Einschlafprobleme

Stoffel 07 meinte:

Ich habe 12 Jahre lang meine Mutter bis Pflegegrad 5 zuhause gepflegt, ohne Caritas oder so. Mit 92 ist sie dann komplett dement gestorben.

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Wann war das? Das war eine Wahnsinnsleistung und riesige Belastung, körperlich und psychisch.

Hast du es verarbeitet?

Houston meinte:

Keine Hypnose, sondern eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.

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Dir geschehe nach deinem Glauben, sagt man.

Hi,
die Pflege meiner Mutter endete vor 4 Jahren, erst dann wurde ich ja krank.....Ich hab das aber verarbeitet. Mir gehen halt immer andere Sachen im Kopf herum. Gerade in den Träumen. Heute Nacht war ich in einer Stadt und habe an einem Computerkurs teilgenommen. Der Leiter von dem Kurs war Stefan Heinze. Der PC hatte aber auch eine Nähnadel wie zum nähen....Unterwegs war ich mit nem Fahrrad und 5-Gangschaltung, hab den Bahnhof aber fast nicht gefunden.
Nur Mist eben

LG

die Stadt war Freiburg, hab dort die Schwarzwald Allee gesucht, aber keiner der BMW Manager konnte mir helfen......
Ja, das klingt zum Lachen, aber ich hab immer solche Träume

Stoffel 07 meinte:

Hallo,

ich hab mich hier eben angemeldet und schreibe einfach mal so grad drauf los. Keine Ahnung, ob das forum etwas für mich ist, oder etwas für mich bringt. Eventuell muss der Administrator mich auch irgendwo anders hin verschieben.

Wie in der Überschrift, habe ich seit ca. einem Jahr massive Einschlafprobleme. Ich gehe ins Bett, habe Gähnattacken und kann trotzdem nicht schlafen. Mir hilft dann um 2 Uhr oft nur eine Z- Schlaftablette, aber um 7 Uhr bin ich schon wieder wach. Der Tag ist dann auch dementsprechend, ich bin immer nur müde...

Grüße,
Stoffel

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Hallo Stoffel, das einzige, was ich dazu weiß, ist, dass ich mit meiner täglichen Dosis Baldrian hervorragend schlafe. Wenn Du interessiert bist, kann ich Dir gerne etwas mehr darüber erzählen, und was man beachten sollte, wenn man sich für die Einnahme von Kräutern interessiert. LG

Hab ich von meiner Ärztin auch gestern verschrieben bekommen und dann endlich mal wieder einschlafen können, nachdem ich nachts wach geworden bin.
Also Baldrian.
Aber ziemlich teuer das Zeug. Hab auch nicht damit gerechnet, dass es wirklich hilft. Gut, war jetzt eine Nacht. Muss mal gucken.

Stoffel 07 meinte:

Hi,
die Pflege meiner Mutter endete vor 4 Jahren, erst dann wurde ich ja krank.....Ich hab das aber verarbeitet. Mir gehen halt immer andere Sachen im Kopf herum. Gerade in den Träumen. Heute Nacht war ich in einer Stadt und habe an einem Computerkurs teilgenommen. Der Leiter von dem Kurs war Stefan Heinze. Der PC hatte aber auch eine Nähnadel wie zum nähen....Unterwegs war ich mit nem Fahrrad und 5-Gangschaltung, hab den Bahnhof aber fast nicht gefunden.
Nur Mist eben

LG

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Das ist aber sehr lustiger Mist.😀
Wenn ich so komisches Zeug träume, dann muss ich den nächsten Tag immer darüber lachen, wenn ich mich überhaupt noch erinnere...

