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Frage: Wie lange seit ihr schon ohne Freund/in?

G

Gast

Gast
Hi!
Bei Frank hätte ich ne Anmerkung: Wenn man verliebt ist, befindet man sich ja immer in diesem Wahn, dass man der ideale Partner für einen anderen wär, derjenige das ja bloß nicht sieht. Fühlt sich eben immer so an, als wär man kurz davor, aber der andere will einem einfach keine Chance geben, oder es geschieht was, was alles verkompliziert. Man ist da nie zur richtigen Zeit zusammen am richtigen Ort, auf dem richtigen Weg! Versteht mich hier einer?
Zu Chris: Ich wünschte ich könnte so eine lockere Einstellung zum Ganzen haben wie du...Klar, ich bin irgendwo auch dafür, dass man den richtigen treffen muss, oder es soll sich halt nix ergeben, aber hast du dich in deinen 6 Jahren nie einsam gefühlt? Ich muss gerade dieses Stückchen überwinden, das es einem erlaubt, die Sache ad acta zu legen, so richtig auf Beziehung auch verzichten zu können. Manchmal drängt sich mir sogar die Frage auf, ob ich noch will und kann. Das muss man sich mal vorstellen!
 
S

solace

Gast
Viele schmücken sich mit einem Partner, der nicht mal ansatzweise zu ihnen paßt, aber zumindest nach außen hin ihre hervorragende gesellschaftliche Teilhabe, ihr Glück, ihren Erfolg demonstrieren soll usw. Hauptsache in einer Beziehung stecken, denn sonst ist man ja nichts mehr wert...
Der Mensch mutiert zum austauschbaren Konsumgut!

Ich weiß dann manchmal nicht, ob ich über solch eine Lebensphilosophie lachen oder nur noch tiefes Mitleid empfinden soll...

Was mich auch wundert ist, dass insbesondere junge Frauen sehr oft angeben, sich in einer Beziehung zu befinden, während Männer in diesem Alter fast immer als Singles erscheinen. Da scheint etwas nicht zu stimmen!?? Entweder wird seitens der Damenwelt geflunkert oder wir haben mittlerweile ein bedrohliches Mißverhältnis im Bezug auf das Geschlechterverhältnis das a) auf vorwiegend männliche Zuwanderer zurückzuführen ist oder b) darauf beruht, dass viele Frauen als "Liebhaberinnen" in Dreierverhältnissen stecken und so für den großen Rest der suchenden Herrenwelt gar nicht mehr zur Verfügung stehen.

Ich will hier niemandem zu nahe treten, aber es muß gesagt werden: Der ehrliche, sich aufopfernde und hingebende Mann ist der Trottel der heutigen Zeit! Ausnahmslos ALLES wird nur noch Geld und Einfluß bemessen! Ich habe die Erfahrung gemacht , dass Frauen sich lieber als unglückliche Liebhaberinnen an der Seite eines vermögenden, einflussreichen und verheirateten!! Mannes ausquetschen lassen, als sich an der Seite eines ehrlichen Mannes ein bescheidenes (aber dafür schönes!) kleines Glück aufzubauen.
Womit wir bei der Frage wäre: was ist überhaupt LUXUS?

Je mehr ich über diese Erkenntnis nachdenke, desto sicherer bin ich, dass ich mich immer mehr von dieser Gesellschaft, diesem System, dieser Zeit entfremde und (um es mal mit einem bekannten Zitat aus der Filgeschichte zu sagen) wohl auf ewig "Gottes einsamster Mensch" bleiben werde...

solace
 
N

Neofene

Gast
Ich bin niemand, der sich über eine Beziehung defininiert. Eine Liebe, eine Beziehung kann ein Geschenk sein, aber auch ohne ist das Leben lebenswert. Man muss nur auch alleine mit sich selbst was anfangen können -dazu gehört viel Selbstbewusstsein - dann geht es auch ohne Partner. Leider ist dies nicht vielen zuzusprechen, aber das muss jeder für sich wissen. Ich bin auch in der Beziehung kein Klammeraffe und NUR auf den Partner fixiert. Finde ich grausam sowas. Ofiziell bin ich seit einem Jahr single, aber eigentlich bin ich das gar nicht, denn da ist jemand, allerdings eine komplizierte Sache. Jedenfalls stehe ich dem freien Markt trotzdem nicht zur Verfügung :D.

