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Er bekommt Erektion nur noch mit Fetisch, mein Mann findet das normal....

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G

Gast

Gast
..... was ich jetzt machen soll, das weiss ich überhaupt nicht. :confused::wein:
LG Misses Spock
Liebe MissesSpock,
vielen Dank, daß Du vorbeigeschaut und von Dir weiter erzählst.
Danke für Dein Vertrauen.

Nicht so einfach Eure Beziehung.... dachte ich beim Lesen.

Ihn auf der einen Seite so zu erleben und auf der anderen Seite so. Das macht es noch schwieriger.

Fühl Dich liebevoll umarmt.

Mir geht es fast auch so in der Beziehung - allerdings ist sie vom Fetisch nicht geprägt.
Ich erlebe meinen Mann nach jahrelanger Beziehung mal so und mal so. Dann klärt es sich wieder
und plötzlich entgleist die Wärme, Geborgenheit und es ist wieder Distanz da.
Gleichzeitig ist bei all dem eine tiefe Zuneigung zu spüren.

Manchmal für mich nicht verständlich, wie es zu gewissen lieblosen Äußerungen kam.
Darüber gab es viele Auseinandersetzungen und Gespräche mit ihm und viel Distanz, so daß
die Nähe zu "kurz" kam. Gerade in solchen Phasen einer Beziehung läßt sie sich nicht
herbeizaubern.

Es ist wertvoll, miteinander im Gespräch zu bleiben - sich den Ängsten zu stellen, sich den
eigenen Schwankungen zu stellen, seien es nun Stimmungsschwankungen oder andere.

Und nun weißt Du nicht, was Du machen sollst......

Das kann ich gut nachvollziehen, ging mir hin und wieder auch so: nicht zu wissen, was nun
zu tun ist und im Herzen zu spüren, daß es für einen selber so nicht weitergehen kann.

Manches läßt sich nicht sofort lösen innerhalb der Beziehung und braucht eine gewisse Zeit.
Und Lösungen lassen sich nicht herbeizaubern und schon gar nicht "erzwingen".

Ich finde es ganz toll, daß Du mit ihm hast so offen und ehrlich reden können und auch
wollen. Und ich denke, mehr ist erstmal nicht möglich. Und nun wird die Zeit, die vor Euch
liegt, es evtl. langsam und behutsam mit sich bringen, daß es Annäherungen auch bei
der Zärtlichkeit gibt. Oder Einsichten von ihm, Dich mit Worten nicht mehr so doll zu
verletzen und abwertende Äußerungen dazu zu vermeiden.
Jahrelang gelebte Schwierigkeiten, die wieder und wieder für Distanz und Nähe sorgten,
lassen sich nicht von heute auf morgen anders leben. Sie brauchen ihre Zeit für
Entscheidungen. Du für die deinige und er für die seinige - es es wird sich finden,
ob sich beides miteinander in Wärme, Geborgenheit und Zärtlichkeit findet.

Lass Dich liebevoll umarmen.

Lass Deine Erwartungshaltungen offen.

Bei mir entwickelte es sich so, daß ich von dem: nun müssen sich endlich Lösungen für ihn
und mir finden, nach denen wir leben können nachließ. Also innerlich. Mir hat das sehr
geholfen. Lösungen lassen sich nur gemeinsam finden und ich war es leid, dieses gemeinsame
Findenwollen von Lösungen. Ich habe einfach für mich selber geschaut und mit ihm begonnen,
das zu leben, was mir möglich war.

