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Entscheidung über weitere berufl. Weg - Arbeit, neue Stelle oder Studium?

Bingenervt

Aktives Mitglied
Ich würde es ehrlich gesagt nicht machen, sondern mir lieber einen neuen Job suchen, in einem Bereich der dich interessiert und in einem Unternehmen mit internationaler Ausrichtung. Das geht auch ohne Studium. Und du hast doch zusätzlich noch die Zusatzqualifikation Fremdsprachenkorrespondentin.

Bei deinem aktuellen Job hätte ich schon längst die Flucht ergriffen.
 

ms.cooper

Mitglied
Für mich liest sich das nach einem BWL-Studium plus Fremdsprachen - halt mit einem fancy Namen. BWL lässt sich sehr gut als Fernstudium neben einem Job studieren, dafür müsste man in meinen Augen nicht Vollzeit studieren. Und was die Sprachen angeht: Faktisch wird gutes Englisch gebraucht und vorausgesetzt, in ganz speziellen Kontexten ist eine zusätzliche "nice to have" (Botschaften, Außenhandel). Arbeitgeber honorieren insgesamt zusätzliche Fremdsprachen weit weniger, als viele sich das vorstellen oder erhoffen, es ist nicht mehr als eine Zusatzqualifikation - das ist einfach meine Erfahrung in einer Großstadt. Abgesehen davon kann man auch innerhalb eines Fernstudiums eine zusätzliche Sprache wie Spanisch belegen.
 

_cloudy_

Urgestein
Hallo Cloudy,

der Studiengang wäre aufbauend und nicht komplett fachfremd. Da ich Sprachen an sich sehr gerne mag (spreche aktuell 3 Sprachen), fänd ich diesen Studiengang durchaus interessant, wieder in meinem beruflichen leben weiter zu kommen.
Hast du dir den Studiengang richtig durchgelesen? Es geht darum sprachen zu lernen und nicht diese bereits zu beherrschen. Im Beratungsgespräch (übrigens verpflichtend!) wurde darauf hingewiesen, dass ich am Anfang eine neue Sprache wählem und lernen muss. Und dann z bspevtl auf spanisch weiter aufbaue.
Wie du merkst, habe ich mich durchaus mit dem Studiengang befasst. Das ist auch nicht mein Problem :)
Mein Problem ist, ob die Unterbrechung vom arbeiten Sinn macht oder ob da Studium Sinn macht.

Ich habe generell viele Gedanken im Kopf rumschwirren. Das ich u.a. zu alt als Frau bin. Das ich Kollegen hängen lass. Usw.
Also um deine Kollegen brauchst du dir keinen Kopf machen. Das gehört zur Arbeitswelt dass man sich weiterentwickelt. Dann kommt jemand anderes auf deinen Platz.

Ich finde auch das Alter nicht so ohne. Deine Mitstudierenden werden 15 Jahre jünger sein, noch einen Doktor nebenher machen.

Weißt du, es ist leicht gesagt in einem Forum "toll mach das!". Diese User müssen sich nicht darum kümmern wie deine Miete bezahlt wird in den nächsten 3 Jahren.

Ein Job mit 25 Stunden, könntest du davon leben? Bzw. hast du nicht Sorge dass dich das überfordert, zu arbeiten und VZ Studium?

Ich würde auch beim AA fragen was es in deinem Beruf für Weiterbildungen gibt.

Also mich würde das beängstigen, für Jahre so wenig Geld zu haben ohne zu wissen ob das Studium am Ende überhaupt was nützt.
 

_cloudy_

Urgestein
Das ist schlichtweg falsch - keiner macht einen "Doktor nebenher", sondern man sattelt eine Promotion auf ein abgeschlossenes Master-Studium drauf, wenn überhaupt.
Stimmt der Master kommt da auch noch dazu. Einen Doktor kann man natürlich nebenher machen, und in Zukunft mit KI noch einfacher.

Apropo KI. Kommst du da noch voll rein? Die Youngsters werden natürlich viel mit KI machen.
 

Santino

Moderator
Teammitglied
Stimmt der Master kommt da auch noch dazu. Einen Doktor kann man natürlich nebenher machen, und in Zukunft mit KI noch einfacher.
In sehr seltenen (!) Konstellationen bei entsprechender Eignung und Neigung können Master-Studium oder ein Zweitstudium und eine Promotion parallel verfolgt werden bzw. kann direkt nach einem Bachelor-Abschluss promoviert werden. Grundsätzlich ist das möglich, aber regulär braucht es einen mindestens guten Master-Abschluss oder gleichwertig, um ein Promotionsstudium aufzunehmen. Studierende, die promovieren, haben also meistens ein Studium abgeschlossen. @Babberlababb will ein Bachelor-Studium aufnehmen.

Die aller-, allermeisten Studierenden machen keinen Doktor nebenher, schon gar nicht während eines regulären Bachelor-Studiengangs.

@Babberlababb - keine Angst. Die meisten werden jünger als du sein, sie sind aber nicht weiter als du.

VG
Santino
 

Babberlababb

Neues Mitglied
Also um deine Kollegen brauchst du dir keinen Kopf machen. Das gehört zur Arbeitswelt dass man sich weiterentwickelt. Dann kommt jemand anderes auf deinen Platz.

Ich finde auch das Alter nicht so ohne. Deine Mitstudierenden werden 15 Jahre jünger sein, noch einen Doktor nebenher machen.

Weißt du, es ist leicht gesagt in einem Forum "toll mach das!". Diese User müssen sich nicht darum kümmern wie deine Miete bezahlt wird in den nächsten 3 Jahren.

Ein Job mit 25 Stunden, könntest du davon leben? Bzw. hast du nicht Sorge dass dich das überfordert, zu arbeiten und VZ Studium?