Neofene
 

Panda

Neues Mitglied
Sowie Eu-Frank sagt, auch menschen die nicht allein sind also zB. zu zweit können allein sein, jeder für sich. Die heutige Tendenz ist doch leider nur an sich, sein eigene Wohl, denken.
Das Alleinsein, finde ich, verkraftet man besser wenn niemand da ist.
Man kann/wird nicht verletzt.
Ich bin trotzdem nicht fürs Alleinsein, aber es ist nicht immer einfach ein Partner zu finden fürs Leben:confused:
Grüsse Panda
 
N

Neofene

Gast
Ich finde eher diese Tendenz zur Symbiose bedenklich und ungesund - wissenschaftlich erwiesen - als zusammen und doch jeder sein eigener Herr. So funktionieren gesunde Beziehungen. Paare die sich vergraben oder nur was im Doppelpack unternehmen, nur einander kennen, keine oder kaum Freunde haben - daran ist nichts gesund - aber wenn es scheitert, dann angekrochen kommen. Das ist für mich kein Freund und meine Hilfe würde er nicht mehr bekommen. Aber ist ein anderes Thema.
 
E

EuFrank

Gast
Hallo Threadteilnehmer und Leser!

Viele suchen sich ihren Partner oder ihre Partnerin aufgrund minderwertiger Kriterien (der oder die nächstbeste Gelegenheit, Egozentrismus ...) aus. Manchmal geht es nur noch darum, dass man einen Partner hat.

Mit einer Abwehr aller egozentrischen Triebe und dem Wunsch, den Partner glücklich machen zu wollen, wäre schon viel gewonnen.
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

ich bin mal ca. 7 Jahre ohne Freund und jegliches Sexleben durchs Leben gegangen...na und? Es gibt auch noch andere Beschäftigungen :D;)...es hat mich nicht gejuckt...bzw. teilweise dann schon irgendwann wieder aber dann habe ich auch meinen neuen Freund kennengelernt, der dann anfangen durfte ein wenig zu kratzen :eek::rolleyes:

Ich war in dieser Zeit der schlafenden Libido tumorerkrankt und musste mich einer Operation unterziehen lassen, Hysterektomie, also Gebärmutter raus und danach war hormonell Flaute für rd. 3-4 Jahre, also keinerlei Sextrieb..der kam dann von selber wieder. Ich hätte wahrscheinlich vorher auch Medis, Hormone schlucken können...aber Hormontherapien sind auch net das Wahre und stehen unter Verdacht Brustkrebs mitauslösen zu können, also wozu dieses Risiko?
Sex ist meiner Ansicht nach nicht alles im Leben, obwohl ich mittlerweile wieder sehr viel Spass dran habe...und ehrlich gesagt in kurzer Zeit alles Versäumte nachgeholt habe..:D:eek: Auch ohne Libido oder einen festen Partner war ich an sich damals immer recht lebensfroh und habe mich halt mit anderen Dingen beschäftigt, immer in der Gewissheit, dass sich irgendwann auch mal ggf. wieder was ergibt in Hinsicht auf eine feste Beziehung.
Ich denke diese Grundhaltung schlägt sich in der Ausstrahlung nieder und führt irgendwie automatisch zum gewünschten Erfolg. Wer unsicher und verklemmt wirkt, keine Hoffnung und Zuversicht fühlt und eher an Misserfolge bei der Partnersuche glaubt der findet auch niemanden....self fulfilling prophecy.

