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Einsam wegen meinem Kind

Holzfuss

Mitglied
Hallo.
Ich habe eine 1 jährige Tochter und bin sehr einsam. Meine Familie war noch nie wirklich für mich da und der Vater meiner Tochter möchte sie nicht sehen.
Nun ist es so, dass andere in meinem Alter (20) Freunde und Familie haben oder eine Beziehung. Der Vater meiner Tochter hat selber eine Freundin mit der er schöne Sachen unternimmt. Ich könnte mit meiner Tochter zwar auch viel unternehmen, war sogar allein mit ihr im Urlaub, allerdings werde ich dort natürlich oft angestarrt und beneide Familien und Paare. Dass ich einen Partner finde der mich liebt kann ich mir nicht vorstellen, wenn ich keine Tochter hätte wäre dies kein Problem.
Generell gibt mir meine Tochter das Gefühl ungeliebt zu sein, da der Vater ja weder an mir noch an seiner Tochter interessiert ist. Für mich wäre es kein Problem einfach Single zu sein, wenn ich kein Kind hätte weil ich dann mit Freunden etwas machen könnte. Vielleicht wäre ich auch in einer Beziehung etc. Und selbst wenn ich komplett allein wäre, wäre ich nur für mich allein verantwortlich. Mein Kind gibt mir das Gefühl falsch zu sein, nicht liebenswert usw. Ich kümmere mich gut um meine Tochter aber ich hab das Gefühl alles zielt nur darauf ab dass sie ein schönes Leben hat. Also dass meine Gefühle oder Interessen keine Rollen spielen. Zumal ich studiere und außerhalb der Vorlesungen viel lernen muss, was mit einem Kind sehr schwierig ist. Man kommt zu nichts! Ich weiß nun nicht was ich machen soll, da ich unglücklich bin und einfach nur funktioniere. An manchen Tagen wünsche ich mir ich wäre jetzt allein und kann einfach nur die Decke anstarren. Ich hab gar keine großen Wünsche, möchte einfach nur meine Ruhe und für mich sein. Was soll ich da machen?
Hallo erst mal und Glückwunsch das du dich für deine Tochter entschieden hast. Kinder sind was ganz besonderes und nicht jedem wird dieser Wusch erfüllt. Du aber hast ihn geschenkt bekommen. Wenn auch die Situation nicht die einfachste ist, so hast du den größten Schatz der Welt. Ich war 21 als mein Kind zur Welt kam und wie oft war ich so dumm und hab auf andere aufgeschaut eine Freundin die Karriere machte, genügend Geld verdiente in der Welt umherreiste und Männer nahm die sie wollte. Ich saß die meiste zeit alleine mit Kind zu hause. Alles überforderte mich immer für das kleine Wesen da zu sein alles zu meistern zu handeln usw. Heute denke ich nur: wie dumm war ich damals. Diese Freundin ist heute noch allein, einsam hat niemand an ihrer Seite. Mein Kind ist Erwachsen und wenn ich auf ihn sehe bin ich so mächtig stolz und glücklich das ich ihn habe. Es ist mehr wert als auszugehen es ist mehr wert als ein Urlaub und mehr als ne Bekanntschaft denn es ist dein Kind und nicht nur bis es 10 Jahre oder 18 Jahre ist, sondern dein ganzes Leben. Die ersten Jahre sind immer schwer plötzlich für jemand alles zu sein und alles zu geben aber ich verspreche dir, das bekommst du alles 1000x zurück. Im Bett zu liegen und die kleine Hand zu halten wenn sie nicht einschlafen kann, Den Geruch Deines Kindes wenn sie neben dir kuschelt. Das lächeln das sie dir schenkt jeden Tag und die Liebe die sie für dich fühlt. Auch wenn du ganz verzweifelt bist, sie spürt das und wenn du denkst sie quengelt schreit oder nervt dann tut sie das weil sie fühlt das was mit dir ist. Ein Kind kommt direkt von deinem Herzen. Wichtig ist dir evtl. ein bisschen Freiraum zu schaffen. Geht die Kleine in die Krippe? Oder eine Leihoma? Du wirst sehen mit zunehmendem Alter der kleinen wird auch das Gefühl weniger das du was verpasst oder nicht an dich denken kannst. Weil.... du es dann einfach nicht mehr willst. Ich glaube seine Einstellung zu ändern ist der erste Punkt nicht denken, wenn ich das Kind nicht hätte.... Sondern glücklich sein das du sie hast. Was ihr schon alles geschafft habt in dem Jahr die Schwangerschaft die Geburt und das erste Jahr, wo sie doch so vieles Lernt zu essen, zu krabbeln vielleicht schon erste Schritte wagen. Nie mehr kommt so viel wie in den ersten Lebensjahren was sie lernen müssen. Sie mal mit 3 Jahren kommt sie in den Kindergarten mit 6 in die Schule mit 10 in weiterführende schule usw.... sie gehört dir dann nimmer ganz andere haben Einfluss und du hast wieder mehr Freiraum. Genies die Zeit die ihr zusammen habt und lass dein Ex Party machen andere ausgehen Freunde haben usw... du hast was besonderes und wenn sie endlich soweit sind das sie Kinder wollen bist du schon Irgendwann Rockst Du mit deiner Tochter in der Disco oder ihr macht Wellness Urlaub geniest es und lacht und seit glücklich. Manch dein Glück nie von Männern, Ausgehen und Fun abhängig. Dieses kleine Wesen ist nun deine Familie!
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Wenn man jung ist möchte man natürlich rausgehen und sein Leben genießen.
Doch da ist ja noch das Kind, für das man ja Verwantwortung hat 24/7 und einem keine Pause lässt.