Ich würde auch beim AA fragen was es in deinem Beruf für Weiterbildungen gibt.

Also mich würde das beängstigen, für Jahre so wenig Geld zu haben ohne zu wissen ob das Studium am Ende überhaupt was nützt.
Hallo Cloudy,

Hast du Erfahrung mit Studium?
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Wenn du beruflich "Höheres" anstrebst wirst du um ein Studium nicht herum kommen. In Deutschland ist das einfach so. Früher rutschte man schon noch mal auch mit einfacher kfm. Ausbildung in Führungspositionen hinein, heute ist das kaum noch möglich. Als Industriekauffrau kannst du den Job natürlich jederzeit wechseln, ich würde allerdings nicht damit rechnen, dass du - wenn du nicht über Spezialwissen verfügst - anderswo einen großartigen inhaltlich anspruchsvolleren Job bekommst. Möglicherweise sind die Kollegen netter, das Getratsche ein bisschen weniger - das ist es aber auch schon. Schlechte Dinge schönzureden gehört zum daily business dazu - das nennt sich Diplomatie bzw. man möchte die Mitarbeiter nicht runterziehen. Da liegt es eher am Team, Missstände im Kleinen zu identifizieren und daran zu arbeiten. Ich denke, du wirst dir mit den Berufsjahren einfach noch die idealistischen Hörner abstoßen und dann heißt es "Willkommen in der Realität!" Als Industriekauffrau bist du Generalistin und somit eigentlich erst mal überall einsetzbar. Das ist grundsätzlich positiv, dafür bist du aber auch schnell zu ersetzen bzw. um das Kind beim Namen zu nennen nichts Besonderes.

Wenn du also tatsächlich so unzufrieden bist solltest du etwas ändern, was dich in eine andere Situation bringt. Business Management Studiengänge sind dazu gar nicht schlecht, zumal du auf deine praktischen kaufmännischen Kenntnisse und Erfahrungen aufsatteln kannst. Hast du mal geschaut, ob die Fernuni Hagen etwas für dich wäre? Bei uns in der Firma wird auch die FOM sehr gerne genommen. Unser Unternehmen beteiligt sich sogar sehr großzügig an den anfallenden Studiengebühren. Je nachdem wo du studieren willst sind die ja nicht ohne, auch wenn man die Kosten natürlich steuerlich absetzen kann.

BWL-Studiengänge dauern ja nicht wirklich lang - und natürlich kann man das in der Zeit niedrigere Gehalt sehr wohl später wieder reinholen und auch deutlich besser verdienen. Man muss einfach sagen, dass die Fahnenstange ohne Studium endlich ist. Wenn du ein guter Wirtschaftswissenschaftler bist gibt es nach oben sehr viel mehr Spielraum. Und wenn du dann noch Nischenkenntnisse hast und zur richtigen Zeit am richtigen Ort bist gilt das einmal mehr.

Ich finde dich auch mit 30 keinesfalls zu alt für ein Studium. Sehe es wie Santino - für Bildung ist es nie zu spät. Du bist dann auch nicht erst mit 40 fertig, sondern deutlich früher. Uns es bleiben auch nicht weitere 20 Jahre zu arbeiten, sondern eher 30.

Das Wichtigste überhaupt finde ich, dass man etwas macht, das sinnstiftend ist und idealerweise noch Freude macht. Verabschieden sollte man sich allerdings vom Gedanken, dass es irgendeine Tätigkeit gibt, die einen nicht zumindest auch in Teilen mal langweilt, ärgert oder eben einfach nicht gefällt.
 
Zuletzt bearbeitet:

_cloudy_

Urgestein
Pfefferminzdrops, sie ist Mitte 30 und 40 bis sie fertig ist, es ist ja noch kein Anfang in zeitnaher Sicht.

Aber ich will dir nichts ausreden Babberlabbab. Nur abwägen ob so ein relativ unbekanntes Studium dich weiterbringt.

Allein dieses Fremdsprache lernen. In jedem Job ist dir dann trotzdem jeder der die Sprache von kleinauf spricht überlegen.
Dafür auch noch ein halbes Jahr Auslandssemester,
willst du dann deine Wohnung aufgeben?

Ich würde mich beim AA erkundigen welche Weiterbildungen es gibt die auch finanziert werden.

Und deine Aussage Santino, so ein Studium kann man auch während der Elternzeit machen.. du hast echt keine Ahnung wie das als junge Mutter ist. Da studierst du nicht Vollzeit nebenher.

Kinder sind kein Thema bei dir babberlabbab? Weil auch da stehst du wesentlich besser da mit Job, finanziell. Als Student bekommt man da überhaupt was gezahlt?
 

Santino

Moderator
Teammitglied
Und deine Aussage Santino, so ein Studium kann man auch während der Elternzeit machen.. du hast echt keine Ahnung wie das als junge Mutter ist. Da studierst du nicht Vollzeit nebenher.
Ich lehre seit über 20 Jahren an unterschiedlichen Fachhochschulen und Universitäten, sowohl in DE als auch in der CH. Diese haben immer Beratungsangebote und besondere Unterstützungsmöglichkeiten für Studierende mit Kind. So gibt es nicht selten Möglichkeiten der Kinderbetreuung am Campus und auf Antrag Nachteilsausgleiche (mehr Zeit bei Hausarbeiten etc.).

Es ist nicht dumm, während des Studiums eine Familie zu gründen, wenn man das möchte. In Skandinavien ist das bspw. auch sehr gängig.

Aber das nur am Rande, darum geht es hier nicht - ich wollte nur deutlich machen, dass diese Möglichkeit besteht.

VG
Santino
 

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