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Er bekommt Erektion nur noch mit Fetisch, mein Mann findet das normal....

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MissesSpock

Mitglied
...... der neben einem fetisch (nichts so schlimmes an sich) nach allem was du schreibst auch abseits davon mehr als ein schwerwiegendes problem hat, unter dem du leidest ....

wünsche dir aber alles gute.
Kannst Du mir aus Deiner Sicht dieses Problem kurz beschreiben? Ich erwarte keine Ferndiagnose, nur eigentlich ein Feedback für meine Darstellungen, ob diese aussagekräftig genug sind.

DANKE!!!:)
 

Alopecia

Aktives Mitglied
hallo,

sehe deine nachfrage erst jetzt. antworte dir später, wenn ich etwas mehr zeit habe, wenn du möchtest. aber kurzgefasst empfand ich deine darstellungen sowohl als ausreichend detailliert als auch aussagekräfitg genug :)
 

MissesSpock

Mitglied
Hallo zusammen, nach langer Zeit schreibe ich mal wieder was mich immernoch quält.

Er macht nun Therapie, Schematherapie, ebenso wie ich, aber sein Psychiater kennt sich laut eigener Aussage nicht aus mit Pornosucht und Fetischen. Zweiteres besteht schon seit seiner Kindheit, wurde aber durch Porn noch konditioniert. Es wurde mir irgendwann echt zuviel an Drumrum, ohne "bin ich nicht interessant, kalter Kaffee, langweiliger Sex und Abturner". ("Das meinte er natürlich soooo krass nicht") Er konsumiert nicht mehr seit 2014, mastubiert aber zu Kopfkino in Form von Fetischgedanken, was letztlich auf´s Selbe rauskommt -> Dopaminkicks, die ich bei ihm nicht erzeugen kann in der Realität, es sei denn ich bediene seine Vorliebe. Er ist ein Arbeitstier, fast besessen von dem Leistungsdruck.

Je mehr meine eigene Therapie fruchtet umso mehr wird mir klar, dass die blosse Abstinenz nicht ausreicht, es muss ein Umdenken seinerseits erfolgen. Ich habe keine Kraft mehr nach all den Jahren der Überzeugungsarbeit, Kontrolle und Frust.....

Nun wollte er vor Wochen in den Reboot (nofap) gehen, leider log er auch dbzgl, er mastubierte weiter, obwohl ihm genug Infomaterial vorliegt die bekräftigen, dass dadurch die neuronalen Nervenbahnen weiterhin benutzt werden, wie bei Onlinekonsum. Dem limbischen System ist das egal ob virtuell oder gedanklich. Hier einige sehr aufschlussreiche Seiten:

Wie Pornographie das Gehirn verändert - Fight the New Drug

Warum Pornographie ihre Konsumenten einsam macht - Fight the New Drug

www.yourbrainonporn.com

Mir blieb dann wirklich nichts anderes übrig als eine Kamera zu installieren um endlich zu wissen, lügt er oder nicht.(Mein Therapeut gab mir dahingehend recht, dass es Zeit wurde die Karten auf den Tisch zu legen). Leider fiel das Ergebniss ernüchternd aus, er mastubierte jeden Tag in einer erschreckenden lustlosen Routine, mit der Zigarette im Mund, gab aber an sein Gehirn gesunden lassen zu wollen und nicht zu mastubieren. Die Kamera sagte etwas anderes. Ich hätte nie gedacht dass ich zu solchen Mittlen greifen müsste, aber ich stehe voll dahinter, dass war bitter nötig, ich habe genug von all den Lügen.

Wiederum Gespräche, in dessen Verlauf er zu mir sagte, wenn ich nach 90 Tagen Reboot dann sagen würde, es gäbe keinen Fetischsex, so "wäre ich keine Option mehr" und er würde sich in dem Fall scheiden lassen, obwohl er mich liebe. Das nach mehr als 25 Jahren "Beziehung", (das ist krass!) in denen ich immer und immer wieder betonte, ich hätte kein Problem mit Fetischen, aber der Umgang damit, der ist nicht gesund und beziehungskompatibel. Immer dieser Druck, ohne Gefühle und Herzenswärme. Er geht in Therapie, weil er keinen Zugang zu seinen Gefühlen hat, er fühlt keine Reue über das was er uns angetan hat, er findet es "nicht so schlimm". Mir sagt das, dass er sich nicht eingesteht ein wirkliches Problem zu haben.....so wird da nix!