Der Kindsvater hat es sich schön eingerichtet und übernimmt da überhaupt keine Verantwortung oder bringt sich sonstwie bei der Betreuung ein, sondern hat alles an Verantwortung abgegeben an dich.

Ich weiß das es frustrierend ist, wenn man das Gefühl hat, das das Leben an einem vorbeizieht und alle anderen leben, feiern und haben Spaß während man selbst zuhause versauert und sich langweilt.

Bitte gib nicht deinem Kind die schuld, es kann nichts dafür das es da ist, dafür bist du und dein Ex-Freund verantwortlich.
Wenn du überfordert bist oder glaubst was nacholen zu müssen, dann wende dich an entsprechende Stellen, es ist keine Schande, wenn du jetzt feststellt das die Mutterschaft doch noch nichts ist für dich.
Es gibt nichts schlimmeres als ein Kind zu bestrafen, das nicht versteht warum die Mutter immer wütend auf es ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 118643

Gast
Hallo.
Ich habe eine 1 jährige Tochter und bin sehr einsam. Meine Familie war noch nie wirklich für mich da und der Vater meiner Tochter möchte sie nicht sehen.
Nun ist es so, dass andere in meinem Alter (20) Freunde und Familie haben oder eine Beziehung.
Hallo Kindl,

Ja so ist das halt wenn man mit 20 schon Mutter/ Vater ist. Dein Leben so wie es bei anderen Jugendlichen mit 20 ist findet nur in kleinen Teilen statt. In der Regel hat man mit 20 heute noch kein Kind und auch keine Lust dazu in diesem Alter schon so eine große Verantwortung zu tragen.
Ich bin schon 32 und kann mich damit oft schwer anfreunden mal ein Kind zu haben da es mein ganzes Leben aus den Fugen hebt. Ab dem Geburtstag ist es die Nummer eins und das ist auch gut und richtig so.
Nichts desto trotz sollte man sich selbst nicht vergessen und auch mal die Möglichkeit haben ein paar Stunden Auszeit zu bekommen, das du das nicht hast ist nicht schön. Man ist nicht nur Elternteil sondern auch noch Mensch, egal ob 20 oder 40.

