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Die Welt und der Verlust der Menschlichkeit

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mikenull

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Zitat Nordrheiner:

Ich denke: Dein Ausdruck "man darf sich nicht an sich selbst orientieren" ist missverständlich. Ethik und Moral werden dem Kind vorgegeben. Dort, wo das nicht passiert, hat das Kind keine Orientierung und ist daher orientierungslos. Es kann sich nicht an sich selbst orientieren, denn - weil es Kind ist - hat es noch keine Vorstellung von dem Leben, ausserhalb seiner noch sehr begrenzten Sicht und Erfahrung.
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So hat man tatsächlich noch in den 50ern und 60ern gedacht.
In der Realität gibt es aber dazu umfangreiche Versuche, die allesamt beweisen, daß "Gläubige und Ungläubige" diesselbe Moral und Ethik haben.
 

Daoga

Urgestein
Witzigerweise hat man dabei festgestellt, daß die Ungläubigen meist ethischer handeln als die Gläubigen. GuckstDu beispielsweise hier: Kinder aus religiösen Familien sind weniger großzügig - SPIEGEL ONLINE
Edit: was Nordrheiner meinte, war, daß Kinder sich nicht an sich selbst orientieren können, sie brauchen ein Vorbild oder Sozialisierung irgendeiner Art, sei es die Eltern oder Altersgenossen (die ab einem bestimmten Alter tatsächlich die Haupt-Vorbilder sind und nicht mehr die Eltern, auch dazu gab es eine Studie).
 
Zuletzt bearbeitet:

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Witzigerweise hat man dabei festgestellt, daß die Ungläubigen meist ethischer handeln als die Gläubigen. GuckstDu beispielsweise hier: [URL="http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/kinder
Offensichtlich hast Du nicht bemerkt, dass in dieser Studie völlig unzureichend differenziert wird.
Der Aussagegehalt "Gläubige" liegt daher nahe Null.
 

Daoga

Urgestein
man hat auch festgestellt. Gläubige sind mutiger als Nichtgläubige. Und das heißt jetzt. du bist ein feiger mensch?
Yep, aber voll. Mein zweiter Name ist Hasenfuß. :D Ist erblich. War mein Vater auch, und deshalb hat er in WK2 Dachau und Strafbatallion in Sibirien überlebt, wo die "Mutigen" die Köpfe zu weit rausstreckten und jeweils einen davon kürzer gemacht wurden.
 

Daoga

Urgestein
Offensichtlich hast Du nicht bemerkt, dass in dieser Studie völlig unzureichend differenziert wird.
Der Aussagegehalt "Gläubige" liegt daher nahe Null.
Eine Studie, deren Macher vorher dafür geprügelt wurden, daß sie Studien zugunsten religiös Gläubiger hinzubiegen pflegten. Egal wie man´s macht, recht macht man´s nie. Wie differenziert man Gläubige/Ungläubige überhaupt? Außer sie nach Glaubensrichtungen und (nach eigenen Angaben) strenggläubig/wenig gläubig/Atheist aufzuteilen?
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Eine Studie, deren Macher vorher dafür geprügelt wurden, daß sie Studien zugunsten religiös Gläubiger hinzubiegen pflegten. Egal wie man´s macht, recht macht man´s nie. Wie differenziert man Gläubige/Ungläubige überhaupt? Außer sie nach Glaubensrichtungen und (nach eigenen Angaben) strenggläubig/wenig gläubig/Atheist aufzuteilen?
Wenn Einstellungen und Verhalten sowie der Zusammenhang mit Gruppen untersucht werden, halte ich es für zwingend geboten, nach Alter und nach Zugehörigkeit zu einer Gruppe zu unterscheiden. Die Gruppe "Gläubige" ist mir auch im christlichen Kontext zu ungenau. Darüberhinaus würde ich auch die kulturelle Herkunft einbeziehen wollen, dies sowohl bei Gläubigen als auch bei Nichtgläubigen.
 

Daoga

Urgestein
Ich denke, daß Strenggläubige verschiedener (Buch-)Religionen im sozialen Verhalten mehr miteinander gemein haben als mit den Ungläubigen aus ihrer eigenen Kultur. Kinder unterschiedlicher Religionen und Kulturen sind im Verhalten sogar ziemlich aussagekräftig, weil Kinder in dieser Hinsicht nicht so leicht lügen und täuschen und sich besser zu stellen versuchen als sie sind, wie Erwachsene. Deshalb dürfte die Studie durchaus stichhaltig sein. Ob ihr Ergebnis jedem gefällt ist allerdings eine andere Sache. :rolleyes:
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Ich denke, daß Strenggläubige verschiedener (Buch-)Religionen im sozialen Verhalten mehr miteinander gemein haben als mit den Ungläubigen aus ihrer eigenen Kultur. Kinder unterschiedlicher Religionen und Kulturen sind im Verhalten sogar ziemlich aussagekräftig, weil Kinder in dieser Hinsicht nicht so leicht lügen und täuschen und sich besser zu stellen versuchen als sie sind, wie Erwachsene. Deshalb dürfte die Studie durchaus stichhaltig sein. Ob ihr Ergebnis jedem gefällt ist allerdings eine andere Sache. :rolleyes:

Jetzt triffst Du schon die Unterscheidung zwischen Gläubige und Strenggläubige, die in der Besprechung der Studie leider nicht gemacht wird. Aber diese Unterscheidung halte ich auch für zumindest interessant.

Die Aussage, das Strenggläubige verschiedener (Buch-) Religionen im sozialen Verhalten mehr miteinander gemein haben als mit Ungläubigen ihrer eigenen Kultur halte ich für sehr gewagt. Da denke ich z.B. an amerikanische Mormonen und Kindern aus deutschen streng-religiösen kath. Elternhäusern... So ein direkter Vergleich wäre interessant... und ich denke, dass die Unterschiede und Gemeinsamkeiten, würden sie untersucht, überraschend wären. Auch die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede zwischen z.B. Kindern aus palästinensischen muslimischen Gebieten und Kindern aus einer deutschen Großstadt wären sicherlich überraschend.

Die Ergebnisse müssen auch nicht gefallen. Man sollte nur mit den Untersuchungen etwas "praktisches" anfangen können.
 
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