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der Staat und Hartz 4 Empfänger

  • Starter*in Starter*in Gast
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Berliner Sozialgericht rügt Hartz4 Satz und ruft das Verfassungsgericht an.

Fehlen Alleinstehenden 36 € pro Monat zum Lebensunterhalt?

Der kürzlich erhöhte Hartz-IV-Regelsatz verstößt nach Auffassung des Berliner Sozialgerichtes gegen die Verfassung.
Die Leistungen verstoßen nach Meinung der 55. Kammer des größten Sozialgerichtes in Deutschland gegen das Grundrecht auf ein menschenwürdiges Existenzminimum.

Die Kammer setzt ein Verfahren gegen das Jobcenter Berlin-Neukölln aus und rief das Bundesverfassungsgericht an, welches über die Vereinbarkeit des Regelsatzes mit dem Grundgesetz, abschließend entscheiden soll. (S 55 AS 9238/12)

Wie ich finde, die beste Nachricht des Tages!
Obwohl Tines Taliban-Outing hat auch Charme! 🙂

Existenzminimum: Berliner Sozialgericht hält Hartz-IV-Satz für zu niedrig - Aktuelle Nachrichten - Berlin Aktuell - Berliner Morgenpost - Berlin

Arbeitslosengeld II: Sozialgericht hält auch neue Hartz-IV-Sätze für verfassungswidrig | Politik | ZEIT ONLINE
 
Hallo Rhenus,

der Staat - sind das nicht WIR?

Ich verstehe gerade nicht, wie das oben Zitierte gehen soll?!

Leben nicht sehr wohl recht viele Menschen gezwungenermaßen vom Staat?
Kann der Mensch in der heutigen Zeit wirklich ohne Staat auskommen?
WIR sagt man immer, wenn man davon ablenken möchte, dass andere etwas tun oder lassen sollen, was für mich oder einige nicht gelten soll.

Setzt WIR nicht erst ein ICH voraus?

Der Staat macht Menschen abhängig und es ist verlockend sich ihm zu ergeben, damit ich die Vorzüge des Staates in Anspruch nehmen kann.

Im Gegenzug, versklavt der Staat im gewissen Sinne, weil er gravierende Rechte der Individuen beschneidet, Freizügigkeit und den Besitz regelt ohne ihn gerecht zu verteilen.

Ich brauche Pässe, ich darf meine Arbeitskraft nur unter strengen Regeln einsetzen und im Gegenzug und streng genommen, gehört mir nicht einmal der Grund auf dem ich Lebe, sondern nur die Oberfläche.

Sich vom Staat loszusagen erfordert Mut und Willen, doch das gibt es ja noch auf der Welt.
Es gibt Menschen und Völker die nicht viel vom Staat wissen, der sie einfach vereinnahmt hat und sie nach belieben vertreibt, weil er die Macht dazu hat.

Dein Einwand, dass Menschen vom Staat leben ist ethisch nicht ganz richtig, denn dann müsste man schauen, wie der Grund- und Landbesitz zustande gekommen sind.

Ich empfehle dir den WIR-Begriff einmal infrage zu stellen und zu fragen: „Wem gehört Deutschland“! (Gibt es ein Buch drüber)

WIR sagt man meist, wenn man etwas von dir will.
Dein Bestes, das ist Geld oder sogar dein Leben.

Also frage ich zurück, wem gehören riesige Wald und Feldflächen, Fabriken und Immobilien?

Du wirst erstaunt sein, wie wenigen das alles in Wirklichkeit gehört.

Einen Trost gibt es, es gibt noch Inseln zu bewohnen, die niemanden gehören, wenn du Lust hast....
Ja... ich weiß, du vermisst das Hilferufforum.... 🙂
 
WIR sagt man immer, wenn man davon ablenken möchte, dass andere etwas tun oder lassen sollen, was für mich oder einige nicht gelten soll.

Setzt WIR nicht erst ein ICH voraus?