Zur Zeit ist es so, daß ich mich mehr auf mich konzentriere und das, was mein Leben ausmacht.
Ich kümmere mich in mancherlei Hinsicht nicht mehr um: gemeinsame Lösungen und habe auch
nicht vor, daß je wieder in Angriff zu nehmen.
Und er beginnt sich mehr zu kümmern. Aber auch dieses Sich-Kümmern-Wollen hält mich nicht
davon zurück, mich mehr um das zu kümmern, was mein Leben ausmacht - ohne ihn.
Das heiß nun nicht, daß ich fremdgehe oder herumflirte oder sonstiges.
Es ist ein ganz bewußtes Ausrichten auf das, was mir guttut und Freude bereitet.
Ich glaube, daß eine Beziehung irgendwann solch einen "Punkt" erreicht. Habe mich jahre-, jahrelang
wieder und wieder kümmernd um Lösungen bemüht und damit um ein liebevolles Miteinander.
Das brachte nicht viel - hat mich eher kraftloser gemacht, der Frust wuchs mehr.

Heute ist es so, entweder wir begegnen uns oder nicht. Früher habe ich oft dafür gesorgt, daß wir uns
begegnen und zusammen sind.
Und heute ist es so bei diesem sich entweder begegnen oder nicht, sich mehr Zugewandtheit zwischen
meinem Mann und mir ergibt und auch von seiner Seite aus gewisse Rücksichtnahmen, zumindest
an Worten, die verletzend waren.

Alles nicht so leicht und einfach, eine Beziehung miteinander zu leben. Man wächst ja selber weiter
als eigene Persönlichkeit und das ist auch gut so. Nur, bei diesem Wachsen innerhalb einer Beziehung
kann man sich auch zu weit auseinanderwachsen. Früher habe ich mich bemüht, daß abzuwägen.
Heute mach ich das nicht mehr. Wenn es so ist, wie es ist, dann ist es eben so. Zärtliche Umarmungen
gibt es plötzlich von ihm - daran war jahrelang nicht zu denken. Es gab wohl Umarmungen - aber die
haben jahrelang so zwischen "Tür und Angel" auf mich gewirkt; so irgendwie: ach, das muß ja auch
noch erledigt werden. Das hat mich sehr, sehr verletzt.

Und nach diesen Phasen unterschiedlichster Tiefen scheint sich nun eine andere Beziehungsphase zu
entwickeln. Und das Wertvollste bei alledem: ich möchte nie mehr so zentriert auf ihn leben.

Vielleicht habe ich Dir ein weniglich helfen können.

Vielleicht solltest Du Dich mehr auf Dich selber konzentrieren. Innerlich aushalten können, wie es sich
zwischen ihm und Dir weiterentwickelt mit Wärme und Geborgenheit.

Vielleicht war es einfach des Ganzen zu viel und zu enttäuschend und zu verletzend. Das vermag ich nicht zu
sagen. Zwischen ihm und mir war es jedenfalls so und das habe ich erst im nachhinein verstanden.
Ich konnte es zeitweise/phasenweise selber nicht mehr haben, wieder und wieder gleiche Themenbereiche
"auf den Tisch zu bringen" und im Alltag zu spüren, daß sich irgendwie nichts bewegt und die miteinander
in dieser Phase ausgetauschten Worte nicht immer liebevoll und aufmerksam geprägt waren, sondern eher
gegenteilig lieblos und abweisen.
Hätte ich selber so weitergemacht in der Beziehung, weiß ich nicht, wie sie weiterverlaufen wäre. Keine Ahnung.

alles Liebe
gaestin
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Also irgendwo sehe ich da ein ganz eklatantes Fragezeichen .

Erst schreibst Du
Zitat Misses Spock

Wir sind seit 25 Jahren ein Paar und ich wusste von Anfang an von seinen Vorlieben, habe sie auch mit ihm gelebt, bis ich merkte, dass er die normalen Zärtlichkeiten immer mehr zurückschraubte, keine Zeit mehr hatte für uns, aber weiterhin seine Vorlieben erfüllt bekommen wollte.

