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Borderline Trennung! Bin am Ende!

Habe deinen Bericht sehr aufmerksam gelesen und kann sehr gut nachvollziehen,was da bei dir gerade passiert! Einige Ängste und Zweifel sind mir selbst noch so nahe, dass ich extremst angegriffen bin, wenn ich das hier so lese.
Das Thema ONS war bei mir selbst ein großes Thema, mehr weil meine Ex es so nach außen getragen hat (am besten nachdem wir gerade im Bett waren, da wurde dann ausschweifend von den Vorgängern geschwärmt und Aufzählungen gemacht, die mir die Magengrube vereisten) und die Eifersucht, die man dann empfindet, ist unerträglich.
Ich denke, diese "Eroberungen" waren für sie eine gewisse Form von Bestätigung und Aufbau eines desolaten Selbstvertrauens. Ob du jetzt, wie ich, im Endeffekt eine/r von vielen warst, möchte ich jetzt nicht unterschreiben aber dass sie sich über sich selbst und ihre Gefühle nicht im klaren ist, scheint ziemlich sicher. Auch bei mir hieß es, Sex wäre ihr nicht so wichtig aber 20+ Typen waren mir dann doch suspekt. Auch ich traf ständig irgendwelche Ex ONS oder Freunde und wie du wurde die Situation durch mein Nachfragen und Bohren nicht besser. Weil man in eine Wunde bohrt. Nicht aus Böswilligkeit sondern weil man hören will, dass man etwas Besonderes ist. Das man geliebt wird wie man selbst liebt. Dass man mehr ist.
Fakt ist, Ich (und ich denke Du auch) hast geliebt, du wolltest etwas Besonderes sein, durch diese Bettgeschichten hat sie dich entwertet und dir das Gefühl gegeben, eine von vielen zu sein. Deine wachsende Eifersucht hat sie nicht abfedern können, sondern als Kampfaufruf gesehen.
Ich habe mich seit meiner Trennung viel mit Borderline beschäftigt, hier mal ein Link:

Borderline-Strung, Einfhrung, was ist das?

Was ich da zu lesen bekam, brach mir mehrmals bitter das Herz, weil so vieles passte (zuviel) aber irgendwie erleichterte es meine Seele etwas. Das Verhalten deiner Ex zum Ende hin kenne ich selbst 1🤐 und es ist grausam, kalt und erniedrigend. Ich war ihr ein und alles, 2 Tage später war ich nichts. Und der Neue nebendran. Das schmerzt unbeschreiblich aber ich sehe jetzt auch, dass ich nichts hätte tun können. Auch wenn ich alles getan hätte. Ich sehe es wie einen sterbenden Wald den man über alles liebt. Man versucht so viel und so gut wie möglich, Bäume zu pflanzen aber so sehr man sich auch anstrengt, fallen mehr Bäume als sie wachsen. Irgendwann sieht man sich vollkommen erschöpft um und bemerkt, dass der Wald längst kahl geworden ist und man der Einzige ist, der sich dort noch aufhält.
Dass ihr zusammen arbeitet ist sehr unschön aber versuche (und ich meine versuche!) den Rücken gerade zu halten auch wenn in dir alles schreit! Du wolltest Ehrlichkeit, sie hat un/bewusst Spielchen gespielt. Und wer mit Liebe spielt, hat sie nicht verdient. Nichts kann dich von den Schmerzen und den Zweifeln retten, nur die Gewissheit, dass du ehrlich warst, zu dir und zu ihr. Das ist etwas was solche Menschen nie sein können. Immer ein Spielball ihrer eigenen seelischen Verfassung. Keine Selbstreflektion sondern ein kontinuierliche innere Verleugnung. Ein Abstumpfen gegenüber Zärtlichkeit und tiefen Gefühlen...was bleibt da noch? Am Ende? Eine unendlich lange Liste an Ex Beziehungen? Und ganz egoistisch: Du bist besser! Du musst nicht von Bett zu Bett hüpfen, musst nicht mit den Gefühlen anderer spielen um in der Selbst etwas zu finden. Du kannst finden was du suchst. Du bist besser! Sag dir das, wenn es hart auf hart kommt.
 
Hallo Sylar
ich habe deinen Anfangspost genau gelesen und den Rest leider nur noch überflogen 😱

Aber es tat weh mal von jemanden zu lesen der auf der anderen Seite der Borderline Störung steht... klingt grad etwas komisch, aber ich leide selber darunter und habe vielen Leuten in den letzten Jahren vor den Kopf gestossen und verletzt! Leider auch Leute die mich liebten und alles für mich getan hätte! Nur wollte ich dies einfach nicht wahr haben.... auch ich bin damals aus meiner Ehe geflohen und bin diesem Mann in die Arme gelaufen. Er war so lieb zu mir, gab mir wärme Kraft und halt... doch mich hat das alles nur überfordert! Hatte ich doch so lange nix mehr davon erfahren dürfen... immer nur "Schläge" (in Form von Beschimpfungen) ich war nix Wert und dieser Mann wollte mir nach 2 Monaten das Gegenteil behaupten? Das ging damals gar nicht und ich habe ihn leider genauso mies behandelt wie deine Ex dich.... Immer weider Hoffnung gemacht und dann doch zurück gestossen... heute haben wir sehr intensiven Kontakt und sind Freunde, weil ich es gelernt habe mit meiner "Krankheit" umzugehen! War in der Klinik usw.