Der Staat macht Menschen abhängig und es ist verlockend sich ihm zu ergeben, damit ich die Vorzüge des Staates in Anspruch nehmen kann.

Im Gegenzug, versklavt der Staat im gewissen Sinne, weil er gravierende Rechte der Individuen beschneidet, Freizügigkeit und den Besitz regelt ohne ihn gerecht zu verteilen.

Ich brauche Pässe, ich darf meine Arbeitskraft nur unter strengen Regeln einsetzen und im Gegenzug und streng genommen, gehört mir nicht einmal der Grund auf dem ich Lebe, sondern nur die Oberfläche.

Sich vom Staat loszusagen erfordert Mut und Willen, doch das gibt es ja noch auf der Welt.
Es gibt Menschen und Völker die nicht viel vom Staat wissen, der sie einfach vereinnahmt hat und sie nach belieben vertreibt, weil er die Macht dazu hat.

Dein Einwand, dass Menschen vom Staat leben ist ethisch nicht ganz richtig, denn dann müsste man schauen, wie der Grund- und Landbesitz zustande gekommen sind.

Ich empfehle dir den WIR-Begriff einmal infrage zu stellen und zu fragen: „Wem gehört Deutschland“! (Gibt es ein Buch drüber)

WIR sagt man meist, wenn man etwas von dir will.
Dein Bestes, das ist Geld oder sogar dein Leben.

Also frage ich zurück, wem gehören riesige Wald und Feldflächen, Fabriken und Immobilien?

Du wirst erstaunt sein, wie wenigen das alles in Wirklichkeit gehört.

Einen Trost gibt es, es gibt noch Inseln zu bewohnen, die niemanden gehören, wenn du Lust hast....
Ja... ich weiß, du vermisst das Hilferufforum.... 🙂

Oooch...warum denn so einseitig?

Ich versuch mal, grundlegende Aspekte rauszupicken, von denen ich meine, zu profitieren
- der Staat (WIR?) bietet uns ja immerhin auch etwas (Jaaaaaa, mit Einschränkungen😛) für unser Bestes...

Schulwesen (insgesamt)
Gesundheitswesen
Justizwesen & Polizei
Baubehörde, Bürgeramt,
Straßenverkehrswesen
Lebensmittelkontrolle/Gesundheitsamt
Kinderbetreuung
Kammern (z.B.Handwerk/Industrie/Handel)
Botschaften
Arbeitsschutz
Arbeitsamt (Hartz IV)
Tierschutz
Museen
Renten- und Krankenversicherung
Feuerwehren und Bundeswehr
etc pp

Puuuuh, ich merke gerade, so leicht ist das gar nicht...wollte damit auch nur andeuten, dass ich, wenn ich mir all das weg denke, was unsere staatl. Ordnung so ausmacht, ich mir vermutlich ziemlich verloren vorkäme.
Und ich wüßte auch nicht, wer mir auf einer einsamen Insel mein Wasser heiß machen sollte und meine Hündin impfen würde....zudem hätte ich dort - auch wenn dies kaum jemand von mir vermuten wird - schon ganz gerne ein Gesundheitswesen, auf welches ich im Notfall zurück greifen könnte!😉

Also,
geben und nehmen, davon lebt unser System - und ich habe durchaus viel Kritik, aber ich sehe durchaus auch die Dinge, die uns unser modernes Leben erst ermöglichen - und die es in vielen anderen Ländern gar nicht - oder nicht in der Form, wie wir es gewohnt sind - gibt!

Hartz IV heißt für mich "Hilfe zum Überleben" - mehr nicht, auch wenn es den Betroffenen sehr wehtut und wenig lebenswert scheint oder auch ist!!
(Denn natürlich schließt HartzIV vom gesellschaftlichen Leben aus!!)

Eine traurige Situation - aber jedes System hat nunmal seinen Preis!!
 
Ja Tomädchen,
das Schwierigste der Welt ist einen zufriedenen Sklaven zu befreien.

