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Chirurg erteilt mir in seiner Praxis Hausverbot

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G

Gelöscht 77808

Gast
Luna!

Wenn aus Deiner Scheide Luft kommt, wird auch bald Kot kommen.
Es handelt sich dann um eine röhrenförmige Verbindung, die gewachsen ist, weil am Darm(?) eine Entzündung statt gefunden hat ( durch Entfernung von Endo?) und der Körper unbeliebte Rückstände nach "draussen" transportieren will.
Luft bedeutet Überdruck mit Gasen. Laienhaft betrachtet kann sich dann also nur eine Öffnung im Darm entwickelt haben. Keine Öffnung = keine Gase = auch kein Kot?

(Derartige Verbindungen gibt es auch vom Darm zum Bauchnabel, woraufhin sich aus dem Bauchnabel Urin oder Kot etc ergießt. ( Quelle: Internet vor ca 6 Stunden).)

Du beschäftigst Dich mit dem Thema. Dies hat den positiven Effekt, dass Du recht viel Detailwissen erlangst ( vergleiche: welcher Arzt kennt Endo?)
Zwar kann ich nicht nachvollziehen, wie es gelingen kann, Schmerzen wie bei Dir derart präzise zu verorten - aber: ich glaube Dir!
Daher würde ich mir wünschen, dass Du deine Haltung nicht aufgibst.
Letztlich geht es um Dich aber nicht darum, was Ärzte nicht vermuten, nicht diagnostizieren.
Sollest du Unrecht haben, so fällt das nicht eingetretene Ergebnis positiv für Dich aus.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Luna!

Wenn aus Deiner Scheide Luft kommt, wird auch bald Kot kommen.
Es handelt sich dann um eine röhrenförmige Verbindung, die gewachsen ist, weil am Darm(?) eine Entzündung statt gefunden hat ( durch Entfernung von Endo?) und der Körper unbeliebte Rückstände nach "draussen" transportieren will.
Luft bedeutet Überdruck mit Gasen. Laienhaft betrachtet kann sich dann also nur eine Öffnung im Darm entwickelt haben. Keine Öffnung = keine Gase = auch kein Kot?

(Derartige Verbindungen gibt es auch vom Darm zum Bauchnabel, woraufhin sich aus dem Bauchnabel Urin oder Kot etc ergießt. ( Quelle: Internet vor ca 6 Stunden).)

Du beschäftigst Dich mit dem Thema. Dies hat den positiven Effekt, dass Du recht viel Detailwissen erlangst ( vergleiche: welcher Arzt kennt Endo?)
Zwar kann ich nicht nachvollziehen, wie es gelingen kann, Schmerzen wie bei Dir derart präzise zu verorten - aber: ich glaube Dir!
Daher würde ich mir wünschen, dass Du deine Haltung nicht aufgibst.
Letztlich geht es um Dich aber nicht darum, was Ärzte nicht vermuten, nicht diagnostizieren.
Sollest du Unrecht haben, so fällt das nicht eingetretene Ergebnis positiv für Dich aus.
Ich war mit diesem Beschwerdebild ebenfalls bei mehreren Ärzten und hab das vorgestellt. Es hieß immer: Haben Sie bestimmt nicht. Das haben nur ganz alte Leute.
Sie haben ja auch keine Colitis Ulcerosa und hatten keine Geburt. Darauf, dass Endo chronische Entzündungen macht, kommt scheinbar keiner?

Ich war damit beim Frauenarzt. Ich war damit beim Chirurg, ich war damit beim Internisten. Ich rechne aber insgeheim auch schon damit, dass mir der Kot irgendwann zur Scheide rauskommt. Was ich dann mache, weiß ich nicht, denn glauben wird mir sicher auch keiner.
Die Reaktion war wie mit der Endo pure Überforderung. Ich hab mich damit schon bei einem Darmforum umgehört und die Aussicht auf Erfolg bei einer solchen O.P ist gelinde gesagt beschissen.
Es gibt was diese Form von Fisteln angeht so gut wie keine Erfolge. Rektovaginale Fisteln sind scheinbar die schwersten Ops in der Koloproktologie.

