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Brauche dringend Hilfe einer Frau...

Tony2011

Mitglied
@Tony2011
Ja ich konnte so etwas schon beobachten in abgemilderter Form. Wobei die Person, von der ich spreche bei jeder Lebenskrise zu einem Therapeuten geht, und sich im Laufe der Jahre sich ihr Verhalten um 180° gedreht haben muss, laut Bekannte die sie schon länger kennen.

Du schreibst ja, sie hat ihren Ex-Freund für dich verlassen, nicht er hat dich als Nachfoger gesucht. Dein grösstes Glück wäre es, wenn sie selbst einen Neuen finden würde, der dich ersetzen könnte.

Wenn sie sich emotional noch nicht von dir abgekoppelt hat, wird sie zu sämtlichen Verzweiflungstaten greifen, eben aus purer Verzweiflung. Da ist leider jedes Mittel recht. Die Tiere gehören dir leider nicht, somit würdest du Diebstahl begehen, wenn du sie behalten würdest.

Ohne kompletten Kontaktabbruch wird es nicht gehen, und das der auch erhalten bleibt, setzt voraus, dass sie dich nicht erreichen kann.

Gruß Pia
Hallo Pia.
Leider habe ich nciht die Möglichkeit unter zu tauchen. Aber zu dem Schluß kommt man einfach wenn man mit einer Borderlinerin zusammen ist. Sie würde alles tun um mich nicht gehen zu lassen. So radikal es klingt, ich hatte schon den irren Gedanken meinen eigenen Tod vorzutäuschen (was ja nicht geht und selber schon durchgeknallt klingt).

Einmal gab es schon diese Abkoppelung. Wir stritten ständig wegen ihrer Lügen. Der Witz ist, dass sie als sie bei dem Chef abblitzte als Grund angab, dass unser Streiten sie von mir weg trieb, wobei sie sich bewußt war, dass ihr Lügen den Streit aufbrachte.

Während der Zeit in der Klinik hatte sie innerhalb von zwei Wochen eine neue (sexuelle) Beziehung zu einem sehr viel älteren Mann angefangen. Von dem erzählte sie mir nichts.
Aber sie fing an den Kontakt langsam aber sicher abzubrechen und ich hatte Hoffnung
endlich mit der Bewältigung dieser Katrastrophenbeziehung zu beginnen. Innerlich spürte ich, dass da jemand anderes sein müßte und merkte es an einer fälschlich an mich gesendeten SMS, die aber an einen anderen gerichtet war. Sie schickte natürlich Erklärungen per SMS, dass sie das Handy einer Freundin in der Klinik geliehen habe etc...

Aber das traf mich nicht mehr. Irgendwie war ich erleichtert, denn wir waren ja auseinander und ich habe sie nicht besucht. Sie hat mich immer angerufen. Mit dem Typ war sie mehrere Monate zusammen, aber sie rief mich währenddessen aus der Klinik an und sagte er wäre nicht ihre Welt (Glatze, zu alt etc.). Sie hat nie für länger als ein paar Tage keine Nachrichten geschickt. Selbst zu Weihnachten und Sylvester noch. Ich ignorierte alles (Anrufe, SMS) bis sie auf eine offene verlegt wurde und abgehauen ist.

Übrigens abgehauen ist sie damals weil ich im Streit meine SMS zerknickt habe während wir telefonierten und sie keine Möglichkeit hatte mich zu erreichen. Sie hat den Job geschmissen und war weg. Handy aus..


