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Bin in einer Notlage

Ich weiß, dass das Leben im Pflegeheim nicht rosig ist. Ja, das Sozialamt stellt sich manchmal quer.
Nur, welche Alternativen hat sie? Sei hat kein Geld, um zum Arzt zu kommen, sich vernünftig zu ernähren, Stromschulden, die bis zum 1.08 zu bezahlen sind. Ein Umzug in eine billige Wohnung irgendwo in Deutschland kommt nicht in Frage.
Sie bekommt nirgends mehr Geld. Also, was bleibt?

Ja, Erfahrungen mit Pflegeheimen habe ich
 
Ich weiß, dass das Leben im Pflegeheim nicht rosig ist. Ja, das Sozialamt stellt sich manchmal quer.
Nur, welche Alternativen hat sie? Sei hat kein Geld, um zum Arzt zu kommen, sich vernünftig zu ernähren, Stromschulden, die bis zum 1.08 zu bezahlen sind. Ein Umzug in eine billige Wohnung irgendwo in Deutschland kommt nicht in Frage.
Sie bekommt nirgends mehr Geld. Also, was bleibt?

Ja, Erfahrungen mit Pflegeheimen habe ich

Deutschland-ein Land in dem gut und gerne lebt.....
 
Sie bekommt nirgends mehr Geld. Also, was bleibt?
Eine Frage, die ich mir als Single ohne Angehörige auch schon gestellt habe und die irgendwann einmal schlimmer Ernst wird.....

Allerdings bedeutet Pflegeheim nichts gutes - klar hast Du Recht mit den Finanzen und den weiteren Problemen, die werden halt im Pflegeheim nicht weniger - sondern nur anders - wenn man/frau noch begreift was um sich herum passiert.

Aus meinen Pflegheimerfahrungen von den Menschen dort, die dann zwar keine Angst um die Stromrechnung haben müssen, aber sich keinen Friseur leisten und auch die Hustenbonbons waren oftmals nicht mehr möglich (die scharfen Eukalyptusbonbons, die manch ein Senior so mag). Ich habe auch leider Fälle erleben müssen, wo das Sozialamt manche Zahlungen verpennt hat und dann die Heimleitung zum Bewohner hin ist, der konnte natürlich auch nicht helfen und es wurden Betreuungen durchgeführt, auch dass kann nicht jeder verkraften......

Gruß von Grisu
 
Hallo,
es geht nicht um Rezepte, die könnte ich mir wie Du schon sagtest zusenden lassen oder auf die Karte speichern lassen. Um das geht es alles nicht. Ich muss zum Arzt weil ich chron. offene Wunden habe an Beinen und die sind mit einen seltenen Bakterienstamm -Keim infiziert. Die Wunden MÜSSEN steril gereinigt und verbunden werden. Und bei einer Schmerztherapie muss man einmal die Woche oder dann wenn man eingestellt ist alle 2 Wochen hin. Bei bestimmten Krankheiten ist es mit einmal im Quartal nicht abgetan, leider.
Was noch eine Idee wäre.
Bei bestimmten Krankheiten gibt es einen Mehrbedarf vom Sozialamt, vielleicht trifft das ja zu.
Dazu mal nachfragen, würde ich sagen. Das muss wohl extra beantragt werden.
Medikamente (die Zuzahlungen) werden auch von der Krankenkasse erstattet wenn die über einem bestimmten Satz gehen, bei Sozialhilfe oder Bürgergeld.
 
Das mit den Medikamenten gilt halt leider nur bedingt, es gibt Medis, die benötigt werden, die Privat sind und da zahlt die Kasse gar nichts. Und bei denen, die die Kasse zahlt ist es auch nur der Mindestbetrag, sollte es dann eine besondere "Mixtur" sein, darf Patient gehörig zuzahlen.

Gut finde ich die Idee des Mehrbedarfes, das sollte tatsächlich mal geprüft werden.

Jetzt habe ich mal gegoogelt und was kommt : natürlich Satz mit X das war mal wieder nixxxxx....

Grundsätzlich ist Wundverbandsmaterial, das zur Versorgung während einer Krankenbehandlung benötigt wird, kein Teil des Mehrbedarfs nach § 21 Abs. 6 SGB II (Bürgergeld) laut eines Urteils des Bayerischen Landessozialgerichts. Stattdessen müssen die Kosten im Rahmen der Krankenbehandlung von der Krankenkasse übernommen werden laut eines Urteils des Bayerischen Landessozialgerichts.

Die dazugehörigen Fahrtkosten würden dann auch der Krankenkasse aufgedrückt werden und da gilt dann wieder die Pflegestufe und das Sonderzeichen ..... Ja, Leute, genau so läuft es nämlich fast immer....

Probier es aber tortzdem:
Mehrbedarf für unabweisbare, besondere Bedarfe in Härtefällen
  • Wahrnehmung des Umgangsrechts für minderjährige Kinder außerhalb von Berlin.
  • Hygieneartikel bei bestimmten Krankheiten (z.B. HIV)
  • Haushaltshilfe für Behinderte.
Ich wäre jetzt so frech und würde es versuchen die Wundverbände als Hygieneartikel (falls Du diese selber zahlen musst) darzustellen. Aber das sind genau die Kämpfe und Versuche, die so viel Kraft kosten.... Hygiene entsteht auch in Deinem eigenen Haushalt, wenn Du solche Bedingungen hast, vielleicht gibt es eine Chance.... aber wie gesagt, dass ist alles so mühsam und im Regelfall zückt nur einer den Stempel "abgelehnt".

