Darf man heutzutage anders sein?

Kareena meinte:

Hallo,

Ich habe eine ganz spezielle Frage: Darf man heutzutage anders sein, als andere?

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Hallo, ich möchte hier mal leicht einhaken. Das passt nicht. Andere sind ja schon "anders". Und wenn ein anderer anders wird als andere, dann wird er "gleich". Das ist auch die Problematik in unserer Zuchtgesellschaft. Gleiches Handeln, gleiches Benehmen, entindividualisiertes Wegempfinden durch gesetzlich gebundene Formerziehung. Bei aller Liebe, das hat mit Mensch sein nichts mehr zu tun. Natürlich darf jeder anders sein als "Gleiche". Es wird halt nur immer schwerer, bis der Durchbruch kommt und es dann wieder leichter wird. Denn noch befinden wir uns in einem Umbruch, will sagen, die Gesellschaft im Ganzen befindet sich seit einigen Jahren in einer Sozialpubertät.

Nikolaus Myra meinte:

Hallo, ich möchte hier mal leicht einhaken. Das passt nicht. Andere sind ja schon "anders". Und wenn ein anderer anders wird als andere, dann wird er "gleich". Das ist auch die Problematik in unserer Zuchtgesellschaft. Gleiches Handeln, gleiches Benehmen, entindividualisiertes Wegempfinden durch gesetzlich gebundene Formerziehung. Bei aller Liebe, das hat mit Mensch sein nichts mehr zu tun. Natürlich darf jeder anders sein als "Gleiche". Es wird halt nur immer schwerer, bis der Durchbruch kommt und es dann wieder leichter wird. Denn noch befinden wir uns in einem Umbruch, will sagen, die Gesellschaft im Ganzen befindet sich seit einigen Jahren in einer Sozialpubertät.

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Wie soll ich das sonst nennen?

Kareena meinte:

Wie soll ich das sonst nennen?

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Im Grunde hab ich es in meinem Beitrag schon geschrieben. Die Norm ist eine gesellschaftliche Richtschnur. Du selbst schriebst davon, dass mit bezeichnet "normalen" verglichen wurde, ergo sind die Normalen, die sich so verhalten, wie sie es sollen, die "Gleichen". Ich nenne es erzieherischer Robotismus. Durch diese Weise wird ihnen (den Normalen) das eigenständige Denken und Empfinden genommen. Nachahmen, nachreden, nachtun. Wehe, einer verhält sich nicht "normal", sofort muss er schnellstens begradigt werden, interpretierte Flausen ausgetrieben, um ihn der Norm zuzuführen.

Normale verhalten sich "ähnlich gleich". Wer aus der gearteten Norm schlägt, ist "anders".

Außerdem "sollst" du ja nichts, denn das wäre ein Befehl. Wir können nur gemeinsam von einander was mitnehmen oder es lassen.

Hätte dort gestanden: "Darf man heutzutage anders sein als Normale?" - dann wäre mein Beitrag, wenn überhaupt, wohl auch anders ausgefallen.

Nikolaus Myra meinte:

Im Grunde hab ich es in meinem Beitrag schon geschrieben. Die Norm ist eine gesellschaftliche Richtschnur. Du selbst schriebst davon, dass mit bezeichnet "normalen" verglichen wurde, ergo sind die Normalen, die sich so verhalten, wie sie es sollen, die "Gleichen". Ich nenne es erzieherischer Robotismus. Durch diese Weise wird ihnen (den Normalen) das eigenständige Denken und Empfinden genommen. Nachahmen, nachreden, nachtun. Wehe, einer verhält sich nicht "normal", sofort muss er schnellstens begradigt werden, interpretierte Flausen ausgetrieben, um ihn der Norm zuzuführen.

Normale verhalten sich "ähnlich gleich". Wer aus der gearteten Norm schlägt, ist "anders".

Außerdem "sollst" du ja nichts, denn das wäre ein Befehl. Wir können nur gemeinsam von einander was mitnehmen oder es lassen.

Hätte dort gestanden: "Darf man heutzutage anders sein als Normale?- dann wäre mein Beitrag, wenn überhaupt, wohl auch anders ausgefallen.

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Ok verstanden so sollte der Satz lauten.

HESBACK meinte:

Ich denke im Großen und Ganzen bleiben gewisse Verhaltensmuster.
Das eine lebt vom anderen.

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Da ist was Wahres dran. Und jeder hält sein Muster für richtig.

HESBACK meinte:

Ich denke im Großen und Ganzen bleiben gewisse Verhaltensmuster.
Das eine lebt vom anderen.

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Es gibt das eigene Verhalten und das erzogene Verhalten.
Muster und Störungen treten durch Erziehung in Kraft.

Das, was lebt, ist das eigene Verhalten, welches sich Bahn bricht,
wie ein Löwenzahn, der den Asphalt durchdringt.

HESBACK meinte:

Ne tue ich nicht, es bleibt ja einem keine Wahl.

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Das ist doch schon ein Muster mit dem man leben kann: "ich habe keine andere Wahl".

Dann ist es ja gut für Dich.

Ich werde halt alt, da nehmen alle Sinne ab, nur der Eigensinn nimmt zu!

HESBACK meinte:

Ich spreche über Verhaltensmuster die sich über mehere tausend Jahren ins Unterbewusstsein gebrannt haben, da hat Erziehung wenig Einfluss.

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Dann erzähl mir doch mal, "wann" es zuletzt das "Zwanzigste Jahrhundert" gegeben hat. (Jeder Zombie ist ein Erziehungsopfer) - und ich rede nicht von Sklaven, denn die gibt es heute auch noch.