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Diskriminierendes Verhalten von Polizei und Gericht.

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
ich denke auch, es ist jetzt müßig, dass Du Dich daran aufreibst: Zum Glück ist nichts schlimmes passiert.
Aber vielleicht solltest Du das zum Anlass nehmen, nochmal genau zu checken, ob Du Dich bei Überholmanövern klar genug verhältst: Also wirklich richtig früh zu blinken anfangen: Du hast offenbar sehr spät zu blinken angefangen.
Dann sich links halten um seine Absicht klar zu zeigen (nicht rechts- rechts ist das zeichen für: Überhol mich bitte).
Immer Schulterblick machen BEVOR Du ausscheerst. Vor allem wenn Du auf einer einspurigen Landstraße bist, solltest Du den Abstand zum Hindernis nicht zu sehr verringern: Du musst ja noch Überblick auf die Gegenfahrbahn haben und auch für eventuellen Gegenverkehr sichtbar sein (das ist ja nicht der Fall, wenn Du hinter dem Hindernis sozusagen versteckt bist). Auch wenn Du auf einer Autobahn oder einer mehrspurigen Straße bist, würde ich lieber frühzeitig auf die Überholspur wechseln und nicht erst kurz vor dem Hindernis: Lieber langsam aber deutlich rüber ziehen, als plötzlich und ruckartig.

Wie gesagt: Sei froh, dass es glimpflich ausgegangen ist.

Was die Diskriminierung angeht: Ich sehe da wirklich keinen Anlass dazu: Als derjenige, der in einen berreits stattfinden Überholvorgang reingefahren ist, hast Du halt einfach sozusagen nach SchemaF schuld (so ähnlich wie man erstmal nach Schema sagt: WEr auffährt hat schuld) und da in Deinem Fall halt keine details für eine andere Beurteilung sprechen, geht die Polizei halt davon aus dass Du der Verursacher bist.
Wer nach links zieht und in jemanden reinfährt, der geradeaus fährt, wird eigentlich immer als der Verursacher angesehen. Das hat nichts mit Deiner Person zu tun.
 
G

Gelöscht 5176

Gast
Liebe TE habe nun meinen Papiermann, einem Polizisten dein Post lesen lassen.

Seine private Meinung zu dem Fall:

Der Hintermann war schon im Überholvorgang.
Nie hätte er dich seitlich berühren können, wenn du nicht just in dem Moment als ihr auf der gleichen Höhe wart herausgezogen wärst.

Einzige Ausnahme: Der Hintermann wäre nach rechts auf deine Fahrbahn gekommen.
Das ergibt aber keinen Sinn, denn er wollte ja auf der Gegenfahrbahn überholen.

Oberstes Gebot: lange genug in allen Spiegeln vor dem Überholen den rückwärtigen Verkehr beachten. Da hast du irgendwas nicht beachtet, nicht gesehen...kann alles vorkommen.

Es ist auch total unerheblich, wen du überholen wolltest und wie schnell der war.


Denk mal in Ruhe nochmals über die ganze Situation nach und reflektiere mal.

Ganz ehrlich, für mich sehe ich in dem Fall nirgends dass sich die Polizei falsch verhalten hat.
 

pecky-sue

Aktives Mitglied
Vielleicht findest du einen Gutachter der deinen Fall annehmen möchte und das in deinem Sinne, weil es ihm einleuchtet....wie es zustande kam, vielleicht findet er sogar logische Erklärungen die es beweisen und unterstreichen.
Wenn du Geld für den Gutachter hast, dann nimm deinen Mut und mach weiter.
Im Grunde ist es eine Frage des Geldes.
 
G

Gelöscht 5176

Gast
Vielleicht findest du einen Gutachter der deinen Fall annehmen möchte und das in deinem Sinne, weil es ihm einleuchtet....wie es zustande kam, vielleicht findet er sogar logische Erklärungen die es beweisen und unterstreichen.

Wenn du Geld für den Gutachter hast, dann nimm deinen Mut und mach weiter.
Im Grunde ist es eine Frage des Geldes.

Im ersten Post schrieb unsere TE: dass sie ihre Version auch mittels Gutachters nicht beweisen konnte. Sie hatte einen Anwalt, ein Gerichtsverfahren....alles längst erledigt.

Innerhalb 1 Woche muss man Berufung oder Revision einlegen, innerhalb 2 Wochen Einspruch.
Von daher stellt sich die Frage ob sie überhaupt noch etwas innerhalb der Frist machen kann. Ich persönlich sehe es als Geldverschwendung - aber jeder muss seinen eigenen Weg gehen und die Konsequenzen aus seinem Handeln tragen.

