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Bin ich nur dann ein vollwertiger Mensch wenn ich einer Erwerbsarbeit nachgehe?

Status
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Bandit

Moderator
Teammitglied
"...Grundeinkommen 1200€"

Köstlich! :daumen:

Dann werden die Faulpelze nie wieder arbeiten gehen.

Schule können wir dann eigentlich auch abschaffen.

Warum sollte Kevin eine Ausbildung machen, er geht doch später eh`grundsichern...
Warum Schule abschaffen? Willst Du nur noch Grundsicherung beziehen? Gäbest Du doch unabhänig davon dass Dir dein Job Spaß macht mit so einer Summe zufrieden?

Was denkst Du was uns die Hartzer heute schon kosten, Miete, Gesundheit und später noch der Rentenzuschuß!
 
M

Monarose

Gast
Bandit, ich bin ein schlechtes Beispiel, da ich gerne arbeite.

Wenn ich mir die jetzigen Hartz-Familien betrachte, dann ist die Niedrigkeit der Bezüge für viele kids zumindest noch ein kleiner Anreiz, ein erwerbstätiges Leben anzupeilen und so mehr Geld zu haben.
Wenn man ihnen sagt, dass sie, was immer da komme, auf jeden Fall pro Nase 1.200 Tacken pro Monat geschenkt bekommen, dann werden sie nicht arbeiten.

Das ist so.

Sie werden chillen, kiffen,saufen.

Und am nächsten morgen NICHT früh aufstehen müssen. ;)

Wofür denn auch?
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Alle, die es jetzt auch verdienen.

Und du wirst dann wohl zu denen gehören, die du jetzt als "Sozialschmarotzer" bezeichnest, wenn du schon so fragst. Oder nicht?
Ab wann ist man denn bei Dir ein Sozialschmarozer? Oder formulierst Du das Kind, was beim Namen gennant wird, einfach verniedlicht um?
Wie nennst DU also jemanden der ganz bewußt nur am Tropf vom Staat hängen will? Findest Du das etwa richtig/gerecht?

Was würde denn Deiner Meinung nach passieren, wenn ca. 70% der arbeitenden Bevölkerung auch nix mehr tun würde? Bspw. als Trotzreaktion.

Im übrigen wird man nicht mal als arbeitender Mensch für vollwertig genommen. Das Kapital ist das was zählt Schon vergessen das wir im Kapitalismus leben? Ach ja... den Kommunismus will man auch nicht. Nur die Filetstücke. Die Mauer will man selbstverständlich auch nicht.

Nur weil jemand arbeit hat, ist man noch lange nicht vollwertig. Was auch immer das sein soll. Vollwertkost zum halben Preis, oder wie? Siehe Zeitarbeit = Sklaven. Zuckerbrot und Peitsche sind dort an der Tagesordung.

Wenn die Hühner streiken würden weil sie keine Matratze für die Mini-Box bekommen, legen dann die Männer die goldenen Eier für alle? :D [scherz]

Vorschlag. Wir arbeiten alle unentgeldlich. Nur noch Wertmarken für das aller, aller nötigste. Und zack... H4 adè. :daumen:
 

Elis

Mitglied
Hallo an alle Arbeitsfanatiker, Sozialschmarotzer und alle die sich zwischen diesen beiden Polen einordnen mögen!


Ich bin eigentlich vollkommen fertig mit der Welt, würde aber gern zur Verteidigung von Scorpion folgendes Zitat posten:

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
GÖTZ W. WERNER in "EINKOMMEN FÜR ALLE"
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
(Kapitel: Einkommen als Bürgerrecht, S. 59-61, Ausgabe siehe Info unten):


"Artikel 1 unseres Grundgesetzes sagt: "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt." Und in Artikel 2 heißt es: "Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden."

