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Gast
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Ich finde, daß Alleinstehende spätestens ab Mitte 30 gesellschaftlich diskriminiert werden. Mal offen, mal versteckt. Paare und Eltern machen ihren Lebensstil zum Maß aller Dinge. Im Beruf ebenso wie im Freundes- oder Bekanntenkreis, in der Herkunftsfamilie wie bei den sonstigen Angehörigen. Am schlimmsten sind die, die außerdem auch noch Kinder haben, mit deren Fotos sie jeden zwangsbeglücken müssen. Wer anders lebt, mit dem stimmt was nicht, der wird nur am Rand wahrgenommen, dessen Wortbeiträge werden übergangen, der kann ja nur ein ganz erbärmliches Leben führen, dessen Interessen und Hobbys sind nur ein kümmerlicher Ersatz für eine (natürlich immer) erfüllende Partnerschaft und ein (natürlich ausnahmslos) glückliches Familienleben. Wem geht es ähnlich und wie geht man als Betroffener erfolgreich gegen Übergangen-Werden, spitze Bemerkungen und blöde, unerbetene Kommentare vor?