Hartz IV heißt für mich "Hilfe zum Überleben" - mehr nicht, auch wenn es den Betroffenen sehr wehtut und wenig lebenswert scheint oder auch ist!!
(Denn natürlich schließt HartzIV vom gesellschaftlichen Leben aus!!)
Viele deiner aufgeführten Dinge muss man nicht unbedingt haben.
Und es geht mir nicht darum in Opposition zum Staat zu treten, doch mir persönlich gibt es zu viel Staat, zu viele Regeln, zu viele Verordnungen und zu wenig Gerechtigkeit.

Doch ich möchte dich bei deiner Rechtstreue darauf hinweisen, dass du außerhalb vom Grundgesetz argumentierst.
Da heißt es nicht, dass das bloße Überleben gesichert sein muss, sondern die Teilhabe an der Gesellschaft. Das ist weitaus mehr!
Es bedeutet, dass man am allgemeinen Wohlstand teilhaben muss.
Die Reduzierung an der Orientierung und Bemessung an den ärmsten Einkommensbeziehern (Aufstockern) ist Unrecht und das wird das Verfassungsgericht klarstellen.

Das Gute daran wird sein, dass dies sich auch positiv auf die Löhne und Renten auswirken wird!
 
Hallo Rhenus,

verstehe mich bitte nicht falsch...ich lege gewiss keinen Wert auf zu viel Staat, zu viele Regeln, zu viele Verordnungen und zu wenig Gerechtigkeit!

Und ich finde es mindestens ebenso schlimm wie Du, dass es im "reichen Sozialstaat (!) Deutschland" Menschen gibt, die vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen sind.

Die Aufstocker - und die Geringverdiener generell - sind jedoch in meinen Augen nicht minder gelackmeiert - ganz im Gegenteil!!
Sie sind die wahren Leistungsträger in diesem Lande - wäre es nicht so traurig, müsste man drüber lachen!! 2,50 € zu viel auf der Gehaltsabrechnung...und schon wird die GEZ Befreiung hinfällig und bei den derzeitigen Benzinpreisen bleibt ihnen unter dem Strich weniger als einem Hartz IV Empfänger!

Es gibt eine Menge zu kritisieren!!

Gleichwohl steht es für mich außer Frage, dass der Mensch - in der heutigen Zeit - ohne Vater Staat ziemlich Lebensunfähig wäre...die generelle Infragestellung desselben halte ich daher auch für maßlos überzogen!

Viele Deiner aufgeführten Dinge muss man nicht unbedingt haben.

Magst Du das mal konkretisieren?



Dass das Berliner Sozialgericht den Hartz4 Satz für zu niedrig hält, ist sicher gut und berechtigt...eine gute Nachricht! (Immerhin 36,- € haben und nicht haben und ein Ende weg sein...😉)

Nur, wie soll es weiter gehen, wenn der Hartz IV Empfänger dem Geringverdiener aufgrund von hohen Benzinkosten finanziell überlegen ist??

Solange der Kleinverdiener seine Teilhabe am Gesellschaftlichen Leben nicht bestreiten kann, sollte der Staat dem Hartz IV Empfänger dieses nur dann ermöglichen, wenn er auch seiner Verantwortung ggü. den Geringverdienern nachkommt!

Ich hoffe, meine Intention war nun etwas verständlicher....😉
 
Hallo Rhenus,

verstehe mich bitte nicht falsch...ich lege gewiss keinen Wert auf zu viel Staat, zu viele Regeln, zu viele Verordnungen und zu wenig Gerechtigkeit!

Und ich finde es mindestens ebenso schlimm wie Du, dass es im "reichen Sozialstaat (!) Deutschland" Menschen gibt, die vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen sind.

Die Aufstocker - und die Geringverdiener generell - sind jedoch in meinen Augen nicht minder gelackmeiert - ganz im Gegenteil!!
Sie sind die wahren Leistungsträger in diesem Lande - wäre es nicht so traurig, müsste man drüber lachen!! 2,50 € zu viel auf der Gehaltsabrechnung...und schon wird die GEZ Befreiung hinfällig und bei den derzeitigen Benzinpreisen bleibt ihnen unter dem Strich weniger als einem Hartz IV Empfänger!