Die zunächst etwas seltsam klingende Beschränkung am Schluss hat vor allem folgenden Grund: Wer gegen Gesetze verstößt, in dessen Freiheitsrechte darf der Staat auf der Grundlage dieser Gesetze eingreifen. Denn Diebe und Mörder werden vor ein ordentliches Gericht gestellt, und wenn ihre Schuld erwiesen ist, dann kommen sie ins Gefängnis. Doch ansonsten gibt es keine auch nur denkbare Beschränkung unserer elementarsten Menschenrechte: Würde, Leben, Gesundheit und Freiheit.

Bei etlichen der folgenden Grundrechte spricht unsere Verfassung durchaus von Grenzen und Beschränkungen- So ist etwa das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit durch die Rechte anderer, durch die "verfassungsmäßige Ordnung" selbst und durch "das Sittengesetz" beschränkt. Und die Glaubens- und Gewissens-, die Meinungs- und Pressefreiheit, die Freiheit von Kunst und Wissenschaft, die Versammlungsfreiheit oder das Fernmeldegeheimnis stehen zwar nicht grundsätzlich, aber in ihrer konkreten Ausgestaltung unter dem so genannten "Gesetzesvorbehalt": Jeder darf im Prinzip glauben, sagen, schreiben oder forschen, was er will - und der Staat muss durch Gesetze regeln, in welchen Formen und in welchen Grenzen das geschehen darf.

Noch einmal: Die Würde und das Lebensrecht des Menschen sind in jeder Beziehung "unantastbar". Auf ihnen gründet alles Übrige. Niemand darf in diese Rechte eingreifen.

Was aber bedeutet das im Hinblick auf den Zusammenhang von Arbeit und Einkommen? Im Grunde ist es ganz einfach. Wer leben, und zwar in menschlicher Würde und in Freiheit leben will,der braucht etwas zu essen, er muss sich kleiden, er benötigt ein Dach über dem Kopf - und er muss in einem angemessenen Rahmen am politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Leben teilnehmen können.

Nirgendwo in unserem Grundgesetz aber steht, dass der Mensch dafür arbeiten muss. Unsere elementaren Menschenrechte fußen schlicht und einfach nicht darauf, dass wir im Schweiße unseres Angesichts unser Brot verdienen, sondern einzig darauf, dass wir auf der Welt sind. Außerdem wäre es völlig sinnlos, den Menschen zwar das Recht einzuräumen, die Regierung zu beschimpfen, jede beliebige Zeitung zu drucken, eine Gewerkschaft zu gründen oder Nackte zu malen, die materiellen Grundlagen für die Wahrnehmung dieser Rechte aber an eine Bedingung zu knüpfen. Etwa an die Bedingung, die nicht etwa der notorisch falsch zitierte Apostel Paulus, sondern zuletzt sein Jünger Franz Müntefering so formulierte: Wer nicht arbeitet, der soll auch nicht essen.

Dieses - unserer Verfassung völlig angemessene - Verständnis der Grundrechte hat eine simple Konsequenz: Wenn das Recht, in Würde und in Freiheit zu leben, bedingungslos ist, dann muss auch das Recht auf Essen, Trinken, Kleidung, Wohnung und auf grundlegende gesellschaftliche Teilhabe bedingungslos sein."
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
(Zitiert nach: Götz W. Werner: Einkommen für alle. Der dm-Chef über die Machbarkeit des bedingungslosen Grundeinkommens. Bastei Lübbe Taschenbuchausgabe, 1. Auflage November 2008)


Elis
 

spamburger

Sehr aktives Mitglied
Monarose, ich freue mich, dass du einen Job hast, der dir Spaßmacht. Den hatte ich nie. Lebe mal ne Woche wie ich, dann schreist du nach Mama. Ich bin auf das Wohlwollen eines Psychiatriebetroffenvereins angewiesen, sonst würde ich unter der Brücke leben. Missgönne mir bitte nicht meine Almosen, die ich vin Euch bekomme.
 

Bandit

Moderator
Teammitglied
Ich arbeite auch sehr gerne und kann mir einiges leisten, was mit 1200€ nicht ginge.
Das ist doch schon ein Anreiz.

Außerdem gab es schon immer Faulenzer! ;)

Die lebten schon immer auf niedrigem Niveau und konnten nicht das mitmachen was andere sich leisten konnten.
 