Der 2. Chirurg, den ich konsultiert habe meinte klipp und klar (hat mich ernst genommen, war aber dennoch unsympathisch), dass das eine Hammer O.P wäre, die mit künstlichem Darmausgang enden würde und eine beschissen hohe Rückfallquote hat. Da gibts Leute, die sind inkontinent und haben 2 künstliche Darmausgänge.

Ich sage ehrlich: Ich weiß nicht, ob ich mir das antun würde. Die letzte O.P hat ja auch alles nur schlimmer gemacht.
Klar ist die Vorstellung, dass Kot aus der Scheide kommt Horror und ich hab mittlerweile morgens schon regelrecht Panik vor dem Klogang, aber ein Krüppel bin ich eh schon.
Es gibt Leute, die haben sie mit solchen Ops echt zu Tode operiert.

Dass ich meine Beschwerden detailreich orten kann, ist leider wirklich so. Mir tat es exakt an den Stellen weh, an denen dann auch die Herde gefunden wurden.



Na, ja nächste Woche habe ich erstmal mein MRT und am Montag bin ich nochmal beim Chefarzt einer Darmklinik, der mich vielleicht endlich mal ernst nimmt. Hab meinen Radius mittlerweile schon auf 40 km ausgeweitet und gehe zu Ärzten, die mich nicht kennen.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Bist du dir sicher, dass er damals keinen Bockmist gemacht hat? Etwa verehentlich was durchstochen (was jetzt zu den Problemen führt), das aber nicht zugeben will? Dass er dich deshalb so unbedingt loswerden will, um nicht ständig mit den Folgen seines Fehlers konfrontiert zu werden?

Ich kann dir nur raten: geh an eine Uniklinik! Die sollen die mal genau durchprüfen. Bzw. wenn du in der Darmklinik bist, würde ich mitprüfen lassen, ob sie irgendwelche Zeichen von Pfusch finden lassen.

Und gute Besserung!
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Nein, ich bin mir nicht sicher. Klar, kann er was durchstochen haben.
Allerdings war ich ja auch bei einem 2. Proktologen, der sich den Po angesehen hat und zumindest am Enddarm nichts fand.Er sagte aber auch klipp und klar, dass er nicht sagen kann, ob weiter höher nicht noch was ist und ihm fiel auf, dass meine Wand zwischen Scheide und Enddarm extrem dünn ist.

Ich weiß nicht, wie viel Zeit der sich in der Darmklinik nimmt.
Stationär braucht man ja immer eine Einweisung und ich hatte bisher den Eindruck, dass sie sich bei Fisteln alle noch schwerer tun als bei der Endo (und das will was heißen)
Der Mist ist, dass man Fisteln oft nicht so einfach findet.
Angeblich sollen selbst MRTs keine sichere Treffquote liefern.
Ich merke halt nur, dass Luft aus der Scheide kommt, was vorher nicht war und eben der Zervixschleim, der sonst nur vorn war nun auch im Po hinten ist.
Ich hab zusätzlich noch eine Rektozele. Ob dass das begünstigt weiß ich nicht.

Wie gesagt ist das Körperliche ja das eine.
Ich sitze mittlerweile mit 180 Blutdruck auf dem Klo, weil ich Angst habe, dass mir der Stuhl nicht aus dem Po, sondern der Scheide kommt.
Horrorsituation. Ich wünsche das alles keinem.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Danke. Das hoffe ich auch.

Wenn ich meine Großeltern nicht hätte, ich weiß gar nicht mehr, ob ich dann nicht deutlich düstere Gedanken hätte in der Situation. Ich meine, wo ist mein Leben derzeit noch lebenswert? Man muss ständig um Anerkennung seiner Symptome kämpfen, rennt von Arzt zu Arzt, besser wird es nicht wirklich. Die Aussicht auf Erfolg ist auch beschissen.
Mit jedem Eingriff wird es eher beschissener als besser.
Keiner glaubt einem.
Man hat nur noch Angst vorm eigenen Körper.
Planen kann man auch nicht mehr. Alles geht den Bach runter.
Job, Studium.
Dann die Zukunftsangst. Wie soll es weiter gehen?
Das ist null Lebensqualität.