Mehr möchte ich mich zu diesem Thema nicht mehr einbringen, da eigentlich alles gesagt ist.
 

Alopecia

Aktives Mitglied
Ja.
Es ist eine Frage des Geldes:
Möchte man gutes Geld schlechtem hinterherwerfen?
für mich ist das ganze eine frage der selbstreflektion und -einschätzung


so wie ich den ganzen fall sehe, hat die TE einen fehler gemacht, der vorkommen kann, insbesondere wenn man beim überholen eher unsicher ist (den eindruck macht es mir, dies ist aber ein subjektiver teil, den ich nicht "belegen" kann), der aber glimpflich ausging.

anstatt sich und die eigene fahrweise (und die klaren fehler, wie fehlender bzw viel zu später spiegelblick, fehlender schulterblick, insbesondere bei plötzlich fehlendem hinterfahrer im rückspiegel) zu hinterfragen und sich klarzumachen, dass man hier ein ziemlich dickes ei gelegt hat, wird

-von diskriminierung gesprochen
-von nem dreisten, lügenden unfallgegner (weil er das lahme "überholziel" als laster beschreibt und nicht als langholztransporter, was komplett irrelevant ist für den hergang!)
-von einem wildgewordenen ochsen (warum eigentlich? ich sehe nur nen relativ normalen überholvorgang, und der unfallgegner war doch recht entspannt, oder hat er drama gemacht? davon lese ich nichts)
-davon, dass der grund geschlecht, alter, haarfarbe sein soll (?!?!)
-davon, dass der unfall gegner angezeigt wird (haben unsere gerichte echt so wenig zu tun, dass sie sich mit so nem schmonz beschäftigen sollen?)

und so weiter und so weiter.

schlussendlich düst hier also weiterhin jemand auf deutschlands straßen umher, der im zweifelsfall dann den schulter- und seitenspiegelblick macht, wenns schon zu spät ist. als jemand, der zig tausende KM gerade dort pro jahr abspult, wo genau solche unfälle vorkommen und dann leben kosten können (landstraße und auch autobahn) hält sich meine begeisterung in argen grenzen. FEHLER kann jeder machen, aber ohne einsicht ist es nur ne frage der zeit, bis der nächste kommt, und da ist die frage dann vielleicht nicht mehr, wer genau diskriminiert wurde, sondern wie man für den schaden aufkommt, den man verursacht hat (und ich meine nicht paar k wegen nem blechunfall)


PS.

Das Schreiben mit meiner Unfalldarstellung wurde nicht berücksichtigt.
wenn sich dieses schreiben mit dem deckt, was du hier beschrieben hast, wundert mich das kein bischen. dort gibst du ja DIREKT zu, dass du nen haufen fehler gemacht hast, und damit schuld am unfall bist.

der rest deiner vergangenheit (kind verloren, tut mir aufrichtig und von herzen leid, würde genommen, meinst du damit DIESEN vorfall hier? wenn ja ... kein kommentar) tut bei diesem hier vorliegenden fall absolut nichts zur sache. dein fall wäre genauso zu beurteilen, wen du männlich und der beste autofahrer der welt wärst.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bürge

Aktives Mitglied
Hallo nochmal und danke ,

wenn ich keine Möglichkeit habe, eine, meine Sicht der Dinge kund zu tun und schon schuldig gesprochen werde ist es für mich diskriminierend, Mein Gefühl.
Meine Entschuldigung an die, die eine andere Meinung habe, dass ich mit der Titelüberschrift
ihren Abwehrmechanismus aktiviert habe.
Gefühle sind subjektiv und von eigenen, anderen Erfahrungen leider geprägt.

Zur abschließenden Klärung noch folgendes;

ich leite einen Überholvorgang immer mit 1. Rückblick, 2.mittig, d.h. an der Mittellinie der Straße fahren, um alles zu überblicken, (Straße frei bis Dorfeingang ( nach ersten Hügel) und blinke ,3. da ich noch die Ladung des Anhängers als Sicherheitsabstand eingehalten hatte (ganzer Baumstamm) beschleunige ich (nicht an der Mittellinie sondern) hinter dem ST sehe gleichzeitig nochmal in den Rückspiegel und lenke zum Überholen wieder mittig 4. aber unterbreche diesen Vorgang, weil ich keinen sehen sondern nur spüre und mit direktem Schulterblick an meinem Auto sehe..... das alles innerhalb von max 2 Sekunden,

Ich reflektiere immer alles und überlege ständig, falls Fehler von mir gemacht wurden, um sie nicht mehr zu machen, das war bisher (39 Jahre) gut gegangen daher meine Suche auch hier. Dank an Alopecia. dass ist auch meine Meinung und Handhabe.

