Nachtwolf
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Tag 13 meines Lebens nach dem Tode, die 11. Stunde nach Mitternacht.
Gestern tat es einfach nur noch weh. Schmerzen brannten in mir wie eine tiefe Glut, nichts konnte sie mehr löschen, keine Ablenkung, kein Gedanke, plötzlich wurde alles Schöne dieser Welt blaß und leer. Gedanken stöhmten durch meinen Kopf, Dämonen der Vergangenheit, der Zukunft, ich konnte sie nicht greifen, konnte sie nicht bekämpfen. Ich mußte raus. Weg. Ganz weit weg von mir selbst.
Ich stieg auf mein Fahrrad und fuhr los, zunächst langsam, dann immer schneller. ich spürte nicht die Sonne, die versuchte meine Haut zu wärmen. Ich spürte nicht den Wind, der an meinen Haaren zerrte. Nur diese Schmerzen. Immer schneller wurde die Fahrt. Immer steiler wurde der Weg, hinauf auf die Hügel der Umgebung.
Wohlige Schmerzen breiteten sich in meinen Beinen aus, zerrten an mir. Es tat so gut, etwas anderes zu fühlen, ich ließ diesen Schmerz Besitz von mir ergreifen, kontrollierte ihn, wußte, dass ich nur aufhören mußte, um ihn zu bekämpfen. Doch dann würden die Dämonen zurückkehren. Immer weiter kletterte ich in die Höhe, Ich hörte mein armes geplagtes Rad schreien, die Lager knirschen, mein Puls raste in meinen Ohren, mein Herz sendete stechende Schmerzen, die sich in meinem Körper ausbreiteten. Es spielte keine Rolle. Kann sich ein gebrochenes zerstörtes Herz denn noch beschweren?
Blut begann aus meiner Nase zu tropfen, vermischte sich mit dem Schweiß den Tränen. Alles war egal. Spielt noch irgendetwas eine Rolle?
Ich fuhr weiter. Meine Beine hörten auf zu schmerzen, machten einer leere Platz. Auch meine Dämonen vermochten diese Leere nicht mehr zu füllen.
Dann war ich oben. Raste den Hügel wieder herunter. Sand stob auf. Steine spritzten. 30. 35. 40 zeigte das kleine Display vor mir. Bedeutunglos. Steine trafen mich, hinterließen winzige Wunden, die sich sofort schlossen. Was bedeuten sie im Vergleich zu den klaffenden Wunden in meiner Seele?
Eine Wiese. Leere. Ich lag im Gras. Dankbar verringerte mein Herz die Schlagzahl. Der blaue Himmel über mir. Um mich herum nur Leere. Kein Mensch. Nichts, das mir weh tut. Nur Einsamkeit.
Ich wusch mir das Blut aus dem Gesicht und fuhr nach Hause.
Dort angekommen war SIE. 'Und? Eine schöne Tour gemacht?'
'Ja.' sagte ich... 'Es war schön.'
Gestern tat es einfach nur noch weh. Schmerzen brannten in mir wie eine tiefe Glut, nichts konnte sie mehr löschen, keine Ablenkung, kein Gedanke, plötzlich wurde alles Schöne dieser Welt blaß und leer. Gedanken stöhmten durch meinen Kopf, Dämonen der Vergangenheit, der Zukunft, ich konnte sie nicht greifen, konnte sie nicht bekämpfen. Ich mußte raus. Weg. Ganz weit weg von mir selbst.
Ich stieg auf mein Fahrrad und fuhr los, zunächst langsam, dann immer schneller. ich spürte nicht die Sonne, die versuchte meine Haut zu wärmen. Ich spürte nicht den Wind, der an meinen Haaren zerrte. Nur diese Schmerzen. Immer schneller wurde die Fahrt. Immer steiler wurde der Weg, hinauf auf die Hügel der Umgebung.
Wohlige Schmerzen breiteten sich in meinen Beinen aus, zerrten an mir. Es tat so gut, etwas anderes zu fühlen, ich ließ diesen Schmerz Besitz von mir ergreifen, kontrollierte ihn, wußte, dass ich nur aufhören mußte, um ihn zu bekämpfen. Doch dann würden die Dämonen zurückkehren. Immer weiter kletterte ich in die Höhe, Ich hörte mein armes geplagtes Rad schreien, die Lager knirschen, mein Puls raste in meinen Ohren, mein Herz sendete stechende Schmerzen, die sich in meinem Körper ausbreiteten. Es spielte keine Rolle. Kann sich ein gebrochenes zerstörtes Herz denn noch beschweren?
Blut begann aus meiner Nase zu tropfen, vermischte sich mit dem Schweiß den Tränen. Alles war egal. Spielt noch irgendetwas eine Rolle?
Ich fuhr weiter. Meine Beine hörten auf zu schmerzen, machten einer leere Platz. Auch meine Dämonen vermochten diese Leere nicht mehr zu füllen.
Dann war ich oben. Raste den Hügel wieder herunter. Sand stob auf. Steine spritzten. 30. 35. 40 zeigte das kleine Display vor mir. Bedeutunglos. Steine trafen mich, hinterließen winzige Wunden, die sich sofort schlossen. Was bedeuten sie im Vergleich zu den klaffenden Wunden in meiner Seele?
Eine Wiese. Leere. Ich lag im Gras. Dankbar verringerte mein Herz die Schlagzahl. Der blaue Himmel über mir. Um mich herum nur Leere. Kein Mensch. Nichts, das mir weh tut. Nur Einsamkeit.
Ich wusch mir das Blut aus dem Gesicht und fuhr nach Hause.
Dort angekommen war SIE. 'Und? Eine schöne Tour gemacht?'
'Ja.' sagte ich... 'Es war schön.'