An guten Tagen versuche ich mich abzulenken von der ganzen Problematik, aber immer geht das auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
F

Fafnir

Gast
Ärzte können manchmal echte Ar***löcher sein. Ich kann dir nur empfehlen, dich im Internet zu erkundigen, welche Bewertungen welcher Arzt hat, bevor du diesen aufsuchst! Meist stimmen die Bewertungen. In meiner Stadt gibt es auch 3 Ärzte, von denen grundsätzlich abgeraten wird. Die sind in der Stadt schon berühmt und berüchtigt. Ich denke mal, dass der Arzt in deinem Anfangspost wahrscheinlich auch so einer ist. Erkundige dich mal, wie es um seinen Ruf bestellt ist. Gute Quellen sind auch Facebook. In FB gibt es Gruppen. Vielleicht gibts auch eine Gruppe zu deiner Stadt. Falls ja, frage mal dort nach, wer diesen Arzt kennt und welche Erfahrungen mit ihm gesammelt wurden.

Grundsätzlich kann ich dir empfehlen, auch mal weitere Strecken zu einem Arzt in Kauf zu nehmen. Meine Mutter fuhr mal 2x 800km zu einer Ärztin, die sich sehr gut mit der Daumensattelgelenkarthrose auskennt. Ebenso hat meine Mutter mal eine Wurzelkanalbehandlung bei einem 100km entfernten Zahnarzt durchführen lassen, der ihr von der eigenen Zahnärztin empfohlen wurde.
Wenn du schreibst, dass du den Umkreis auf 40km erweiterst, ist das - mit Verlaub - ein Witz! Du hast solche speziellen Beschwerden, dann scheue dich bitte nicht quer durch Deutschland zu fahren! Aber im Umkreis von 100km solltest du mindestens schauen.
Vielleicht ist es sogar besser, wenn du dich in eine Klinik bzw. Uniklinik begibst, die auf Fälle wie dich spezialisiert ist. Eventuell wäre auch mal eine Reha für dich sinnvoll. Das müsstest du dann mal mit deinen behandelnden Ärzten besprechen.
 
H

Hallo29

Gast
Ich muss dir auch ehrlich sagen, dass ich bei deinen Beschwerden mittlerweile einen Arzt oder eine Klinik in ganz Deutschland suchen würde. Notfalls würde ich die Kosten für die erste Ordination auch selbst bezahlen.

Es tut mir leid, dass du immer an solche Ärzte kommst. Ich gehe seit Jahren fast nur noch zu Privat- oder Wahlärzten, da dort die Behandlung einfach viel genauer ist und es werden auch alle gewünschten Untersuchungen gemacht, aber natürlich es ist dann selbst zu bezahlen. Einen Teil erstattet hier in Österreich aber die Krankenkasse zurück, sodass sich die Kosten in Grenzen halten und man wirklich gründlich untersucht wurde. Vielleicht ist das eine Möglichkeit für dich.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Ich muss dir mit erstem leider widersprechen. Der Arzt hatte sogar eine Bewertung von 1,5. Entweder hat er die Kommentare alle selbst geschrieben oder schreiben lassen. Mir gegenüber war er jedenfalls ein A*******. Anfangs hat er mich noch ernst genommen. Als ich aber Nachfragen gestellt habe und ihn mit weit aufgerissenen Augen ansah, wegen der Endometriose, weil ich seit Wochen Schmerzen hatte kam nur der dumme Kommentar: Was ist denn mit Ihnen los? Ich würde Ihnen ja glatt Hypochondrie unterstellen.
Sorry, dass ihn das aus dem Konzept gebracht hat, aber es gibt auch Leute, die sich um ihre Gesundheit Sorgen machen. Na, ja danach war ich bei ihm als Hypochonder abgestempelt, obwohl meine Beschwerden alle im nachhinein Sinn ergeben haben, wegen der Endometriose. Das scharfe Stechen durch die Scheide kam daher, weil ich einen fetten Knoten am Douglas hatte, der sich in die Nerven gefressen hat.
Mit Internetbewertungen habe ich leider auch schon Reinfälle erlebt. Ich war ja extra in einem Krankenhaus, das mir empfohlen wurde und im Netz eine super Bewertung hatte und am Ende war es der totale Reinfall.

