Frag nur, wenn ich Antworten kenne gebe ich sie Dir gerne.
Verbinde doch beide Atteste miteinander: Frau Sonne ist nicht in der Lage einen Umzug oder Renovierungen selber zu bewältigen, da sie gesundheitliche Probleme (Aufzählung der Beeinträchtigungen) hat. Frau Sonne ist durch ihre Einschränkungen auf eine barrierefreie EG-Wohnung angewiesen, die sie derzeit bewohnt. Du kannst in einem Attest alles haben für beide Zwecke. Schreib eine Liste über Deine Einschränkungen und was in dem Attest stehen soll und gib das dann dem Arzt. Es ist nicht gesagt, dass er es so schreibt, aber einen Versuch ist es immer wert.
Ich persönlich würde auf eine Einstufung warten weil es ein gutes Argument ist, vor allen Dingen weniger aufwendig, als wenn Du später in den Widerspruch gehst weil Du dann das Gutachten in Händen hast. Aber ich würde auch nicht zu lange warten, eben nicht bis Verhandlungen zum Bürgergeld durch die Medien gehen.
Ja, es gibt Fälle, in denen werden zu teure Wohnungen übernommen. Ich denke aber es wird nicht so ganz einfach, weil Du bereits dort wohnst. Normalerweise kämpfen die Antragsteller von Anfang an darum, dass die erhöhten Mietkosten vom Amt übernommen werden. Du kannst einen Antrag stellen um Übernahme der vollen Miete auf Grund Deiner Einschränkungen (Aufzählung) .
Nachweise beibringen, dass Du billigere Wohnungen gesucht hast aber nicht bekommen hast. Anzeige oder Online-Anzeige, Tel.-Nr. und Details aufschreiben, Kontaktansprechpartner notieren, Besichtigungstermin, Absagegrund und Datum. Eben Details, mit denen der SB im Notfall Deine Angaben kontrollieren kann.
Versuchen sollte man/frau IMMER ALLES. Wenn es nicht funktioniert, dann besonders gut die Ablehnung durch lesen, wenn möglich in den Widerspruch gehen. Wenn das nicht klappt, dann ein Jahr später alles wieder versuchen. Vielleicht klappt es nie, aber einen Versuch - oder mehrere sollte es immer wert sein - ist halt manchmal schwer, weil nicht immer so viel Kraft da ist.
Du musst einfach Deine Baustellen gut sortieren.
Ich würde mir Tabellen anlegen was zu welchem Thema gemacht werden muss.
Du kannst Dir ja Listen erstellen Thema 1) Pflegestufe - Thema 2) Antrag auf erhöhte Mietkostenübernahme
Basis bei beiden ist dann die Beilage des ärztlichen Befundes - dann jeweils die Begründung warum, wieso, weshalb in einem Anschreiben. Alle Anträge mit Fristen (4 Wochen) versehen und danach eine Sachstandsanfrage stellen was geschehen ist und wann Du mit einer Information rechnen kannst.
Für jeden Vorgang eine Klarsichthülle oder einen Umschlag, dass jedes Thema bei sich bleibt und Du den Überblick behältst.
Gruß von Grisu
@Rose - der VDK kostet einen Jahresbeitrag . Unser VDK hier ist sehr, sehr schlecht und das Geld ist zum Fenster hinaus geworfen. Es gibt gute, Aber Sonne hat nicht das Geld und die Zeit aus zu probieren wie gut oder schlecht ein VDK in ihrer Nähe ist - zumindest habe ich das so verstanden.
In meinem hier war ich zwei Jahre weder war Hilfe in Sachen Rente möglich, noch ein Prüfen des Rentenbescheides als auch kein Wissen über GdB bei Sehbehinderung, absolut KEIN Wissen!!!!!
Wobei: Sonne kann ja mal dort anrufen und auf deren Angebot einer ersten kostenfreien Beratung hinweisen und sich dann überlegen was sie davon hält, wenn diese erste Beratung wirklich kostenlos ist!
Denn bei allen weiteren Angelegenheiten werden neben dem Jahresbeitrag Zusatzkosten verlangt, da reicht der Jahresbeitrag nicht. Die Kosten für weiterführende rechtliche Schritte wie Widerspruchs- oder Klageverfahren werden erst später ermittelt und hängen von der konkreten Situation ab.