G
Gelöscht 118400
Gast
Hallo alle zusammen,
vielleicht gibt es hier ja auch Jungs-Mütter mit Schwiegertöchtern.
ST und Sohn sind seit 7 Jahren zusammen, 2 davon verheiratet. Da wir zusammen auf einem Grundstück wohnen (allerdings in getrennten Häusern. Wir haben unseren beiden Söhnen unser großes Haus mit zwei Wohneinheiten überlassen und selbst noch mal im Garten neu und viel kleiner gebaut), war es meinem Mann und mir immer wichtig, zur ST einen guten Kontakt zu haben. Wir haben uns aber nie aufgedrängt, da die Kinder ihren eigenen Weg gehen sollen. Unser jüngerer Sohn z.B. hat sich sogar schon beschwert, dass wir ihn nicht so oft besuchen. Zu dessen Freundinnen hatten/haben wir auch immer ein gutes Verhältnis. Der Älteste kam auch immer gerne mal rüber (manchmal für unseren Geschmack fast schon zu oft, aber wir haben uns trotzdem gefreut, dass unser Verhältnis so vertrauensvoll ist). Unsere ST allerdings verhielt sich uns gegenüber immer schon ein bisschen reserviert. Sie kam auch noch nie mal alleine rüber, sondern immer nur mit unserem Sohn zusammen. Wir haben uns ihr gegenüber immer aufgeschlossen und respektvoll verhalten, sie konnte immer auf unsere Hilfe zählen. Aber sie wurde wohl nie richtig "warm" mit uns. Ich hatte sie mal darauf angesprochen, ob wir irgendwas falsch machen, aber sie meinte, dass alles gut sei.
Jetzt haben Sohn und ST nach einer FG im letzten Jahr vor 3 Monaten eine wunderhübsche kleine Tochter bekommen. Die kleine Maus kam allerdings 5 Wochen zu früh zur Welt (aber kerngesund) und Sohn durfte coronabedingt nicht bei der Geburt dabei sein. Mama und Baby mussten dann noch 10 Tage in der Klinik bleiben und unser Sohn durfte sie nicht besuchen. So haben wir in dieser Zeit oft telefoniert, ich habe meine Hilfe angeboten, wenn die beiden nach Hause kommen (ich hätte für sie gekocht oder geputzt oder was auch immer, kein Problem). Das war nicht gewünscht - auch nicht schlimm. Nachdem Mama und Baby endlich die Klinik verlassen durften, haben wir sie auch erst mal in Ruhe gelassen, damit unser Sohn 1. erst mal seine Tochter kennenlernen konnte und sie als Familie erst mal ankommen. Ein paar Tage später hieß es dann "ihr könnt rüberkommen, aber ST möchte nicht, dass jemand die Kleine auf den Arm nimmt." Das war erst mal ein Schock, aber wir haben dann eben abgewartet. Nun ist unsere Enkeltochter schon 14 Wochen alt und wir durften sie bisher nur unter Aufsicht überhaupt mal im Arm halten (wobei man ganz genau merkt, dass das unserer ST eigentlich überhaupt nicht passt). Die Kleine mal knuddeln oder ein Küsschen geben ist absolut verboten. Unsere beiden jüngeren Söhne haben die kleine Maus bisher nur 1x kurz sehen können. Auch mein Mann und ich haben die Kleine bisher immer nur für ein paar Minuten sehen dürfen. Mal den Kinderwagen schieben etc. ist verboten. An meinem Geburtstag vor 3 Wochen waren Sohn und ST mit ihr zum ersten Mal überhaupt bei uns drüben, allerdings nur kurz. Unsere ST saß die ganze Zeit am Handy und wir haben mit unserem Sohn kommuniziert. Die kleine Maus durfte ich da mal halten und sie ist bei mir ganz tief und fest eingeschlafen. Sohn und ST wollten kurz darauf noch einkaufen und ich habe angeboten, die Kleine doch für die Dauer des Einkaufs kurz bei uns zu lassen, weil sie wie gesagt tief und fest schlief. Unser Sohn fand die Idee gut, aber ST hat sofort Ausflüchte gesucht - die Kleine könnte ja evtl. aufwachen und dann anfangen zu schreien. Na ja, lange Rede kurzer Sinn, sie wurde dann geweckt und mitgenommen.