Es ist hart zu erkennen, dass man den Menschen wohl völlig falsch eingeschätzt hat den man geheiratet hat.

LG Misses Spock
 
G

Gelöscht 60940

Gast
Du installierst eine Kamera und greifst damit sein Persönlichkeitsrecht als auch seine Privatsphäre an und dein Therapeut sagt das ist völlig ok??? ...

Das ist echt harter Tobak. Ich denke da ist deine Problematik schlimmer als seine. Wer schon soweit geht eine Straftat vor sich selbst rechtzufertigen und auch noch seinen Therapeuten dahingehend bringt dies zu unterstützen (und ich bin mir sehr sicher, dass du da vermutlich dem Therapeuten nicht deinen ganzen Plan erzählt hast nicht wahr?), der hat da auch sein Stecken.

Und mal so gesehen - er selber hat nicht das Problem. DU hast das Problem damit und willst ihn zurechtbiegen. Funktioniert nie.

Ich kann dir auch ziemlich easy sagen warum er "lügt" - der Weg des geringsten Widerstandes. Er selbst hat ja kein Problem an sich. Er hat damit ein Problem, dass du ein Problem hast. Und um nicht noch mehr Diskussion anzuwerfen sagt er einfach nurnoch "Ja" und "Amen", du gibst kurz Ruhe, er kann weitermachen. Nun bist du aber schon soweit gegangen dich in der Position zu sehen eine Straftat zu begehen die du vor dir selbst rechtfertigst mit "Er gibt mir ja keine andere Wahl!" - und dann? Bleibst du trotzdem. Er wartet ab, bis du ihn wieder zum nächsten Termin scheuchst, er geduldig seine Zeit absitzt und "reuevoll" wieder "Ja" und "Amen" sagt und wieder nach Hause gehen kann. Im Endeffekt spielt ihr Katz und Maus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

flower55

Aktives Mitglied
Das ist heftig.

Nehm Dir eine Auszeit und komm für Dich zur Ruhe.
Komme raus aus dieser Atmosphäre, die sich nicht gut anfühlt.

Such Dir einen Therapeuten, bei dem Du Dich wohler und aufgehobener fühlst.
 
G

Gelöscht 71014

Gast
Hallo zusammen, nach langer Zeit schreibe ich mal wieder was mich immernoch quält.

Er macht nun Therapie, Schematherapie, ebenso wie ich, aber sein Psychiater kennt sich laut eigener Aussage nicht aus mit Pornosucht und Fetischen. Zweiteres besteht schon seit seiner Kindheit, wurde aber durch Porn noch konditioniert. Es wurde mir irgendwann echt zuviel an Drumrum, ohne "bin ich nicht interessant, kalter Kaffee, langweiliger Sex und Abturner". ("Das meinte er natürlich soooo krass nicht") Er konsumiert nicht mehr seit 2014, mastubiert aber zu Kopfkino in Form von Fetischgedanken, was letztlich auf´s Selbe rauskommt -> Dopaminkicks, die ich bei ihm nicht erzeugen kann in der Realität, es sei denn ich bediene seine Vorliebe. Er ist ein Arbeitstier, fast besessen von dem Leistungsdruck.

Je mehr meine eigene Therapie fruchtet umso mehr wird mir klar, dass die blosse Abstinenz nicht ausreicht, es muss ein Umdenken seinerseits erfolgen. Ich habe keine Kraft mehr nach all den Jahren der Überzeugungsarbeit, Kontrolle und Frust.....