Der Vater meiner Tochter hat selber eine Freundin mit der er schöne Sachen unternimmt. Ich könnte mit meiner Tochter zwar auch viel unternehmen, war sogar allein mit ihr im Urlaub, allerdings werde ich dort natürlich oft angestarrt und beneide Familien und Paare.
Du wirst angestaart weil du so jung bist und ein Kind hast, nicht weil dich einer bemitleidet.
Junge Männer starren dich an weil sie dich trotzdem toll finden.
Da wo ich wohne läuft jedes Wochenende eine ganz junge Mutter (denke mal 17) mit ihren Baby rum und setzt sich dann auf eine Bank.
Sie sitzt da immer wenn ich morgens Brötchen hole.
Ich grüße sie einfach nett und denke mir aber auch.
"Die ist so Jung und hat ein Kind und ist dann wach wo ich mit 17 nach Hause gewankt bin, dazu ist sie bildschön"
Muss also nicht immer negativ behaftet sein.

Dass ich einen Partner finde der mich liebt kann ich mir nicht vorstellen, wenn ich keine Tochter hätte wäre dies kein Problem.
100% findest du einen, es dauert nur länger, Männer/ Jungs in deinem Alter haben andere Ambitionen als am Wochenede babysprache zu erlernen und von heulenden Kindern geweckt zu werden.
Sie wollen Party machen, 5 mal am Tag Sex haben und unbeschwert sein.
Wenn sich jemand wirklich für dich interessiert dann ist es selbstverständlich das dein Kind 100% zu dir und zu der Beziehung gehört, solche Männer gibt es aber auch.

Hätte damit Grundsätzlich gar kein Problem, hätte ich mit 20 eine Frau kennengelernt die ein Kind gehabt hätte wäre mir das egal gewesen. Das Kind gehört dazu und man kann sich auch zu Hause eine schöne Zeit machen.

Habe eine gute Freundin die mit 18 Mutter wurde, war ganz oft einfach am Wochenende bei ihr und wir haben DVD Nacht gemacht wenn die Kleine nicht schlafen konnte.
War auch total schön und ich hab bis heute Kontakt mit dem Mädchen, ist ja jetzt schon 14.

Die Schwierigkeit einen Partner zu bekommen war aber da nicht das ein Kind da war, sondern das die Männer meistens keine Lust auf den Ex Partner haben.
Im Regelfall ist der Ex immer irgendwie präsent, gerade wenn die EX dann einen neuen Partner hat kommen die Ex Freunde plötzlich an und wollen Kontakt zum Kind auch wenn die sich vorher einen scheiß gekümmert haben.
Gerade im jüngeren Alter entstehen da zwsichen alt und neu heftige Spannungen und es passiert dann öfter das der EX seine EX (ja viele Exen) zurückerobern will, einfach so aus Dominaz und Sie dannauch noch darauf eingeht um dem Kind eine Familie bieten zu können. Scheitert dann aber nach kurzer Zeit zu 99,9% wieder, die Frau ist ja dann wiede uninteressant.

Das wäre auch mein Knackpunkt in dem Alter gewesen, einfach keine Lust auf dieses Reviermarkieren mit dem Erzeuger der da dann immer auf der Matte steht und Spannungen in die Beziehung mit einschleppt.

Generell gibt mir meine Tochter das Gefühl ungeliebt zu sein, da der Vater ja weder an mir noch an seiner Tochter interessiert ist. Für mich wäre es kein Problem einfach Single zu sein, wenn ich kein Kind hätte weil ich dann mit Freunden etwas machen könnte. Vielleicht wäre ich auch in einer Beziehung etc. Und selbst wenn ich komplett allein wäre, wäre ich nur für mich allein verantwortlich.
Naja, deine Tochter hat keine Bringschuld. Sie ist ein Baby und braucht einfach deine Liebe und Aufmerksamkeit. Da du alleine bist musst du noch viel mehr geben, das ist anstrengend aber notwendig.
Ganz arschig gesagt hast du ja auch nicht aufgepasst und daraus ist ein Kind entstanden.
Ich denke das sich danach bewusst dafür entschieden wurde, ein Kind ist in meinen Augen die allergrößte Verantwortung die man im Leben haben kann.
Die Weitsicht was das bedeutet hattest du nicht, bist ja auch jung, aber du bist diese Verpflichtung eingegangen und hast dafür jetzt die Verantwortung zu tragen. Da hält sich mein Mitleid in Grenzen, du bist auch keine 16 sondern 20. Ist auch jung aber ein Alter wo man sich einigem schon bewusst sein sollte.
Bevor jetzt kommt "ja Kondom geplatzt, er hat ja gesagt...." muss ich dir sagen das jeder für die Verhütung selbst verantwortlich ist der sich bewusst für Sex entscheidet.