Wir reden viel über diese Zeit aber erst durch dich weiss ich ein wenig mehr wie es ihm geht... das macht mich gleich wieder wütend auf mich (muss auf passen das der Hass auf mich nicht zu schlimm wird🙁)

Ich finde es übrigens auch super das du dir auch Hilfe besorgt hast um mehr über die krankheit zu erfahren und um dir helfen zu lassen. Viele würden das nicht machen, würden es vielleicht sogar als "Spinnerei" abtuen....

Also noch mal Danke für deinen Bericht...
 
Hallo nochmal und erstmal danke für die Antworten.
Vielleicht liest ja jemand auch noch diesen Kauderwelsch von mir, heute ist mein Kopf irgendwie etwas überfüllt, kann sein dass das alles etwas zusammenhangslos erscheint.

Ich habe auch schon mal darüber nachgedacht ob sie bipolar sein könnte, aber das habe ich dann wieder verworfen.. Irgendwie macht das für mich persönlich keinen Sinn und ich hab schon viel darüber gelesen.. Dafür sind ihre "manischen" Phasen nicht ausgeprägt genug.
Ich frage mich nun die ganze Zeit, wer von uns beiden eventuell Borderline hat.. Ich habe selbst schon öfter an mir gezweifelt was dieses Thema betrifft, meine ich doch einiges an mir festzustellen, was daraufhin deutet.
Ich habe inklusive der jetzt beendeten nur eine Beziehung vorher gehabt, die war zwar auch stressig, aber eher wegen den widrigen Umständen. Und sie war nicht so instabil.
Tatsächlich war uns ist es so, dass ich immer sehr die Nähe zu ihr gesucht habe, sie aber auch wegen ihren ONS irgendwie verachtet habe - wobei das mehr daran lag, dass sie so tat als wenn ihr das alles egal wäre. Das hat mich wirklich rasend gemacht, dazu kam mein bröckelndes Selbstbewusstsein, ich dachte ich genüge nicht.
Ich verletzte mich nie selbst, hab das zwar früher mal "ausprobiert" weil ich wusste, dass Leute das schon mal tun um sich zu entspannen, aber nach 2-3 Mal war das auch schon nicht mehr mein Ding. Ich kaue an meinen Nägeln - ist das selbstverletzendes Verhalten? Oder nur 'ne Neurose?
Tatsächlich habe ich öfter Angst die Kontrolle zu verlieren, besonders in Situationen, die fremd für mich sind. Ich kann schlecht alleine sein, weil ich dann denke "Oh nein, wenn du jetzt ausrastet, hast du niemanden mehr der dich eventuell stoppt".
Ich bin durch diese anhaltende Angst sehr verunsichert, ich zweifele sehr an mir und meinem psychischen Zustand und weiß nicht ob ich außer meiner Angst nicht doch vielleicht noch ein viel tief sitzenderes Problem habe.. das macht mir natürlich noch mehr Angst.

Was mir selbst wirklich zu denken gibt, ist dass ich einfach nicht von ihr abgelassen habe, obwohl ich wusste, dass mein klammerndes Verhalten falsch ist. Irgendwie war ich in permanenter Arlarmbereitschaft, immer auf der Hut, was passiert als nächstes..
Ich wurde kontrollierend, fragte immer wann genau sie anrufen wird, ob sie das wirklich tun wird, was sie die nächsten Tage vor hat etc..
Und eifersüchtig wurde ich ebenfalls, so gut wie auf fast jeden bei dem ich den Eindruck hatte, sie würde sich mit ihm/ihr besser verstehen als mit mir.
Was mir besonders zu denken gab war, dass sie, als sie sich trennte vorher (ich habe ihren Verlauf gelesen..) im Internet unter "Borderline Beziehung beenden" gegoogelt hatte.
Ich glaube, dass sie mir das wirklich unterstellt.
Das macht mir sehr zu schaffen, obwohl ich weiß, dass es mir egal sein sollte.....
Kennst das jemand hier?
Vielleicht kann das alles ja mal jemand ganz objektiv analysieren und hier was posten.. ich wäre sehr dankbar..
 
ich muss dir danken weil du es genau auf den punkt so schreibst wie ich es auch drei jahre erlebte.
neinnnnnnn solch beziehung macht dich kaputt
siehe du hast bei dir das helferdromsyndrom geweckt und mehr wollte sie nicht erreichen ,hat mit dir nur gespielt was vor gemacht
und als du es merktes ist sie gegangen
und das wars
sei froh soll sich doch der nächste mit der "kranken " beschäfftigen
ich habs so auch gemacht und mir gehst wieder gut.

ein kaputtes fenster ganz kitten einen schrebenhaufen nur zusammen fegen
 
Hey akihaa, mich würde interessieren, was so alles bei dir geschehen ist und wie du dich gefühlt hast bzw. was du getan hast um dich von ihr zu lösen! Ich hänge nach 2 Monaten immernoch in den Seilen 🙁
 
@ Sylar

ich habe nochmal deine ganzen Beiträge hier gelesen und ich kann dich so gut verstehen.