Danach waren sie noch 1x ganz kurz bei uns, die Kleine lag im Kinderwagen und hat geschrieen. Sie hat an diesem Tag wohl schlecht geschlafen und Sohn und ST waren ziemlich müde. Ich habe angeboten, mit meinem Mann zusammen mit ihr spazieren zu fahren, damit sich die beiden mal hinlegen können. Aber auch das war nicht gewünscht.
Ich bin keine SM, die sich aufdrängt, alles besser weiß oder so. Die beiden machen das mit ihrer Tochter ganz toll und natürlich ist vieles anders, als es vor 31 Jahren bei mir war, aber deswegen ja nicht schlechter. Ich bin da wirklich offen.
Ihre Mutter ist das genaue Gegenteil von mir. Sie mischt sich lt. unserem Sohn in alles ein und meint, es muss alles gemacht werden, wie vor 30 Jahren. Sie wohnt eine Stunde Fahrtzeit weg. Dort kann man aber jeden Sonntag hinfahren und von morgens bis abends bleiben. Ich verstehe ja, es ist ihre Mutter und sie hat zu ihr natürlich ein anderes Verhältnis als zu uns, aber bin ich als Schwiegermutter deshalb die schlechtere Oma? Haben Töchter-Mamas per se einfach mehr Glück und dürfen am Leben ihrer Enkel mehr teilhaben, als die Schwiegermütter? Muss ich mich einfach damit abfinden, als Oma immer nur 2. Wahl zu sein?
Unser Sohn leidet sehr unter der Situation. Er würde gerne öfter mit der Kleinen mal rüber kommen, darf es aber nicht. Er möchte natürlich auch nicht ständig Streit mit seiner Frau haben. Deshalb halten wir uns zurück, sind aber natürlich sehr traurig darüber.
vielleicht gibt es hier ja auch Jungs-Mütter mit Schwiegertöchtern.
ST und Sohn sind seit 7 Jahren zusammen, 2 davon verheiratet. Da wir zusammen auf einem Grundstück wohnen (allerdings in getrennten Häusern. Wir haben unseren beiden Söhnen unser großes Haus mit zwei Wohneinheiten überlassen und selbst noch mal im Garten neu und viel kleiner gebaut), war es meinem Mann und mir immer wichtig, zur ST einen guten Kontakt zu haben. Wir haben uns aber nie aufgedrängt, da die Kinder ihren eigenen Weg gehen sollen. Unser jüngerer Sohn z.B. hat sich sogar schon beschwert, dass wir ihn nicht so oft besuchen. Zu dessen Freundinnen hatten/haben wir auch immer ein gutes Verhältnis. Der Älteste kam auch immer gerne mal rüber (manchmal für unseren Geschmack fast schon zu oft, aber wir haben uns trotzdem gefreut, dass unser Verhältnis so vertrauensvoll ist). Unsere ST allerdings verhielt sich uns gegenüber immer schon ein bisschen reserviert. Sie kam auch noch nie mal alleine rüber, sondern immer nur mit unserem Sohn zusammen. Wir haben uns ihr gegenüber immer aufgeschlossen und respektvoll verhalten, sie konnte immer auf unsere Hilfe zählen. Aber sie wurde wohl nie richtig "warm" mit uns. Ich hatte sie mal darauf angesprochen, ob wir irgendwas falsch machen, aber sie meinte, dass alles gut sei.
