Eigentlich wollte ich ja schon viel früher schreiben, aber inzwischen hat sich eine neue Situation ergeben.
Von dieser Situation möchte Euch jetzt schildern und würde gerne wissen, ob jemand damit schon Erfahrung gemacht hat.
Hintergrund:
Wir sind eine Patchwork-Familie (2 Erw. + 17J. Teeny-Sohn), seit 11 Jahren zusammen und seit 6 Jahren verheiratet...und wohnen seit der Hochzeit zusammen.
Es gab von Anfang an Probleme zwischen mir (männliche Teil ) und dem Stiefsohn.
Nachdem wir zusammen gezogen waren, wurde es von Jahr zu Jahr schlimmer. Was wurde überhaupt schlimmer? Nun ja, vielleicht kennen einige dies. Die Frau ist zu brav und der Mann zu konsequent...und für den Sohn ist Respekt ein Fremdwort. Die Folge daraus sind Maßnahmen, die beschlossen werden, weil reden mit dem Sohn keinen Sinn machen. Und wenn alle aus dem Kaliber "Dickkopf" kommen, wird das "Teeny-Problem" zum "Ehe-Problem" :wein:. Eigentlich wollen alle Harmonie, aber irgendwie will es zwischen Mann und Sohn nicht hinhauen. Man versucht verschiedene "Pläne" umzusetzen und irgendwie hilft es nicht.
Es hilft hier aber auch nichts, wenn ich die Vergangenheit schildere... .
In der Gegenwart hat nun meine Frau inkl. Ihrem Sohn beschlossen auszuziehen (und mir auch gesagt) und dies innerhalb einer Reise meinerseits sofort in die Tat umgesetzt. Umzug kam dann eine Woche nach meiner Rückkehr.
Meine Frau begründet diesen Schritt damit, dass sie keine Luft mehr bekommen hat und das Verhältnis zwischen Sohn und mir nicht ertragen konnte.
Wichtig ist aber, dass sie immer beteuerte, dass sie die Ehe weiterführen möchte. Sie weint(e) mehrfach täglich und schluchzte immer "Ich möchte kein Ende".
Sie sieht darin eine Chance für einen Neuanfang.
Ich muss ehrlich gesagt sagen, dass ich daran zweifel, denn natürlich fallen viele Reibereien zwischen Sohn und mir weg, aber inzwischen ist die Abneigung gegen den Sohn sehr groß geworden und - ich bezweifel - dass sich meine Frau radikal ändern wird. Letzteres behauptet sie aber, dass sie mich in meinem Haus (Erbe) besuchen (und 2-3 mal / Woche übernachten würde) und sich jetzt durch die "Entkonfliktisierung" durch den Auszug total verändern würde.
Ein Bekannter, der sich auch räumlich trennte und später dann scheiden ließ meinte "Das Wichtigste ist, dass Du Ihr verzeihen kannst, dass sie selber den Entschluss gefasst hätte auszuziehen und dies auch sofort umgesetzt hätte." (Randbemerkung: Ihr Sohn war in Ihre Überlegungen eingeweiht und hatte die Wohnung mit Ihr besichtigt, bevor ich überhaupt von den Gedanken erfuhr. Ich persönlich finde, man sollte als Ehepaar erst Mal reden und die Kinder - egal welchen Alters - erst Mal raus lassen. Dies ist auch ein Problem meinerseits...man hat schon Probleme mit dem Sohn und statt mir Ihrem Mann redet sie mit ihm bzw. weiht ihn ein).
Genau mit diesem "verzeihen" habe ich so ein Problem.
Grundsätzlich ist sie sogar der Meinung, dass sie sich vorstellen könnte, nach Auszug des Sohnes aus deren Wohnung wieder zurückziehen zu können.
Vermutlich wird aber meine Abneigung gegenüber des Sohnes bleiben. Irgendwie mache ich sein Verhalten ja auch für den Auszug mit verantwortlich.