Ich kenne all diese Gefühle die du beschreibst selbst sehr gut.
Mometan ist es bei mir so, dass ich zwischen den Polen Liebe und Hass extrem schwanke und keins von beiden fühlt sich irgendwie richtig an. Ich leide sehr darunter, dass ihr das alles was gewesen ist so egal zu sein scheint. Irgendwie kann ich das nicht begreifen.
So als wenn nie was gewesen wäre - das einzige was bleibt, ist dass sie mir gegenüber sehr misstrauisch ist.
Und das was du noch beschrieben hast kenne ich ebenfalls:
Im Endeffekt war ich weder glücklich noch habe ich mich angenommen und geliebt gefühlt, im Gegenteil. Immer dachte ich, dass ich nicht genüge, was falsch mache etc.
Und dennoch komme ich auch nicht von ihr los. Es geht einfach nicht. Man glaubt einfach nicht, dass man je wieder glücklich wird weil dieser Mensch einem alles was man als Liebe für jemanden empfinden kann einfach ausgesaugt hat. Einfach alles. Dazu kommt noch, dass man, wenn man so wie ich, als eh schon misstrauischer Mensch noch misstrauischer wird und sich einfach nicht vorstellen kann, dass man jemand nochmal so nah an sich heranlässt.
Ja, auch ich fühle mich einfach wie ausgekotzt, verraten, missbraucht, belogen, betrogen und verachtet - einfach in den Dreck getreten. Das ist wie ein Drogenentzug, so stelle ich mir das vor. Du wurdest angefixt und warst sofort "drauf". Dann ging's auf und ab, immer wieder musste man kämpfen, dass man vielleicht seinen nächsten Schuss bekommt, in Form von sog. Zuneigung. Das hielt, wie jeder Rausch wohl, immer nur kurz und man wollte immer mehr, d.h. eigentlich ja nicht, eigentlich wollte man nur Stabilität und vielleicht ein bisschen Ankerkennung.
Aber genau dann, wenn du denkst "ah jetzt geht es - vielleicht", passiert etwas, entweder bei dir oder bei deinem GEGENüber.
Entweder hast du mal Ruhe um überhaupt mal zu denken, ohne ständig in Arlarmbereitschaft zu sein und du wirst wütend weil du dich einfach verarscht fühlst nach x Trennungen und x+1 Versöhnungen. Man will eine Erklärung, ein bisschen Sicherheit, sodass man sich weiter vorlügen kann, dass alles ja eigentlich gut wäre. Aber dann geht's beim GEGENüber wieder los - du bist der control freak, der kranke Psychopath etc. Oder dein GEGENüber kommt von ganz alleine auf die Idee dir durch was auch immer die nächste seelische Ohrfeige zu verpassen..
Und so hängt man dann da auf Entzug und sobald man die kleinste Hoffnung auf den nächsten Schuss hat, lässt man alles mit sich machen, entschuldigt sich für Sachen die man eigentlich doch richtig fand und sinkt immer weiter vor sich und vorm GEGENüber. Der nimmt dich dann entweder liebevoll in die Arme oder gibt dir den letzten Tritt, man sinkt noch weiter und bettelt..
Und jetzt ist es wie ein kalter Entzug, es gibt Momente in denen man sich kaum noch beherrschen kann, irgendwie stellt man fest, dass man die ganze Zeit schier pathologisch verliebt war und es immer noch ist. Und der andere ist frei. Sehr frei, als wenn nie was gewesen wäre. Ständig diese Erinnerungen und man wünscht sich einfach nur noch 'ne retrograde Amnesie oder mal eben jemanden der einen erschießt.
Aber, ich denke eines Tages wacht man auf und dann steht man auf und merkt, dass man leichter geworden ist.
Der andere ist in einem abgestorben, zu Staub zerfallen und endlich kann man wieder befreit gehen.

Ich werde ab nächste Woche in eine Klinik gehen, ich werde mir langsam selbst zu unberechenbar, schwanke zwischen Galgenhumor und Weinkrämpfen und habe mich noch nie so einsam gefühlt.

Vielleicht kann sich ja mit meinem Beitrag der ein oder andere identifizieren.
 
Die Diagnose Borderline mit 12 halte ich für etwas sehr früh. Borderlin ist eine Persönlichkeitsstörung. In deinem Alter hat sich die Persönlichkeit aber erst teilweise entwickelt.

Mich würde mal interessieren.
-Warum bist du gewaltätig?
-Warum ritzt du dich?
-Wann hast du Stimmungsschwankungen und wie machen sie sich bemerkbar
- Warum wirst du schnell wütend und warum kannst du das nicht anders als mit Gewalt lösen?
-Warum willst du dich umbringen?
-Warum hast du Angst alleine zu sein?
-Welche Ängste hast du noch?
-Warum glaubst du depressiv zu sein?
- Warum weisst du nicht weiter?

Wende dich an deinen Hausarzt und schildere ihm deine Problematik. Er kann dich an einen Therapeuten überweisen. Du solltest auf jeden Fall aufhören dich selbst zu diagnostizieren.
Du bist gerade mal 12!!! Dein ganzes Leben liegt noch vor dir. Und wenn du dir frühzeitig Hilfe aufsuchst, kannst du auch noch dein Leben ins positive verändern..

Viel Erfolg
Fuechsin
 
@ Sylar

ich habe nochmal deine ganzen Beiträge hier gelesen und ich kann dich so gut verstehen.