Zitat Ende

nun schreibst Du
Zitat Mrs. Sp.
Ich weiss ja, dass er mir nicht mit Absicht wehtun will, dafür hat er schon sehr viel für mich und die Kinder getan, die aus erster Ehe stammen. Wann immer jemand Hilfe benötigt, er ist da. Er ist ansonsten sehr selbstlos, das muss ich wirklich betonen. Und das ist kein Schönreden, es ist wirklich so. Er kauft und baut und macht und tut für sie, ohne sich je beschwert zu haben. Ich möchte nicht, dass er schlecht in allen Belangen schlecht dasteht, das wäre unfair.
Zitat Ende

Wie bekomme ich das zusammen ???

Du schreibst Du bist 41 Jahre alt , bedeutet ja entweder Du hast ihn mit 16 Kennengelernt und ihr seid ein Paar geworden, dann hast Du irgendwann geheiratet ? Kinder aus Deiner ersten Ehe sagst Du, ward ihr während Deiner Ehe auch ein Paar ?
Weil das würde es ja dann bedeuten......dann hast Du die erste Ehe beendet aus der die Kinder stammen ???

Impliziert das "erste Ehe " das es noch eine "zweite Ehe " gibt / gab ?


Ziemlich verworrene Verhältnisse wenn Du mich fragst.....

aber es gibt ja nichts , was es nicht gibt sozusagen.


Also kennst Du das Sprichwort : "Strassenengel sind Hausteufel " ?

Manche Menschen sind echt gut darin sich als Helfende , Selbstlose , Unwissende und überraschte Dummerchen darzustellen, besonders dann, wenn sie die Ruder in der Hand haben...:rolleyes:

Du hast gewußt worauf Du Dich einlässt und kennst seine Vorlieben ( siehe Dein Zitat ), er hat es aber in 25 Jahren nicht geschafft seine Vorlieben zu definieren und weiß nicht, was er hat ( Vorliebe oder Fetisch ) führt aber eine Selbstständigkeit und ein Geschäft ?????

Aha !!!

Jetzt macht er eine Therapie ? Wegen was ? Gibt's ne Diagnose ???


Soso!!!

Komm erzähl mal , es wird interessant ...während der zweiten Ehe ( die es ja geben könnte ) ward ihr da auch ein Paar ?

Ich mag ja dumm sein , bekomme das aber nicht wirklich auseinanderdividiert .....wie alt sind denn die Kinder für die er was baut ( baute ? ) heute ?

