Hallo liebe Leute,
habe vor ca. 21 Jahren Tischler gelernt und bin 39 Jahre alt. Mein erlernter Beruf machte mir noch nie Spaß, obwohl ich diese handwerklichen Fähigkeiten von Anfang an sehr gut beherrschte.
Im Grunde spielte ich damals gleich sofort nach der Lehre mit dem Gedanken noch einen neuen Beruf hinterher zu lernen.
Doch dieses wurde mir all die Jahre immer wieder ausgeredet mit der Begründung kein Job macht ständig Spaß und man sollte froh sein überhaupt Arbeit zu haben.
Habe daher zwischendurch immer mal wieder meine Arbeitsplätze gewechselt. Doch geändert hatte sich nie etwas an meiner Zufriedenheit in diesem Beruf.
Aber schließlich bekam ich dann im Jahre 2000 einen befristeten Vertrag (für leider nur ein Jahr) in einer Behindertenwerkstatt um diesen Menschen ihre handwerklichen Fähigkeiten beizubringen. Es machte mir unendlich viel Spaß und freute mich jeden Tag aufs neue auf diese Arbeit. Auch spürte ich sehr deutlich, das ich diesen Menschen mit der nötigen Gelassenheit und Einfühlungsvermögen etwas sehr positives schenken konnte.
Anschließend wurde ich arbeitslos und meldete ein Nebengewerbe im Bereich Versicherungen an aufgrund von sehr guten Beziehungen zu einem Autohaus. Hier arbeitete ich dann für eine der größten Versicherungen Deutschlands, wo ich ohne großes Versicherungsgequatsche mit Schlips und Kragen auf Anhieb überdurchschnittliche Leistungen erbringen konnte. Hier kamen daraufhin verschiedene Angebote von anderen Versicherungsunternehmen aus meiner Umgebung. Doch ich hängte das ganze wieder an den Nagel, weil mich auch diese Arbeit nicht zufrieden stellte obwohl mir der Kontakt mit den vollkommen unterschiedlichen Menschen sehr viel Spaß machte.
In meiner letzten Firma wo ich als Tischler arbeitete ließ ich mich vor 2 Monaten kündigen, weil es mir u.a. körperlich zu viel wurde den ganzen Tag mit reichlich Überstunden unter Akkord ständig nur stumpf Fenster ein und auszubauen und mich auch der Umgangston in dieser Tischlerei wie gehabt zusätzlich herunter zog.
Jetzt zum 15ten diesen Monats wurde mir ein neues Angebot gemacht um in der Tischlerei eines Bekannten als Angestellter zu arbeiten. Eigentlich müsste es mich freuen, doch seither fühle ich mich total down. Werde es dennoch annehmen müssen um Geld zu verdienen und weiß es jetzt schon was mich da erwartet, da ich dort zwischendurch schon ausgeholfen hatte.
Irgendwie macht mich der Gedanke lebenslang als Tischler zu arbeiten depressiv und unglücklich, was ich nach außen hin nicht so zeige.
Am liebsten würde ich mit meinen 39 Jahren noch eine Ausbildung zum Ergotherapeuten machen. Doch dazu müsste ich 3 Jahre in Vollzeit die Schule besuchen, die sehr viel Geld kostet und daher nicht ohne Kreditaufnahme funktionieren kann.
Tja, und das Risiko wäre ja auch nicht klein anschließend mit 39 ohne wirkliche Berufserfahrung in diesem Bereich eine Anstellung zu finden.
Würde mich über Eure Tipps evtl. auch aus persönlichen Erfahrungen heraus sehr freuen…
Viele Grüße!
SteveMuc
habe vor ca. 21 Jahren Tischler gelernt und bin 39 Jahre alt. Mein erlernter Beruf machte mir noch nie Spaß, obwohl ich diese handwerklichen Fähigkeiten von Anfang an sehr gut beherrschte.
Im Grunde spielte ich damals gleich sofort nach der Lehre mit dem Gedanken noch einen neuen Beruf hinterher zu lernen.
Doch dieses wurde mir all die Jahre immer wieder ausgeredet mit der Begründung kein Job macht ständig Spaß und man sollte froh sein überhaupt Arbeit zu haben.
Habe daher zwischendurch immer mal wieder meine Arbeitsplätze gewechselt. Doch geändert hatte sich nie etwas an meiner Zufriedenheit in diesem Beruf.
Aber schließlich bekam ich dann im Jahre 2000 einen befristeten Vertrag (für leider nur ein Jahr) in einer Behindertenwerkstatt um diesen Menschen ihre handwerklichen Fähigkeiten beizubringen. Es machte mir unendlich viel Spaß und freute mich jeden Tag aufs neue auf diese Arbeit. Auch spürte ich sehr deutlich, das ich diesen Menschen mit der nötigen Gelassenheit und Einfühlungsvermögen etwas sehr positives schenken konnte.
Anschließend wurde ich arbeitslos und meldete ein Nebengewerbe im Bereich Versicherungen an aufgrund von sehr guten Beziehungen zu einem Autohaus. Hier arbeitete ich dann für eine der größten Versicherungen Deutschlands, wo ich ohne großes Versicherungsgequatsche mit Schlips und Kragen auf Anhieb überdurchschnittliche Leistungen erbringen konnte. Hier kamen daraufhin verschiedene Angebote von anderen Versicherungsunternehmen aus meiner Umgebung. Doch ich hängte das ganze wieder an den Nagel, weil mich auch diese Arbeit nicht zufrieden stellte obwohl mir der Kontakt mit den vollkommen unterschiedlichen Menschen sehr viel Spaß machte.
In meiner letzten Firma wo ich als Tischler arbeitete ließ ich mich vor 2 Monaten kündigen, weil es mir u.a. körperlich zu viel wurde den ganzen Tag mit reichlich Überstunden unter Akkord ständig nur stumpf Fenster ein und auszubauen und mich auch der Umgangston in dieser Tischlerei wie gehabt zusätzlich herunter zog.
Jetzt zum 15ten diesen Monats wurde mir ein neues Angebot gemacht um in der Tischlerei eines Bekannten als Angestellter zu arbeiten. Eigentlich müsste es mich freuen, doch seither fühle ich mich total down. Werde es dennoch annehmen müssen um Geld zu verdienen und weiß es jetzt schon was mich da erwartet, da ich dort zwischendurch schon ausgeholfen hatte.
Irgendwie macht mich der Gedanke lebenslang als Tischler zu arbeiten depressiv und unglücklich, was ich nach außen hin nicht so zeige.
Am liebsten würde ich mit meinen 39 Jahren noch eine Ausbildung zum Ergotherapeuten machen. Doch dazu müsste ich 3 Jahre in Vollzeit die Schule besuchen, die sehr viel Geld kostet und daher nicht ohne Kreditaufnahme funktionieren kann.
Tja, und das Risiko wäre ja auch nicht klein anschließend mit 39 ohne wirkliche Berufserfahrung in diesem Bereich eine Anstellung zu finden.
Würde mich über Eure Tipps evtl. auch aus persönlichen Erfahrungen heraus sehr freuen…
Viele Grüße!
SteveMuc