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Betrieb wechseln oder noch 1,5 jahre aushalten ?

G

Gelöscht 114494

Gast
Ich habe meinen Chef schon mal darauf angesprochen, ob ich die Anrufe oder sonstiges ignorieren kann und er meinte ja, aber wenn etwas ist muss ich später mit den Konsequenzen rechnen was ich evtl durch den Anruf oder so mir ersparen könnte. Auch letztens meinte ich das es kein richtiger Urlaub ist u ich bin auch nicht die einzige die im Urlaub angerufen oder angeschrieben wird, aber da hieß es auch nur wir müssen das unter uns klären, wenn wir die Übergabe nicht vernünftig machen.
Er sagt zwar wir sollen im Urlaub nicht gestört werden u es versuchen alleine zu lösen, aber selbst im letzten Urlaub wurde ich vom Chef direkt angerufen, weil es ein Problem gab. Ich kann verstehen, dass man denkt oder sich hofft das Problem evtl gelöst bekommt wenn man nachfragt, aber nach dem Anruf war der Urlaub eh gegessen.
Was für Konsequenzen? :oops:
 
G

Gelöscht 94095

Gast
hieß es auch nur wir müssen das unter uns klären, wenn wir die Übergabe nicht vernünftig machen.
Du hast ja geschrieben, dass du es sehr genau schriftlich gemacht hast. Punkt.

wenn etwas ist muss ich später mit den Konsequenzen rechnen
Das ist eine FRECHHEIT!

Er ist der Chef, und trägt die Konsequenzen.
Mit einer deutlichen, genauen, schriftlichen Übergabe, wie du sie beschrieben hast, hast du deinen Job erledigt.
Ab sofort bist du in deiner Freizeit (Abends, Wochenende, Urlaub) für KEINEN aus dem Büro mehr erreichbar. Kannst Handy und co. ja auf lautlos stellen oder blockieren/ignorieren.

Kann ich verstehen, dass du es da nicht gut aushältst. Kann dir aber wo anders auch passieren, da brauchst du einfach mehr Selbstvertrauen und musst dich durchsetzten, deine Rechte kennen. Vielleicht läuft es dann in diesem Betrieb auch schon besser.
 
S

Spedifrau

Gast
Es gibt natürlich einiges gutes, z.b. kann man spontan frei bekommen oder mal früher gehen wenn man einen termin hat, aber jedes mal wenn ich nach einer Gehaltserhöhung frage, bekomme ich zu hören was ich denn geschafft hab. Ich bekomme es zwar geschafft, aber ich mache wirklich vieles u das weiß er auch.
Ich will ihm nun morgen sagen das ich mich umschauen werde, aber ich weiß nicht wie ich das ansprechen soll.
 
S

Sogehtdaß

Gast
Ansprechen von Fehlern, Kritik ist nicht unbedingt ein Hinweis auf Versagen.
Damit umzugehen ist Voraussetzung um im Leben ( nicht nur Berufsleben ) zu bestehen.
Das wird dir immer wieder passieren, egal wo und wie du arbeitest:
Das Thema ist jedoch in jeder Hinsicht komplex, denn es gibt die verschiedene Arten, jemanden zu kritisieren.
Negatives Feedback hat verschiedene Funktionen, weshalb du die Kritik situationsabhängig bewerten solltest.
Kritik kann dich zum Nachdenken anregen und dient in erster Linie der Selbstreflexion.
Das Feedback soll an dieser Stelle als gut gemeinter Rat wirken, der dir eine Hilfestellung gibt, wie du besser arbeiten könnest.
Es gibt jedoch auch Kritiker, die einfach nur ein Haar in der Suppe finden wollen.
Diese Art des Feedbacks erkennt man vor allem daran, dass diese Menschen nur eine wenig differenzierte Meinung über den Sachverhalt kundtun und dir keine Lösungsvorschläge präsentieren.
Egal, ob es sich um konstruktive oder unangebrachte Kritik handelt: Lerne, dass du aus jeder Situation etwas Positives ziehen kannst.
Wie machst du es denn, wen du Kritik anbringen musst?
Erfolgreich im Job (stepstone.de)
 
S

Spedifrau

Gast
Es gibt natürlich auch einige gute Punkte, es ist nicht alles schlecht, aber ich habe mich z.b. am Telefon mit ihm gestritten, also mit meinem Chef u er hat eiskalt mitten im Gespräch einfach aufgelegt was mich total schockiert u getroffen hat. Wir haben uns immer verstanden und klar jeder macht Fehler da kann ich verstehen das man sauer wird aber einfach aufzulegen da fühlt man sich wie Dreck u nicht ernst genommen. Das will ich morgen ihm auch sagen und auch das ich mir was anderes suchen werde aber weiß nicht genau wie ich das anfangen soll und so.
 
S

Spedifrau

Gast
Ich weiß ja das er das auch gut meint und will das ich mich mehr anstrenge weil letzenendes geht es auch um seinen Betrieb und jeder Chef will ja das Beste aus den MA rausholen.
Ich würde gerne wechseln, aber ich weiß nicht ob ich das zu dieser schwierigen Zeit machen soll oder wirklich diese 1,5 Jahre aushalten soll. Mein Umfeld meint ich soll da weg, weil ich schon oft am jammern bin, aber wer jammert nicht, wenn man einen scheiß Tag hinter sich hat. Ich will ihm aber definitiv sagen, dass seine letzte Aktion mich sprachlos gemacht hat, weil er zuvor noch meinte wir sind eine Familie, aber ob Familie oder nicht wer legt einfach während des Gesprächs auf, egal wie sauer man ist.
Ich will ja da weg und wollte auch meine Weiterbildung dort zumindest beenden aber ich würde auch gerne jz schon wechseln. Ich weiß ich muss das letztendlich selbst entscheiden, aber bin mir nach dem Gespräch mit den Dozenten unsicher geworden.
 

Cui86

Mitglied
Vor allem, sag ihm ja nicht,dass du wechseln willst. Was soll das bringen?
Das mit dem Zwischenzeugnis ist ein guter Tipp. Dann kannst du ja parallel suchen.
Ich würde aber am deiner Stelle die 1,5 Jahre durchziehen. Ist ja keine lange Zeit ( im Vergleich zu der Zeit, die du schon dort bist) und dein Dozent hat schon Recht. Danach ist evtl. ist sie Lage zum wechseln besser (CORONA) und du bist besser qualifiziert und kannst eine bessere Stelle haben. Zudem fällst die Doppelbelastung mit neuer Job und neuer Job und Weiterbildung weg und kannst die ganz auf den neuen Job fokussieren.

Also:

Wenn du es kaum aushälst, dann sofort weg, ansonsten 1,5 Jahre durchziehen , Dienst mach Vorschrift machen und dann wechseln.
Alles Gute.
 

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