:confused::rolleyes:;):):D:cool:
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Was Du von Deinem Mann schreibst, kenne ich genauso von meinem Partner.:( Alles was er sagt kommt mir sehr bekannt vor. Ich habe mit ihm viel darüber geredet, was zwar einiges erklärt, aber nichts verbessert hat.
Vielleicht erzähle ich Dir einfach mal, was ich festgestellt habe: Meiner Erfahrung nach ist der Fetisch fast immer eine Art Kompensationsmechanismus. Jemand hat Probleme sich -sexuell, oder generell- auf andere Menschen einzulassen. Er entdeckt, dass ihm ein Fetisch gewisse "Sicherheit" gibt und ähnlich wie bei einer Sucht will er es dann immer und immer wieder. Ohne Fetisch macht es ihm Angst. inter einem Fetisch steckt also meist auch Angst. Man muss sich nicht so sehr auf den Partner einlassen, weil der Fetisch ja da ist und einen trägt.
Jetzt kommt der Partner daher und "stört" dieses System, weil er eben nicht so mitmacht (mitmachen KANN!) wie sich das der Fetischist vorstellt. Deswegen blendet der Fetischist die Bedürfnisse des Partners aus. Es ist erstaunlich, dass Fetischisten ja eigentlich lebenslang nach Akzeptanz suchen und sich danach sehnen, aber umgekehrt zu keiner Akzeptanz in der Lage zu sein scheinen. Psychologen bestärken sie dann darin, in dem sie sagen, es sei Ok, und sie müssten es ausleben: Es IST ja auch OK, aber nur wenn der Partnerschaftliche Gedanke nicht verloren geht.
Eine Therapie müsste meiner Meinung nach da ansetzen, wo der Fetischist lernt, partnerschaftlich zu denken.
Leider gibt es offenbar in dieser etwas kindlichen Einstellung nichts zwischen totalem Verdrängen und es rücksichtslos ausleben. Dass es was dazwischen gibt, wäre die Lernaufgaben für den Fetischisten.
Ich glaube schon dass dein Partner es ernst meint, dass er das NUR mit Dir will. Ich habe das meinem Freund auch schon angeboten: Zu einer Professinellen zu gehen und es sich dort zu holen. Das lehnte er vehement ab: Weil er sich das was er sich eigentlic hholfen will (nämlich Sicherheit!) dort garnicht holen kann.
Leider hbe ich bis jetzt noch keinen Weg gefunden, meinen Partner irgendwie dazu zu bringen, reflektierter mit der Sache umzugehen: Das ist vielleicht auch nicht möglich, denn es ist eine Sucht: Damit kann man vielleicht garnicht reflektiert umgehen.
Vielleicht würde es euch helfen, wenn DU ein bißchen mehr einforderst: Also ihm zeigst, dass er DICH auch mal verwöhnen kann- ohne an seine Eigenen Interessen zu denken: Also Sex mal haben, wo NUR DU zum Ziel kommst und er lernen kann, dass es auch mal schön sein kann, seiner Frau eine Freude zu machen. Oder zB mal eine Massage für Dich: Irgendwas, wo Du im Mittelpunkt stehst und er DIR mal was gutes tun kann und lernen kann, dass Deine Bedurfnisse genauso wichtig sein, wie seine. Du hast lange genug für ihn mitgemacht: Jetzt ist er an der Reihe auch mal was für Dich zu tun. Er sagt, dann würde es ihm nicht so viel Spaß machen...OK, aber ist das schlimm? Ist es so schlimm, wenn ihr mal Sex habt, wo er nicht "kommt" oder wenn er mit Dir kuschelt ohne jetzt mega abzugehen? Nein, das ist nicht schlimm. Dann hat er eben vielleicht nur mäßig Spaß, kommt aber in den Genuss, das Glücksgefühl zu genießen, die Partnerin glücklich gemacht zu haben: Das ist ja wohl auch was wert, oder?
Und genau das muss er lernen: Es kann auch schön sein, seiner Partnerin mal selbstlos was gutes zu tun: Genau das fordert er ja auch von Dir: Also soll er mal ein bißchen in Vorleistung gehen.
Er muss irgendwie aus diesem Teufelskreis raus.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hinzu kommt seine Therapie, ich denke, da läuft etwas, was nicht gut für uns ist.
Liebe Misses Spock,

sich gegenseitig etwas Gutes tun, ohne direkt an eigene Interessen zu denken, ist ein guter Hinweis von Violetta, dem ich mich gerne anschliesse. Abgesehen von der Sexualität ist es Deinem Mann anscheinend ständig gelungen, diesen Weg zu leben. Das halte ich für einen sehr positiven und sehr wichtigen Hinweis auf seine Grundhaltung. Das bewerte ich hoch.

Aus meiner Erfahrung neigen Therapeuten dazu, ihren Patienten einseitig zu sehen in der Weise, als ob es nur darum ginge, egoistische Einstellungen auszuleben. Dabei wird auf eine bestehende Partnerschaft keine Rücksicht genommen, als ob die bestehende Partnerschaft ein ggf. lästiges Anhängsel wäre und dem Wunsch und Willen des Patienten entgegenläuft. Manchmal, so ist mein Eindruck, scheinen sich Therapeuten als Trennungsberater zu verstehen. "Kannst Du Dich in Deiner Ehe nicht ausleben, egal wie partnerschaftsfeindlich und egoistisch das sein mag, dann trenn' Dich doch."

Ich denke, es liegt auch am Patienten deutlich zu sagen, dass er keinen Weg aus der Partnerschaft sucht und auch keine Begründung dafür. Die Entscheidung des Patienten für seine Partnerschaft (Ehe) ist eine Entscheidung, die der Therapeut respektieren und nicht hinterfragen sollte.