Vielleicht liegt das Problem bei dir wirklich am Tilidin, aber vielleicht bist du auch immer noch etwas mental erschöpft von der Pflege deiner Mutter, und noch dazu deinen chronischen Schmerzen?
Diese mentale Erschöpfung kenne ich nämlich auch ganz gut, denn mein Partner ist in seinem letzten Lebensjahr auch dement geworden, und zwar ziemlich schnell.
Und weil er noch nicht diagnostiziert war, (z.B. ist er zweimal aus dem KKH weggelaufen, in dem er durchgecheckt werden sollte) gab es auch keine professionelle Hilfe für uns, sondern ich habe ihn in meiner Wohnung gepflegt, so gut ich konnte...

Aber diese große Erschöpfung hab ich eigentlich gar nicht zu seinen Lebzeiten, sondern erst nach seinem Tod so richtig gespürt.
Ich hatte damals kein Problem mit dem Einschlafen, war aber immer schon nach drei, oder spätestens vier Stunden wieder hellwach, und konnte dann nicht mehr einschlafen.
Eine Zeitlang hab ich mir deshalb ein leichtes, schlafförderndes(!!) Antidepressiva verschreiben lassen, was mir auch ganz gut geholfen hat.
Vielleicht wäre das auch etwas für dich?
Die wirken allerdings meistens nicht sofort, sondern erst nach ca 2 Wochen so richtig.
Aber vielleicht kannst du mal deinen Arzt auf so ein Antidepressiva ansprechen, das hilft vielleicht auf Dauer besser, als dieses Schlafmittel, was du jetzt manchmal nimmst.

Stoffel 07 meinte:

die Pflege meiner Mutter endete vor 4 Jahren, erst dann wurde ich ja krank

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Das wundert mich gar nicht. In Zeiten wo man 200% geben und stark bleiben muss, schafft man fast unmögliches. Kaum kann man sich endlich mal wieder hinsetzen und entspannen holt sich der Körper das zurück, was man ihm so lange verwehrt hat. Und das geht am besten, indem die Person ausgenockt und so zur Ruhe gezwungen wird.

Hallo,

ich möchte eine kurze Zwischeninfo geben. Den Aus-Schalter habe ich noch nicht gefunden.
Ich nehme seit drei Tagen ein Melatonin - Baldrian Produkt. Der Erfolg ist allerdings gleich Null. Wenns nicht besser wird, werde ich die nächsten Tage dann doch mal wieder meinen Hausarzt aufsuchen. Von ihm hörte ich bisher aber nur: Herr XXXX, wir werden halt alle älter. Manche Leute brauchen halt nicht mehr soviel Schlaf.

Grüße an alle

Stoffel 07 meinte:

Hallo,

ich hab mich hier eben angemeldet und schreibe einfach mal so grad drauf los. Keine Ahnung, ob das forum etwas für mich ist, oder etwas für mich bringt. Eventuell muss der Administrator mich auch irgendwo anders hin verschieben.

Wie in der Überschrift, habe ich seit ca. einem Jahr massive Einschlafprobleme. Ich gehe ins Bett, habe Gähnattacken und kann trotzdem nicht schlafen. Mir hilft dann um 2 Uhr oft nur eine Z- Schlaftablette, aber um 7 Uhr bin ich schon wieder wach. Der Tag ist dann auch dementsprechend, ich bin immer nur müde...

Grüße,
Stoffel

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dein Beitrag hat mich berührt. Schlaflosigkeit ist nicht nur ein medizinisches Problem, sie ist ein Symptom einer Gesellschaft, die uns ständig zu Leistung, Verfügbarkeit und Selbstverwertung zwingt. Wer nachts nicht zur Ruhe kommt, lebt oft tagsüber unter unsichtbarem Druck.

Dass du überhaupt den Mut hast, das offen zu schreiben, verdient Respekt. Viele leiden im Stillen, isoliert von einem System, das für Müdigkeit nur Pillen kennt, aber keine Lösungen. Vielleicht brauchst du nicht weniger Schlafmittel – sondern mehr Ruhe, mehr Gemeinschaft, mehr Raum, um wieder zu dir zu kommen.

Wenn du magst, schreib weiter hier. Denn was uns fehlt, ist nicht nur Schlaf, sondern auch das Gefühl, verstanden zu werden.