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Entscheidung über weitere berufl. Weg - Arbeit, neue Stelle oder Studium?

Babberlababb

Neues Mitglied
@Pfefferminzdrops
Hab mich gerade etwas darüber aufgeregt, dass du die Ausbildung zur Industriekauffrau so schlecht darstellst. Es ist tatsächlich die umfangreichste und anspruchvollste Ausbildung unter den kaufmännischen Berufen. Die ersten 4 Semester kann man sich sowohl bei BWL und auch VWL einfach knicken. Den Stoff hat man nämlich während der Ausbildung zum Grossteil schon gelernt. Mich hat es nur angeödet und ich hab tatsächlich den Zusatznutzen für mich nicht gesehen. Wäre ich im Angestelltenverhältnis geblieben, wäre ich gehaltstechnisch heute eher im 5 statt im 4-stelligen Bereich monatlich. Und das ganz ohne Studium.

Der jetzige Job der TE fällt eher in den Bereich Sekretariat. Wie schon geschrieben, da wäre ich schon lange weg.
Hi Bingenervt,
ärgere dich nicht. Früher war das anders, aber es hat sich meiner Meinung nach echt gewandelt. Wo hast du den studiert?
LG Babberlababb
 

Babberlababb

Neues Mitglied
Die TE möchte ihren Job nicht aufgeben, sondern neben dem Studium weiter arbeiten. Das könnte sie auch bis zum Mutterschutz, wenn sie denn überhaupt einen Kinderwunsch und passenden Partner hat. Wir sollten diese Nebendiskussion darüber hinaus einstellen.
Hallo Santino,
danke für all deine Beiträge. Wenn es möglich ist, möchte ich auf alle Fälle weiter arbeiten. Ganz ohne wird es nicht funktionieren ;) Und wenn das natürlich weiter als Berufserfahrung angerechnet wird, umso besser.

@Babberlababb - keine Angst. Die meisten werden jünger als du sein, sie sind aber nicht weiter als du.
Das ist mir durchaus bewusst. Ich war tatsächlich auch bei Hochschulen beim Tag der offenen Tür und habe Studenten direkt angesprochen, da das Alter-Thema für mich anfangs schon größer war. Alle haben sehr nett und neugierig reagiert, es waren auch ein paar ältere da. Klar, die Mehrheit war U30, dennoch hat keiner negativ auf mein Alter reagiert. Auch habe ich das Thema bei den Beratungsgesprächen angesprochen.

@_cloudy_ Um überhaupt für einen Studiengang bewerben zu können, musste ich Beratungsgespräche für jeden Studiengang einzeln durchführen. Auch habe ich mir viel Infos zu Wohnung, finanzielle Unterstützung, usw. usf. bei den Studieninfotagen an der Hochschule eingeholt. Man darf nicht alles generell so schwarz sehen. Das Leben ist doch ab 30 nicht vorbei. :)

Ich hab dann nur erstmal alle Infos sacken lassen und dann beinah auf den letzten Drücker gewartet mich fürs Studium zu bewerben.

So, nun aber wirklich... eine gute Nacht euch allen
LG Babberlababb
 

Mirila

Aktives Mitglied
Wird es schlecht in meinem Lebenslauf aussehen, wenn ich jetzt (erst) studieren gehe, nachdem ich bereits mehrere Jobwechsel hatte?
Solange du etwas gut begründen kannst, sieht das gar nicht schlecht aus! Außerdem ist ein -abgeschlosses- Studium im Lebenslauf doch nichts negatives-ganz im Gegenteil! Es zeigt, dass du Biss und Mut hast, vorallem in einem Alter, wo es nichtmal mehr Bafög gibt! Du machst dir viel zu viele Gedanken. Dein Lebenslauf ist doch nicht ungewöhnlich. Da haben andere Größere Probleme.
 

HeartAttack

Aktives Mitglied
Es geht mir rein um: Wird es schlecht in meinem Lebenslauf aussehen, wenn ich jetzt (erst) studieren gehe, nachdem ich bereits mehrere Jobwechsel hatte?
Ich denke dass das eher gut aussehen wird. Du hast ja nicht mal die "falsche" Ausbildung gemacht (selbst das kommt sehr häufig vor, dass jemand erst etwas macht, was ihm gar nicht liegt und danach was ganz anderes und auch solche Lebensläufe finde ich eher interessant, jedenfalls nicht negativ), sondern du bewegst dich schon in dem Bereich, der dir liegt, und da möchtest du jetzt noch was drauflegen und dich weiterentwickeln. In einem Lebenslauf sieht es eher komisch aus, wenn man sich länger unter Wert verkauft, so wie du es aktuell ja machst. Wenn dann jemand Willen und Energie zeigt, sich da rauszuentwickeln, wird das positiv gesehen.
Natürlich musst du dich dann, wenn es nach dem Studium um einen Job geht, mit Konkurrenten vergleichen. Die sind dann vielleicht jünger als du, dafür hast du schon Berufserfahrung, das ist ein eindeutiger Vorteil.
 
