Der Sinn des Lebens?

kasiopaja meinte:

Nicht jeder kann alles.

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Aber du schon, oder? Zumindest klingst du manchmal so.

_Tsunami_ meinte:

Aber du schon, oder? Zumindest klingst du manchmal so.

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Nein, ich will auch nicht alles können. Muss ich auch nicht.
Nur das Beste machen aus dem was ich kann und will.
Für alles andere gibt es andere Menschen, die das besser können und machen.

Werner meinte:

Ich finde es immer wieder spannend, wann das Gefühl der Sinnhaftigkeit auftaucht: Zum Beispiel diese Woche, als ich morgens im Garten Walnüsse aufgesammelt habe, während noch etwas Nebel im Tal hing, ein musikalischer Mensch dort mit der Trompete spielte (macht er regelmäßig), dann Ruhe, ich höre die nassen Blätter fallen ... und während ich mit einem großen Eimer Nüsse zum Auto gehe und mich schon freue, weil ich die einer Nachbarfamilie mit Kindern schenken werde – da ist dieses Gefühl plötzlich da: das war eine sinnvoll verbrachte Stunde 🙂

Womöglich ist der Sinn also eher etwas, das auftaucht, während wir etwas tun (oder lassen) als irgend ein rein mentales Konstrukt.

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Spectral meinte:

Aber dass du in diesem Augenblick Sinn empfunden hast, passierte ja nicht zufällig. Du hast etwas getan, was in einer dir angenehmen Atmosphäre stattfand und deinen Sinnen, deinem Körper gut tat und du konntest damit den Gemeinsinn bedienen- da du es Kindern der Nachbarn schenkst.

Alles Dinge, die uns einen Sinn geben. Diese Dinge kann man mental erfassen und willentlich herbeiführen. Zack, schon hat man den Sinn gefunden.

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Ich persönlich denke, dass Sinn multidimensional ist. So kann man durch Handlungen Sinn erlangen bzw. dem Sinn Ausdruck verleihen. Gleichfalls ist es aber auch möglich, ohne nennenswerte Handlungen durch "Eingebung"/Wahrnehmung Sinn zu erlangen.

Letztlich geht das beides wohl Hand in Hand. Zumindest kann ich mir das aktuell nicht anders vorstellen.

Habe mal KI Google bemüht, um überhaupt mal eine einheitliche Definition des Worts zu erlangen. Gar nicht so einfach, je nach Kontext und Themengebiet hat das Wort nämlich ganz verschiedene Bedeutungen:

Bedeutungen nach Fachgebiet

• Philosophie und Semantik:
  • Bezeichnet den Bedeutungsgehalt eines sprachlichen Ausdrucks.
    
    
  • Bezieht sich auf die Beziehung zwischen Sprache, Denken, Intentionalität und Wirklichkeit.
    
    • Eine Aussage hat Sinn, wenn sie prinzipiell beurteilt werden kann, auch wenn sie falsch ist.
      
• • Medizin und Biologie:
    • • Bezieht sich auf den Prozess der Wahrnehmung von Reizen durch ein Sinnesorgan.
        
      • Die Fähigkeit eines Organismus, Reize zu erfassen, zu bewerten und darauf zu reagieren.
        
  • Psychologie:
    • • Fragt nach dem Sinn des Lebens (Lebenssinn) und der individuellen Sinnfindung.
        
      • Der "Wille zum Sinn" ist ein zentraler Aspekt der Logotherapie nach Frankl.
        
  • Soziologie:
    • • Beschreibt die Bedeutung oder subjektive Deutung sozialen Handelns.
        
      • Sinneskonstruktion ist der Prozess, durch den Wahrnehmungen für Handlungen relevant werden.
        
  • Allgemeine und umgangssprachliche Bedeutung:
    • • Der Zweck, die Absicht oder das Ziel von etwas.
        
      • "Sinn ergeben" bedeutet, verständlich oder logisch zu sein.

Das ist doch recht unterschiedlich wenn einer sagt " Das macht doch keinen Sinn ! " bedeutet das ja nicht, dass dass stimmt, sondern nur das er davon so sehr überzeugt ist, dass er es sagt.
Na und wer ist dafür verantwortlich was die Leute so sagen, ich denke die Leute selbst.

Ich bin davon überzeugt jeder gibt sich den Sinn im Leben selbst, auch wenn er den Sinn eines anderen übernimmt.

Aber ob das sinnvoll ist , bezweifle ich ggf. , wenn man es aus wirtschaftlicher Sicht betrachtet.

Hat nicht die Lebenspriorität, die Ausrichtung die man wählt , den Sinn zur Folge ?

Zebaothling meinte:

" Das macht doch keinen Sinn ! "

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Meine Frau schimpft immer mit mir, wenn ich "macht Sinn" sage – richtiges Deutsch ist "ergibt Sinn". Das "macht" haben wir wohl aus dem Englischen übernommen (makes sense). Das nur am Rande.

Da das Wort "Sinn" einfach vier Buchstaben sind und nicht, wie etwa "Baum" einen konkreten Gegenstand bezeichnen, steht es jedem Einzelnen frei, diese vier Buchstaben mit Sinn zu erfüllen 🙂 ... bzw. man kann sich auf eine Bedeutung einigen. Bei so einem komplexen Wort dürfte das aber schwer sein.