Es gibt eine Menge zu kritisieren!!

Gleichwohl steht es für mich außer Frage, dass der Mensch - in der heutigen Zeit - ohne Vater Staat ziemlich Lebensunfähig wäre...die generelle Infragestellung desselben halte ich daher auch für maßlos überzogen!

Magst Du das mal konkretisieren?

Dass das Berliner Sozialgericht den Hartz4 Satz für zu niedrig hält, ist sicher gut und berechtigt...eine gute Nachricht! (Immerhin 36,- € haben und nicht haben und ein Ende weg sein...😉)

Nur, wie soll es weiter gehen, wenn der Hartz IV Empfänger dem Geringverdiener aufgrund von hohen Benzinkosten finanziell überlegen ist??

Ja hat der Geringverdiener mehr, wenn der Hartz4ler weniger bekommt?
Erhebt er die Steuer auf die Steuer des Treibstoffes?
Verdient er bei den Konzernen mit?

Den heutigen Beitrag hast du glaube ich auch nicht verstanden. Wenn das Gericht feststellt, dass der Hartz4ler zu wenig Geld bekommt, muss der Lohn steigen oder mehr aufgestockt werden....
Diese Hungerlöhne wurden durch Hartz4 und Aufstockung erst möglich und nicht umgekehrt!

Solange der Kleinverdiener seine Teilhabe am Gesellschaftlichen Leben nicht bestreiten kann, sollte der Staat dem Hartz IV Empfänger dieses nur dann ermöglichen, wenn er auch seiner Verantwortung ggü. den Geringverdienern nachkommt!

Wie soll ich das denn verstehen, soll er dem Geringverdiener den Arbeitsplatz wegnehmen und sich sich dem Boß noch billiger anbieten?
Vereinbart der Hartz4ler für den Geringverdiener den Lohn?

Ich hoffe, meine Intention war nun etwas verständlicher....😉

[FONT=&quot]Sorry Tomätchen, du verwechselst Staat mit Gesellschaft und mein Zitat hast du immer noch nicht verstanden.[/FONT]
[FONT=&quot]Das läuft in eine völlig falsche Richtung. Hier geht es nicht, wie ich schon schrieb, um das Für und Wider eines Staates, sondern darum, ob ein Staat dann noch ein Staat ist, wenn er keine Bürger hat!
Das war also hypothetisch gedacht. Und die längste Zeit des Menschseins hat der Mensch ohne Staat und nur in Sippen verbracht.
Das niemand dahingehend zurück will, ist klar.

Ein Staat ist ein politisches Machgebilde, daher hat es dem Allgemeinwohl zu dienen. Diesem dient es nicht, wenn es systembedingt und mutwillig jemand zur Arbeit zwingt, von der er nicht Leben kann.
Unser Grundgesetz sieht ausdrücklich keine Arbeitspflicht vor.
Ein Arbeitgeber darf frei sein Lohnangebot veranschlagen, ein Arbeitnehmer jedoch nicht das Angebot ausschlagen.[/FONT]
[FONT=&quot]Du beschreibst in deiner Liste Aufgaben einer Gesellschaft, nicht des Staates![/FONT]
[FONT=&quot]Das diese in Deutschland weitgehend in staatlicher Hand sind, muss aber nicht so sein. Bis auf Verwaltung und Justiz kann man weitgehend alles privat organisieren, wird ja teilweise auch.[/FONT]
[FONT=&quot]Aber das befürworte ich gar nicht, damit ich deinen Einwand schon einmal vorsorglich pariere.[/FONT]
 
Hallo Rhenus,




>>>Nur
, wie soll es weiter gehen, wenn der Hartz IV Empfänger dem Geringverdiener aufgrund von hohen Benzinkosten finanziell überlegen ist??<<<

Ja hat der Geringverdiener mehr, wenn der Hartz4ler weniger bekommt?
Erhebt er die Steuer auf die Steuer des Treibstoffes?
Verdient er bei den Konzernen mit?
Hmmm...das scheinst Du wiederum missverstanden zu haben - es war eine Frage!
(welche nicht nur legitim ist, sondern gestellt gehört!!)