Deine Tochter lernt in den nächsten Jahren was Liebe bedeutet und je nach dem wie du dich jetzt verhälst wird sie auch fähig sein Liebe zu geben. Es wird sich erst Jahre später wiederspiegeln was du jetzt investierst.

Du sehnst dich einfach danach keine Verantwortung, oder nur Eigenverantwortung zu tragen wie es heute mit 20 üblich ist.
Das ist ganz normal und das kann ich verstehen, aber da kann deine Tochter nichts für.
Es fühlt sich für dich falsch an ein Kind zu haben, du wolltest das eiegntlich noch gar nicht und auch nicht die Verantwortung die das mit sich bringt.
Deine Jugend ist auf einen Schlag vorbei, so ging es mir mit 15 als mein Vater starb.
Vom einen auf den anderen Tag war alles anders und ein Teil von mir wurde direkt erwachsen, der andere Teil wurde exessiv.

Bitte gebe nicht deiner Tochter das Gefühl das sie falsch ist, das passiert dann oft unbwusst.

Mein Kind gibt mir das Gefühl falsch zu sein, nicht liebenswert usw. Ich kümmere mich gut um meine Tochter aber ich hab das Gefühl alles zielt nur darauf ab dass sie ein schönes Leben hat. Also dass meine Gefühle oder Interessen keine Rollen spielen.
Ja ist auch so, aber nochmal, was erwartest du von einem Baby?
Dein Kind hat ein Anrecht darauf ein schönes Leben zu haben, sie hat dich nicht darum gebeten auf die Welt zu kommen, das ist dein Verdienst.
Da du selbst irgendwie noch ein Kind bist hast du eine gewisse Eifersucht auf deine Tochter und gibst ihr die Schuld das du die Verantwortung tragen muss. Das ist nachvollziehbar aber das ist grundlegend falsch.
Deine Gefühle und Interessen interessieren dein Kind nicht, wie auch, sie erkennt sich gerade mal selbst wenn sie in den Spiegel schaut, also da kannst du keine Erwartungen stellen.
Auch die nächsten Jahre interessiert es dein Kind nicht was DU WILLST.
Denke mal an deine eigene Kindheit, Kinder sind bis ins späte Kindergartenalter kleine Egoisten die ständig ihren Willen durchsetzten wollen.
Das ist teil der Entwicklung, erst danach fangen die mal an zu reflektieren und auch an das Wohl und die Emotionen anderer zu denken. Das kommt aber ganz langsam und dauert Jahre.

Nochmal, ich kann dich verstehen, aber du bist in einer Situation in der du jetzt einfach den Hintern zusammenkneifen und da durch musst. Es kommen bessere Zeiten. Wenn die anderen Kinder bekommen hast du schon lange ein ganzes Stück Freiheit zurück.

Zumal ich studiere und außerhalb der Vorlesungen viel lernen muss, was mit einem Kind sehr schwierig ist. Man kommt zu nichts! Ich weiß nun nicht was ich machen soll, da ich unglücklich bin und einfach nur funktioniere.
Die Antwort steht da, du musst jetzt funktionieren, erwachsen sein ist Scheiße!
Stinkt mir heute auch oft obwohl ich kein Kind habe.
DU MUSST dieses, DU MUSST jenes.....Liebe ich seit ich denken kann, mache ich aber trotzdem.

Wenn du dein Studium nicht durchziehst und später keinen oder nur einen schlechten Job hast dann wird das wieder ein Faktor mehr sein der dir dein freies Handeln einschränkt.
Die anderen saufen und du bist Mutter und büffelst, du wirst dein Leben viel eher auf der Kette haben wie die anderen.