Gruß,
Tony
 

Indriya

Mitglied
@Tony2011
Ich versuche immer diese Verhaltensweisen nachzuvollziehen, mich in die Gefühlswelt hineinzuversetzen, wird mir aber wohl nie richtig gelingen. Das was ich nur glaube beobachtet zu haben, ist die Angst vor emotionalem Schmerz. Die Angst davor, die Emotionen, die hereinströmen nicht mehr aushalten zu können. Dann kommt irgendwann die Unterbrechung. Das heißt, sie haben dann keinen Zugang mehr zu ihren Gefühlen. Soweit ich dass mitbekommen habe, ist diese ständige Suche nach anderen Sexualpartnern ein Ersatz vor zu erwarteten Veletzungen der Gefühle.
Der ältere Mann hat ihr vermutlich gar nichts bedeutet, er war nur die Kompensation für ihre Verlustängste.
Du vermutest das schon richtig, so lange sie keinen gefunden hat, den sie genauso "liebt" wie dich, wird sie dich nicht gehen lassen.
Hast du eigentlich jemanden der dir bei deiner Selbstreflektion hilft, oder lässt du die ganzen Schuldzuweisungen an dir abprallen? Stelle ich mir durchaus schwer vor. Ich hatte bis vor Kurzem einen Freund, der nur mich, nie sich selbst in Frage gestellt hat, und wäre da nicht meine beste Freundin gewesen, die mich schon sehr lange sehr gut kennt und mich darin bestärkt hat, dass alles, was mir so angelatet wurde nicht zutrifft, wäre ich wohl bald verzweifelt.

Ich wüsste im Augenblick nicht, was ich dir noch raten kann, anders als den totalen Kontaktabruch wird es nicht gehen. Und für dich wäre es am besten, wenn du eben nicht mitbekommen würdest was sie dadurch alles anstellen wird. Ich weiß auch nicht, ob man so eine Überlegung als fahrlässig bezeichnen kann, denn therapieren lassen will sie sich nciht. In einer Klinik können sie sie nicht einfach längere Zeit festhalten, sobald sie Zunkunftspläne und feste Bezugspersonen angibt und keine Eigen/Fremdgefährdung mehr vorhanden ist, müssen sie sie gehen lassen.

Das klingt zwar hart, aber vielleicht kannst du ja langfristig planen, deine Zukunft zu verändern. Oder aber sie findet rein zufällig einen anderen und vergisst dich.


Gruß Pia
 

Tony2011

Mitglied
@Tony2011
Der ältere Mann hat ihr vermutlich gar nichts bedeutet, er war nur die Kompensation für ihre Verlustängste.
Das hat sie mir auch gesagt. Angeblich hat sie ihm bevor sie die letzte Verzweiflungstat irgendwie doch noch mal Aufmerksamkeit von mir zu bekommen (also vor der Flucht von der offenen Station) gesagt, dass sie ihn nicht lieben würde und nur für immer mich.
Sie hat mir dann ihre Handyrechnung gezeigt, um mir zu beweisen dass sie keinen Kontakt
mehr hat. Die Telefonate wurden dann immer weniger und ein paar Tage bevor sie abhaute um mich zu einem Neuanfang zu erpressen war der letzte Anruf. Nun traue ich meiner Freundin nicht mehr über den Weg. Ich bin durch ihre Lügen so weit, dass ich sogar vermute dass sie eine andere Sim-Karte benutzt wenn sie nicht bei mir ist, um in Zeiten wenn wir Streß haben den anderen anzurufen. Nur so aus Trotz.. keine Ahnung. Sie hat mir auch die Nummer von ihm gegeben und gesagt ich solle ihn doch ruhig anrufen. Die Hausnr. gab sie mir auch und der scheint echt da zu wohnen.

Du vermutest das schon richtig, so lange sie keinen gefunden hat, den sie genauso "liebt" wie dich, wird sie dich nicht gehen lassen.
Hast du eigentlich jemanden der dir bei deiner Selbstreflektion hilft, oder lässt du die ganzen Schuldzuweisungen an dir abprallen? Stelle ich mir durchaus schwer vor. Ich hatte bis vor Kurzem einen Freund, der nur mich, nie sich selbst in Frage gestellt hat, und wäre da nicht meine beste Freundin gewesen, die mich schon sehr lange sehr gut kennt und mich darin bestärkt hat, dass alles, was mir so angelatet wurde nicht zutrifft, wäre ich wohl bald verzweifelt.
"Liebt" genau. Ich glaube sie klebt so an mir, weil ich sie nie betrügen würde. Sie nicht wirklich gut belügen kann (wollte ihr ja mal den Spiegel vorhalten) und sie mich mittlerweile so gut kennt. Sie meint immer ich sei der einzige Mensch der sie überhaupt richtig kennt. Niemand zuvor hätte so einen Druck gemacht hinter ihre Probleme zu kommen. Mein weiches Herz kommt auch dazu. Dabei hatten wir von Anfang an Streß. Ich habe sie vor der Diagnose ständig unter großen Druck gesetzt. Wollte 1000x Schluß machen.