Ist aber anscheinend etwas unklar übergekommen, da du ein anderes Fahrverhalten aus meiner Schilderung ziehst.

Die Landstraße ist zweispurig und hügelig, Daher nicht überall auf gerader Strecke einsehbar. Man muss erst die Hügelspitze erreichen, was zugleich die einzige Stelle ist, um vor dem Dorf noch irgend wen oder was überholen zu können, wenn frei ist.

Ich fahre die Strecke 19 Jahre und habe öfter gesehen, wie mutige Autofahrer kleine Laster noch vor der Hügelspitze
überholen wollten und schnell wieder einzogen, weil da noch Gegenverkehr kam.

Ich leitete daher meinen Überholwunsch durch Blinken nachdem ich zuvor meinen Hintermann in 150 m Entfernung gesehen hatte, ein. Mittig war ich, um die Straße bestmöglich einsehen zu können und dem Hintermann anzuzeigen, was ich schon durch blinken begann. Da ich erst noch den Abstand zum ST verringerte und zeitgleich durch 2. Rückblick nochmal mich versicherte , wo sich alle befinden, also ob der den ich vor 1,5 Sekunden gesehen hatte dichter aufgefahren war , war ich erstaunt ihn nicht mehr zu sehen aber etwas am Auto zu spüren.
Direkte Unterbrechung aller Aktivitäten und Schulterblick zeigte, dass der Hintermann mich schrammte und prellte( als er ???)

Ich war anscheinend noch nicht weit genug von ihm weg als er überholte . Er traf mich beim Spurwechsel. Ich hatte da noch nicht gewechselt.
Er hatte aber mehr Anlauf, war schneller nur hätte er mich nicht berühren dürfen, wenn er Abstand gehalten hätte. also korrekt sich der Kolonne genähert hätte.
Meine Handlung weiß ich und kann
die auch von euch vermuteten Überlegungen , was ich falsch gemacht oder vergessen haben sollt nicht bestätigen, Ich habe alles gemacht.
Daher meine weiter Überlegung:

Wie kann er dann das ganze Auto zerkratzt bekommen haben ? Wieso hat er nicht Vollbremsung gemacht oder und gehupt, als er merkte, er hat mich berührt und es wurde zu eng?
Wieso zog er mit aufheulendem Motor an mir und ST vorbei ?

Was hätte ich noch tun können in weniger als einen Sekunde . Nichts, weil er da schon in mir hing. Hatte nur noch leicht wieder mehr zur rechten Straßenseite gelenkt um von dem Treffer an meiner Tür wegzukommen.

Außer mit Absicht kann ich so etwas nicht erklären. Jeder andere hätte sofort angehalten oder gehupt. Normale Reaktion ?!
Daher ???
Danke nochmals
 
G

Gelöscht

Gast
Ich denke Absicht ist der falsche Begriff. Er war im Überholvorgang und hat das falsch eingeschätzt. Du warst selber im Überholvorgang, auf der Fahrspur mittig unterwegs und ob man das im Nachhinein noch abschätzen kann, ob man nicht doch schon etwas zu weit links auf der Gegenfahrbahn war, kann ich nicht beurteilen. Er hat dann wahrscheinlich gedacht, du bleibst drüben und er kommt locker vorbei.

Natürlich ist der mit heulendem Motor an dir vorbei. Nur so kann er dich und den Schwertransport überholen. Er kann nicht beweisen, dass du die nicht geblinkt hast und du kannst nicht beweisen, dass du geblinkt hast. Und da er den Überholvorgang abgeschlossen hat, bist du ihm eben in die Seite gefahren, nach dem offiziellen Unfallbild, wie es auch die Polizei sieht.

Ich bezweifle, dass du jetzt noch etwas tun kannst. Du solltest das nicht so persönlich nehmen. Es war ein Unfall, der immer mal passieren kann. Ich habe das mal gesehen, wie ein Auto einem anderen beim gleichzeitigen Ausscheren aus einem Supermarktparkplatz in die Seite gefahren ist. Die waren gar nicht schnell unterwegs.

Wie hier schon geschrieben wurde, hätte viel mehr passieren können und ihr hattet Glück, dass es nur Blechschaden war.
 