Ich kenne all diese Gefühle die du beschreibst selbst sehr gut.
Mometan ist es bei mir so, dass ich zwischen den Polen Liebe und Hass extrem schwanke und keins von beiden fühlt sich irgendwie richtig an. Ich leide sehr darunter, dass ihr das alles was gewesen ist so egal zu sein scheint. Irgendwie kann ich das nicht begreifen.
So als wenn nie was gewesen wäre - das einzige was bleibt, ist dass sie mir gegenüber sehr misstrauisch ist.
Und das was du noch beschrieben hast kenne ich ebenfalls:
Im Endeffekt war ich weder glücklich noch habe ich mich angenommen und geliebt gefühlt, im Gegenteil. Immer dachte ich, dass ich nicht genüge, was falsch mache etc.
Und dennoch komme ich auch nicht von ihr los. Es geht einfach nicht. Man glaubt einfach nicht, dass man je wieder glücklich wird weil dieser Mensch einem alles was man als Liebe für jemanden empfinden kann einfach ausgesaugt hat. Einfach alles. Dazu kommt noch, dass man, wenn man so wie ich, als eh schon misstrauischer Mensch noch misstrauischer wird und sich einfach nicht vorstellen kann, dass man jemand nochmal so nah an sich heranlässt.
Ja, auch ich fühle mich einfach wie ausgekotzt, verraten, missbraucht, belogen, betrogen und verachtet - einfach in den Dreck getreten. Das ist wie ein Drogenentzug, so stelle ich mir das vor. Du wurdest angefixt und warst sofort "drauf". Dann ging's auf und ab, immer wieder musste man kämpfen, dass man vielleicht seinen nächsten Schuss bekommt, in Form von sog. Zuneigung. Das hielt, wie jeder Rausch wohl, immer nur kurz und man wollte immer mehr, d.h. eigentlich ja nicht, eigentlich wollte man nur Stabilität und vielleicht ein bisschen Ankerkennung.
Aber genau dann, wenn du denkst "ah jetzt geht es - vielleicht", passiert etwas, entweder bei dir oder bei deinem GEGENüber.
Entweder hast du mal Ruhe um überhaupt mal zu denken, ohne ständig in Arlarmbereitschaft zu sein und du wirst wütend weil du dich einfach verarscht fühlst nach x Trennungen und x+1 Versöhnungen. Man will eine Erklärung, ein bisschen Sicherheit, sodass man sich weiter vorlügen kann, dass alles ja eigentlich gut wäre. Aber dann geht's beim GEGENüber wieder los - du bist der control freak, der kranke Psychopath etc. Oder dein GEGENüber kommt von ganz alleine auf die Idee dir durch was auch immer die nächste seelische Ohrfeige zu verpassen..
Und so hängt man dann da auf Entzug und sobald man die kleinste Hoffnung auf den nächsten Schuss hat, lässt man alles mit sich machen, entschuldigt sich für Sachen die man eigentlich doch richtig fand und sinkt immer weiter vor sich und vorm GEGENüber. Der nimmt dich dann entweder liebevoll in die Arme oder gibt dir den letzten Tritt, man sinkt noch weiter und bettelt..
Und jetzt ist es wie ein kalter Entzug, es gibt Momente in denen man sich kaum noch beherrschen kann, irgendwie stellt man fest, dass man die ganze Zeit schier pathologisch verliebt war und es immer noch ist. Und der andere ist frei. Sehr frei, als wenn nie was gewesen wäre. Ständig diese Erinnerungen und man wünscht sich einfach nur noch 'ne retrograde Amnesie oder mal eben jemanden der einen erschießt.


Genau so fühle ich mich auch.
Ich sitzte zwischen zwei extreme Gefühlen, Hass und Liebe.
Bei mir war es "nur " ein bindungsunfähiger Partner.
Und ich weiß, das er nicht in dem Sinn mit mir spielte.
Sobald wir ein paar schöne STunden/ Tage hatten hat er sich von mir abgewandt und ich fühlte mich nicht mehr geliebt. Dann hab ich mich noch mehr angetrengt. Und er lief noch weiter weg.
Ich binkomplett durch den Wind. Bin seit 1 Jahr in Therapie, war der Meinung auch kleine Fortschritte gemacht zu haben, mich von ihm zu lösen. Doch Anfang des Jahres hat er alles beendet. Un jeglicher Erfolg der Therapie ist zunichte.
Ich fuhle mich beschissen. Schwanke zwischen Hoffnung (en Leben mit ihm) und Hoffnungslosigkeit (ein Leben ohne Ihn).
Er ist ein Kollege ich muß ihn tägich sehen, was die Sache noch verkomplziert.
Wenn jemand "ein Mittel" hat, die Zeit-ihn- zu vergessen, sagt mir Bescheid.
Ich zahle ALLES dafür.
Ich wünsche dir viel Kraft und hoffe, das du irgendwann alles übertsanden hast.
Mir fehlt momentan jegliche Kraft um an mir zu arbeiten.
Habe wenig Aussicht auf Erfolg, die Sache irgendwie zu überstehen.
Wünsche dir alles Gute!
 
Hallo,

falls du noch mal hier reinschaust...

Bis auf wenige Details erzählst du hier meine Geschichte, nur dass sich diese bei mir in den letzen 22 Jahren stets wiederholt.

Seit nun gut 4 Jahren mache ich diesbezüglich eine Verhaltenstherapie.

Bei mir wurde auch eine Co-Abhängigkeit festgestellt, da ich keine Liebe in meiner Kindheit durch meine Eltern erfahren habe. Somit fühle ich mich ununterbrochen einsam, seit ich denken kann. Diese Einsamkeit ist nie verschwunden, ich hab sie nur zeitweise verdrängen können, indem ich mich versuche immer um andere zu kümmern.