Nun wollte er vor Wochen in den Reboot (nofap) gehen, leider log er auch dbzgl, er mastubierte weiter, obwohl ihm genug Infomaterial vorliegt die bekräftigen, dass dadurch die neuronalen Nervenbahnen weiterhin benutzt werden, wie bei Onlinekonsum. Dem limbischen System ist das egal ob virtuell oder gedanklich. Hier einige sehr aufschlussreiche Seiten:

Wie Pornographie das Gehirn verändert - Fight the New Drug

Warum Pornographie ihre Konsumenten einsam macht - Fight the New Drug

www.yourbrainonporn.com

Mir blieb dann wirklich nichts anderes übrig als eine Kamera zu installieren um endlich zu wissen, lügt er oder nicht.(Mein Therapeut gab mir dahingehend recht, dass es Zeit wurde die Karten auf den Tisch zu legen). Leider fiel das Ergebniss ernüchternd aus, er mastubierte jeden Tag in einer erschreckenden lustlosen Routine, mit der Zigarette im Mund, gab aber an sein Gehirn gesunden lassen zu wollen und nicht zu mastubieren. Die Kamera sagte etwas anderes. Ich hätte nie gedacht dass ich zu solchen Mittlen greifen müsste, aber ich stehe voll dahinter, dass war bitter nötig, ich habe genug von all den Lügen.

Wiederum Gespräche, in dessen Verlauf er zu mir sagte, wenn ich nach 90 Tagen Reboot dann sagen würde, es gäbe keinen Fetischsex, so "wäre ich keine Option mehr" und er würde sich in dem Fall scheiden lassen, obwohl er mich liebe. Das nach mehr als 25 Jahren "Beziehung", (das ist krass!) in denen ich immer und immer wieder betonte, ich hätte kein Problem mit Fetischen, aber der Umgang damit, der ist nicht gesund und beziehungskompatibel. Immer dieser Druck, ohne Gefühle und Herzenswärme. Er geht in Therapie, weil er keinen Zugang zu seinen Gefühlen hat, er fühlt keine Reue über das was er uns angetan hat, er findet es "nicht so schlimm". Mir sagt das, dass er sich nicht eingesteht ein wirkliches Problem zu haben.....so wird da nix!

Es ist hart zu erkennen, dass man den Menschen wohl völlig falsch eingeschätzt hat den man geheiratet hat.

LG Misses Spock

Du hast ein Problem. Was zur Hölle treibt eine Frau an, ihren Mann ein Onanierverbot zu geben (ok, abseits der BDSM Taktik Keuschheit), ihn zu Therapeuten zu zerren, ihn zu überwachen (oh, welche Überraschung, er onaniert einfach weiter) und seine Trigger zu unterbinden?

Alter Falter.

Such dir einen Kerl für deinen Blümchensex, lass deinen Ehemann seine Sexualität leben.
 

MissesSpock

Mitglied
Du installierst eine Kamera und greifst damit sein Persönlichkeitsrecht als auch seine Privatsphäre an und dein Therapeut sagt das ist völlig ok??? ...

Das ist echt harter Tobak. Ich denke da ist deine Problematik schlimmer als seine. Wer schon soweit geht eine Straftat vor sich selbst rechtzufertigen und auch noch seinen Therapeuten dahingehend bringt dies zu unterstützen (und ich bin mir sehr sicher, dass du da vermutlich dem Therapeuten nicht deinen ganzen Plan erzählt hast nicht wahr?), der hat da auch sein Stecken.

Und mal so gesehen - er selber hat nicht das Problem. DU hast das Problem damit und willst ihn zurechtbiegen. Funktioniert nie.

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Ich muss sagen, von einem Moderator hätte ich mir einen kundigeren, adäquateren Ton erhofft, nun gut...

Was die Straftat angeht, so wäre das noch ein zu Klärendes im meinen eigenen Bad. Mein Mann jedenfalls hat verstanden wieso ich das machte. Ich will mal zugute halten, dass der, der das nie erlebt hat, garnicht wissen kann wie zerstörerisch eine solche Sucht ist. Durch wieviel Höllen man geht, wenn der eigene Partner ein Doppelleben führt und man selbst sexlos verdurstet, weil man denkt man habe ein Exemplar erwischt, das sich nichts aus Sex macht.