Ich bin anspruchsvoll was eine Beziehung angeht und habe oft auf Möglichkeiten verzichtet...Einsam kann man auch in einer Beziehung sein mit einem Partner, der nicht zu einem passt oder einen nicht ausreichend versteht. Es gibt glaube ich oft auch oberflächliche Beziehungen, die mehr Nach- als Vorteile bringen.

Auch in den Jahren in denen ich ohne einen festen Partner durchs Leben gegangen bin habe ich mich nie einsam gefühlt, denn es gab immer viele Menschen um mich, die mir Liebe (wenn auch auf andere Art als ein Partner) und Aufmerksamkeit, Achtung etc. gaben, da waren meine Freunde, Freundinnen, Bekannte, meine Familie (sprich Schwester und Nichte + Neffe).Dazu meine Arbeit die mich ausgefüllt und erfüllt hat...und heute ehrlich gesagt gerade ein wenig mit meiner Partnerschaft in Klinsch kommt....mein Freund sich vernachlässigt fühlt...ggf. z.T zurecht.

Wer sich selber stets genug ist ist ohnehin nie einsam...:D In Selbstgenügsamkeit liegt meines Erachtens auch ein Grundstein zur Festigung oder zum Aufbau einer guten Partnerschaft mit nicht zu viel Abhängigkeit vom Partner. Wer sich alleine nur als halber Mensch empfindet und denkt dass nur ein Partner ihn zu einem ganzen Menschen machen kann gerät glaube ich in eine zu große Abhängigkeit und geht manchmal zu viele Kompromisse ein? Keine Ahnung...

@ Solace: netter Nickname! erinnert mich an den neuen James Bond: Quantum of Solace, geiler Film, mit typischen Klischees auch was Frauen betrifft, die immer nur auf die reichen, schönen Typen mit dem dicken Auto (Aston Martin DBS etc.) stehen...und du hast Recht: zum Teil trifft das zu, ein wahrer Kern steckt ja oft in solchen Klischees. Die Biologie des Menschen ist halt sehr mächtig und Frauen suchen sich halt den fittesten Partner aus, der ihnen und auch den Kindern eine gesicherte und abgesicherte Zukunft bieten kann. Aber die allerwenigsten Frauen kriegen die wirklich reichen Kerle, die ja in der Minderzahl sind und das Gros der Frauen sucht sich das solide Mittelmaß...klar dass dabei ggf. Hartz IV-Empfänger zu kurz kommen was Klassefrauen angeht...aber so ist nunmal das Leben.
Lt. eines BBC-Films suchen sich Frauen zur Kindzeugung oft gutes genetisches "Material" also einen Schönling, mit guter Haut, guter Ausstrahlung und genügend Grundintelligenz und als Dauerpartner dann einen soliden Kerl mit genügend Kohle um die Brut großzuziehen...man kann das den Frauen an sich nicht übel nehmen, denn hier wirken schlichtweg die evolutionsgebundenen uralten Instinkte und die sind wichtig zum Erhalt einer Spezies...das mal als kleinen Exkurs in die Verhaltensbiologie des Menschen, bzw. der Frauen. Jüngsten wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge ist der Seitensprung nicht genuin männlich, sondern auch weiblich, also Frauen tendieren gleichermaßen zum Seitensprung wie Männer. Früher sagte man ja, dass eher Männer dazu neigen..aber diese Meinung war wohl eher als pädagogische Maßnahme ggü Frauen gedacht aus dem männlichen Wunschdenken heraus, dass sich eine "typische" Frau dementsprechend verhält und nicht seitenspringt ;) Evolutionär und biologisch gesehen lohnen sich für Weibchen, bzw. auch Menschenweiber Seitensprünge...nur gesellschaftlich werden weibliche Seitensprünge weniger gern gesehen als die von Männern die als normal bewertet oder einen ganzen Kerl in einem Mann sieht, der überall seine Spermien streut und an jeder Hand ne Pietze laufen hat etc.Umgekehrt wird eine Frau die viele Partner hat oder oft wechselt dann eher als Hure oder promiskuitive Schlampe bewertet....interessant das Ganze...diese Ansichten beruhen auf dem genetischen Vorteil der Männer, dass die Frauen treu und monogam sein müssen um ihre Gene auszutragen (zur Sicherung dass nur einer die Frau bespringt was in der muslimischen Kultur zur Sitte geführt hat, dass die Braut als Jungfrau dem ausgewählten Bräutigam zugeführt wird, sone Art Zuchtprogramm) und sie selber am besten viel quervögeln, damit sie in vielen Frauen ihre Gene auspflanzen können...aus diesem Antrieb heraus entstehen gewisse Vorstellungen darüber wie sich Männer und Frauen verhalten sollten um der Norm zu entsprechen.