Trotz 4jähriger Therapie kann ich dir sagen, bin ich erst am Anfang. Allerdings hat mich auch ein Buch geholfen, diesen Prozess erst zu beginnen. "Wenn Frauen zu sehr lieben" wurde in den 1980gern von einer amerik. Psychologin geschrieben und hat es geschafft, dass ich mich das erste Mal im Leben verstanden gefühlt hab. Heute ist es wie eine Bibel für mich. Es zeigt mir immer sofort, wenn ich wieder in diesen Teufelskreis zu fallen drohe. Und auch wenn du ein Mann bist, kann es dir helfen, deine Muster und die der Partnerinnen zu erkennen, verstehen und dann gegenzusteuern. Es gibt auch ein Buch für Männer (anderer Autor), aber ob dieses den selben Zweck erfüllt, vermag ich nicht zu sagen.

Co-Abhängigkeit kann nur in wenigen Fällen wirklich "geheilt" werden, aber es ist ein Trost zu wissen, du bist nicht allein da draußen.

Viel Glück
 
@ Sylar

ich habe nochmal deine ganzen Beiträge hier gelesen und ich kann dich so gut verstehen.

Ich kenne all diese Gefühle die du beschreibst selbst sehr gut.
Mometan ist es bei mir so, dass ich zwischen den Polen Liebe und Hass extrem schwanke und keins von beiden fühlt sich irgendwie richtig an. Ich leide sehr darunter, dass ihr das alles was gewesen ist so egal zu sein scheint. Irgendwie kann ich das nicht begreifen.
So als wenn nie was gewesen wäre - das einzige was bleibt, ist dass sie mir gegenüber sehr misstrauisch ist.
Und das was du noch beschrieben hast kenne ich ebenfalls:
Im Endeffekt war ich weder glücklich noch habe ich mich angenommen und geliebt gefühlt, im Gegenteil. Immer dachte ich, dass ich nicht genüge, was falsch mache etc.
Und dennoch komme ich auch nicht von ihr los. Es geht einfach nicht. Man glaubt einfach nicht, dass man je wieder glücklich wird weil dieser Mensch einem alles was man als Liebe für jemanden empfinden kann einfach ausgesaugt hat. Einfach alles. Dazu kommt noch, dass man, wenn man so wie ich, als eh schon misstrauischer Mensch noch misstrauischer wird und sich einfach nicht vorstellen kann, dass man jemand nochmal so nah an sich heranlässt.
Ja, auch ich fühle mich einfach wie ausgekotzt, verraten, missbraucht, belogen, betrogen und verachtet - einfach in den Dreck getreten. Das ist wie ein Drogenentzug, so stelle ich mir das vor. Du wurdest angefixt und warst sofort "drauf". Dann ging's auf und ab, immer wieder musste man kämpfen, dass man vielleicht seinen nächsten Schuss bekommt, in Form von sog. Zuneigung. Das hielt, wie jeder Rausch wohl, immer nur kurz und man wollte immer mehr, d.h. eigentlich ja nicht, eigentlich wollte man nur Stabilität und vielleicht ein bisschen Ankerkennung.
Aber genau dann, wenn du denkst "ah jetzt geht es - vielleicht", passiert etwas, entweder bei dir oder bei deinem GEGENüber.
Entweder hast du mal Ruhe um überhaupt mal zu denken, ohne ständig in Arlarmbereitschaft zu sein und du wirst wütend weil du dich einfach verarscht fühlst nach x Trennungen und x+1 Versöhnungen. Man will eine Erklärung, ein bisschen Sicherheit, sodass man sich weiter vorlügen kann, dass alles ja eigentlich gut wäre. Aber dann geht's beim GEGENüber wieder los - du bist der control freak, der kranke Psychopath etc. Oder dein GEGENüber kommt von ganz alleine auf die Idee dir durch was auch immer die nächste seelische Ohrfeige zu verpassen..
Und so hängt man dann da auf Entzug und sobald man die kleinste Hoffnung auf den nächsten Schuss hat, lässt man alles mit sich machen, entschuldigt sich für Sachen die man eigentlich doch richtig fand und sinkt immer weiter vor sich und vorm GEGENüber. Der nimmt dich dann entweder liebevoll in die Arme oder gibt dir den letzten Tritt, man sinkt noch weiter und bettelt..
Und jetzt ist es wie ein kalter Entzug, es gibt Momente in denen man sich kaum noch beherrschen kann, irgendwie stellt man fest, dass man die ganze Zeit schier pathologisch verliebt war und es immer noch ist. Und der andere ist frei. Sehr frei, als wenn nie was gewesen wäre. Ständig diese Erinnerungen und man wünscht sich einfach nur noch 'ne retrograde Amnesie oder mal eben jemanden der einen erschießt.
Aber, ich denke eines Tages wacht man auf und dann steht man auf und merkt, dass man leichter geworden ist.
Der andere ist in einem abgestorben, zu Staub zerfallen und endlich kann man wieder befreit gehen.

Ich werde ab nächste Woche in eine Klinik gehen, ich werde mir langsam selbst zu unberechenbar, schwanke zwischen Galgenhumor und Weinkrämpfen und habe mich noch nie so einsam gefühlt.