Jetzt haben Sohn und ST nach einer FG im letzten Jahr vor 3 Monaten eine wunderhübsche kleine Tochter bekommen. Die kleine Maus kam allerdings 5 Wochen zu früh zur Welt (aber kerngesund) und Sohn durfte coronabedingt nicht bei der Geburt dabei sein. Mama und Baby mussten dann noch 10 Tage in der Klinik bleiben und unser Sohn durfte sie nicht besuchen. So haben wir in dieser Zeit oft telefoniert, ich habe meine Hilfe angeboten, wenn die beiden nach Hause kommen (ich hätte für sie gekocht oder geputzt oder was auch immer, kein Problem). Das war nicht gewünscht - auch nicht schlimm. Nachdem Mama und Baby endlich die Klinik verlassen durften, haben wir sie auch erst mal in Ruhe gelassen, damit unser Sohn 1. erst mal seine Tochter kennenlernen konnte und sie als Familie erst mal ankommen. Ein paar Tage später hieß es dann "ihr könnt rüberkommen, aber ST möchte nicht, dass jemand die Kleine auf den Arm nimmt." Das war erst mal ein Schock, aber wir haben dann eben abgewartet. Nun ist unsere Enkeltochter schon 14 Wochen alt und wir durften sie bisher nur unter Aufsicht überhaupt mal im Arm halten (wobei man ganz genau merkt, dass das unserer ST eigentlich überhaupt nicht passt). Die Kleine mal knuddeln oder ein Küsschen geben ist absolut verboten. Unsere beiden jüngeren Söhne haben die kleine Maus bisher nur 1x kurz sehen können. Auch mein Mann und ich haben die Kleine bisher immer nur für ein paar Minuten sehen dürfen. Mal den Kinderwagen schieben etc. ist verboten. An meinem Geburtstag vor 3 Wochen waren Sohn und ST mit ihr zum ersten Mal überhaupt bei uns drüben, allerdings nur kurz. Unsere ST saß die ganze Zeit am Handy und wir haben mit unserem Sohn kommuniziert. Die kleine Maus durfte ich da mal halten und sie ist bei mir ganz tief und fest eingeschlafen. Sohn und ST wollten kurz darauf noch einkaufen und ich habe angeboten, die Kleine doch für die Dauer des Einkaufs kurz bei uns zu lassen, weil sie wie gesagt tief und fest schlief. Unser Sohn fand die Idee gut, aber ST hat sofort Ausflüchte gesucht - die Kleine könnte ja evtl. aufwachen und dann anfangen zu schreien. Na ja, lange Rede kurzer Sinn, sie wurde dann geweckt und mitgenommen.
Danach waren sie noch 1x ganz kurz bei uns, die Kleine lag im Kinderwagen und hat geschrieen. Sie hat an diesem Tag wohl schlecht geschlafen und Sohn und ST waren ziemlich müde. Ich habe angeboten, mit meinem Mann zusammen mit ihr spazieren zu fahren, damit sich die beiden mal hinlegen können. Aber auch das war nicht gewünscht.
Ich bin keine SM, die sich aufdrängt, alles besser weiß oder so. Die beiden machen das mit ihrer Tochter ganz toll und natürlich ist vieles anders, als es vor 31 Jahren bei mir war, aber deswegen ja nicht schlechter. Ich bin da wirklich offen.
Ihre Mutter ist das genaue Gegenteil von mir. Sie mischt sich lt. unserem Sohn in alles ein und meint, es muss alles gemacht werden, wie vor 30 Jahren. Sie wohnt eine Stunde Fahrtzeit weg. Dort kann man aber jeden Sonntag hinfahren und von morgens bis abends bleiben. Ich verstehe ja, es ist ihre Mutter und sie hat zu ihr natürlich ein anderes Verhältnis als zu uns, aber bin ich als Schwiegermutter deshalb die schlechtere Oma? Haben Töchter-Mamas per se einfach mehr Glück und dürfen am Leben ihrer Enkel mehr teilhaben, als die Schwiegermütter? Muss ich mich einfach damit abfinden, als Oma immer nur 2. Wahl zu sein?
Unser Sohn leidet sehr unter der Situation. Er würde gerne öfter mit der Kleinen mal rüber kommen, darf es aber nicht. Er möchte natürlich auch nicht ständig Streit mit seiner Frau haben. Deshalb halten wir uns zurück, sind aber natürlich sehr traurig darüber.