_Tsunami_ meinte:

So kann man durch Handlungen Sinn erlangen bzw. dem Sinn Ausdruck verleihen. Gleichfalls ist es aber auch möglich, ohne nennenswerte Handlungen durch "Eingebung"/Wahrnehmung Sinn zu erlangen.

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Genau. Außerdem kann man sich einen Sinn ausdenken (Vorstellungskraft!). Ich denke mir z. B. – wie hier schonmal ausgeführt – dass das Universum ein Experimentierfeld für eine Superintelligenz ist. Von daher gesehen ergibt (!) mein Dasein sicher einen Sinn, weil eine Superintelligenz ja sicher intelligent genug ist, alles, was sie hervorbringt (oder worin sie sich verwandelt) mit einem Sinn auszustatten.

Werner meinte:

Meine Frau schimpft immer mit mir, wenn ich "macht Sinn" sage – richtiges Deutsch ist "ergibt Sinn". Das "macht" haben wir wohl aus dem Englischen übernommen (makes sense). Das nur am Rande.

Da das Wort "Sinn" einfach vier Buchstaben sind und nicht, wie etwa "Baum" einen konkreten Gegenstand bezeichnen, steht es jedem Einzelnen frei, diese vier Buchstaben mit Sinn zu erfüllen 🙂 ... bzw. man kann sich auf eine Bedeutung einigen. Bei so einem komplexen Wort dürfte das aber schwer sein.

Genau. Außerdem kann man sich einen Sinn ausdenken (Vorstellungskraft!). Ich denke mir z. B. – wie hier schonmal ausgeführt – dass das Universum ein Experimentierfeld für eine Superintelligenz ist. Von daher gesehen ergibt (!) mein Dasein sicher einen Sinn, weil eine Superintelligenz ja sicher intelligent genug ist, alles, was sie hervorbringt (oder worin sie sich verwandelt) mit einem Sinn auszustatten.

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Ja, das ist so eine kleine sprachliche Feinheit. Aus meiner Sicht ist der Sinn genau derselbe.

"Ergibt Sinn" klingt vielleicht etwas distinguierter? Ja, keine Ahnung.

Mir wäre sie Zukunftsaussicht zu sinnlos, ist ähnlich sinnlos, wie die Annahme, ist ja nur vorgestellt.

Die imaginäre Vorstellung von etwas, ist ja glücklicherweise dem Glauben überlassen.

Wen ik jäz nuanoch chreib , wz imaggi dann RastiBasti ??? Stagnation ohne Ton , Wechselbad der Characktäre, wenn es nicht so lustig wäre.

Wenn man es sich recht überlegt, ergibt alles einen Sinn.

~~~

Erinnere da einen ehemaligen Arbeitskollegen:

"Wenn du absolut nichts kannst, kannst du immer noch als schlechtes Beispiel dienen."

Zebaothling meinte:

Die imaginäre Vorstellung von etwas, ist ja glücklicherweise dem Glauben überlassen.

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Genau. Bei solchen Fragen (wie der nach dem Sinn des/meines/eines Lebens) geht es nur darum, welcher Idee, welcher Vorstellung ich glauben will.

Auswahl gibt es ja reichlich, weil sich Menschen seit Jahrtausenden mit solchen Fragen beschäftigen und immer neue Ideen entwickeln – Beispiele:

- Ägyptische Religion
- Agnostizismus
- Ahmadiyya
- Aleviten
- Amerikanismus
- Amische
- Anarchismus
- Anglikaner
- Anthroposophie
- Aristotelismus
- Atheismus
- Aztekische Religion
- Babylonische Religion
- Baghwan
- Bahai
- Benediktiner
- Biologismus
- Buddhismus
- Calvinismus
- Cosplay
- Darwinismus
- Dualismus
- Echnatons Religion
- Epikureismus
- Esoterik
- Evangelikales Christentum
- Evolutionismus
- Faschismus
- Feminismus
- Frutarismus
- Furries
- Gnostizismus
- Griechische Religion
- Hare Krishna
- Hinduismus
- Homöopathie
- Humanismus
- Hutterer
- Individualismus
- Inkareligion
- Islam Schiiten
- Islam Sunniten
- Jainismus
- Jesiden
- Judaismus
- Kapitalismus
- Katholizismus
- Keltische Religion
- Kommunismus
- Konfuzianismus
- Konstruktivismus
- Kynizismus
- Leben als Spiel
- Leninismus
- Liberalismus
- Mandäer
- Maoismus
- Mayareligion
- Methodismus
- Monismus
- Mormonen
- Nationalismus
- Nationalsozialismus
- naturwissenschaftliches Denken
- Naturreligion
- Neuapostolische Religion
- Nihilismus
- NLP
- nordamerikanische Ureinwohner Religionen
- Nordische Religion
- Nudisten
- Ökologismus
- Orthodoxes Christentum
- Panteismus
- Pastafarianismus
- Pfingstkirchen
- Pietisten
- Platonismus
- Polytheismus
- Protestantismus
- Psychoanalyse
- Punk
- Rauschdrogen
- Rastafari
- Römische Religion
- Samaritaner
- Satanismus
- Schamanismus
- Scientology
- Shintoismus
- Sikhismus
- Sophismus
- Sozialdemokratie
- Sozialismus
- Speziismus
- Sportverein
- Stalinismus
- Stoizismus
- Sufismus
- Taoismus
- Theosophie
- Trekkies
- Veganismus
- Wikka-Kult
- Zeugen Jehovas
- Zoroastrier