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Frage: Wie lange seit ihr schon ohne Freund/in?

N

Nadine

Gast
Hallo passt hier nicht rein :eek: schreibe es trotzdem mal, ich hoffe, das ist ok. Bei mir ist es umgekehrt bin das erste Mal seit meinem 17. Lebensjahr alleine. Ich war immer in einer Beziehung, ich hatte 3 langen Beziehungen, wo eine in die andere übergegangen ist.
So nun stehe ich mit fast 36 alleine da :eek:
Ich finde mich gerade zurecht und kann genießen alleine zu sein und viel mehr Zeit für Hobbies und Freunde zu haben.
Ich hoffe aber das bleibt nicht ewig so, ich oder die Menschen sind nicht für´s allein sein gemacht, ist meine Meinung.
Lg Nadine
 
G

Gast

Gast
Hm, vielleicht solltest du dann einen Mann suchen, der nicht automatisch meint, die Vaterrolle für die Kinder übernehmen zu müssen, bzw. dies von ihm verlangen. Es klingt hart und schade für die Kinder auf den ersten Blick. Aber sie haben ja einen Vater, egal wie und wo der ist. Das ist bestimmt schwer jemanden zu finden..was wenn du ne kleine Affaire hättest? Nur für dich allein und geheim?
 
G

Gast

Gast
@ noob
Ich wollte hoffnungslose nicht dazu überreden, etwas zu tun, das sie nicht möchte. Ich hatte keine genaue Ahnung wie alt sie ist, aber spielt das Alter in unserer Gesellschaft noch eine Rolle, wenn sich Paare heute nach zig tausend Jahren zusammen scheiden lassen und Menschen langsam aber sicher überall einsam und suchend durch die Gegend laufen? Dann gibt es doch für jedes Alter wieder Menschen. Außerdem gibt es doch eh das gesellschaftlich sanktionierte Modell der Patchworkfamilie. Gut, sie hat ein Kind, aber ein Mann und das Kind müssen nichts miteinander zu tun haben. O.K., ich kann verstehen, dass sie bestimmt einen Partner möchte, den sie auch ganz bewusst in ihr Leben integrieren kann, über den jeder Bescheid weiß, aber ich sehe, ehrlich gesagt, nicht den Berg an Problemen bei der Partnersuche mit Kind. Klar wird es nicht leicht, aber ich kenne extrem viele Beispiele, bei denen es keine Rolle gespielt, wie alt sie waren und wieviel Kinder einer hatte! Meine Mutter hatte auch mich und trotzdem 4 Verehrer, die sie zwar nicht wollte, aber es waren immerhin Verehrer..Sie war schon Mitte 50 damals, wäre sie rausgegangen und hätte ihr Leben gelebt, wären es mit Sicherheit mehr gewesen.
Hoffnungslose hat es in der Tat schwer, aber es ist nicht unmöglich, jemanden zu finden. Vielleicht sollte sie nicht immer daran denken, dass da ein Kind ist, und es deshalb nicht klappt, denn das ist Grundlage für ne schlechte Ausstrahlung!!
@noob Mein Vorschlag mag gesellschaftlich amoralisch gewesen sein, aber es ist ein Weg und man muss nicht Konventionen entsprechen, wenn einem etwas gut tut!! Das Kind sollte natürlich immer an erster Stelle stehen, aber dafür hat man es ja auch!
Und an alle....ich glaube, dass in unserer Gesellschaft familientechnisch etwas total falsch läuft, auch was Partner und Liebesdinge betrifft!!!
 
G

Gast

Gast
Kann das sein, dass du vielleicht auch meine Aussagen etwas überinterpretierst?
Natürlich hast du Recht, dass viele Leute einfach zu sehr dann ihre Lebensform haben, was auch etwas bedauerlich ist, denn irgendwie muss man immer mit seinen Mitmenschen Kompromisse eingehen. Es ist ja kein Lebensweg der richtige und vielleicht lohnt es sich auch gewisse Einstellungen und Gewohnheiten zu überdenken, selbst wenn sie schon so lange kultiviert wurden!
Ich kann nicht sagen, dass ich mich da auskenne, weil ich erst Mitte 20 bin, aber als besonders flexibel würde ich mich auch jetzt nicht beschreiben. Es gibt gewisse Dinge, die ich bei nem Mann beachte. Das wären das Aussehen, die Intelligenz, Natürlichkeit und ob er genau das macht, was er sich für sein Leben wünscht. Das wären bei mir so die Hauptkriterien. Ich glaub, ich würde mit normalen Männern, die so gar keine größere charakterliche Macke habe, auch nicht auskommen. Das klingt nicht gut, aber ich glaub, das ist so bei mir. Bin da relativ ratlos, wie ich mein Leben gestalten soll. Manchmal denke ich, dass es echt besser wär, nie mit nem Mann zusammen zu ziehen, nie ne Familie zu gründen und sich auch sonst auf Komfortstatussymbole zu nem Teil zu verzichten.
 