Was das Angeben junger Mädchen in Hinsicht auf Partnerschaft angeht: Mädels sind oft eher reif und fähig ne Partnerschaft einzugehen, sind oft bindungsfreudiger in jungen Jahren, da ihre biologische Uhr anders tickt und es biologisch gesehen vorteilhaft ist Kinder im Alter zwischen 16 und 20 Jahren zu kriegen. Was natürlich gesellschaftlich heutzutage und hierzulande nicht passt (in Afrika aber z.B schon) und die Mädels, die auch klug sind und gesellschaftlich Erfolg, gesellschaftliche Achtung (durch Beruf etc.) haben wollen lieber länger ihren Deckel (=Hymen)drauf lassen oder zumindest nur geschützt Sex haben (was ohnehin sicherer ist) in ihren Erstbeziehungen. Ich z.b. habe erst nur unverbindlich ein wenig "Partysex" (Petting etc.) betrieben...und habe mich erst nach sorgfältiger Auswahl im Alter von ca. 21 Jahren entjungfern lassen...aber ich war auch immer schon ein ziemlich verkopfter Mensch, bei einigen Mädels ist dann halt die Biologie stärker und sie denken weniger über Folgen und Konsequenzen nach und darüber was sie im Leben eigentlich erreichen wollen. In der Zeit in der sich meine Freundinnen in der Pubertät mit Jungs verbracht haben, habe ich gelesen oder gearbeitet, mich fortgebildet, mein Selbst aufgebaut um erstmal zu gucken was ich eigentlich will etc. und nun da die meisten bereits ihre erste oder zweite Scheidung hinter sich haben bin ich derzeit glücklich verliebt und gehe Beschäftigungen nach, die mir viel Spass bereiten. Jeder bzw. jede muss da ihren eigenen Weg finden. Ich denke nur, dass du dich nicht genuin, weil du einige schlechte Erfahrungen gemacht hast zum Frauenhasser werden solltest...es gibt solche und solche Frauen wie es solche und solche Männer gibt, Mistkerle giebt es auf beiden Seiten der Geschlechter gleichermaßen.
Und was die jugendliche Angeberei angeht: das passiert auch oft unter Jungs in Hinsicht auf die Menge der konsumierten Frauen...ist sone Art Statuswettbewerb..manche brauchen das zur Selbstbestätigung, aber nicht alle machen da mit...Das ganze ist halt ein menschliches Ding, dass man nicht ändern kann...also drüber stehen und sich ein wenig drüber lustig machen und fertig.
Das heute auch junge Mädchen ggf. damit angeben viele Partner zu haben liegt ggf. an der Emanzipation. Mädels die damit angeben früh eine feste Beziehung zu einem Mann zu haben wollen damit nur ihre Reife signalisieren...seht her Männer ich bin bereits ne erwachsene Frau (was sie natürlich noch nicht sind) und tue auch so als ob...so manche fällt dabei ggf. auf die Schnauze oder vorschnell in einer Ehe bevor sie angefangen hat zu leben oder tatsächlich auszureifen...zumindest geistig. Biologisch, körperlich gesehen sind die Mädels natürlich ausgereift.

