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Frauen sollten keine Männersportarten betreiben? Bodypositivity und so

G

Gelöscht 116815

Gast
"
Neulich meinte ein Kumpel von mir zu mir, eben diese Sprüche mit wenn ne Frau eine ausgeprägte Rückenmuskulatur hat, dass das re wie wenn ein Kerl neben ihm läge.
Und fügte hinzu, dass ich früher ohne Muskeln weit besser ausgesehen hätte. "


Soll er lügen?
Nein, das nicht.
Aber man darf schon überrascht sein, wenn sich jemand bislang immer positiv zu einer Sache äußert und dann doch eine gegenteilige Meinung preis gibt.
 
G

Gelöscht 116815

Gast
Hast du den Kumpel überhaupt um seine Meinung gebeten?
Nein, ich hatte nicht danach gefragt.
Wie gesagt, es ging um das Thema Sport, wir kamen zu Kraftsport und dann kam diese Äußerung von ihm.
Weil ich vorschlug, dass Kraftsport ihm vielleicht helfen könnte, da er darüber klagte aktuell unzufrieden mit seinem Körper zu sein, da er durch Homeoffice einige Kilos zugenommen hat.
 

unbeleidigte Leberwurst

Aktives Mitglied
Ich sehe das tatsächlich eher anders. Dass es durchaus bodypositiv ist diesen Sport zu betreiben.
Sonst müsste man sagen, jeder der seinen Körper auf egsl welche Weise verändert, sei es durch Botox Injektionen, Haare färben, abnehmen, falsche Nägel oder Wimpern usw, ist mir seinem normalen Körper nicht zufrieden und deshalb nicht bodypositiv.

Ich sehe es eher so dass mir der Sport dabei geholfen hat meinen Körper mehr zu lieben.
Auch die Körperregionen, die ich vorher nicht mochte. Meine Beine zum Beispiel.
Früher trug ich immer nur lange Hosen im Sommer, heute Röcke und kurze Shorts.
Weil ich auf meinen Körper so wie er ist stolz bin.
Insofern hat mir der Sport geholfen mein Selbstbildnis zu verbessern.
Such körperlich bin ich wesentlich fitter als früher, was mir auch bei meiner Arbeit in der Pflege zugute kommt. Ich habe keine Rückenbeachwerden mehr, was ich früher nahezu jeden Tag hatte.
Alles in allem finde ich diese Entwicklungen durchaus als bodypositiv.

Aber jedem das seine 😊
Aus Wikipedia
"Die Bewegung setzt sich dafür ein, jeden Körper zu akzeptieren, unabhängig von seinem Aussehen "

Hiesse für Dich, dass Du eben KEIN Bodybuilding machen müsstest, um Dich in kurzen Hosen rauszutrauen, sondern Deine Einstellung änderst:
"Egal wie unförmig meine Beine sind, hier sind sie".

Also bleibe ich dabei, dass das bei Dir kein Bodypositivity im Sinne dieser Bewegung ist.

Unbestritten ist jedoch, dass man sich in seinem Body positiver fühlt, wenn man Sport macht und dies auch gut für die Gesundheit ist.
Aber auch das hat Grenzen. Extremsportler können mit zuviel Sport oder extremer ihren Körper ebenso ruinieren wie Leute, die dick sind und nichts tun.
 
G

Gelöscht 116815

Gast
Aus Wikipedia
"Die Bewegung setzt sich dafür ein, jeden Körper zu akzeptieren, unabhängig von seinem Aussehen "

Hiesse für Dich, dass Du eben KEIN Bodybuilding machen müsstest, um Dich in kurzen Hosen rauszutrauen, sondern Deine Einstellung änderst:
"Egal wie unförmig meine Beine sind, hier sind sie".

Also bleibe ich dabei, dass das bei Dir kein Bodypositivity im Sinne dieser Bewegung ist.

Unbestritten ist jedoch, dass man sich in seinem Body positiver fühlt, wenn man Sport macht und dies auch gut für die Gesundheit ist.
Aber auch das hat Grenzen. Extremsportler können mit zuviel Sport oder extremer ihren Körper ebenso ruinieren wie Leute, die dick sind und nichts tun.
Ja, es bedeutet, dass jeder Körper auf seine Art schön ist.
Wie gesagt, ich sehe das nicht so, dass ich diesen Begriff nicht für mich adaptieren dürfte.

Man kann seinen Körper so annehmen wie er vorher war ihn jedoch aber auch verändern, wenn man sich dadurch schlussendlich wohler fühlt.
Vorher, während des Prozess des Veränderung und nachher kann man seinen Körper in allen Stadien lieben und schätzen.
Sonst dürften Übergewichtige beispielsweise nicht abnehmen, denn das wäre ja nicht nötig, seinen Körper zu lieben bedeutet so wie er aktuell ist.

Ich denke Bodypositivity ist für jeden da. Denn ein jeder von uns hat gewisse Dinge, mit denen er an sich hadert. So auch diejenigen, die vermeintlich perfekt aussehen.

Mein Prozess war von einst magersüchtig, zu normalgewichtig und heute eben sportlich und muskulös.
Ich sehe diese Entwicklung als durchaus bodypositiv an.