Portion Control

Urgestein
Ich arbeite auch sehr gerne und kann mir einiges leisten, was mit 1200€ nicht ginge.
Das ist doch schon ein Anreiz.
Du vergisst dabei, dass mit jedem Euro welchen du diese Schwelle höher legst, sich mehr und mehr Leute plötzlich als faulenzer offenbaren. Auch einige, die zuvor gearbeitet hatten. Jemand mit 1.500 Euro netto morgens um Uhr 4:30 aufstehen? "Nach einem halben Jahr wird mir das zu viel"...! Die ganze Woche nervt mich mein Chef? "Auf Dauer lieber aufhören, ich falle ja bei 1.200 Euro recht weich"! Dann in Ruhe etwas anderes suchen und dabei feststellen, dass an 2 oder 3 Jahren gar nicht viel dran ist, wenn man erstmal tun und lassen kann was man möchte. Die Zeit vergeht. Und dann möchte ich denjenigen sehen, der sich hier so leicht am eigenen Schlafittchen aus dieser gefährlichen Spirale dann wieder selbst herauszieht. Ein Jobcenter gibt es dann übrigens auch nicht mehr, das einem Beine macht. Eine absolut gefährliche Situation. Besonders für Leute die viel Stress und Ärger auf der Arbeit haben oder für Leute die man ohnehin das ganze Jahr wie ein Kleinkind an die Hand nehmen muss, damit sie etwas auf die Kette bekommen. Was glaubst du wie viele, mit dem jobleben unzufriedene Menschen, sich hierbei offenbaren würden? Ich bin sicher, eine ganze Menge. Und die kämen zu den üblichen Verdächtigen on top dazu. 1200 Euro? Da würde sogar ich aufhören und mein Kleingewerbe weiter ausbauen.
 

spamburger

Sehr aktives Mitglied
Du vergisst dabei, dass mit jedem Euro welchen du diese Schwelle höher legst, sich mehr und mehr Leute plötzlich als faulenzer offenbaren. Auch einige, die zuvor gearbeitet hatten. Jemand mit 1.500 Euro netto morgens um Uhr 4:30 aufstehen? "Nach einem halben Jahr wird mir das zu viel"...! Die ganze Woche nervt mich mein Chef? "Auf Dauer lieber aufhören, ich falle ja bei 1.200 Euro recht weich"! Dann in Ruhe etwas anderes suchen und dabei feststellen, dass an 2 oder 3 Jahren gar nicht viel dran ist, wenn man erstmal tun und lassen kann was man möchte. Die Zeit vergeht. Und dann möchte ich denjenigen sehen, der sich hier so leicht am eigenen Schlafittchen aus dieser gefährlichen Spirale dann wieder selbst herauszieht. Ein Jobcenter gibt es dann übrigens auch nicht mehr, das einem Beine macht. Eine absolut gefährliche Situation. Besonders für Leute die viel Stress und Ärger auf der Arbeit haben oder für Leute die man ohnehin das ganze Jahr wie ein Kleinkind an die Hand nehmen muss, damit sie etwas auf die Kette bekommen. Was glaubst du wie viele, mit dem jobleben unzufriedene Menschen, sich hierbei offenbaren würden? Ich bin sicher, eine ganze Menge. Und die kämen zu den üblichen Verdächtigen on top dazu. 1200 Euro? Da würde sogar ich aufhören und mein Kleingewerbe weiter ausbauen.
Das ist aber Fairness auf dem Markt. Momentan ist es so, dass ein Arbeitgeber im Rahmen der Gesetzemachen kann, was er will, weil es so aussieht, dass die Nachfrage größer ist als das Angebot und weil Arbeitslose den Druck vom JC bekommen, Angebote anzunehmen, die nicht passen. Hätten wir ein BGE, was ruhig auch nur 800 betragen kann, dann wäre der Sanktionsdruck weg und ein AG müsste sich auch drehen und gute Arbeitsbedingungen schaffen. Für alle. Auch für die, die derzeit arbeiten und dann in der besseren Verhandlungsposition wären.
 

