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Behandlungsfehler während Kaiserschnitt (Eileiter Entfernung)

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Vorab, was folgt sind keine Fakten, sondern nur was mir gedanklich dazu einfällt.

Sinn und Zweck des Eingriffs war an erster Stelle der Kaiserschnitt und nicht die Sterilisation. Quasi ist die Sterilisation eine Zusatzleistung. Oder ist die Sterilisation aus irgendeinem Grund medizinisch notwendig?
Falls nicht, glaub ich kaum das du irgendwelche Ansprüche hast.

Es kann viele Gründe haben, weshalb die Sterilisation nicht gemacht wurde.

Wenn es hier einzig darum geht, keine Kinder mehr haben zu wollen und du mit deiner Frau so viel Mitleid hast, dann solltest du mal überlegen ob es nicht sinnvoller wäre, wenn du dich knipsen lässt und sich die Eier wachsen zu lassen, die man dir auch dran lassen wird.
Kleinerer Eingriff, weniger Risiko, Eingriff nicht endgültig.
 

cucaracha

Urgestein
Ein Kaiserschnitt ist kompliziert.
Vielleicht hatten die Ärzte Gründe in solch einer Situation nicht noch den Eileiter herauszunehmen.

Ich würde den Ärzten keine Schuld geben.

Du könntest dich sterilisieren lassen.
 
X

XXXXXGuest

Gast
mein Gym, der über 40 jahre prktiziert hat meinte,
er hätte nie erlebt, dass das rückgängig gemacht werden konnte.
Aha. Und wie oft hat dein Gyn erlebt, dass das jemand rückgängig machen wollte?

Erfolgsquote bei Refertilisation beim Mann liegt in der ersten Zeit danach bei 90%, danach bei 70%


Lieber TE, wie ihr eure Verhütung organisiert, liegt natürlich bei euch.

Da die Sterilisation bei deiner Frau nun im Rahmen des Kaiserschnitts nicht vorgenommen wurde, ist es vielleicht wirklich sinnvoll, alle Alternativen zu dieser Operation zu bedenken.

Ob euch für diesen unterlassenen Eingriff finanzielle Entschädigung zusteht, finde ich als nicht-Jurist schwierig zu beurteilen.

Es würde mich freuen, falls du uns hier kurz informierst, wenn ihr euch dazu entscheiden solltet, juristischen Rat einzuholen, was ein Anwalt dazu sagt.

Alles Gute!
 

momo28

Moderator
Teammitglied
Bei der TE sollte eine Sterilisation durchgeführt werden, in dem die Eileiter durchtrennt und ein Stück davon entfernt wird.
Bei einer Hysterektomie wird der Uterus ganz oder teilweise entfernt.

Und damit ist dieser Teil der Diskussion beendet.

Denn dazu möchte der TE nichts wissen.
Seine Frage ist eine andere.
 

weidebirke

Urgestein
Wenn die gebärmutter voller großer Myome etc.. ist, sieht es natürlich anders aus, aber hier geht es um Verhütung.
Es war doch gar keine Hysterektomie geplant, sondern die Durchtrennung der Eileiter. Jetzt verstehe ich auch das "Nach-oben-klappen".

Hysterektomie = Entfernung der Gebärmutter: hystera = Gebärmutter und ektome = abschneiden, ausschneiden

Was Du meinst, ist das Durchtrennen und "Nach-oben-klappen" der Eileiterenden. Das Fachwort dafür ist Tubenligatur. Tuben = Eileiter und Ligatur = unterbinden, abbinden

@momo28:
Recht hast Du, habe mich von der Vehemenz verleiten lassen.
 
G

Gelöscht 123768

Gast
Guten Tag

Meine Frau hat vor 3 Monaten unser Zweites Kind per Kaiserschnitt zur Welt gebracht werden einer Beckenendlage.
Alle sind gesund und munter um das wichtigste vorweg zu nehmen.
Leider wurde jedoch seitens des Krankenhauses nicht korrekt gearbeitet.
Meine Frau wollte da wir mit der Familienplanung durch sind ihre Eileiter während dem Kaiserschnitt entfernen lassen. Dies geschah aber während des Kaiserschnitts nicht. Die Ärztin beichtete dies und versicherte das sie das Ganze kostenlos mit einer Bauchspiegelung nachholen würde.
Trotzdem bedeutet dies für meine Frau wieder Krankenhaus mit eventuellem Aufenthalt. Das ganze mit jetzt zwei Kindern und einem Vollzeit Beschäftigten Mann.

Kann man hier in irgendeiner Form gegen das Krankenhaus vorgehen und Schadensersatz fordern.

Verdienstausfall, zusätzliche Schmerzen, eventuelle Urlaubstage die benötigt werden.

Vielen Dank für Tipps !
Das klingt ehrlich gesagt ziemlich kleinlich und albern deswegen Schadensersatz zu fordern.

Lass dich doch einfach selbst sterilisieren? Das habe ich mit 28 auch machen lassen und unkomplizierter geht es echt nicht. 20 Minuten OP mit lokaler Betäubung, ein paar Tage Ibuprofen und gut ist. Ehe meine Frau noch einmal aufgeschnitten wird, würde ich das an deiner Stelle meiner Frau zuliebe selbst machen lassen. Bei Männern ist das halt einfacher, billiger, schneller und ungefährlicher. Wieso also deine Frau direkt nach der Geburt einem unnötigen Risiko aussetzen?

Wie einen verantwortungsvollen Mann und Vater lässt dich der Thread bisher nicht aussehen.
 

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