Alopecia

Aktives Mitglied
ich leite einen Überholvorgang immer mit 1. Rückblick, 2.mittig, d.h. an der Mittellinie der Straße fahren, um alles zu überblicken, (Straße frei bis Dorfeingang ( nach ersten Hügel) und blinke ,3. da ich noch die Ladung des Anhängers als Sicherheitsabstand eingehalten hatte (ganzer Baumstamm) beschleunige ich (nicht an der Mittellinie sondern) hinter dem ST sehe gleichzeitig nochmal in den Rückspiegel und lenke zum Überholen wieder mittig
WO ist der schulterblick?

die von dir beschriebene landstraße scheint ja relativ breite spuren zu haben (es gibt auch solche, da gibt es gar kein "ich fahre mehr zur mitte", weil die so schmal sind, dass du per se mittig fährst), d.h. man kann weit rechts fahren (nahe standstreifen oder sogar bischen drauf, wenn man platz machen willst), irgendwie mittig (d.h. sowohl rechts als auch links puffer (zum standstreifen bzw gegenspur) oder ganz weit links (insb wenn man überholen will, da hier beste sicht)

wenn man nun von ziemlich rechts nach ziemlich links wechselt MUSS man nen schulterblick machen, es sei denn man hatte den rückspiegel wirklich permanent im blick, d.h. man weiss zu 100%, dass keiner am überholen sein kann. sonst wird es immer vorkommen, dass ein hintermann denkt "der/die fährt ziemlich langsam und weit rechts, der/die will wohl platzlassen zum überholen, here i come".

laut deiner beschreibung hast du

-mit rückblick begonnen, was richtig ist (ich persönlich bin z.b. ein spiegelfahrer, d.h. ich gucke permanent in den rückspiegel (d.h. frontblick und rückspiegel wechseln sich sozusagen immer weiter ab).
-danach ziehst du mittig (um alles zu überblicken). hier fehlte dann wie gesagt der schulterblick
-danach ziehst du wieder nach rechts bzw weg vom mittelstreifen zum gegenverkehr (so beschreibst du es jedenfalls, zum beschleunigen, was keinen sinn macht, warum bleibst du nicht mittig mit BESTMÖGLICHER SICHT?!)
-danach ziehst du wieder mittig um den überholvorgang einzuleiten, erneut ohne schulterblick

und immer noch siehst du laut deinem text deinen fehler nicht.

1) zweimal spurwechsel (JA, auf deiner spur, dennoch fährst du eben nicht konstant auf deiner spur, sondern fährts von weit rechts nach links (1. mal), dann wieder eher nach rechts und dann wieder nach links. ALLES ohne schulterblick. obwohl du anfangs hinter dir einen gesehn hast, und der beim zweiten schauen schon nicht mehr da war

2) deinen vorgang zwischen 3. und 4. verstehe ich null. sich links zu orientieren (übersicht vorm überholen) ist absolut korrekt, aber WARUM Ziehst du danach wieder nach rechts (weg von der mitte) um zu beschleunigen? so hast du einerseits eine gewisse zeit, in der du weniger übersicht hast, und zum anderen signalisierst du dem hinter dir fahrenden doch, dass du den überholvorgang abbrechen willst (wenn vor MIR einer nach links zieht in so einer situation gehe ich davon aus, dass er schaut ob platz zum überholen ist, wenn er dann wieder nach RECHTS zieht -maximal hinter das hinderniss- gehe ich davon aus, dass er warum auch immer den vorgang abbricht.) und dann ziehst du WIEDER nach links zum eigentlichen überholen, erneut ohne schulterblick.

absicht erkenne ich beim hintermann nicht, obwohl er - wie eingangs schon erwähnt - auch nicht allzu genial reagiert hat. er hätte aufgrund deines "rumeierns" auf der spur (mehrfach nach links und wieder zurück hinter das hinderniss) ahnen können, dass du irgendwas vorhast, noch dazu hätte er mit ordentlich abstand zu allen hindernissen (dir, dem "laster") den unfall komplett vermeiden können. insbesondere wenn die gegenspur frei ist, muss man ja nicht noch halb auf der eigenen bleiben beim überholen sondern kann schön weit rüberziehen.

aber der typ postet hier ja nunmal nicht, also bringt es auch nichts, ihn auf seine fehler hinzuweisen. bei dir besteht die chance, dass du sie erkennst und in zukunft nicht auf diese ziemlich gefährliche art und weise überholen willst. bei ihm kann man dann nur beten, dass er seinen teil des fehlers in zukunft etwas besser im auge hat.


PS. warum schreibst du im eingangsbeitrag sowas wie "weiblich, alt, blond" und nun, dass du 39 bist?! :D
 

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