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Extreme Trotzphase beim Kind und jeder weiß es besser...

Lissy78

Mitglied
Hey ich habe immer zu mir gesagt ich erziehe mein Kind mit vollkommender Liebe auf. Natürlich ist es wichtig das er Konsequenz aufgezeigt bekommt aber dies wirklich der allerletzte Schritt, wenn er nicht mit mir kooperieren möchte bzw. Ein Kompromiss eingeht. ( weil irgendwas hat immer eine Grenze besonders in Gefahrensituationen).

Mein Kind ist leider jetzt in einer sehr blöden Trotzphase und in so einer Phase denke ich immer anstatt ein Machtkampf auszuüben sollte man etwas Verständnis zeigen und versuchen das Kind zu verstehen und was hat diese Situation überhaupt ausgelöst?, Hätte man es evtl. Verhindern können... u.s.w.

Meine Freundin/ meine Mutter ( mit der ich in ein Haushalt lebe)haben da natürlich eine ganz andere Meinung. Sie denken ein Klaps auf dem Po hat nich niemanden geschadet und würden ihr Kind zusammen schipfen bis zum geht mehr.

Ja leider habe ich es schon mal auf diese Weise ausprobiert ( jetzt nicht mit körperliche Gewalt ,mit Druck ausüben. Aber z.b. die Hand greifen sodass er nicht versucht mich zu hauen oder aus sein Versteck ziehen/ tragen wenn er bockt oder weil er wegrennt( dies eine Gefahr sein könnte).

In diesen Situationen ist mir aufgefallen das ich da einfach nicht mehr weiter wusste... weil er so provokant war und nicht mehr mit sich reden ließ.

Soll ich mit strenger Konsequenz weiter machen ? Hat jemand Tipps?
 

Lissy78

Mitglied
Ja. Verbote. Regeln und Maßregelung. So wie das eben bei uns allen nötig ist. Lernen durch Schmerz. In der Schule, im Job, überall wird es so gemacht weil wir nunmal sonst machen was wir wollen.
Ich gebe ihn Konsequenzen aber egal was mache manchmal hört er überhaupt nicht und dann versuch ich das genau zu unterbinden.
 
G

Gelöscht 120756

Gast
Mein Sohn ist jetzt fast 3 Jahre alt. Und leider nicht mehr.
Von dem Alter verstehe ich nicht so viel. Ich bin aber oft mit größeren Jungs unterwegs. Mir ist aufgefallen, dass sie sich am unproblematischsten verhalten, wenn du ihnen einerseits klar machst, dass sie Teil einer Gruppe (Familie) sind, aber andererseits ihre Kompetenz lobst und betonst.

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, dass ich einen bockigen Jungen frage „Was würdest du denn jetzt machen wollen?“ und darauf dann eingehe.

Das Argument nehme ich erst mal ernst, erkläre dann aber: „Ich sehe schon du machst dir Gedanken, aber du kannst oder wir können … nicht machen, denn unsere Grossfamilienregel ist …“.

Ich denke es ist ja normal, wenn ein Junge die Welt erkunden will, Entscheidungen treffen will und so weiter. Das soll man nicht verhindern, sonst wird er kein mutiger Erwachsener. Er muss jedoch wissen, dass es Regeln gibt…

Ich mache dann klar, dass wir alle uns an diese Regeln halten. Auch Ich halte mich an Regeln, obwohl ich ein Mann bin. Ich versuche mit ihm also „von Mann zu Mann sprechen“. Er ist noch jünger, aber er soll ja auch mal ein Mann werden der einerseits Entscheidungen trifft, aber andererseits sich an Regeln hält.

Es gibt Situationen, wo es zum Schutz der Jungen wichtig ist, dass sie sehr gut hören, beispielshalber wenn man mit einer Gruppe im Menschengewirr sich bewegt. Dann mache ich oder machen wir den Jungen klar, dass wir eine Gruppe sind, es wichtig ist, dass die jüngeren auf die älteren hören.

Sie hören dann und es macht sie stolz.

