die intimsten Details aus ihrem Leben, ihren Partnerschaften, hörte, warum sie mit ihrem jeweiligen Partner was nicht mehr könnten. Vieles empfand ich selbst als unerbetene Anmache, auch verletzend, wussten einige der Damen doch, dass ich in Sachen Frauen nicht unbedingt zu den gehöre, die da Frauen als Trophäen vorzuweisen haben.
Ich hatte irgendwann sogar den Verdacht, dass sie mich, den behinderten Mann, als asexuelles Wesen gebucht hatten, dem man mit den Dingen auf den Leib rücken kann, ohne Gefahr zu laufen, selbst Objekt der Begierde zu werden.
Heute mache ich einen Bogen um solche Frauen und sie kriegen eine deutliche Abfuhr, weil ich nicht mehr als seelischer Mülleimer herhalten möchte, während sie ihre Lust und Hitze genau bei jenem Typ Mann ausleben, über die sie sich mir gegenüber beklagen.
Sag ihnen, dass Du da nicht mehr für sie zur Verfügung stehst, dich nicht von ihnen missbrauchen lässt.
Nimm Abstand.

Gruß

Burbacher

Ich finde es krass das viele Männer, auch die hier, anscheinend aus dem Umstand, Zeit mit einer Frau zu verbringen, ein recht auf Sex ableiten. Erstmal finde ich das es ziemlich verzweifelt ist das sehr viele Menschen sich irgend wann an wen klammern weil sie nicht alleine sein können und da dann jeder Recht ist. Und zweitens das sehr viele Männer hier (sind ja wohl meist Männer die hier schreiben?) von Anfang an eigentlich mehr wollen und versuchen durch angebliche Freundschaft zu manipulieren so das, sie dann mal ran dürfen irgendwann. Ich finde es unverschämt das hier geschrieben wird eine Frau dürfe ja gar nicht einen mAnn als Freund sehen weil der Arme ja auf Sex mit ihr verzichten muss während sie andere vögelt. Erstens ist es frech zu denken man habe ein recht darauf nur weil man mit der Frau abhängt und zweitens selbst schuld, weil wenn ihr direkt mehr wollt, sie aber nicht und ihr euch trotzdem auf eine nicht sexuelle Sache einlässt,braucht ihr doch nicht heulen. Im Gegenteil es ist sogar verlogen. Und das macht es nicht besser wie die Frau die das ausnutzt, falls sie es überhaupt tut. Aber ihr würdet es doch genauso ausnutzen. Darauf legt ihr es doch an.
Ein User hier hat was geschrieben über Freundschaft mit Mann und Frau. Ich bin seit dem Kindergarten mit einem Mädchen, heute Frau befreundet. Ich bin mittlerweile verheiratet, sie auch. Trotzdem telefonieren wir jede Woche und sehen uns so oft es geht. Sie ist meine beste Freundin, ich wollte nie was von ihr, sie nie von mir. Es geht.Wenn man halt ehrlich ist von Anfang an, nicht so bedürftig das man alles nimmt was da ist und vor allem Respekt vor dem Menschen hat und nicht nur an die eigene Lust denkt.