Der Ehemann hat sich für seine Grundsatzhaltung entschieden und stellt daher die Frage: "wie können wir....?" und "wie kann ich in dieser Ehe ....?". Die Umformung der Frage in die Frage "wie kann ich.....?" ist ein Alleingang der Therapeutin, dem zu widersprechen ist. Kann sie dem Grundanliegen des Patienten nicht folgen, ist sie aus meiner Sicht die falsche Therapeutin.

LG; Nordrheiner
 
Zuletzt bearbeitet:

Miss White

Mitglied
Nachdem du ihm die Wünsche immer erfüllen konntest, sieht er es als normal und selbstverständlich an. Du Arme, ich kann dich verstehen.... Aber er muss sich in deine Lage versetzen und ihm sollte dann klar werden, dass sein Verhalten die Beziehung kaputt macht. Ist es das wert? Und hat es ihn je interessiert, wie du dich dabei gefühlt hast? Geht doch einen Kompromiss ein. Jeder darf mal bestimmen, wie es läuft. Wenn er keine Erektion mehr ohne seine Vorlieben bekommt, lasst den Sex doch mal eine zeitlang ausfallen. Früher konnte er doch auch zwischendurch "langweiligen" Sex mit dir praktizieren.... Ich wünsche dir Glück.
Gruß von Miss White
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Genau, das sehe ich wie Nordreiner: Es ist leider "heutzutage" immer mehr so, dass man sich in das Gefühl reinsteigert immer voll auf seine kosten kommen zu MÜSSEN. Aber muss man das wirklich immer? Ist ein gelungener Abend nicht auch gelungen, wenn er einfach nur nett war? Muss er immer total toll sein? Muss ein Essen immer bombastisch schmecken, damit ich es genießen kann, oder kann es auch mal einfach sein? Oder muss eben Sex immer den totalen Kick geben, damit ich was davon habe? Oder reicht es mir manchmal einfach, meinem Partner/in nahe zu sein und zu sehen, dass der ANDERE gerade genießt?
Genau das scheint das Problem bei deinem Mann zu sein, wenn er sagt, er würde auf den Fetisch verzichten, was aber bedeutet, dass ihr dann weniger Sex haben werdet....warum MUSS das so sein? Könnte er es sich denn nicht vorstellen, zB mit Dir Sex zu haben, bei dem er eben keinen Kick bekommt, sondern ihn einfach genießt, weil er DIR nahe ist? Weil er eben Dich spüren und glücklich machen kann? Auch das ist erfüllter Sex. Da scheint seine Wahrnehmung doch sehr einseitig zu sein.
Ist ein Problem vieler Männer: Sie sehen Sex zu Leistungslastig: Also es muss immer total toll sein und natürlich ist Sex ohne Orgasmus eh nichts wert... NEIN so ist es eben nicht: Da geht es in meinen Augen viel mehr um Liebe und Zuneigung annehmen und geben zu können. Das scheint Dein Mann nicht so richtig zu können. (noch dazu, wo er offenbar beruflich viel eingespannt ist- da kommt Zärtlichkeit oft zu kurz, dabei ist es für Männer wichtiger, als sie zugeben wollen)
Wie ist es denn bei euch eigentlich mit Kuscheln? Kuschelt ihr auch einfach, ohne Sex zu haben?
Vielleicht ist das alles für ihn so hinter den Fetisch zurückgetreten, dass er das erst wieder lernen muss. Wenn er dazu bereit ist, sehe ich die Chancen gut, dass sich vieles bei euch bessert.
Dennoch: Lass DIch nicht mit halbherzigen Versprechungen abspeisen: Bleib hartnäckig!
 