Elis

Mitglied
Bandit, ich bin ein schlechtes Beispiel, da ich gerne arbeite.

Wenn ich mir die jetzigen Hartz-Familien betrachte, dann ist die Niedrigkeit der Bezüge für viele kids zumindest noch ein kleiner Anreiz, ein erwerbstätiges Leben anzupeilen und so mehr Geld zu haben.
Wenn man ihnen sagt, dass sie, was immer da komme, auf jeden Fall pro Nase 1.200 Tacken pro Monat geschenkt bekommen, dann werden sie nicht arbeiten.

Das ist so.

Sie werden chillen, kiffen,saufen.

Und am nächsten morgen NICHT früh aufstehen müssen. ;)

Wofür denn auch?
Dazu möchte ich sieben Aspekte einwenden:

1. Wenn wir für das Grundeinkommensmodell eine hohe Konsumsteuer einführen, sind 1200 Euro nicht so viel, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Ipods, Tablets, aber auch Alkohol und Zigaretten etc. sind dann sehr teure Luxusgegenstände, da über die Konsumsteuer besonders diejenigen zur Kasse gebeten werden sollen, die besonders viel konsumieren möchten. Lebensmittel hingegen (existenziell lebensnotwendige Güter) sollen niedrig besteuert werden.

2. Die anderen werden aus deiner Sicht also "chillen, kiffen,saufen". Vermutlich denken diese Menschen das auch über andere, z.B. über dich. Das tun Menschen gerne: sie denken immer, die anderen machen alles schlechter, nur man selbst sei der Tugendhafte, Anständige, Vorbildliche und Sitthafte.

3. Es geht beim Grundeinkommen nicht um "Geschenke", sondern um eine Voraussetzung zur Teilhabe an dieser Gesellschaft. Wer nichts zu essen und zu trinken hat und kein Dach über dem Kopf, der kann auch nicht am gesellschaftlichen Leben teilhaben.

4. Um diejenigen die heute lieber chillen, kiffen und saufen, muss man sich in beiden Gesellschaftsmodellen kümmern, sowohl im heutigen Hartz IV-Modell als auch im Grundeinkommensmodell.
Das ändert aber nichts daran, dass diese suchtkranken Menschen dennoch Menschen sind und als solche entsprechend auch Träger von Menschenwürde sind. Man kann nicht einfach Menschen aufgrund bestimmter Eigenschaften ausgrenzen und ihnen ihre Menschenwürde streitig machen.

5. Das bedingungslose Grundeinkommen kann man als Chance betrachten, dieser chillenden, kiffenden und saufenden Menschen wieder ein Leben in Menschenwürde zu ermöglichen, das nicht durch Zwang, Depressionen und Sucht geprägt ist.
Es geht darum, auch diesen Menschen zu vermitteln, dass sie als Menschen intrinsisch wertvolle Wesen sind, die genauso zu unserer Gesellschaft gehören wie die Tüchtigen.

6. Diejenigen die tüchtig sind und motiviert sind, früh aufzustehen, haben nicht die Legitimation dazu, antriebsschwache Menschen als Menschen zweiter Klasse zu degradieren und ihnen die Menschenwürde abzusprechen. Dazu hat niemand das Recht.

7. Es gab schon in allen Epochen antriebsschwache, suchtkranke, isolierte, gestresste, kurzum: vom Leben geschlauchte Existenzen. Sie haben durch ein Grundeinkommen die Möglichkeit, sich wieder wertvoll zu fühlen und nicht von Existenzängsten geplagt zu werden. Das Nehmen von diesen Ängsten sollte es der tüchtigen, stolzen Arbeitsgesellschaft doch wert sein. Wenn es um das Großziehen der eigenen Kinder geht, arbeit man jahrelange unentgeltlich für seine Liebsten. Wenn es um seine Mitmenschen geht, kommt sofort der Neid und Argwohn ins Spiel und der Mitmensch wird zum Feind erklärt. Wie gesagt: es gab schon immer faule, kranke und dumme Menschen. Anstatt diese Menschen mit Hartz IV existenziell zu brandmarken und zu vernichten, sollte man sie mit Liebe und Güte integrieren.

