Holunderzweig
Sehr aktives Mitglied
Falsch verknüpft...du verbindest schlafen ganz oft mit unguten Gefühlen ( ich schaffs nicht, ich kann nicht, scheiß Einschlafprobleme usw.) und dann wundere dich nicht, dass du unentspannt bist.aber umso mehr ich mich danach frage, umso schlechter schlafe ich ein
Ich habe manchmal Tage, Nächte, wo alles aus dem Rhythmus ist, je gelassener ich das hinnehme, umso leichter komme ich wieder in diese Spur.
Ich kann zb zwei Tage vor Vollmond machen, was ich will, das sind immer schlaflose Nächte, ebenso kenne ich mich schon, wenn etwas ansteht, das sehr ungewohnt ist, egal ob gut oder nicht gut, da bin ich auch lang wach- ich kann also daran erkennen, dass etwas in mir "Bange hat"- das berüchtigte "Innere Kind"?? Keine Ahnung, es ist viel unbewusst, was man so spürt und mitmacht und Verstandesmäßig nicht alles erklärbar. Was aber eindeutig sein kann bei dir, das ist eben, wie du selbst sagst, die Denke ist´s- die verhindert das Wegdriften in aller Gelassenheit und Friedlichkeit.
Denk dir etwas anders aus- zb...so gemütlich habe ich es jetzt, meine Decke ist so kuschelig, mein Kissen riecht so gut, ach nett, einfach ausgestreckt dazuliegen, spüre, rieche, fühle, statt denken- geh ins gut fühlen, lächle ins Kissen, denk an deine liebe Mietze, man sagt nicht zufällig, "zähle Schafe"- dh. zähle keine Wölfe. Denke, falls du schon denkst diese Sachen alle an, die nett fühlen lassen- erinnere dich an gute Zeiten, male dir gute Zeiten aus, mach hypothetisch in Gedanken innere Fenster auf, wo du ganz wohlig fühlst, GUTMÜTIG nicht UNMÜTIG.
Ich nutze die Zeit beim Einschlafen für Meditation oft- da stelle ich mir vor, ich schwebe durch den Ozean, tief atmend ( klingt paradox, aber mein Atem ist wie tauchen, bewusst atmen macht mich selig, ich fühle ich mich unendlich frei und geborgen in dieser Unterwasserwelt, so fühlt sich das an für mich, wunderwunderschön. Probiers mal.