Vielleicht kann sich ja mit meinem Beitrag der ein oder andere identifizieren.

Hallo,

bin nur Gast hier. Ich kann Dich sehr gut verstehen,mich darin wiederfinden und identifizieren...es ist ein tiefer Schmerz...die Frage nach dem "WARUM"...und alles bleibt ohne Antwort-leider. Die mögliche Antwort kann nur der vermeintliche "PARTNER" geben,aber es kommt nichts ausser Ignoranz.Das Leiden verstärkt sich. All die Lügen, das Warten auf Antwort, diese Theatralik wie ein guter Schauspieler...DU gibts alles...alles,vor allem Liebe,Geborgenheit,Zuversicht...gehst über Deine Grenzen.Ob "HELFERSYNDROM" hin-oder her...DU erwartest etwas,ja nur etwas rückzuerhalten,etwas Aufmerksamkeit. Bettelst förmlich darum und wirst sooo oft im Regen stehengelassen. Meine "PARTNERIN" war 49 J., hat einen 8 jährigen Sohn.Sie ist selbstständige Frisörin im mobilen Service. Immer wieder,angeblich aufgrund ihrer Arbeit,die ewigen Erzählungen,wie sehr sie insbesondere die Männer,aber auch Frauen bewundern...alle sind soooo "süß"...ich bin auch sehr misstrauisch durch meine Vergangenheit. Nach meiner letzten Beziehung hatte ich nach über 2 Jahren eine "Beziehung" mit ihr begonnen...die Initiative ging von ihr aus,nachdem ich ihren Servive einmalig in Anspruch genommen hatte. So viel gelacht,einfach symphatisch...unglaublich hübsch. Dann erster Kontakt von ihr über eine bekannte chatseite. Kaum zu glauben für mich,mein Selbstbewußtsein war durch die verg. Beziehungen so unten. Nach etlichen Schriftverkehr sprach sie von "SEELENVERWANDSCHAFT". Meine Werte : Liebe,Familie,Treue,Hoffnung etc. seien auch die ihrigen. Die folgenden Treffen waren eher füchtig,eher befangen...beim ersten date wartete ich etwa 2 Std. vor dem Lokal.Als sie kam überreichte ich ihr Blumen...fühlte mich schon sehr ver........ Im Lokal war sie nur mit ihrem handy beschäftigt. Ich wollte schon gehen,aber war trotzdem faziniert von dieser Frau-ich blieb... weitere Kontakte waren flüchtig . Im Schriftverkehr,per chat oder SMS machte sie sexuelle,aufreizende Aussagen.Sie hatte ja mittlerweile viel bei mir hinterfragt.Warum sollte ich mich nicht öffnen.Sie ist 49 J,ich 43J....da kann man "reden". Natürlich gab sie an solo zu sein...sonst hätte ich ein Tabu empfunden. Bei jedem ,seltenen Treffen "sabberte" ich förmlich,rang um jedes Küsschen auf ihre Hände. Sie fühlte sich irgendwie erhaben,aber es kam nichts zurück.Keine Initiative ihrerseits. Ich fragte mich bereits zu Anfang ob das alles real sei? Etwa 3 Monate vergingen,als sie mir ihren Sohn vorstellte.Er hatte Geburtstag und ich richtete die Geburtstagstafel mit aus. Er war/ist ein toller Junge und ich fühlte etwas wie Familie... Da sie mich im Leben etwas "mehr" miteinbezog (Einkaufen,Sohn aufpassen, Sorgen mitteilen.. hatte ich das Gefühl,dass sie nun offener,ehrlicher sei...Nach etwa 6 Monaten teilte sie mir mit,dass sie bei mir in der Nähe sei,vorbeischauen wollte. Als wir uns sahen äusserte sie,dass sie noch etwas mit ihrem EX zu klären gehabt hätte...nun sei aber alles klar. AUA, ich stand also so lange bereits im WARMHALTEOFEN....es tat sehr weh,denn ich hatte ihr aufrichtig meine innersten Gefühle mitgeteilt...ich äusserte ihr diese erneut in einem ruhigen,intensiven Gespräch...eine Krokodilsträne rollte...alles wäre nun gut,dachte ich. Anrufe folgten nun häufiger,sie habe eine flat und zig frei sms. Oftmals telefonierten wir abends spät. Häufig hatte ich den Eindruck das sie unter Rauschmittel stand.Lallende Aussprache, unkonzentriert. Oft schneller Stimmungswechsel und oft das Berichten von Langerweile und einer inneren Leere....all dies konnte/wollte ich erst nicht deuten wollen...