Partnerschaft hat natürlich auch immer praktische Gründe, man/n oder auch Frau schmückt sich gerne mit einem attraktiven Partner..das ist in meinen Augen nicht verwerflich sofern die Partnerschaft auch noch andere Qualitäten aufzuweisen hat.
Der Mensch mutiert nicht zum austauschbaren Konsumgut, sondern war immer schon austauschbar und Verobjektivierung immer schon gang und gäbe..das ist ...typisch menschlich...man muss da halt nur ein wenig gucken, dass dabei ein einigermaßen gutes Maß eingehalten wird...es klare Grenzen gibt.

Ein Gefühl der Entfremdung stellt sich glaube ich nur ein, wenn man die tieferen Zusammenhänge nicht versteht und nicht in der Lage ist durch reflektierte Sichtweise die Dinge mit angemessenem Abstand zu betrachten und/oder auch aus der unrealistischen/unangemessenen Erwartungshaltung heraus, dass die Welt sich (gefälligst!)an die menschlichen Bedürfnisse (deine Bedürfnisse) anzupassen hat. Aus dir spricht viel Frust und Verbitterung und ich würde dir raten dein Denken mal mit einem kleinen Schuss Zengeist/Buddhismus glattzustreichen, gelassener zu machen. Denn zu viel Frust versaut einem den Charakter und die Ausstrahlung und damit natürlich auch die Chancen auf Glück, ggf. das Glück eine neue Partnerin zu finden (zumindest eine ohne Helfersyndrom, die auf verbitterte Jammerer steht ;).

Ich für meinen Teil akzeptiere die Dinge wie sie sind und versuche einfach das Beste draus zu machen. Das hat bisher ganz gut funktioniert.

Tyra
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast

Gast
Hallo!
Als diejenige, die diesen Thread ins Leben gerufen hat und ab und an auch wieder neue Beiträge hinzugesteuert hat, möchte ich mich noch einmal zu Wort melden.
Ih finde sehr interessant, was ich von euh allen lese. Für mich kann ich behaupten, dass ich mich schon vollkommen fühle. Ich möchte gar nicht, dass ein Mensch meine andere Hälfte ist sondern ein Individuum, mit dem ich Momente genießen kann, dem ich Halt und Liebe geben kann, zu dem ich zärtlich sein kann, weil ich ihm mit Respekt und Aufrichtigkeit begegne. Ein Mensch mit eigenen Meinungen und Interessen, die nicht unbedingt zu weit von meinen weg sein sollten, wär mir am liebsten. Ich möchte einen intelligenten und kreativen Mann mit viel Haupthaar, denn da wuschel ich gern durch! ;-)
Es ist nicht so, dass ich keine Unterstützung von Freunden bekomme, aber eine Familie hab ich nicht mehr und manchmal fehlt mir einfach die Geborgenheit, die so eine Familie gibt. Deshalb hätte ich wohl gern ein männliches Pendant, das gebe ich offen zu. Ich weiß, dass ich nur mit Zeit ein wenig Abstand zu dieser Idee gewinnen kann, immer nur Geborgenheit zu wollen, denn was nicht ist, ist eben nicht. Allerdings helft ihr mir schon ein Stück hier dabei.
Ich bin absolut gegen das Anschaffen eines Partners aus monetären oder sozialen Gründen!! Es ist wahr, dass ein Mann mit Status, also auch Besitz was her macht, aber ich könnte nicht mit nem Kerl zusammen sein, der einfach nur Geld hat. Ein Mann mit einem Ziel und Rückgrat ist derjenige, der für Frau in Frage kommen sollte. Ich hab selbst was dagegen, wenn der Partner selbst ein Statussymbol wird oder man nur mit ihm Zeit verbringt. Das ist ganz gegen mein Bild von Beziehungen, denn jeder sollte sich frei entfalten können und nicht zu viele Kompromisse machen müssen. Was gibt es denn Schöneres als zu merken, dass sich der Freund amüsiert hat, nen tollen Abend hatte und womöglich davon erzählt? Wenn man nur die Freude sieht, ist das doch schon toll!
Bis dann ihr Lieben!
 