D

Dr. Rock

Gast
Hallo,
da kann ich auch endlich mal wieder etwas beitragen:
Bei mir sind es auch schon über 5 Jahre und auch ich kann es mir eigentlich nicht mehr vorstellen, dass sich daran noch jemals etwas ändern wird.
Zumal ich 1.) ununterbrochen die Erfahrung mache, niemanden gut genug zu sein und 2.) ich selber (vielleicht auch aus Trotz) auch gar keinen Bock mehr habe, mein Leben, das ich mir so eingerichtet habe, für jemanden aufzugeben, der mich (erfahrungsgemäß) sowieso wieder betrügt oder verarscht....da bleib ich doch lieber alleine.
Wie in einem anderen Beitrag erwähnt:
Ist man nach einer gewissen Zeit überhaupt noch bereit, sich auf Kompromisse für jemanden einzulassen, wenn man sich innerlich mit einem Single-dasein abgefunden hat?
Ich für meinen Teil kriege noch nicht mal Eine dazu, mit mir ins Kino zu gehen oder sowas, und um es mit Trap´s Worten abzuschließen: Ich habe fertig !!!
Viiiele Grüße von
The Loner :mad:
 
S

solace

Gast
@ Tyra

Werte Tyra,

so ergreifend lang und so erhellend und aufschlussreich dein Beitrag im Bezug auf zwei Feststellungen auch ist, so irritierend wirkt er doch an manch anderer Stelle. Die aus deinem Beitrag abzuleitenden Lehren, dass man a) bevor man überhaupt reif für eine Beziehung ist und eine solche eingeht, sich zunächst selbst gefunden haben bzw. wissen sollte, wer man ist, sowie b) man keine Beziehung nur um der Beziehung wegen führen sollte, da eine Beziehung vorrangig dem Seelenheil der Partner zu dienen hat und nicht der Tatsache irgendetwas nach außen hin repräsentieren zu müssen, sind natürlich vollkommen richtig und unstrittig – wobei auch dies natürlich nicht vor einem späterem Scheitern schützt, denn dazu sind äußere Einflüsse mittlerweile zu mächtig und wenig beeinflussbar geworden.

Irritiert aber auch ein wenig zum Schmunzeln angeregt fühlte ich mich beim eher missglückten Versuch, mich analysieren zu wollen und sogleich Tipps zur Errettung meines Seelenheils zum Besten zu geben…..
Aber mach dir nichts draus….ich erkenne deinen guten Willen ;)

Ich glaube, dass ich mittlerweile ein Alter erreicht habe, welches mir erlaubt die Dinge aus einer guten Distanz zu begutachten und zu beurteilen sowie obendrein auf meine doch recht reichhaltigen Erfahrungen zurückzugreifen. Das soll übrigens weder arrogant klingen oder belehrend – jeder hat sein eigenes Bild im Kopf! Die einen haben mehr Glück, die anderen weniger und somit sind auch die Prägungen unterschiedlich. Diese zu leugnen oder zu unterdrücken – etwa durch Flucht in Drogen, irgendwelche Heilslehren o.ä. - wäre sicher falsch, denn diese unterschiedlichen Erfahrungen machen uns Menschen erst aus, sie befähigen uns zur Kritik und zuweilen kann man grade durch die unterschiedlichen Sichtweisen voneinander sogar noch lernen und etwas bewegen…

Aber lassen wir das. Was ich eigentlich schreiben wollte, war etwas zu deinen Äußerungen bzgl. Fortpflanzung, Seitenspringen und der Behauptung, dass der Mensch kein austauschbares Konsumgut sei.


Das biologisch vorteilhafte Alter für ein Kind zwischen 16 und 20 anzusiedeln halte ich für etwas…nunja… kurzsichtig. Nimm bitte zur Kenntnis, dass Lebenserwartung, medizinischer Fortschritt wie auch Gesundheitsvorsorge kaum mit den Zuständen in einem afrikanischen Land zu vergleichen sind und demzufolge auch kein triftiger Grund besteht, aufgrund der längeren Lebenserwartung sehr früh Kinder zu bekommen. Das biologisch günstigste Alter zur Fortpflanzung sollte man daher ruhig bis um die 30 ausdehnen! Dies ist auch schon aus dem Grund nur vernünftig, weil die Strukturen und Anforderungen innerhalb unserer Gesellschaft weitaus komplexer sind und demzufolge die Entscheidung für ein frühes Kind in den allermeisten Fällen zu Problemen der beruflichen wie auch psychischen Entwicklung führen können. Eine früh geschlossene Beziehung mit dem Vater funktioniert in den allerwenigsten Fällen, weil die Erfordernisse des Alltags in diesen jungen Jahren das Paar zwangsläufig auf eine enorme Belastung stellen. Die Entscheidung für ein Kind erfordert Herz und vor allem den Verstand zweier gefestigter, zueinander loyaler und ein Stück weit lebenserfahrener Partner, denn grade Alleinerziehende sind drohender Armut und Abstieg im besonderen Maße schutzlos ausgeliefert! Die allerwenigsten Paare im Alter von 16ff sind bereits emotional dermaßen gefestigt, dass ihre Beziehungen halten und die Belastung eines Kindes verkraften. Und selbst wenn, bedarf es immer noch psychologischer, organisatorischer wie auch finanzieller Unterstützung des Umfeldes – im Idealfall der Eltern/Verwandtschaft - welches aber in den allermeisten Fällen eben nicht vorhanden ist.