Na, ja das sagt sich so schön. Ich hab kein Auto und bin auf Bus und Bahn angewiesen und ich hab hier Großeltern, die nebenbei noch meine Hilfe brauchen. Eben mal 800 km fahren kann man sicher mit einem guten familiär logistischen Netz machen. Das hab ich aber nicht.
Ich muss das alles mühsam planen.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Ich muss dir auch ehrlich sagen, dass ich bei deinen Beschwerden mittlerweile einen Arzt oder eine Klinik in ganz Deutschland suchen würde. Notfalls würde ich die Kosten für die erste Ordination auch selbst bezahlen.

Es tut mir leid, dass du immer an solche Ärzte kommst. Ich gehe seit Jahren fast nur noch zu Privat- oder Wahlärzten, da dort die Behandlung einfach viel genauer ist und es werden auch alle gewünschten Untersuchungen gemacht, aber natürlich es ist dann selbst zu bezahlen. Einen Teil erstattet hier in Österreich aber die Krankenkasse zurück, sodass sich die Kosten in Grenzen halten und man wirklich gründlich untersucht wurde. Vielleicht ist das eine Möglichkeit für dich.
Ja, da liegt aber der Haken an der Sache. Ich bin eine arme Studentin mit kleinem Job (den ich jetzt nicht mehr habe, da ich seit mehreren Monaten krank war). Wie das also alles bezahlen?
Und sagt jetzt bitte keiner: Dann geh doch arbeiten. Ich bin aktuell froh, wenn ich irgendwie den Tag rum kriege.

Auch die Privat und Wahlärzte wollen bezahlt werden und als Kassenpatient bist du der letzte Husten (meine Erfahrung). Meine Großeltern haben mir schon den Endometriose Aufenthalt im Krankenhaus und die Übernachtung vorher plus Anreise bezahlt. Ich lebe von ein paar hundert Euro im Monat.

Ich verstehe dein Anliegen durchaus und gebe dir total recht, aber selbst bezahlen ist so eine Sache, wenn man gerade so überm Hartz 4 Satz lebt. Mal davon abgesehen, dass ich auch gar nicht mehr weiß, wohin ich mich noch wenden soll,
Was die Endo angeht bin ich in einem Endozentrum, aber wenn der Verdacht auf Fisteln besteht, wüsste ich gar nicht, an wen ich mich noch wenden soll, weil ich bisher noch keinen gefunden habe, der das so operiert, dass man offenbar Ruhe hat.
 

Rose

Urgestein
Ja, da liegt aber der Haken an der Sache. Ich bin eine arme Studentin mit kleinem Job (den ich jetzt nicht mehr habe, da ich seit mehreren Monaten krank war). Wie das also alles bezahlen?
Und sagt jetzt bitte keiner: Dann geh doch arbeiten. Ich bin aktuell froh, wenn ich irgendwie den Tag rum kriege.

Auch die Privat und Wahlärzte wollen bezahlt werden und als Kassenpatient bist du der letzte Husten (meine Erfahrung). Meine Großeltern haben mir schon den Endometriose Aufenthalt im Krankenhaus und die Übernachtung vorher plus Anreise bezahlt. Ich lebe von ein paar hundert Euro im Monat.

Ich verstehe dein Anliegen durchaus und gebe dir total recht, aber selbst bezahlen ist so eine Sache, wenn man gerade so überm Hartz 4 Satz lebt. Mal davon abgesehen, dass ich auch gar nicht mehr weiß, wohin ich mich noch wenden soll,
Was die Endo angeht bin ich in einem Endozentrum, aber wenn der Verdacht auf Fisteln besteht, wüsste ich gar nicht, an wen ich mich noch wenden soll, weil ich bisher noch keinen gefunden habe, der das so operiert, dass man offenbar Ruhe hat.
Deswegen habe ich dir ja geschrieben, das du an die Öffentlichkeit gehen sollst.
 
Status
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