Den heutigen Beitrag hast du glaube ich auch nicht verstanden. Wenn das Gericht feststellt, dass der Hartz4ler zu wenig Geld bekommt, muss der Lohn steigen oder mehr aufgestockt werden....
Diese Hungerlöhne wurden durch Hartz4 und Aufstockung erst möglich und nicht umgekehrt!

Ok, Dein Eindruck!😉
Lieschen Müller fragt sich halt, wann die Logik (welche Deine Schlussfolgerung durchaus enthält!) umgesetzt wird!??? Wie lange sollen die unteren Gehaltsgruppen noch
zusehen, wie ein Hartz 4 Empfänger nicht weniger sondern eher mehr Geld zur Verfüguing haben!
Natürlich hätte der Geringverdiener nicht mehr Geld, wenn ein Hartz 4 Empfänger weniger bekäme - das habe ich nie behauptet.
Aber - und das forderst Du ja in Deinen Statements auch - es geht hier um die Gerechtigkeit!



Solange der Kleinverdiener seine Teilhabe am Gesellschaftlichen Leben nicht bestreiten kann, sollte der Staat dem Hartz IV Empfänger dieses nur dann ermöglichen, wenn er auch seiner Verantwortung ggü. den Geringverdienern nachkommt!

Wie soll ich das denn verstehen, soll er dem Geringverdiener den Arbeitsplatz wegnehmen und sich sich dem Boß noch billiger anbieten?
Vereinbart der Hartz4ler für den Geringverdiener den Lohn?
siehe oben!


[FONT="]Sorry Tomätchen, du verwechselst Staat mit Gesellschaft und mein Zitat hast du immer noch nicht verstanden.[/FONT][/QUOTE]Ich denke einfach, Deine Visionen haben halt hier und da einen Haken![QUOTE]

[FONT="]Das läuft in eine völlig falsche Richtung. Hier geht es nicht, wie ich schon schrieb, um das Für und Wider eines Staates, sondern darum, ob ein Staat dann noch ein Staat ist, wenn er keine Bürger hat!
Das war also hypothetisch gedacht. Und die längste Zeit des Menschseins hat der Mensch ohne Staat und nur in Sippen verbracht.
Das niemand dahingehend zurück will, ist klar.[/FONT]
[FONT=&quot]

Na, immerhin - Deine Aussage find eich übrigens recht eindeutig!!
Wie könnte es ohne Bürger einen Staat geben?? Das war doch hier nie nicht die Frage!!
Nein, Du beklagtest mangelnde Gerechtigkeit für den Einzelnen - und stelltest fest, dass der Mensch ohne Staat auskommen könne...nun mal bitte nicht das Thema wechseln!😉
Ja, wenn Niemand zurück will, müssen wir wohl von den heutigen Verhältnissen ausgehen - und nicht davon träumen, wie schön es doch Anno Dazumal war, als der Mensch noch Jäger und Sammler war und er sich nicht über hohe Beiträge zur Rentenversicherung ärgern musste (btw - er hätte das Rentenalter eh nicht erreicht!😉)
Waren und sind wir als einfach lebender Mensch nicht eh Sklaven der Arbeit?
(Ob im Betrieb oder im Wald...zum Überleben gilt doch immer "von Nichts kommt nichts")!