Das „Seitenspringen“ immerzu mit der Biologie zu entschuldigen ist so, als würde man sich einen Freifahrtschein für ausfälliges Benehmen in der Öffentlichkeit erteilen, weil man dieses ja auch durch übermäßigen Alkoholkonsum entschuldigen kann. Dahinter (dem Seitenspringen) steckt in den allermeisten Fällen Verdrängung und Angst, für etwas Verantwortung zu übernehmen. Das meinte ich vor allem auch mit meinem Hinweis auf das Entfremden von der Gesellschaft, denn in einer Gesellschaft, in der immer weniger Menschen Verantwortung zu übernehmen bereit sind, eine Beständigkeit in ihrem Handeln vermissen lassen, in der immer mehr Menschen dem Eigennutz folgen und ihren Wert nach Teilhabe an Konsum und Gelderwerb koppeln, sehe ich für meine Person zumindest keinen richtigen Platz. Und das darf ich sagen, denn ich verfolge gewisse Prinzipien. Finde ich diese Prinzipien, diesen Wertekanon auch nach noch so eingehender Auseinandersetzung nicht bei den Mitmenschen in meiner Umgebung, sehe ich auch keinen Grund mich mit diesen vertiefend auseinanderzusetzen.

So zeugt auch das promiskuitive Verhalten vieler Mädels wie auch Jungs in jungen Jahren weniger von Reife, sondern von einem Adaptieren vorgelebter (Konsum-)Bilder, wie sie über die Medien transportiert werden. Hinzu kommt, dass Konventionen nicht mehr greifen, weil die familiäre Kontrolle verloren geht. Ich sehe das also eher als eine Art „Hilfeschrei“, als zielloses Wandern Alleingelassener, dass nur für die wenigsten später glücklich – sprich: in einer dauerhaften, von Verantwortung geprägten Beziehung endet. Der Rest sieht sich ähnlich der berühmten Maus mit einem Tretrad konfrontiert, d.h. man sucht und sucht, man lässt sich immer ein Stück weit mehr deformieren und gerät nur doch immer an den oder die Falschen/-e, weil man eben nie gelernt hat Verantwortung zu lernen, sich selbst zu betrachten, selbst zu definieren, seinen Wert als Mensch zu erkennen und sich in Kontrolle zu üben.

Damit sind wir beim Menschen als Konsumgut, denn er ist dazu gezwungen sich darzubieten auf diesem Markt der Sehnsüchte, des ökonomischen Erfolgs, der (sexuellen) Aktivität, der ja streng genommen doch nichts weiter als ein Markt der Lebenslügen ist! Akzeptanz durch Anpassung und Übernahme gängiger Muster auch wenn es einem immer ein Stückchen mehr der eigenen Seele kostet. So vergleicht man, klaut man Identitäten, Eigenschaften, Rollen und man ist de facto eine Ware, die sich gut verkaufen muß, weil der Zwang dazu besteht. Die Alternative wäre nur der Ausstieg….aber mal ehrlich: wer kann sich das heute ernsthaft leisten?

;)


solace
 

hoffnungslose

Aktives Mitglied
Ich suche natürlich keinen Vater für meine Kinder und suche auch keine reine Sexbeziehung, da es für mich nur eine schöne Nebensache bedeutet.

Menno,will halt auch mal jemanden der mich in den Arm nimmt, nach Möglichkeit jemanden der größer als 130 ist(mein Sohn ist etwa so groß):D
 

Animalize

Mitglied
etwas mehr als eineinhalb Jahre, aber wenn ich darauf zurückdenke, war die Partnerschaft eh sinnlos... Vorher hatte ich nur mit 17 mal ganz kurzzeitig eine Freundin, aber da war ich sowieso noch nicht bereit dafür. Also müsste meine Antwort eigentlich heissen: Schon immer!

Habe vor kurzem eine sehr liebe Frau kennengelernt, die mir so ein gutes Gefühl gibt, ich kenne sie zwar erst ein paar Wochen, aber ich hab sie sehr lieb gewonnen in der Zeit, bin sehr gern mit ihr zusammen und sie mit mir auch.
Aber sie kommt mit meinem schlechten mentalen Zustand nicht klar, und als es mir gestern sehr schlecht ging und ich ihr meine depressiven Gedanken offenbarte, hab ich sie wohl überfordert damit. Jetzt will sie sich erstmal von mir zurückziehen, weil sie damit nicht umgehen kann. Ich verstehe das, aber es macht mich traurig und wieder mal mehr depressiv.

An sich hab ich den Glauben daran, dass ich eine passende Frau finde schon lange verloren, aber ich hoffe, dass meine Hoffnung in mir irgendwo noch stark genug ist. Ich kann es selbst nicht mal richtig sagen, ob da noch was ist, oder ob es längst zu spät für mich ist...
Mir gehts nicht gut...
 

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