Ich habe extra die links angefügt um klarzumachen, dass es hier kein "mein Mann guckt Porno" Ding ist, es ist eine Sucht. Und Süchte zerstören.....wie kannst Du mir vorwerfen ich wolle ihn verbiegen? Würdest Du das auch einer Angehörigen eines Alkeholikers sagen?

Ich unterstelle mal, dass Du nicht meinen ganzen Beitrag gelesen hast, so ist der Zusammenhang vielleicht nicht gegeben.
 

cucaracha

Urgestein
Lass doch deinen Mann in Ruhe seine Sexualität leben.
Es ist sein Leben.
Du kannst bei ihm keine Veränderung erzwingen.
Das Sexverhalten ist unbewusst.
Solch einen Druck den du ihm machst, wird bei ihm nichts bewirken.

Solch einen Mann zu haben... wäre für mich auch schrecklich....aber man kann ihn nicht verändern.

Vermutlich hat sein Sexverhalten etwas mit seiner Kindheit zu tun.

Für deinen Sex würde ich mir andere Männer suchen...
 
Zuletzt bearbeitet:

MissesSpock

Mitglied
Du hast ein Problem. Was zur Hölle treibt eine Frau an, ihren Mann ein Onanierverbot zu geben (ok, abseits der BDSM Taktik Keuschheit), ihn zu Therapeuten zu zerren, ihn zu überwachen (oh, welche Überraschung, er onaniert einfach weiter) und seine Trigger zu unterbinden?

Alter Falter.

Such dir einen Kerl für deinen Blümchensex, lass deinen Ehemann seine Sexualität leben.
Kerstin, es spricht aus Dir vollkommene Unkenntnis der Problematik Pornosucht. Sie hat nichtsexuelle Ursachen, das hat nichts mit Onanierverbot zu tun, das nennt man in den Reboot gehen. Gehirn neustarten. Er selbst hat sich dareinbegeben WOLLEN. Das gab er jedenfalls an!

Was fällt Dir eigentlich ein, mir zu unterstellen ihn zum Therapeuten gezerrt zu haben? Er ist von sich aus und freiwillig auf die Therapeutensuche gegangen. Er hat gesehen, dass er ein Problem hat, das aus frühester Kindheit stammt. Ich bin nicht die Ursache!! Ich habe seine Sexualität nie abgelehnt, nur den Umgang damit, der gefühllos und egoistisch war.

Genau, (Porno-)Trigger unterbinden, das ist der Sinn und Zweck des Nichtmastubierens, damit die neuronalen Suchtwege gesunden können. Ich schlage vor, Dich kundig zu machen, damit Du weisst wovon die rede ist.

Meinen Mann SEINE Sexualität leben lassen? Ist Sexualität nicht ein Grundpfeiler der Partnerschaft? Ist es erstrebenswert seine Sexualität mit einer Toilettenschüssel zu leben? Der Partnerin sollte es auch möglich sein SEINE Sexualität mitzugestalten, aber sicherlich nicht als Erfüllungsgehilfin, das ist nicht akzeptabel. Er hätte alles ausleben können mit mir, aber da er sich selbst nicht nimmt wie er ist, projeziert er das bis heute auf mich, um nicht wirklich hinsehen zu müssen. Das läuft sicherlich auf einer anderen Ebene ab.

In einem habt Ihr recht, wie gestört bin ich, dass ich das solange mitmache? Das nennt man Liebe....obwohl ich nicht weiss WEN ich da eigentlich geheiratet habe. DAS genau versuch (t) e ich herauszufinden....

Ich wünsche mir konstruktive Hilfe, keine "lassihndochinruhe" Beiträge, das hilft ihm nicht und mir schon garnicht. Wir reden hier nicht von einem Menschen, der seine Präferenz ausleben möchte, wir reden hier von einem Menschen, der ein Suchtproblem hat und zeitweise grausam mit mir umging, meine Wahrnehnung und Fühlsystem systematisch versuchte zu torpedieren.
 
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