[/FONT]
[FONT="]Ein Staat ist ein politisches Machgebilde, daher hat es dem Allgemeinwohl zu dienen. Diesem dient es nicht, wenn es systembedingt und mutwillig jemand zur Arbeit zwingt, von der er nicht Leben kann.
Unser Grundgesetz sieht ausdrücklich keine Arbeitspflicht vor.
Ein Arbeitgeber darf frei sein Lohnangebot veranschlagen, ein Arbeitnehmer jedoch nicht das Angebot ausschlagen.[/FONT]
Der Staat versucht, den Menschen zu unwürdiger - da zu schlecht bezahlter - Arbeit zu zwingen.
Hat er das nicht im Ansatz bereits erkannt und stockt das zu niedrige Gehalt auf??
Hier geht es m.E. nur um die Höhe der Bezüge....die aber letztendlich auch finanzierbar sein müssen! (Stichwort Demografie)

Wenn der Mensch nun von seinem im Grundgesetz festgeschriebenen Recht, nicht arbeiten zu müssen, Gebrauch macht...
so muss er natürlich die Konsequenzen tragen, diese sind nun einmal mit empfindlichen Einbußen verbunden!
Denn wenn er ebenso viel Geld wie jeder Geringverdiener bekäme, wäre der Geringverdiener mit Recht sauer - und so ist es derzeit ja auch - weil er noch mehr belastet wird!
Ich halte unverschuldet in Not geratene Menschen und Menschen, die sich sagen "kein Bock - lass andere arbeiten, ich bekomme ja Gehalt von der ARGE" auseinander!

Man könnte jetzt ja argumentieren, dass WIR uns auch die Diäten und all die Gelder, welche sonstwo hin transferiert werden, leisten....aber selbst ich, Lieschen Müller, sehe, dass es hier um ganz andere Töpfe und Zuständigkeiten geht!
Die Notwendigkeit zur - moderaten - Privatisierung in einigen Bereichen wurde erkannt und wird maßvoll umgesetzt. Man muss auch mal sehen, dass diese Maßnahmen viele Jahre brauchen, bevor sie greifen! (Die Bahnbeamten und Postbeamten ind ja noch mit Pension zu versorgen...als Beispiel!)

Das Sozialsystem befindet sich seit Jahren in einer ausgesprochenen Schieflage - und ich finde nicht, dass man mit Wunschdenken und Visionen viel erreicht, vielmehr gilt es derzeit für ALLE, den Gürtel enger zu schnallen - eine funktionelle und verpflichtende Bürgerversicherung einzurichten, um zumindest das Gesundheits- und das Rentensystem zumindest auf Sicht am Laufen zu halten.

Letztlich gilt:

Der Staat und die Hartz IV Empänger = der Staat und die Bürger!

Ich wünsche mir, dass es mehrere Meinungen zum Thema geben darf...was ich leider beim Lesen Deiner Zeilen immer mal bezweifele...daher klinke ich mich aus!

Einen schönen Tag noch!🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Rhenus,




>>>Nur
, wie soll es weiter gehen, wenn der Hartz IV Empfänger dem Geringverdiener aufgrund von hohen Benzinkosten finanziell überlegen ist??<<<

Hmmm...das scheinst Du wiederum missverstanden zu haben - es war eine Frage!
(welche nicht nur legitim ist, sondern gestellt gehört!!)



Ok, Dein Eindruck!😉
Lieschen Müller fragt sich halt, wann die Logik (welche Deine Schlussfolgerung durchaus enthält!) umgesetzt wird!??? Wie lange sollen die unteren Gehaltsgruppen noch
zusehen, wie ein Hartz 4 Empfänger nicht weniger sondern eher mehr Geld zur Verfüguing haben!
Natürlich hätte der Geringverdiener nicht mehr Geld, wenn ein Hartz 4 Empfänger weniger bekäme - das habe ich nie behauptet.
Aber - und das forderst Du ja in Deinen Statements auch - es geht hier um die Gerechtigkeit!



siehe oben!


