Hallo zusammen,
also ich möchte hier betonen, dass ich mir den Studiengang schon sehr bewusst raus gesucht habe. Ich habe mit Fremdsprachen absolut kein Problem und mein Englisch ist verhandlungssicher. Ich merke einfach nur, dass ich mit meiner Ausbildung nicht mehr so ernst genommen werde, wie früher. Ich bin aktuell als Assistenz angestellt und werde (vor allem von den älteren Kollegen) wie eine Sekretärin behandelt, die halt einfach gefälligst einen Kaffee bringt und dabei lächelt. Und wenn ich mich nun umsehe, wird bei vielen Stellen ein Studium verlangt. Ich bewerbe mich dann hin und wieder trotzdem auf manche Stellen (also auf Sachbearbeiterpositionen), aber ich höre raus, dass die Leute das Studium bei mir vermissen.
@_cloudy_ Alle Sachen, die du ansprichst, bin ich bereits soweit durch, wegen Wohnung, Finanziell, usw. Das war auch nicht meine Frage. Es geht mir rein um: Wird es schlecht in meinem Lebenslauf aussehen, wenn ich jetzt (erst) studieren gehe, nachdem ich bereits mehrere Jobwechsel hatte?
Für mich liest sich das nach einem BWL-Studium plus Fremdsprachen - halt mit einem fancy Namen. BWL lässt sich sehr gut als Fernstudium neben einem Job studieren, dafür müsste man in meinen Augen nicht Vollzeit studieren. Und was die Sprachen angeht: Faktisch wird gutes Englisch gebraucht und vorausgesetzt,
Kannst du eine gute ernstzunehmende anerkannte Fernhochschule empfehlen? Bisher habe ich aus meinem Bekanntenkreis keine gute Empfehlung erhalten.
Was genau ist für dich daran zu fancy?
Schlechte Dinge schönzureden gehört zum daily business dazu - das nennt sich Diplomatie bzw. man möchte die Mitarbeiter nicht runterziehen. Da liegt es eher am Team, Missstände im Kleinen zu identifizieren und daran zu arbeiten. Ich denke, du wirst dir mit den Berufsjahren einfach noch die idealistischen Hörner abstoßen und dann heißt es "Willkommen in der Realität!"
Ok, ich werde mir merken, dass das ganz normale Realitität ist, Zahlen zu beschönigen. Hab da ja nicht viel Ahnung von, bin ja nur Assistenz ;-)
Um jetzt mal ganz ehrlich zu sein, habe ich mir von Leuten mit einer ähnlichen Situation eine Antwort erhofft, deren Erfahrungsberichte. Vielleicht von dem ein oder anderen Personaler, wie sie über so etwas denken. Eventuell erwarte ich zu viel, ich weiß es nicht. Fakt ist: ich fühle mich nicht wohl in meiner Arbeit und befürchte, dass ich keine gute Sachbearbeiter Stelle mehr erhalte bzw. mich nicht mehr weiterentwickeln kann.
Ich wünsche euch allen eine gute Nacht
LG Babberlababb