MissesSpock

Mitglied
Liebe Misses Spock,

sich gegenseitig etwas Gutes tun, ohne direkt an eigene Interessen zu denken, ist ein guter Hinweis von Violetta, dem ich mich gerne anschliesse. Abgesehen von der Sexualität ist es Deinem Mann anscheinend ständig gelungen, diesen Weg zu leben. Das halte ich für einen sehr positiven und sehr wichtigen Hinweis auf seine Grundhaltung. Das bewerte ich hoch.

Manchmal, so ist mein Eindruck, scheinen sich Therapeuten als Trennungsberater zu verstehen.
....(....).......
Kann sie dem Grundanliegen des Patienten nicht folgen, ist sie aus meiner Sicht die falsche Therapeutin.

LG; Nordrheiner
Ich war ein paar Tage nicht online, bin sehr erfreut über Eure tollen Beiträge, danke!!!


Ich befürchte nur, dass er seine eigenen Grundlagen nicht mal richtig kennt, er redet mal so mal so, aber ansonsten ...wieder ein super Beitrag von Dir!!

Ich befürchte, dass er eine Persönlichkeitsstörung hat, welcher Art auch immer. Er handelt manchmal sehr seltsam und versteht, trotz hohem IQ die einfachsten Dinge einfach nicht oder vergisst sie alsbaldigst.


Wie kann ich hier aus mehreren Beiträge zitieren, von verschiedenen Usern?
 

MissesSpock

Mitglied
Es gab wohl Umarmungen - aber die
haben jahrelang so zwischen "Tür und Angel" auf mich gewirkt; so irgendwie: ach, das muß ja auch
noch erledigt werden. Das hat mich sehr, sehr verletzt.

Und nach diesen Phasen unterschiedlichster Tiefen scheint sich nun eine andere Beziehungsphase zu
entwickeln. Und das Wertvollste bei alledem: ich möchte nie mehr so zentriert auf ihn leben.

Vielleicht habe ich Dir ein weniglich helfen können.
Das hast Du, danke Dir sehr und auch danke für die Umarmung, die mir so fehlen. Das zum Thema Kuscheln....Seltenheitswert.

Auch ich war es, die all die Jahre die Verbindung zwischen uns nicht hat abreissen lassen, das tun Frauen ja oft. Ich habe meine Zeit nach seiner gerichtet, verlangt hat er das nie! Er war froh wenn ich da war, aber wenn ich weg war, dann war es auch ok. Er braucht keinen Pausenclown, er ist sich oft selbst genug.....auf alle Fälle eine gesunde Einstellung wenn man nicht so gestrickt ist wie ich. Ich möchte Nähe und Zweisamkeit, nicht immer, aber die Basics müssen stimmen.
 
G

Gelöscht 48613

Gast
(...) Wie kann ich hier aus mehreren Beiträge zitieren, von verschiedenen Usern?
Rechts neben dem "Zitieren"-Button befindet sich ein weiterer Button ("+), den klickst Du an fuer jeden Beitrag, den Du zitieren moechtest. Dann klickst Du auf Antworten. Du kannst dann zwischen die einzelnen Zitate schreiben.
 

MissesSpock

Mitglied
Also irgendwo sehe ich da ein ganz eklatantes Fragezeichen .

Erst schreibst Du
Zitat Misses Spock

Wir sind seit 25 Jahren ein Paar und ich wusste von Anfang an von seinen Vorlieben, habe sie auch mit ihm gelebt, bis ich merkte, dass er die normalen Zärtlichkeiten immer mehr zurückschraubte, keine Zeit mehr hatte für uns, aber weiterhin seine Vorlieben erfüllt bekommen wollte.

Zitat Ende

nun schreibst Du
Zitat Mrs. Sp.
Ich weiss ja, dass er mir nicht mit Absicht wehtun will, dafür hat er schon sehr viel für mich und die Kinder getan, die aus erster Ehe stammen. Wann immer jemand Hilfe benötigt, er ist da. Er ist ansonsten sehr selbstlos, das muss ich wirklich betonen. Und das ist kein Schönreden, es ist wirklich so. Er kauft und baut und macht und tut für sie, ohne sich je beschwert zu haben. Ich möchte nicht, dass er schlecht in allen Belangen schlecht dasteht, das wäre unfair.
Zitat Ende


Wie bekomme ich das zusammen ???