Glaub mir, ich hab mich richtig ausgelebt, ich hab bis fast 22 nur das gemacht was ich wollte, bis dahin hab ich für drei Leben gesoffen, nur das gemacht was mir in den Sinn kam oder nichts getan.
Irgendwann hab ich gesehen wie im A**** mein Leben ist und wollte alles ändern.
Drei Jahre Ausbildung, 2 Jahre Fachwirt, 2 Jahre Studium, 2 Jahre Betriebswirt + knapp 180 -220 Stunden Arbeiten + Streckenweise Nebenjobs, um da auf einen grünen Zweig zu kommen.

Fast 10 Jahre lang (hab im August meinen letzten Abschluss gemacht) habe ich nichts anderes getan als mich durch alles durchzukämpfen und das nachzuholen was ich verpatzt habe.
Das hat mich meine besten Jahren gekostet, in dieser Zeit habe ich NICHTS für mich getan oder tun können, wenn ich Glück hatte habe ich mal 6 Stunden am Stück geschlafen.
Jetzt bin ich 32 und könnte eine Familie ernähren und habe einen relativ guten Job, aber der Preis war sehr hoch.

Wenn du jetzt durchziehst hast du das in meinem Alter schon lange hinter dir und bist auch nicht abhängig von irgendeinem Kerl!
 
G

Gelöscht 118643

Gast
An manchen Tagen wünsche ich mir ich wäre jetzt allein und kann einfach nur die Decke anstarren. Ich hab gar keine großen Wünsche, möchte einfach nur meine Ruhe und für mich sein. Was soll ich da machen?
Durchhalten liebe Kindl! Du scheinst sehr nett zu sein und ich danke dir für deine offene ehrliche Art.
Gerade Frauen neigen dazu nur das tolle vom Muttersein zu erzählen und das als den Augapfel des Lebens darzustellen.
Du bist gerade in einer Situation in der du echt auf dich allein gestellt bist.
Habe zwar kein Kind aber auch ich war in meinem Leben in wichtigen Zeiten viel alleine und auf mich alleine gestellt, deshalb habe ich meinen Weg erst spät gefunden.
Habe auch keine Partnerin die mir eine Stütze sein konnte, ich war immer der der stützen musste, das kann extrem frustrierend sein.

Du kannst momentan nur durchhalten und es war ein guter Schritt hier zu schreiben.
Was du tun kannst?
Du musst dein Schicksal annehmen, deine Ziele fokussieren und dir vor Augen halten das es mit jedem Tag besser wird.
Wenn du reden willst kannst du mir auch eine PM schreiben, du bist aber leider nicht angemeldet.

Wünsche dir viel Kraft
 
G

Gelöscht 120117

Gast
Sein Kind die Schuld an das eigene verkorkste Leben zu geben, finde ich unter aller Sau.

Du warst diejenige, die sich zunächst den falschen Mann ausgesucht, sich zu früh schwängern ließ und auch verpennt hat sich ein Sozialleben aufzubauen. NICHT deine Tochter. Und sie als Grund für dein Singledasein vorzuschieben ist einfach lächerlich.

Srry für die harten Worte, aber ich hatte 20 Jahre eine Mutter gehabt, die mir oft sagte wie sehr ich ihr Leben zerstört hätte und bekomme eine Riesenwut, wenn ich sowas lese.

Im Gegensatz zu deinem einjährigen Kind, das sich nicht in die Welt hinein ergeben hat, kannst du durchaus Verantwortung für dein Leben übernehmen. Die Ausrede Tochter wird nicht ewig ziehen.

Entweder das oder du tust euch beiden einen Gefallen, in dem du sie zu Adoption freigibt. Dann kannst du dich ausleben und sie hat die Chance bei einer liebevollen Mutter aufzuwachsen...

Ich finde es unter aller Sau, einer Mutter, die grad in einer Sinnkrise steckt, zu raten, sie solle ggf. ihr "Kind zur Adoption freigeben"!!! (n)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Muir

Aktives Mitglied
Hallo,

ich bin schon ein paar Jahre hier bei hilferuf.
Viele Beiträge und Schicksale haben mich berührt.
Aber dein Problem hat mir echt den Boden unter den Füßen weggezogen und mir blutet das Herz.

