Buntehäsin
Aktives Mitglied
Lizy, Du hast viel geschrieben, aber leider keinen Tip für Bandit da gelassen?
Was ist denn Dein Tip?
Was ist denn Dein Tip?
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Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.
Erstmal recht herzlichen Dank für eure Ratschläge und objektiven Einschätzungen.
Am Anfang, als ich diesem Forum beitrat, war es mir ein Grundbedürfnis, Hilfe für mich als Angehörigen zu suchen, weil ich das die ganze Zeit vernachlässigt hatte und immer die Bedürfnisse anderer für mich im Vordergrund standen.
Eure Beiträge helfen mir, mich selbst zu reflektieren und vieles, das Ihr schreibt, habe ich mir auch schon gedacht.
Er ist alt genug, damit selbst klar zu kommen.
Er ist seit 1,5 Jahren selbständig. Will zusätzlich ein zweites Gewerbe anmelden, also beruflich sehr aktiv und engagiert.
Er hat viele Freunde übers Internet mit denen er sich austauschen kann und einen sehr großen Wissensdrang.
Er hat sich viel mit seiner Krankheit beschäftigt und aktiv Therapeuten gesucht, auch über das Internet sich mit Therapeuten unterhalten, macht manuelle Therapie und Akkupunktur und probiert es auch mit Hilfe von Spiritualität.
Und "Angst vor einem Verlust eines Menschen " und " Angst vor dem Versagen " hat jeder von uns.
Bei manchen ist es hat etwas ausgeprägter als bei anderen.
Meiner Meinung nach setzt er sich da so unter Erfolgsdruck, das er die Angst entwickelt hat, zu sterben, bevor er etwas im Leben erreicht hat.
Und ja, unbewusst habe ich es ihm leicht gemacht.
Wenn seine Angstanfälle kamen, gingen wir stundenlang spazieren oder redeten die ganze Nacht lang. Der Notarzt war oft da wegen Herzrasen, hohem Blutdruck, Schwindelanfällen, Panikattacken.
Während ich Arbeiten ging, waren entweder meine Schwester oder meine Tochter im Haus anwesend, wobei er ganz normal in seinem Zimmer war. Wie konnte ich ihn da alleine lassen ?
Die 3 Wochen in der Klinik, naja. Die erste Woche wollte er nur heim, die zweite ging und in der dritten hätte er gern verlängert, was aber nicht ging, da es nur eine Akutklinik war.
Es gibt da keine Lösung für das Problem.
Keiner kann Ihm mit Sicherheit sagen, "du wirst nicht an einem plötzlichen Herztod sterben ".
Die Möglichkeit besteht für jeden von uns. Aber das zu Akzeptieren klappt bei ihm einfach nicht.
Dank eines wundervollen Menschen habe ich den Schubs in die richtige Richtung bekommen.
Ich werde mir jeden Tag Freiraum schaffen, 1-2 Stunden aus dem Haus gehen und mich nicht darum kümmern, was mein Sohn in der Zeit macht. Er hat Optionen, muss sich aber selbst darum kümmern.
Gestern z.B. hatte ich mir wieder so einen Freiraum genommen, da war er so " wütend ? ", keine Ahnung, aber wir sahen ihn, wie er dann alleine spazieren ging.
Ach was hab ich mich gefreut.
Wut kann auch ein Katalysator sein.
Bitte bleibt weiter so, eure Beiträge helfen wirklich. Das macht dieses Forum so besonders.
Mag alles sein, aber als einfacher Mensch kann man für solche Menschen nichts tun. Schon gar nicht, wenn sie einen - krankheitsbedingt - als Feind ansehen. Respektiere bitte, dass der Betreffende offensichtlich gar nicht möchte, dass du "für ihn da" bist.Es geht nicht um Therapie, sondern um Hilfe die man als einfacher Mensch und Kontaktperson leisten kann.
Dazu benötigt es Informationen um auch die richtigen Schlüsse für sein eigenes Verhalten gegenüber des Betroffenen.
Einschätzungen wie man ihm mit diesem Hintergrund für ihn da sein kann.
Im Moment ist es so, dass ich sein Feindbild bin und ich der bin der seine Mutter manipuliert, um ihm sein Leben schwer zu machen.
Dass ich erst in ihrer Leben gekommen bin, weil seine Mutter das alles nicht mehr will und kann, möchte er nicht wahrhaben.
Er sieht auch nicht, wie stark seine Mutter unter dem "Gefängnis" leidet, das er durch seine Krankheit für sie gebracht hat.
Will er auch nicht sehen, denn er ist bei allem das Opfer und auf diese Opferrolle zieht er sich immer wieder zurück.
Damit habe ich gerechnet, denn nun muss er sich bewegen und das tut natürlich weh, aus der "Komfortzone" sich heraus zu bewegen.
Das wird noch ein langer Weg für ihn!
Wir sind nun vier Wochen ein Paar, der Prozess der Mutter sich Freiheiten zu schaffen hat schon vor meiner Anwesenheit begonnen.@ Bandit
Ich habe (nur) Deinen Eingangsbeitrag gelesen.
Du beschreibst Vieles, was er NICHT möchte.
Was ich gerne wissen würde:
Was ist er für ein Mensch nach außen hin:
laut? still? Beides! Gegenüber Menschen, (außer zu seiner Mutter) nicht laut. Öfters Redebedürfnis, um sein Leid gegenüber seiner Mutter zu äußern. Wobei sie ihm auch schon länger sagt, dass er nicht alleine leidet unter seiner Krankheit. Das wiederum will er nicht hören.
aufsässig? Nein!
arrogant? Nein!
fordernd? Absolut ja!
egoistisch? Ja!
Gegen seiner Mutter, sie gehen bis zu dreimal am Tag spazieren. Das läuft so ab, dass er sagt wann und dann soll es auch geschehen. Was sie auch macht. Wobei er voraus läuft schnellen Schrittes und sie hinterher, außer er will reden. Notwendige Gegebenheiten will er nicht sehen (Arbeitszeiten seiner Mutter, da muss er aufstehen und zur Oma gehen wenn er nicht alleine sein will) und sonst macht er sein Ding.
Kommt auch nur aus seinem Zimmer wenn er was will. Sonst interessiert es ihn nicht, was seine Mutter macht. Keine gemeinsamen Mahlzeiten, da er es nicht will. Trotz Wunsch der Mutter es anders zu machen.
Er hat es sich in seiner Welt gemütlich gemacht, mit all den Einschränkungen die er hat, aber seine Mutter leidet unter diesen Einschränkungen genauso.
ablehnend? Eher reserviert! Er ist gerne für sich alleine in seinem Zimmer und ist dort auch oft online und tauscht sich da mit Gleichaltrigen aus.
Hat er zeitlich wechselnde Phasen seines Verhaltens?
Zum Teil, depressive Missstimmungen!
Du störst sicher nicht!(......................)
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