Du schreibst Du bist 41 Jahre alt , bedeutet ja entweder Du hast ihn mit 16 Kennengelernt und ihr seid ein Paar geworden, dann hast Du irgendwann geheiratet ? Kinder aus Deiner ersten Ehe sagst Du, ward ihr während Deiner Ehe auch ein Paar ?
Weil das würde es ja dann bedeuten......dann hast Du die erste Ehe beendet aus der die Kinder stammen ???

Impliziert das "erste Ehe " das es noch eine "zweite Ehe " gibt / gab ?


Ziemlich verworrene Verhältnisse wenn Du mich fragst.....

aber es gibt ja nichts , was es nicht gibt sozusagen.


Also kennst Du das Sprichwort : "Strassenengel sind Hausteufel " ?

Manche Menschen sind echt gut darin sich als Helfende , Selbstlose , Unwissende und überraschte Dummerchen darzustellen, besonders dann, wenn sie die Ruder in der Hand haben
...:rolleyes:

Du hast gewußt worauf Du Dich einlässt und kennst seine Vorlieben ( siehe Dein Zitat ), er hat es aber in 25 Jahren nicht geschafft seine Vorlieben zu definieren und weiß nicht, was er hat ( Vorliebe oder Fetisch ) führt aber eine Selbstständigkeit und ein Geschäft ?????

Aha !!!


Jetzt macht er eine Therapie ? Wegen was ? Gibt's ne Diagnose ???


Soso!!!

Komm erzähl mal , es wird interessant ...während der zweiten Ehe ( die es ja geben könnte ) ward ihr da auch ein Paar ?

Ich mag ja dumm sein , bekomme das aber nicht wirklich auseinanderdividiert .....wie alt sind denn die Kinder für die er was baut ( baute ? ) heute ?

:confused::rolleyes:;):):D:cool:
Ich lasse jetzt mal bewusst Deinen gesamten Beitrag als Zitat.

Also ehrlich, ich kann Dir nicht ganz folgen....Du schreibst sehr verwirrend. Ich beziehe mich mal nur auf ROT, sonst wird´s mir zuviel:

1. Ein Mensch kann doch nett und hilfsbereit sein und dennoch, oder auch deswegen für die Beziehung keine Zeit haben! Paarzeit hat eine andere Qualität als Renovierungszeit. Was daran ist nicht verständlich?

2. Ich habe nie geschrieben ich sei 41 J. . Ich habe jetzt mal in mein Profil geguckt, ich habe keinen Schimmer wie das zustande kommt, kann es aber auch nicht korrigieren.:confused: Ich bin Ende 50 und somit geht das mit der ersten Ehe und den Kindern und auch der zweiten Ehe super auf, nix verworrene Verhältnisse. ;)

3. Wen meinst mir Hausteufel? Das kapier ICH grad nicht. Mich?

<<<<Du hast gewußt worauf Du Dich einlässt und kennst seine Vorlieben ( siehe Dein Zitat ), er hat es aber in 25 Jahren nicht geschafft seine Vorlieben zu definieren und weiß nicht, was er hat ( Vorliebe oder Fetisch ) führt aber eine Selbstständigkeit und ein Geschäft ?????<<<

4. Was hat denn das Führen eines Geschäftes mit seiner Vorliebe oder seinem Fetisch zu tun?


5. Muss es eine Diagnose vor der Therapie geben? Oder meintest Du, warum er da überhaupt hingeht? Was nicht gleichzusetzen ist mit Diagnose.

Sorry, solche Posts sind anstrengend, weil ich mich in der Verteidigungshaltung sehe, das ist nicht gut und bringt mich nicht vorran. Dennoch danke für Deine Mühe.
 
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