Aber wie man das letzten Endes betrachten möchte, ob der Begriff nur für bestimmte Gruppen gedacht ist oder einen jeden inkludiert, ist wohl jedem selbst überlassen.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Ich komme schon mit anderen Ansichten klar, aber die Art wie... na ja, manchmal trifft es schon.
Bodypositivity, Bodyshaming
etc.
Tolle Begriffe.

Es ist doch weithin bekannt, daß Sport im gesunden Maß für den Körper gut ist.

Du machst den Sport doch für dich :)

Meiner Freundin Tochter, die macht Bodyfitness oder wie das heisst.
Sie macht gerne Sport, geht auch auf Wettkämpfe.
Weiterhin macht sie auch
(falls ein "Passant" nen Spruch raushauen sollte, nein sie ist nicht so",
hatte aber einen gewalttätigen Mann)
aber sie macht das für sich.

Weshalb legst du so großen Wert darauf, was andere dazu meinen ?

Wobei dein Bodybuilding schon eine gewisse Außenwirkung mitbringt.

Zu den Bemerkungen in deinem Umfeld...
mich hat bisher noch kein Passant beleidigt.

Stereotype...
soll es hier auch um die Emanzipation gehen ?

:)

Gruß Hajooo
 
Zuletzt bearbeitet:

unbeleidigte Leberwurst

Aktives Mitglied
Sonst dürften Übergewichtige beispielsweise nicht abnehmen, denn das wäre ja nicht nötig, seinen Körper zu lieben bedeutet so wie er aktuell ist.
Exakt.
Genau so verstehe ich diesen Begriff bzw diese Bewegung.

Wenn Du bei Wiki weiterliest, ist das nämlich auch ein Kritikpunkt, eben das Übergewichtige dann meinen, nicht mehr abnehmen zu müssen.
Zitat:
"Die Body Positivity-Bewegung steht immer wieder in der Kritik, durch die Normalisierung von Übergewicht einen ungesunden Lebenstil zu befördern.[7] "

Aber nochmal:
Ich finde es toll, dass Du Sport machst.
Nur passt dieser Begriff NICHT zu Dir.
 
G

Gelöscht 116815

Gast
Exakt.
Genau so verstehe ich diesen Begriff bzw diese Bewegung.

Wenn Du bei Wiki weiterliest, ist das nämlich auch ein Kritikpunkt, eben das Übergewichtige dann meinen, nicht mehr abnehmen zu müssen.
Zitat:
"Die Body Positivity-Bewegung steht immer wieder in der Kritik, durch die Normalisierung von Übergewicht einen ungesunden Lebenstil zu befördern.[7] "

Aber nochmal:
Ich finde es toll, dass Du Sport machst.
Nur passt dieser Begriff NICHT zu Dir.
Beispiel:
Es gibt einen Youtube namens John von Obese to Beast.er hat von glaube 200 kg abgenommen, macht heute Crossfit und hat runter hängende Haut. Zu ihm wird oft gesagt er dürfte den Begriff Body positivity nicht verwenden, denn das träfe auf ihn nicht zu.

Also, jemand der erfolgreich aus eigener Kraft abgenommen hat und andere inspiriert gesünder zu leben ist nicht bodypositiv.
Jemand wie ich der magersüchtig war und heute ebenfalls einen gesunden Lebensstil hegt, seinen Körper heute länger behandelt, ist nicht body positiv.

Jemand, der übergewichtig ist und bodypositivty dazu nimmt trotzdem übergewichtig zu bleiben ist aber sehr wohl bodypositiv. Ind en Augen der meisten innerhalb dieser Bewegung.
Oder doch nicht, weil es einen ungesunden Lebensstil fördert?

Was ist da bodypositiv?
Wenn es die, die einen gesunden Bezug zu ihrem Körper gefunden haben es nicht sind?

Ich glaube da scheiden sich nicht selten die Ansichten. Aber Obese to beast kannst gerne mal anschauen und loose skin googeln.
Da scheiden sich offensichtlich auch die Ansichten zum Thema doch sehr stark.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Weshalb schreibst Du nicht in Deinem anderen Thread zu diesem Thema weiter?


Das Thema ist längst nicht mehr so ausgeprägt vorhanden, wie dies mal der Fall war, die Entwicklung braucht eben Zeit.
Es gibt verschiedene Strömungen parallel, mit ihren Berechtigungen, Notwendigkeiten und Unterschieden bis Gegensätzen.
Völlig normal, einfach nur Entwicklung.

Und Vorlieben werden immer verschieden sein, es werden nie alle gut finden, was jemand macht, muss auch niemand. Ist doch ganz normal.

Dich beschäftigt das ja offensichtlich sehr; warum ist es so wichtig für Dich, was andere denken könnten oder sagen?
 

unbeleidigte Leberwurst

Aktives Mitglied
Was ist da bodypositiv?
Wenn es die, die einen gesunden Bezug zu ihrem Körper gefunden haben es nicht sind?
Du willst diesen Begriff offenbar individuell und anders definieren als es die allgemeine Begriffsdefinition tut.
Dann können wir hier zu keinem gemeinsamen Nenner kommen...

Du definierst Bodypositiv so, dass Du Deinem Körper was gutes tust.
Wiki belegt das so, dass man seinen Körper positiv sehen soll, auch wenn er es vielleicht nicht ist.

Davon ab finde ich diesen Begriff persönlich auch etwas unglücklich und irreführend gewählt.
 

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