Wie meinst Du das mit der Reflektion? Das ist ja das merkwürdige. Sie ist da ein ganz merkwürdiger Typ von Borderlinerin. Sie kritisiert mich nie. Sie gibt mir fast nie die Schuld für irgendwas. Selbst meine Fehler mag sie. Obwohl ich zugebe nicht einfach zu sein und auch große Fehler mache/begehe. Sie wäre eine "unnatürlich ungewöhnlich liebe"
Freundin, wenn sie nicht lügen würde und zu den eigenen Fehlern stehen würde. Kritik äußert sie nie direkt an mich. Sie macht mich eher bei ihren Arbeitskolleginnen schlecht. Eigene Fehler schiebt sie in der Familie auf mich. Das bekomme ich aber eher durch Zufall mit. Ein Beispiel? Ihre Arbeitskolleginnen wollten sie mitnehmen. Mit ihr ausgehen. Sie wollte aber nicht, worauf ich sagte sie solle doch mal was mit denen unternehmen. Sie wollte aber nicht, da sie vorhätten sie mit jemanden zu verkuppeln. Darauf sagte mir meine Logik (da sie auf der Arbeit wissen dass sie nicht solo ist), da muß die aber schön was tolles über mich erzählt haben. Und so ist das. Mir erzählt sie immer, dass sie schon so merkwürdige Gedanken habe sie "wolle mich am liebsten herunterschlucken" so sehr liebe sie mich. Sie hebt mich auf einen Podest und nennt mich immer ihren Engel. Was mich denken läßt, wenn sie so lieben kann... wie kann sie mich dann erst hassen?? :eek:

Ich weiß, dass es am schnellsten wäre den direkten Abbruch zu wählen. Aber das geht leider nicht, auch wenn es für mich viel leichter wäre endlich mit dem verarbeiten anzufangen. Das ist auch keine Ausrede wie in meiner Familie einige denken. Auch wenn ich absolut weiß dass ich für das was sie in Extremsituationen tut, nichts kann.. würde ich nach einer Trennung von ihrem Tod erfahren würde ich nie wieder glücklich werden.

Ich dachte schon darüber nach ihr von einer anderen Frau zu erzählen (die ich aber nicht habe) und es dann unmöglich für sie wird mit mir zusammen zu sein. Allerdings kann ich absolut nicht einschätzen wie sie auf sowas reagieren würde.

Pia ich weiß auch, dass man mir nur Ratschläge geben kann und ich das durchziehen muß.
Leider kann ich nicht aus meiner Haut und ich möchte es anders schaffen als dass sie wieder durchdreht. Es muß irgendetwas anderes geben. Aber danke trotzdem dafür, dass Du mich schon verstehst. In der Familie kann ich mit niemanden mehr reden. Die haben keine Ahnung von Borderline und denken ich würde mich nur nicht trennen wollen.
 

Indriya

Mitglied
@Tony2011
Lese heute erst wieder hier im Forum. Hast du schon irgend etwas unternommen? Vor wie nach bin ich der Meinung, dass du dich nur abrupt und konsequent trennen kannst. Aber du benötigst selbst auch Unterstützung, vielleicht von einem guten Freund. Deine Eltern solltest du schon einweihen, auch wenn sie sich nicht mit der Problematik eurer Beziehung auskennen. Nur damit ihnen nicht etwas völlig anderes erzählt wird.
Natürlich könntest du, wie du schon geschrieben hast, dein Verhalten vollkommen umdrehen, aber auch das musst du dann konsequent durchziehen. Stelle ich mir für dich auch schwieriger vor, da es so zu noch mehr Konfrontationen kommt.
Welche Bedenken du auch immer hast, du musst eine klare konsequente Stellung beziehen, anders wirst du aus der Sache nicht herauskommen. Vielleicht wagst du doch mal den Gang zum Psychologen, z. B. für die nötige Unterstützung die du selbst brauchst.
 

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