Ich denke einfach, Deine Visionen haben halt hier und da einen Haken![FONT=&quot]

Na, immerhin - Deine Aussage find eich übrigens recht eindeutig!!
Wie könnte es ohne Bürger einen Staat geben?? Das war doch hier nie nicht die Frage!!
Nein, Du beklagtest mangelnde Gerechtigkeit für den Einzelnen - und stelltest fest, dass der Mensch ohne Staat auskommen könne...nun mal bitte nicht das Thema wechseln!😉
Ja, wenn Niemand zurück will, müssen wir wohl von den heutigen Verhältnissen ausgehen - und nicht davon träumen, wie schön es doch Anno Dazumal war, als der Mensch noch Jäger und Sammler war und er sich nicht über hohe Beiträge zur Rentenversicherung ärgern musste (btw - er hätte das Rentenalter eh nicht erreicht!😉)
Waren und sind wir als einfach lebender Mensch nicht eh Sklaven der Arbeit?
(Ob im Betrieb oder im Wald...zum Überleben gilt doch immer "von Nichts kommt nichts")!

[/FONT]Der Staat versucht, den Menschen zu unwürdiger - da zu schlecht bezahlter - Arbeit zu zwingen.
Hat er das nicht im Ansatz bereits erkannt und stockt das zu niedrige Gehalt auf??
Hier geht es m.E. nur um die Höhe der Bezüge....die aber letztendlich auch finanzierbar sein müssen! (Stichwort Demografie)

Wenn der Mensch nun von seinem im Grundgesetz festgeschriebenen Recht, nicht arbeiten zu müssen, Gebrauch macht...
so muss er natürlich die Konsequenzen tragen, diese sind nun einmal mit empfindlichen Einbußen verbunden!
Denn wenn er ebenso viel Geld wie jeder Geringverdiener bekäme, wäre der Geringverdiener mit Recht sauer - und so ist es derzeit ja auch - weil er noch mehr belastet wird!
Ich halte unverschuldet in Not geratene Menschen und Menschen, die sich sagen "kein Bock - lass andere arbeiten, ich bekomme ja Gehalt von der ARGE" auseinander!

Man könnte jetzt ja argumentieren, dass WIR uns auch die Diäten und all die Gelder, welche sonstwo hin transferiert werden, leisten....aber selbst ich, Lieschen Müller, sehe, dass es hier um ganz andere Töpfe und Zuständigkeiten geht!
Die Notwendigkeit zur - moderaten - Privatisierung in einigen Bereichen wurde erkannt und wird maßvoll umgesetzt. Man muss auch mal sehen, dass diese Maßnahmen viele Jahre brauchen, bevor sie greifen! (Die Bahnbeamten und Postbeamten ind ja noch mit Pension zu versorgen...als Beispiel!)

Das Sozialsystem befindet sich seit Jahren in einer ausgesprochenen Schieflage - und ich finde nicht, dass man mit Wunschdenken und Visionen viel erreicht, vielmehr gilt es derzeit für ALLE, den Gürtel enger zu schnallen - eine funktionelle und verpflichtende Bürgerversicherung einzurichten, um zumindest das Gesundheits- und das Rentensystem zumindest auf Sicht am Laufen zu halten.

Letztlich gilt:

Der Staat und die Hartz IV Empänger = der Staat und die Bürger!

Ich wünsche mir, dass es mehrere Meinungen zum Thema geben darf...was ich leider beim Lesen Deiner Zeilen immer mal bezweifele...daher klinke ich mich aus!

Einen schönen Tag noch!🙂
Danke für den lieben Wunsch...

Wie? Bin ich jetzt der Meinungspapst?

Ich diskutiere, wie ich meine, dass es logisch und richtig ist.
Wer von uns Beiden richtig liegt, muss doch allenfalls der Leser entscheiden.
Hab auch keine Lust immer wieder bei Adam und Eva anzufangen...
Gürtel enger schnallen... wo die reichen immer reicher werden....

Hast aber recht, auf manche Beiträge sollte ich nicht schreiben.
Werde ich vorerst auch nicht mehr.

Lena hat recht, ich brauche auch eine Pause....

Tschüssi....
 

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