Hat er denn männliche Vorbilder in seinem Leben?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 116409

Gast
Ich gebe ihn Konsequenzen aber egal was mache manchmal hört er überhaupt nicht und dann versuch ich das genau zu unterbinden.
Dann erkläre wieso du Regeln aufstellst und bestrafe bei Zuwiderhandlung (Stubenarrest, TV Verbot und so weiter, was man so machen kann). Er wird es nicht verstehen aber du musst dich nunmal irgendwie durchsetzen. Ich weiß nicht wie sowas mit einem Kind auf freundliche Weise funktionieren soll.

Du musst als Mutter die Oberhand haben. So jedenfalls mein Verständnis von Erziehung.
 
G

Gelöscht 124822

Gast
Meine Haare haben sich gesträubt , erziehen durch Macht und Gewalt


Du solltest Deiner Mutter mal diesen Artikel unter die Nase halten

Übrigens gehen auch Trotzphasen vorbei , am besten suchst Du einen Kita Platz für Dein Kind, da wird es fachmännisch gefördert und betreut
strafbar?


Nicht selten kassieren Kinder in diesem Fall eine Ohrfeige ihrer Eltern oder einen „kleinen Klaps auf den Po“. Doch ist das erlaubt? – NEIN! Was sicherlich vor ein paar Jahrzehnten noch alltäglicher Usus ist, ist seit dem Jahr 2000 – zumindest rechtlich – abgeschafft.
1687758058520.png
https://www.recht-krause.de › ohrfe...
Ohrfeige von den Eltern oder der vermeintlich harmlose Klaps auf den Po
 

Lissy78

Mitglied
Von dem Alter verstehe ich nicht so viel. Ich bin aber oft mit größeren Jungs unterwegs. Mir ist aufgefallen, dass sie sich am unproblematischsten verhalten, wenn du ihnen einerseits klar machst, dass sie Teil einer Gruppe (Familie) sind, aber andererseits ihre Kompetenz lobst und betonst.

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, dass ich einen bockigen Jungen frage „Was würdest du denn jetzt machen wollen?“ und darauf dann eingehe.

Das Argument nehme ich erst mal ernst, erkläre dann aber: „Ich sehe schon du machst dir Gedanken, aber du kannst oder wir können … nicht machen, denn unsere Grossfamilienregel ist …“.

Ich denke es ist ja normal, wenn ein Junge die Welt erkunden will, Entscheidungen treffen will und so weiter. Das soll man nicht zerstören, sonst wird er kein mutiger Erwachsener. Er muss jedoch wissen, dass es Regeln gibt.

Hat er denn männliche Vorbilder in seinem Leben?
Ja auf jeden Fall hat er männliche Vorbilder. Sein Onkel kommt regelmäßig vorbei ( weil er ihn auch gern hat) und sein Opa ist auch immer da wenn er ihn braucht. Sein Papa ist zwar nicht mehr so regelmäßig präsent aber unser Kind besucht alle 2 Wochen.

Es schwierig weil ich denke in diesen Alter lernt er erst was es heißt in einer Gruppe zu sein und was Regeln überhaupt sind. Das ich Konsequenzen geben ist mir bereits klar sonst macht jeder was er will. Aber ich möchte ihn nicht körperlich weh tun sodass er später auch noch ein emotionalen Schaden erleidet.
 

_vogelfrei

Aktives Mitglied
Dann erkläre wieso du Regeln aufstellst und bestrafe bei Zuwiderhandlung (Stubenarrest, TV Verbot und so weiter, was man so machen kann). Er wird es nicht verstehen aber du musst dich nunmal irgendwie durchsetzen. Ich weiß nicht wie sowas mit einem Kind auf freundliche Weise funktionieren soll.

Du musst als Mutter die Oberhand haben. So jedenfalls mein Verständnis von Erziehung.
Meinst du das eigentlich Ernst oder soll das Ironie sein? Stubenarrest für einen 3-jährigen? Wtf!

Genau so sollte man es Nicht machen!
 

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