Nunmehr betrat ich häufiger ihre Wohnung,kochte, kümmerte mich um den Sohn,putzte wie ein Hausmann die Wohnung. Zu dieser Zeit war ich leider arbeitslos,nein bin es noch-leider. Auch dahingehend hatte ich finanzielle Defizite,trotzdem versucht mit "mehr als ich eigentlich konnte" etwas zu bewerkstelligen. Wenn sie von der Arbeit kam gab es kaum eine richtige Begrüßung.Gleich ans Telefon und Termine vereinbaren.Sicher,dass ist ihre Arbeit und ich zeigte viel Verständnis,aber es war immer diese Kälte,dieses Gespielte....Oft trank sie nach der Arbeit 2-3 Gläser Sekt oder Wein...hatte mir nichts gedacht bei,obwohl sie äusserte damals exzessiven Alkohol-u. Drogenmissbrauch betrieben zu haben (THC,Koks u. Heroin. Nun nehme sie nur noch Schlafmittel,stehe auch dazu. Auch erzählte sie,dass sie bis vor 20 Jahren viel durchgemacht hätte. Erster Sex mit 12J.,er 40J. Es sei toll gewesen.Sie habe Männer gehabt,als "SPORT",sich gemessen hatte mit einer Freundin. Sie sei dann schwanger gewesen,habe aber abtreiben lassen,weil sie nicht wußte von wem. Als Kind sei sie vom Vater oft geschlagen und eingesperrt worden,auf der dunklen Toilette.Sie habe das Ritzen begonnen,eine Suizid gestartet....oha,DAS alles weckte in mir nochmehr ein/ mein Helfersyndrom...Nach ca. einem 3/4 Jahr,der Sohn war in den Ferien,sollte das "ZUSAMMENLEBEN" geprobt werden-also auch der ERSTE Sex,zumindest mit mir...ich hatte schon nicht mehr daran geglaubt,es eigentlich schon aufgegeben.Sie setzte mir ja zumindest bei den seltenen Treffen für mich erotische Signale,vergleiche Fetisch...aber dann wieder Kälte. Gut,ich kaufte mir ein bek. Potenzmittel,um ja nicht zu versagen,ihr es recht machen zu können.Ich hoffte auf eine schöne,erotische Nacht...sie mochte maskierten Sex,äusserte bevor alles nun "starten" sollte :" Was ins Klo gehört,hat nichts im Bett zu suchen"...ich war perplex,diese Aussage von "meiner" Königin? Nichts mit Erotik...das Licht war schemenhaft,sie legte sich zu mir,zog sich aus griff nach "mir" und sagte : "F*** mich DU Sa* !" Man,das konnte doch nicht sein....das hatte mich innerhalb kürzester Zeit irgendwie abgetörnt...vor allem war da wieder dieses Schauspiel....keine Zärtlichkeit,kein Kuss oder Streicheln. Am nächsten Morgen brachte ich ihr Frühstück ans Bett. Sie war im Halbschlaf,meinte nur das sie dies und Jenes nicht essen würde.....Am nächsten Abend annähernd das Gleiche Spiel....nein,ein Anruf erfolgte auf ihrem handy.Sie nahm nicht ab,ausserte nur :"Ach der wieder,den Blödmann will ich nicht sprechen!" Alles komisch....ich sagte,pass auf gleich klingelt es auf deinem Privattelefon-Geheimnr.-...und es war so.Der Typ äusserte Lautstark er liesse sich nicht von ihr verarschen,er wollte ihre "DIENSTE" in Anspruch nehmen.Sie war sehr "klein" am Telefon,meinte sie könne ja morgen zu ihm kommen...er gab an bei einem bek. Chatroom/ Treffpunkt einige Klicks zu machen,damit alle wissen wer/was sie sei. Mir wurde ganz übel...AUA.Wollte meine Sachen nehmen,blieb aber um es auszudiskutieren.Es sei ein Psycho,ein Neukunde zum Haare schneiden.Sie habe ihn innerhalb der letzten 3 Monate immer wieder versetzt..DAS war die Erklärung.Dabei zeigte sie mir von dem Typen etwa 5 Profilbilder auf ihrem handy und wertete diesen Typen ab. Ich fragte mich nur welcher NEUKUNDE würde sich 3 x versetzen lassen und hat die Geheimnummer?!am Nachmittag des dritten Tages kam sie wieder von der Arbeit.Ich hatte gekocht,die Wohnung reichlich geputzt. Alles wie immer.Sie betrat die Wohnung,ich freute mich sie zu sehen,da unsere gemeinsame Zeit eh immer knapp war.Wieder kein Kuss,kaum Begrüßung..ein lapidares "Toll" mit dem Aufräumen...dann handy raus Termine absprechen. Nach dem Essen wollte ich Abwaschen,sagte Schatz,komm zur Ruhe und leg die Beine hoch. Sie entriss mir das Geschirr,befüllte den Geschirrspüler.Ich wunderte mich,warum sie plötzlich so angespannt war,so zappelig,gereizt.Um abzulenken,sie hatte mir beim Essen wieder ihren ganzen Tag geschildert,gab ich an,zwei Anrufe von meiner EX,der Mutter meiner Kinder erhalten zu haben.Es drehte sich wieder um finanzielle Zuwendungen etc. Kaum ausgesprochen,blickte sie mich zornig an,äusserte :" Weißt Du was? Ich will DEINE Probleme gar nicht hören,es interessiert mich nicht!" AUA,wieder diese Kälte...ich ging ins Schlafzimmer...packte laaaangsam meinen Rucksack...hoffte auf ein Gespräch...NICHTS. Ich bin/war gegangen u. versprach ihr,den Wohnungsschlüssel umgehend bei ihr abzugeben. Am folgenden Tag,ich wußte sie war arbeiten,fuhr ich mit dem Motorrad zu ihr.Legte die Schlüssel in den Kasten mit einer kleinen Karte...das ich nicht gehen wollte,mir aber so allein vorkam....Später folgten Aussagen wie :"..wer einmal geht,geht immer wieder!"