Du machst deine kleine Tochter dafür verantwortlich das dein Leben, durch ihre bloße Anwesenheit, so läuft wie es jetzt läuft.
Das du ein ganz anderes Leben führen möchtest, ein Leben in Saus und Braus. Deine Tochter ist die allein Schuldige daran und nur sie das du dich nicht ausleben kannst.
Deine Gegenwart und deine Zukunft durch sie zerstört ist.

Vermutlich schaust du dieses unschuldige Wesen an und denkst, du bist Schuld an meinem armseligen Leben das ich durch dich führen muss. Ich möchte eigentlich ein ganz anderes Leben führen, aber deine bloße Anwesenheit verhindert das.

Du solltest dich was schämen, solche Gedanken gegenüber einem kleinen Menschen zu haben, dass nicht gefragt wurde, ob es überhaupt in diese Welt geboren werden wollte.

Das nie was in seinem Leben verbrochen hat. Das auf dich angewiesen ist weil es ohne dich nicht überleben würde.

Vermutlich wirst du deine Tochter, Windeln und Anziehen, ihr Nahrung geben.
Aber Mutterliebe wird die Kleine wohl von dir nicht bekommen.
Die ist mindest genauso wichtig für die Entwicklung wie die körperliche Pflege.

Ich kann nur an dein Herz, falls da eins ist, appelieren morgen zum Jugendamt zu gehen und deine Kleine zur Adoption freizugeben.

Es gibt Menschen, die würden deine Kleine von Herzen annehmen.
Menschen denen es nicht vergönnt ist eigene Kinder zu bekommen.
Sie würden "freiwillig" auf alles im Leben verzichten, nur um deiner Kleinen Liebe zu geben und eine Zukunft das sie Mal ein glücklicher Mensch wird. Das sie auch verdient hat.

Ich kann dich auch verstehen. Du bist 20 Jahre jung und möchtest das Leben aus vollen Zügen genießen. Schließlich ist jetzt die Zeit um sich auszuleben, man ist nur einmal jung.

Deshalb ist es eine Win - Win Situationen wenn du deine Kleine freigibst und ihr dadurch die Möglichkeit gibst, von Herzen geliebt zu werden, ein schönes Leben zu führen und glücklich zu werden. Alles das, was es bei dir nicht bekommt.
Und du bekommst gleichzeitig deine Freiheit zurück die du dir so sehr ersehnst.

Also wende dich bitte, am besten schon morgen, an das Jugendamt und gebe deine kleine Tochter zur Adoption frei.
Vermutlich kommt dann jeder zu einem besseren und glücklichen wie er es verdient. Besonders deine Kleine. Sie ist nämlich an überhaupt nichts Schuld.

Ich appeliere an dein Gewissen das du hoffentlich noch hast und gehst deiner Tochter zuliebe den Schritt zum Jugendamt und gibst sie Frei.

Alles Gute für die Zukunft deine Tochter.
Muir

.
 

cucaracha

Urgestein
Aber bitte mach deiner Tochter keinen Vorwurf dafür, dass sie existiert (das war nicht ihre "Entscheidung", sondern deine)
Zitat Ende

Wenn man sein Kind nicht lieben kann, lieber in der Jugend frei sein möchte.....dann ist manchmal eine Pflegefamilie oder Adoption besser.

Ich kenne 2 Kinder, deren Mütter sie jung bekamen, die Mütter bereuten Babys so früh in die Welt gesetzt zu haben, weil sie ihre Jugend und Studentenzeit geniessen wollten, selber noch auf Partnersuche waren und mit dem Leben noch nicht zurecht kamen..
Sie konnten ihre Kinder nicht wirklich lieben und wollten frei sein..

Für diese Mütter waren ihre Kinder schuld an ihrer Lebensituation und diese Kinder fühlten sich schuldig und wurden selbstzerstörerisch.


Beide Kinder haben sich später umgebracht...der Eine war 16 Jahre alt und der Andere war 17 Jahre alt.
 