Wir brauchen nicht mehr Zwangsmaßnahmen, sondern mehr

LIEBE und VERTRAUEN.


Love is all you need,
Elis
 

Bandit

Moderator
Teammitglied
Dazu möchte ich sieben Aspekte einwenden:

1. Wenn wir für das Grundeinkommensmodell eine hohe Konsumsteuer einführen, sind 1200 Euro nicht so viel, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Ipods, Tablets, aber auch Alkohol und Zigaretten etc. sind dann sehr teure Luxusgegenstände, da über die Konsumsteuer besonders diejenigen zur Kasse gebeten werden sollen, die besonders viel konsumieren möchten. Lebensmittel hingegen (existenziell lebensnotwendige Güter) sollen niedrig besteuert werden.

2. Die anderen werden aus deiner Sicht also "chillen, kiffen,saufen". Vermutlich denken diese Menschen das auch über andere, z.B. über dich. Das tun Menschen gerne: sie denken immer, die anderen machen alles schlechter, nur man selbst sei der Tugendhafte, Anständige, Vorbildliche und Sitthafte.

3. Es geht beim Grundeinkommen nicht um "Geschenke", sondern um eine Voraussetzung zur Teilhabe an dieser Gesellschaft. Wer nichts zu essen und zu trinken hat und kein Dach über dem Kopf, der kann auch nicht am gesellschaftlichen Leben teilhaben.

4. Um diejenigen die heute lieber chillen, kiffen und saufen, muss man sich in beiden Gesellschaftsmodellen kümmern, sowohl im heutigen Hartz IV-Modell als auch im Grundeinkommensmodell.
Das ändert aber nichts daran, dass diese suchtkranken Menschen dennoch Menschen sind und als solche entsprechend auch Träger von Menschenwürde sind. Man kann nicht einfach Menschen aufgrund bestimmter Eigenschaften ausgrenzen und ihnen ihre Menschenwürde streitig machen.

5. Das bedingungslose Grundeinkommen kann man als Chance betrachten, dieser chillenden, kiffenden und saufenden Menschen wieder ein Leben in Menschenwürde zu ermöglichen, das nicht durch Zwang, Depressionen und Sucht geprägt ist.
Es geht darum, auch diesen Menschen zu vermitteln, dass sie als Menschen intrinsisch wertvolle Wesen sind, die genauso zu unserer Gesellschaft gehören wie die Tüchtigen.

6. Diejenigen die tüchtig sind und motiviert sind, früh aufzustehen, haben nicht die Legitimation dazu, antriebsschwache Menschen als Menschen zweiter Klasse zu degradieren und ihnen die Menschenwürde abzusprechen. Dazu hat niemand das Recht.

7. Es gab schon in allen Epochen antriebsschwache, suchtkranke, isolierte, gestresste, kurzum: vom Leben geschlauchte Existenzen. Sie haben durch ein Grundeinkommen die Möglichkeit, sich wieder wertvoll zu fühlen und nicht von Existenzängsten geplagt zu werden. Das Nehmen von diesen Ängsten sollte es der tüchtigen, stolzen Arbeitsgesellschaft doch wert sein. Wenn es um das Großziehen der eigenen Kinder geht, arbeit man jahrelange unentgeltlich für seine Liebsten. Wenn es um seine Mitmenschen geht, kommt sofort der Neid und Argwohn ins Spiel und der Mitmensch wird zum Feind erklärt. Wie gesagt: es gab schon immer faule, kranke und dumme Menschen. Anstatt diese Menschen mit Hartz IV existenziell zu brandmarken und zu vernichten, sollte man diese Menschen mit Liebe und Güte integrieren.

Wir brauchen nicht mehr Zwangsmaßnahmen, sondern mehr

LIEBE und VERTRAUEN.


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Elis
Danke!
 
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