G

Gelöscht 126584

Gast
Ich muss mich noch diesen Monat entscheiden, ob ich das Studium mache. Nun kommt mein Problem: mein Lebenslauf ist nicht sehr konstant
- Ausbildung zur Industriekauffrau
- 3 Jahre Sachbearbeiterin
- 3 Jahre Work and Travel Australien und Reise Südostasien
- 1, 5 Jahre Sachbearbeiter Stelle
- 2 Jahre Flughafen -> aufgrund der Pandemie keine Übernahme, daher neue Stelle gesucht und somit seit 2 Jahren bei der o. b. Stelle.
Bin Mitte 30 und frage mich natürlich aufgrund des Alters und Lebenslauf, ob ein Studium (3,5 Jahre) Sinn macht. Andererseits muss ich noch über 20 Jahre arbeiten. Oder nur neue Stelle suchen? Oder doch abwarten, bis der neue Chef kommt und evtl. was verändern wird. Wobei ich befürchte, dass er sich gegen den Rest der GF und gewisser Führungskräfte schwer tun wird.

Puh, danke fürs durchlesen und LG
Babberlababb
Ich bin Ende 30, mein Lebenslauf sieht auch ähnlich aus, auch wenn ich an einer Stelle länger war. Und ganz ehrlich: Das ist in vielen Bereichen keineswegs unnormal, dass man alle paar Jahre die Stelle wechselt. In meiner Branche sind viele Stellen sowieso nur befristet. Und es hat auch noch nie jemand es als negativ angesehen, dass ich verschiedene Berufserfahrungen mitbringen konnte - eher im Gegenteil.
Bei meinem letzten Gespräch hat man mich gefragt, warum ich mich bei meiner jetzigen Stelle wegbewerbe und ich sagte, ich wäre jetzt seit X Jahren hier in der Stadt und es wäre einfach Zeit für etwas Neues. Alle haben geschmunzelt. Drei Tage später hatte ich die Zusage. Die Stelle jetzt ist auf nicht ganz vier Jahre befristet. Und auch danach werde ich eine neue Stelle finden, bei der die jetzige Erfahrung hilfreich sein wird. Und du kannst auch gut begründen, warum: Es gab für dich keine Entwicklungsmöglichkeiten - deshalb machst du ja auch das Studium und beweist, dass du dich weiterentwickeln willst.
Ach ja und studiert habe ich dazwischen auch. Zwar berufsbegleitend, aber trotzdem... den Willen zum Dazulernen zu beweisen, schadet für gewöhnlich nicht. So wie es klingt, ist das Studium auch für deine Branche durchaus zu nutzen? Umso besser.

Ich würde das Studium machen. An deiner jetzigen Stelle würde ich auf gar keinen Fall bleiben. Option wäre, etwas berufsbegleitend zu finden und dann Teilzeit eine andere Stelle zu nehmen und das für ein paar Jahre durchzuziehen.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Ich hab an der Fernuni Hagen angefangen. Hatte auch ein paar nette Leute, mit denen ich zusammen gelernt habe. Mich hat der Studiengang aber so gar nicht gekriegt. Im Nachhinein betrachtet, hätte ich lieber noch ein technisches Studium machen sollen. Zum damaligen Zeitpunkt hätte ich aber nicht gewusst in welchem Bereich.
Eine meiner Stärken liegt tatsächlich in der Kommunikation mit Kunden und Lieferanten - sehr gerne international. Ich hab nach meiner Ausbildung nach 1 Jahr gewechselt und bin dann in die Exportabteilung gewechselt. Hab dort mit den Kunden in GB und F angefangen und habe zum Schluss vorrangig Versand inkl. Akkreditivbedienung für Indien und andere südostasiatische Länder gemacht. Eben auch immer mit dem Kontakt zu den Kunden und den Vertretern vor Ort. Die haben auch richtig gut gezahlt und es gab auch schon öfter 2x im Jahr ne ordentliche Schüppe drauf. Danach dann wieder Wechsel, da war der Laden kleiner. Dort habe dann jahrelang internationalen Einkauf und Verkauf gemacht. War auch spannend. Da lag der Schwerpunkt eher auf Europa und USA.
Nur mal aus dem Nähkästchen geplaudert. ;-)
 

Babberlababb

Neues Mitglied

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