smooth_gentle

Mitglied
Ohje, bei mir sind es jetzt 4 Jahre. Eigentlich noch nicht so ewig lange, nur habe ich die Befürchtung, daß es noch sehr lange so bleiben wird.
In meinem Alter (45) ist es als Frau auch nicht so einfach einen entsprechenden Partner zu finden (speziell einen, der in etwa eine ähnliche Ausbildung, nicht bedeutend älter........ist) - sagen außer mir auch noch einige Statistiken aus ;).

Die Hoffnung habe ich noch nicht ganz aufgegeben, und habe zu meiner Freude auch schon Gegenbeispiele gesehen. An das eigene Glück zu glauben fällt mir zunehmend schwerer. Mitlerweile habe ich auch schon Ängste entwickelt und könnte, selbst wenn ich wollte oder sich die Möglichkeit ergäbe, garnicht frei auf einen Mann zugehen.

Auch wenn ich es ungern vor mir selber zugebe, aus der Angst vor der Einsamkeit und der zu erwartenden ewig langen Zeit ohne Partner habe ich die Trennung von meinem Nochmann so lange herausgezögert.

Vielleicht kommt gerade, wenn man garnicht mehr damit rechnet jemand wo es paßt - das Gefühl jemanden zu lieben und damit auf Gegenliebe zu stoßen vermisse ich in meinem Leben schon sehr - manche Deckel sind irgendwie seltener als andere schnief.......

LG
Smooth
 
C

Chris1970

Gast
Hi!
Zu Chris: Ich wünschte ich könnte so eine lockere Einstellung zum Ganzen haben wie du...Klar, ich bin irgendwo auch dafür, dass man den richtigen treffen muss, oder es soll sich halt nix ergeben, aber hast du dich in deinen 6 Jahren nie einsam gefühlt? Ich muss gerade dieses Stückchen überwinden, das es einem erlaubt, die Sache ad acta zu legen, so richtig auf Beziehung auch verzichten zu können. Manchmal drängt sich mir sogar die Frage auf, ob ich noch will und kann. Das muss man sich mal vorstellen!
Mein Plan war es bis zur Rente glücklich und zufrieden alleine zu leben, und falls es mir dann stinklangweilig gewesen wäre, dann hätte ich mir immer noch jemanden suchen können.

Natürlich fühlt man sich manchmal einsam, selten aber manchmal, aber das ist jetzt auch nicht anders, weil es nämlich oft auch an der eigenen Tagesform liegt und gar nicht so sehr an den anderen.

Dafür musste ich mich über viele dinge nicht streiten oder mir Gedanken machen über die sich Paare gedanken machen. ich war einfach frei, ich konnte tun und lassen was ich wollte , ohne große Kompromisse.

Als mein Mann dann kam, war ich mir ein zeitlang gar nicht sicher ob ich mein Singleleben aufgeben wollte. Nicht weil ich Angst vor einer Beziehung gehabt hätte, sondern weil ich es ehrlich schön fand und mir auch so nie langweilig war.

Aber er hat nicht aufgegeben - zum Glück. Es ist jetzt wunderschön mit ihm zusammen.

Aber ich kann immer noch nicht sagen, dass das eine besser ist als das andere. Es ist wie es ist. Und beides ist schön.

Ich möchte ihn nie mehr hergeben, da wir perfekt passen, aber ich würde ihn auch nicht um jeden Preis halten wollen - denn ich weiss , dass ich gut und zufrieden alleine leben kann.
 

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