Tamagochi6

Aktives Mitglied
Also man könnte anfangen Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen. Man könnte Entlastung suchen, einen Babysitter an einem Abend, falls man mal ausgehen möchte. Momentan steckst du in einer ziemlichen Krise und bist überfordert mit diesem Leben. Wenn du Entlastung und Hilfe spürst, könntest du den Bezug zum Kind vielleicht erlangen. Außerdem gibt es doch diese Depression, in der man das Kind lange Zeit nicht annehmen kann. Bei vielen geht das aber auch vorüber.

Direkt von zur Adoption freigegeben zu reden finde ich wirklich extrem. Sie kümmert sich ja. Natürlich braucht es auch liebe dabei. Aber bevor man so einen Schritt geht, sollte man doch schon etwas anderes versucht haben, um sein Leben mit Kind zu akzeptieren.
 

Muir

Aktives Mitglied
Hallo,

ehrlich, ich finde eure Durchalteparolen für die Mutter zum Kotzen.

Die Mutter, ist in einer Sinnkrise????
Das entschuldigt natürlich schon alles, dem kleinen Menschen ablehnend gegenüber zu stehen.
Ein Scheiß-Argument!!!!!!!!!

Die Mutter soll durchhalten, irgendwann wird sie ihre Tochter lieben und annehmen.
Ein Scheiß-Argument!!!!!!!!!
Das Problem ist nämlich, die einjährige Tochter muss da mit durchhalten bis sich ihre Mutter Mal auf ihre Muttergefühle besinnt und anfängt ihr Kind anzunehmen und zu lieben.
Wie lange soll denn die 1 Jährige Tochter warten bis die Sinnkrise der Mutter überwunden ist???
3 Jahre, 5 Jahre, 10 Jahre oder bis das Kind 18 Jahre ist und alleine seiner Wege gehen kann!!!!!!??????

Wir reden hier von einem Kleinkind. Das hilflos ist und vollkommen der Mutter ausgeliefert ist. Klar, das Kind muss erst einmal in die Ecke gestellt werden und solange warten bis die Mutter ihre Mutterliebe entdeckt hat. Sie ihre Probleme bewältigt hat und ihre Sehnsüchte nach einem freien Leben, dass natürlich ihre Tochter verhindert. Sie dann doch noch ihre Tochter annehmen kann wie es die kleine Tochter schon von Anfang an verdient hätte.

Dieses Kleinkind hat niemanden der für sein Leben Entritt.
Kein Vater der sich für seine Tochter interessiert und seine Tochter im Stich gelassen hat.

Vermutlich keine Großeltern die sich Mal 2 Wochen am Stück Mal um die Kleine kümmern und die fehlende Mutterliebe ersetzen, wenigstens Zeitweise.

DIESES DIESES KIND HAT KEINEN ANWALT DAS SEINE BERECHTIGTEN INTRESSEN VERTRITT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Leute ich verstehe euch nicht. dass ihr so die Mutter in den Vordergrund stellt und sie eure Zustimmung bekommt und euer Verständnis. Nicht vergessen eure tollen Ratschläge.
Im gleichen Atemzug verurteilt ihr damit, dass die Kleine ihre Bedürfnisse nach Liebe und Geborgenheit zurückzustellen muss. Klar ist ja nur eine Einjährige, die hat natürlich zu warten.

Ich denke, die Mutter muss hier ihre Lebensprobleme und Lebenswünsche die sie hat zurückstellen und nicht ihr Kind.
Man man man, wie verdreht ist die Menschheit eigentlich.

Viele Kinder und Jugendliche haben hier schon Threads verfasst wie sehr sie unter ihren Eltern, Mütter und Väter leiden.
Welcher Ratschlag kommt denn dann von euch!!!!!!!!??????
Wende dich ans Jugendamt, die helfen dir aus deiner schrecklichen Familie zu entkommen!!!!!!!
Nur Blöd das die Einjährige nicht die Möglichkeit hat, sie ist leider noch zu Klein um zum Jugendamt zu gehen um von ihrer herzlosen Mutter wegzukommen um woanders Liebe und Anerkennung zu bekommen.

Denkt Mal über eure Postings nach.

Und greift nicht eine Userin an nur weil sie geschrieben hat.......
"Das sie das Verhalten der Mutter unter aller Sau findet."
Sie hat nämlich Recht!!!!!!

Muir
 

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