Gruß von Grisu
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du einen Pflegegrad bekommst , könntest du das Wundmanagement durch einen örtlichen Pflegedienst machen lassen, die kommen ins Haus.
Ja, das könnte Sinn machen, es an einen Mobilen Pflegedienst abzugeben. Bist du sicher, dass dazu überhaupt ein PG - der aber sowieso grundsätzlich keine schlechte Idee ist und auch schon beantragt wurde, wenn ich es richtig gelesen habe - braucht, wenn die Versorgung der Wunden unter Behandlungspflege fällt?

Ich denke aber, dass hier viele Baustellen zusammen kommen, für die es viele Lösungen bräuchte. Ja, vieles ließe sich mit besseren finanziellen Mitteln abpuffern und leichter lösen, aber anderes wäre glaube ich für so ziemlich alle chronisch kranken Menschen ohne Familie auf einem Dorf in einer ländlichen Gegend schwierig. @Sonne00 , warst du mal bei einer Beratung bei einem Pflegestützpunkt? Das ist kostenlos und zumindest bei einer Beraterin habe ich sehr gute Erfahfungen gemacht, die war sehr gut vernetzt, hatte einen super Überblick über alle Möglichkeiten und sich sehr bemüht schnelle und einfache Lösungen zu finden.
 
"Ein Arzt kann eine Behandlungspflege, für einen Patienten verordnen. Diese Verordnung wird dann an einen Pflegedienst weitergeleitet, der die vereinbarten Leistungen erbringt und mit der Krankenkasse abrechnet." Allerdings muss man zuvor einen Antrag auf Kostenübernahme bei der Kasse stellen.
Ja, so habe ich es auch schon mal erlebt, also Behandlungspflege durch einen Mobilen Pflegedienst ohne Pflegegrad. Wusste aber nicht, ob das grundsätzlich so funktioniert oder wieder mal nur mit besonderen Voraussetzungen möglich ist. Hast du über so eine Lösung mal mit deinem behandelnden Arzt gesprochen, @Sonne00 ?
 
Hallo,
es geht nicht um Rezepte, die könnte ich mir wie Du schon sagtest zusenden lassen oder auf die Karte speichern lassen. Um das geht es alles nicht. Ich muss zum Arzt weil ich chron. offene Wunden habe an Beinen und die sind mit einen seltenen Bakterienstamm -Keim infiziert. Die Wunden MÜSSEN steril gereinigt und verbunden werden. Und bei einer Schmerztherapie muss man einmal die Woche oder dann wenn man eingestellt ist alle 2 Wochen hin. Bei bestimmten Krankheiten ist es mit einmal im Quartal nicht abgetan, leider.
Ach du Sch....reck, dann bist ja du wirklich schlimm dran!
Sind das diese multi-resistenten Keime, die du dir da eingefangen hast?
Und die Antibiotika helfen bei dir nur begrenzt?
Dann kommen Videosprechstunden und digitale Rezepte natürlich nicht für dich in Frage...

Wahrscheinlich bist du, was staatliche Hilfen betrifft, wirklich am Ende der Möglichkeiten.
Da kann ich auch nur empfehlen, dich an irgendwelche "Go Fund Me" -Seiten zu wenden. Die würden dich ganz sicher nicht ablehnen, du bist schließlich der klassische Fall, bei dem die staatlichen Hilfen nicht mehr genügen.

Eine Frage noch: daß ist zwar jetzt nicht die passende Jahreszeit, aber gibt's bei euch wenigstens sowas wie eine Weihnachtshilfe für Bedürftige in besonders schwierigen Lagen?
Bei uns im Kreis Hannover organisiert das unsere Tageszeitung jedes Jahr, und die haben schon vielen Leuten in so prekären Lagen geholfen.
Und daß es gerade in so stockkatholischen Gegenden wie deiner so wenig Hilfe in echten Notlagen gibt, hat mich wirklich verwundert, weil ich sonst ganz anders kenne...
 
Was noch eine Idee wäre.
Bei bestimmten Krankheiten gibt es einen Mehrbedarf vom Sozialamt, vielleicht trifft das ja zu.
Dazu mal nachfragen, würde ich sagen. Das muss wohl extra beantragt werden.
Medikamente (die Zuzahlungen) werden auch von der Krankenkasse erstattet wenn die über einem bestimmten Satz gehen, bei Sozialhilfe oder Bürgergeld.
Ja, viele chronisch Kranke bekommen diesen Mehrbedarf.
Vor allem z.B. Menschen mit Aids (also nicht nur HIV-positiv!) oder auch Hepatitis C, chronischen Pankreasentzündungen, und natürlich Krebskranke bekommen den Mehrbedarf meistens ohne großes Ämterpalaver durch.
Aber das kommt natürlich wieder auf das örtliche Sozialamt bzw Jobcenter an, wenn sich da ein Sachbearbeiter stur stellt, kann das auch wieder monatelanges Generve und viel Schreiberei bedeuten...
 

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