....nicht kritikfähig,unzuverlässig etc. GENAU dieses Bild hatte ich mir mittlerweile,ich denke zu recht,von ihr gemacht. Der Kontakt bestand eigentlich nicht mehr,obwohl ich weiterhin per mail oder SMS um ihre Zuwendung buhlte und oft über meinen Schatten sprang....Es kam Ignoranz oder Oberflächlichkeiten...wünschte den Kontaktabbruch.Es fiel mir sehr schwer dies einzuhalten. Nach etwa 1 1/2 Monten folgte ein Anruf.Sie war freundlich,bat darum das ich meine wenigen Sachen bei ihr abhole oder wie wir das machen wollen. Ich sagte es würde mir weh tun sie zu sehen,ich würde leiden....nach dem Hin-u.Her äusserte sie,dass sie mich doch nur sehen wollte,einen Grund bräuchte. Ich war wieder Hin und weg,mein Herz pochte. Mittlerweile hatte ich leider aufgrund des Kummers doll abgenommen.Mein Selbstbewußtsein war noch tiefer.Hatte Angst vor dieser Begegnung,vor Kränkungen und Kälte. Gut,wir trafen uns.Ich betrat auf Anfrage ihre Wohnung....als erstes äusserte sie :" Du bist ja noch dünner geworden,das sieht aber nicht gut aus"....AUA...genau getroffen. Der Abend verlief platonisch in einem Lokal....ihr gings wohl ganz gut.....ich verfiel ihr weiterhin/ erneut und buhlte wie ein kleines Kind um Zuwendung ...Derlei Treffen fanden noch 3 oder 4 x statt. Einmal wartete ich 2,einmal fast 3 Stunden im/vorm Lokal...und kam mir so dumm und gekränkt vor. Es gab nie eine rechte Entschuldigung. ICH war ja der Spielball. Ich spürte förmlich wie sehr sie die dominante Ader genoss....übrigens,den Sohn hatte ich nie mehr gesehen-leider.Die Treffen waren immer "passig" von ihr gelegt-ich denke,ohne paranoid wirken zu wollen,dass mir der Sohn von einem neuen Partner berichtet hätte oder andersherum...das passt ja nicht. Sie äusserte immer mehr Kritik an mir,ich sei nur am nachdenken,sei zu misstrauisch....Arbeit hätte ich ja auch nicht...fühlte mich noch kleiner. Nichts mehr mit ihrer anfänglichen Emphatie...ich war Störfaktor....Dann SMS,sie habe Angst vor bösen Mächten,die sie leiten wollen...ich solle sie nicht für einen Psycho halten...sie habe ANGST!!! 1 Tag später,ob ich "BORDERLINE" kennen würde,was ich aufgrund meiner mediz. Ausbildung bejahte....sie wolle mich am Abend anrufen und Kusssss....NICHTS kam. 2 Tage später : "wie gehts Dir,hier alles gut!"....Was war das für ein Wechselbad mit meinen und ihren Gefühlen???zuletzt schrieb sie mir ich solle sie in Ruhe lassen...keine Antwort warum.Ich würde sie nur beleidigen??? Sie wolle sich kein Schuldgefühl einreden lassen etc... Beides hatte ich nie getan,verstand alles nicht. Im Gegenteil,wenn hätte ich so argumentieren können. Ich wußte aber,dass sie leider keine Kritik vekraften konnte-habs also gelassen oder vorsichtig versucht-und ausgebremst. Ich rief unmittelbar danach an...sie bedankte sich das ich anrief,ich hätte alles wieder gut gemacht.Sie danke Gott das es mich gibt..sie müsse nun arbeiten,wolle mich wie so oft nicht eingehalten,am Abend anrufen. NICHTS....AUA. Am nächsten Tag bemerkte ich das sie mich bei Whatsapp blockiert bzw. gelöscht hatte. Sie äusserte früher,dies NIE bei mir zu machen,nur bei Leuten die es nicht mehr wert seien sie zu kennen....auf Anfrage per SMS warum? Wieso? keine Antwort. Das ging über 3 Tage...ok., wollte,erhoffte,flehte um eine Antwort....2 Anrufe tätigte ich auch bei ihr. Sie nannte mich kurz,barsch bei meinem Vornamen-keine Koseform-sie sei arbeiten...all das klang schon melodisch sehhhr genervt...Man ahnt was kommt...Am 3 Tag kam eine niederschmetternde SMS : Ruf nicht mehr bei mir an,Ich WILL es nicht mehr haben.Hast DU mich verstanden.Ich hab einen Freund.Alles Gute,GrußXXXXXX....Gekränkt reagierte ich,schrieb eine freundliche SMS zurück,konnte/wollte eine Antwort-WARUM so belogen.....es folgte ein Anruf von ihrem Freund.Ich solle sie zufrieden lassen,er bekäme das schon ne WEILE mit...ich störe die Beziehung....sie meine das alles nur nett! Ich IDIOT war auch nur ein KUNDE...ausgelutscht...nun noch mehr Kummer.Habe den Tod von 3 Angehörigen nebenbei aufzuarbeiten,berufliche Sorgen,finanzielle Sorgen,weiß nicht wo über Winter Obdach ist...Ressourcen am Ende.Obwohl ich geahnt habe,mit dem Feuer gespielt hatte...habe ich mich arg verbrannt.Nun bin ich der Psycho.Es tut weh.

Entschuldigt bitte als Gast so viel geschrieben zu haben. Bin unten und wollte mich jemanden anvertrauen...DANKE!!!
 

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