Ich wollte euch mal berichten, wie es dann weiterging. Es kam noch einiges dazu, weil einer der Mitarbeiter, mit dem ich immer die meisten Probleme hatte, sich im Dezember massiv über mich beschwert hat. Der Mitarbeiter stritt es mir gegenüber erst ab, aber ich habe vom Leiter der Einrichtung erfahren, dass der Mitarbeiter u.a. über mich gelästert habe, dass ich zu viel Privates nebenbei machen würde und dass ich da alle nerven würde und manchmal eher gehen würde usw. Ja, ich hab auch mal privat telefoniert oder kopiert, aber das machen die anderen auch, dass es nun bei mir schlimm ist, verstehe ich nicht. Zudem gehen alle eher, die Schüler sind immer nur bis 14 oder 15 Uhr da und offizieller Feierabend der Mitarbeiter ist 16 Uhr. So lange bleibt kaum jemand. Das habe ich dem Leiter auch so gesagt und er teilt meine Ansicht, er hat mir ja auch mal gesagt, es ist ok zu gehen, wenn man alle Tagesaufgaben beendet hat, auch wenn noch nicht offizieller Feierabend ist. Dann hatte ich ein längeres Gespräch mit dem Einrichtungsleiter und der Einrichtungsleiter teilt zwar die Kritik an mir nicht, aber er will auch Ruhe in seinem Team haben und da ich befürchten muss, dass insbesondere von diesem einen Mitarbeiter immer wieder irgendwelche Schüsse gegen mich kommen werden und der die Nadel im Heuhaufen sucht, habe ich mit dem Leiter nun vereinbart, dass ich von dem Projekt, an dem auch der Mitarbeiter beteiligt ist, abgezogen werde. Zudem habe ich einige Aufgaben mit jemandem getauscht. Das hat nun aber leider zur Folge, dass ich monatlich 200 Euro weniger verdiene. Es ist nun so, dass ich mit dem Mitarbeiter nichts mehr zu tun habe. Ich arbeite in einem anderen Gebäudeteil und habe mit dem keine Berührungspunkte mehr. Er ist mir mal im Flur über den Weg gelaufen, aber der grüßt mich nicht und ich will eigentlich auch nicht mit dem reden, denn letztlich hat er mich aus dem Projekt mit den Schülern, was ich echt gern gemacht habe, sozusagen herausgemobbt und auch noch dazu beigetragen, dass ich wegen den weniger Stunden in den anderen Projekten monatlich weniger Geld habe. Ich glaube, wenn es da zu einem „Gespräch“ käme, könnte ich auch nicht mehr höflich bleiben. In meinem letzten Post hier hatte ich geschrieben, dass ich eine Stelle als Gutachter in Aussicht hatte. Das habe ich dann auch gemacht, es war eine Weiterbildung nötig, die habe ich absolviert und nun mache ich das noch nebenbei. Das ist 1 voller Tag aller 14 Tage, an dem ich da 6-7 Begutachtungsfälle hintereinander habe. 100% autark bin ich da nich, denn die Termine für die Gutachten macht eine Verwaltungsstelle, aber mit der habe ich nur per Mail Kontakt. Direkt hineingerdet wird nicht. Bisher gefällt mir das ganz gut. Zudem habe ich mich an der Uni beworben und da auch eine Teilzeitstelle von 1-2 Tagen in der Woche in Aussicht. Das Vorstellungsgespräch hatte ich letzten Donnerstag und es sah ganz gut aus. Ob ich das in der Schule noch weiter machen werde oder da ganz aussteige, weiß ich noch nicht. Aktuell gab es erstmal keine neuen Vorfälle, vielleicht funktioniert es ja, wenn ich mit denen, mit denen es Probleme gab, nicht mehr zusammenarbeiten muss. Aber die Atmosphäre ist natürlich nicht so schön und ich merke auch, dass ich versuche, insbesondere dem einen Mitarbeiter nicht über den Weg zu laufen.