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Die Welt und der Verlust der Menschlichkeit

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diabolo

Aktives Mitglied
Ich bitte darum, zum Thema Glauben einen eigenen Thread zu eröffnen.
Gerne kann ich auch einen Teil dieser Diskussion für den neuen Thread abtrennen.
Auf jeden Fall hat dies hier nur sehr bedingt etwas mit dem Ausgangsthema zu tun.
Bitte wieder zurück zum Thema, sonst muss hier massiv gelöscht werden.

 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
na ja, es geht in dem Gespräch zwischen Daoga und mir darum, inwiefern Menschlichkeit von der religiösen Zugehörigkeit tangiert wird und inwiefern die von ihm zitiert Studie darüber Aufschluß gibt.
 
G

*Gänseblümchen*

Gast
na ja, es geht in dem Gespräch zwischen Daoga und mir darum, inwiefern Menschlichkeit von der religiösen Zugehörigkeit tangiert wird und inwiefern die von ihm zitiert Studie darüber Aufschluß gibt.
Und das halte ich hier für recht uninteressant, sondern empfinde das als irgendein komisches Verstandesgebalze. Man kann sich über den Verlust von Menschlichkeit unterhalten ohne Religion oder Gott ins Spiel bringen zu müssen, genauso wenig wie Politik.
Und ich glaube, dass Kinder, je jünger sie sind, ganz ausgezeichnet Bescheid wissen, ihnen fehlen nur schlicht die Worte. Wir könnten so viel lernen von den Säuglingen (und noch bestehenden Naturvölkern und Stämmen), aber das finden die meisten Menschen leider nur absurd.
 
K

kasiopaja

Gast
Wir könnten so viel lernen von den Säuglingen (und noch bestehenden Naturvölkern und Stämmen), aber das finden die meisten Menschen leider nur absurd.
Du meinst die Naturvölker, die sich gegenseitig massakrieren und aufessen? (Gut immerhin wird nichts verschwendet und es kommen für eine Weile keine Tiere zu Schaden.)

Und Säuglinge, die nichts interessiert, außer , dass sie nicht hungern müssen und versorgt werden?
 

Daoga

Urgestein
@kasiopaja: Das ist richtig. Gerade Naturvölker haben meist eine ausgeprägte Kampfkultur, in der es nach hiesigen Begriffen gnadenlos zugeht - wenn verschiedene Stämme miteinander um den gleichen Lebensraum konkurrieren - und sind auch untereinander nicht unbedingt sozial, solange es die Umstände nicht verlangen, es gibt da beispielsweise die Aufteilungen in interne Gruppen, Klans, Geheimbünde mit eigenen Riten, die sich als selbsterklärte Eliten von den anderen absondern, Sonderstellungen innehaben und Macht über den Rest des Volkes ausüben. Was bei uns in "zivilisierter" Form - per Wahl in Demokratien - stattfindet, läuft dort per Recht des Stärkeren, der in irgendwelches "geheimes Wissen" Initiierten oder ganz einfach der besser Bewaffneten.

"Menschlichkeit" im Sinne von menschlichem (Natur-)Verhalten ist nicht das, was sich Gutmenschen mit rosaroten Brillen auf der Nase darunter vorstellen, auch natürliches menschliches Verhalten ist in erster Linie auf den eigenen Vorteil, auf das eigene Überleben, das eigene Fortkommen ausgerichtet, die Mitmenschen kommen erst auf zweiter Rangordnung.
Und Babys sind - realistisch und nüchtern betrachtet - reine Schmarotzer, die viele Ansprüche stellen, aber selbst (logischerweise) nichts leisten, weshalb die Natur mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen ("Mutterliebe", "Kindchenschema", Rezeptoren für den speziellen "Babyduft" etc.) dafür sorgen mußte, daß die Dinger nicht postwendend nach Geburt als überflüssige Belastung im nächsten Gebüsch entsorgt werden - weil ja der Fortbestand der Art von ihnen abhängt.
 

Adria78

Aktives Mitglied
Gewalt und Aggressionen ist ganz tief in uns angelegt, ein ur-menschliches Verhalten.

Ich weiß, das man die ersten Entdecken dazu bei den Menschenaffen so in den 70er Jahren gemacht hat. Das hat damals den Biologen,die von einer "gerechten Natur" ausgingen, ganz furchtbar die Schuhe ausgezogen.

Ich denke, wir sollten das als einen Teil von uns akzeptieren. Anstatt zu verleugnen (unterdrückte Wut/Aggressionen können zu Depressionen führen). Und dann lernen damit umzugehen. Verdrängung hilft nicht. 4

Krieg der Affen - Schimpansen können andere Gruppen angreifen

Wer diesen Artikel liest, wird an diverse menschliche Kriegshandlungen erinnert. Ausrottung der "Männchen". Aufteilung der "Weibchen".

Deshalb finde ich solche Diskussionen im Ansatz überflüssig. Gewalt ist in uns allen vorhanden. Wir sollten uns eher fragen: Wie gehen wir damit um.
 

mikenull

Urgestein
Die Frage ist doch aber eher: Wenn das alles schon im Menschen angelegt ist, warum soll dann der andere vorhandene Teil ( die Menschlichkeit ) verloren gegangen sein? Wann war das und warum?
 

Daoga

Urgestein
Wenn man "Menschlichkeit" mit "ethischem, gerechten, humanistischem" (und so weiter) Verhalten gleichsetzt, dann ist sie ganz im Gegenteil heute weiter verbreitet als jemals zuvor, man hat nur den Eindruck des Gegenteils, wenn man ständig Horrormeldungen von Kriegen, Unterdrückung, Verbrechen aus allen möglichen Teilen der Welt mitbekommt. Der Unterschied zu genau den gleichen kriegerischen, verbrecherischen, unterdrückerischen Zuständen früher ist, heute weiß man es besser, die Menschenrechte sind für jeden nachlesbar, der Zugang zum Internet hat - oder man könnte es zumindest besser wissen, wenn man wollte. Wie es mit der Einforderung, Durchsetzung und Einhaltung der Menschenrechte aussieht ist allerdings eine andere Frage. Wenn man sich, z. B. aktuell, die Lage zum Blogger Badawi in Saudi-Arabien anschaut - der Menschenrechte, und zwar speziell Religions- und Glaubensfreiheit (!) forderte.
 

_cloudy_

Urgestein
Bevor es Fernsehen und vor allem Internet gab, hat man halt vieles nicht mitbekommen.

Und wenn ich mir jetzt den Terror ansehe, wer ist da in der Überzahl? Der IS oder die Menschen, die davor fliehen?
 
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