(Jeder von uns drei hat denke ich seinen Anteil, dass das Zusammenleben gescheitert ist.)
Dieses "Auseinanderleben" in den letzten Jahren hat aber auch schon dafür gesorgt, dass ich mich für andere Frauen "interessiert" habe (bin weder fremdgegangen noch sonst irgendwie "fremdgeknutscht"). Vor ein paar Wochen habe ich sogar eine Frau einladen wollen...es kam aber nicht dazu.
Also habe ich mich hinterfragt "Warum interessierst Du Dich für andere Frauen?"
Erwähnenswert wäre in diesem Zusammenhang, dass zwar Sex in der Ehe vorhanden und sehr schön war, aber immer mehr abgenommen hatte. So wurden aus einer Woche, zwei...vier Wochen. (Wie häufig ist bei Euch eigentlich "normal"?)
Wie ich schon sagte, bezweifel ich, dass meine Frau sich komplett ändern wird und die Ehe auf ein Mal wieder super funktioniert.
(Abschließende Randbemerkung: Es kam weder gegenüber meiner Frau noch dem Sohn zu gewaltätigen Auseinandersetzungen oder lautstarken Streitigkeiten. Ich bin auch nie fremdgegangen.)
"Das" bei unserem Zusammenleben was schief lief, habe ich schon relativ früh erkannt und auch eine Familientherapie bzw. auch Eheberatung angeraten. Der Sohn und ich haben immer "gewollt", während meine Frau meinte "Nee, nicht mit mir, dass ist Euer Problem". Komisch war nur, dass wenn sie nicht da war...wir uns sehr gut verstanden. Also schlussendlich muss es doch mit Ihr zutun gehabt haben.
Puuuhhhh, wer bis hierhin durchgehalten hat und alles gelesen hat...sei mein Dank ausgesprochen.
Frage:
Wer von Euch hat solche "räumlichen Trennungen" erlebt?
War es eine Chance oder ein "schleichendes Ende"?
Vielleicht hat der ein oder andere ja genau das selbe duchgemacht wie wir ...und kann beurteilen, ob es noch eine Chance gibt oder das Ende.
Hat sich evtl. Euer Sexualleben durch die räumliche Trennung geändert?
Zum jetzigen Zeitpunkt verstehen wir uns übrigens sehr gut. Möchte nur gerne ein Ende ohne Schrecken, statt später ein Schrecken ohne Ende ...wenn Ihr versteht was ich meine. Dann lieber -früher oder später - ein Neuanfang mit einer neuen Frau
Von dieser Situation möchte Euch jetzt schildern und würde gerne wissen, ob jemand damit schon Erfahrung gemacht hat.
Hintergrund:
Wir sind eine Patchwork-Familie (2 Erw. + 17J. Teeny-Sohn), seit 11 Jahren zusammen und seit 6 Jahren verheiratet...und wohnen seit der Hochzeit zusammen.
Es gab von Anfang an Probleme zwischen mir (männliche Teil ) und dem Stiefsohn.
Nachdem wir zusammen gezogen waren, wurde es von Jahr zu Jahr schlimmer. Was wurde überhaupt schlimmer? Nun ja, vielleicht kennen einige dies. Die Frau ist zu brav und der Mann zu konsequent...und für den Sohn ist Respekt ein Fremdwort. Die Folge daraus sind Maßnahmen, die beschlossen werden, weil reden mit dem Sohn keinen Sinn machen. Und wenn alle aus dem Kaliber "Dickkopf" kommen, wird das "Teeny-Problem" zum "Ehe-Problem" :wein:. Eigentlich wollen alle Harmonie, aber irgendwie will es zwischen Mann und Sohn nicht hinhauen. Man versucht verschiedene "Pläne" umzusetzen und irgendwie hilft es nicht.
Es hilft hier aber auch nichts, wenn ich die Vergangenheit schildere... .
In der Gegenwart hat nun meine Frau inkl. Ihrem Sohn beschlossen auszuziehen (und mir auch gesagt) und dies innerhalb einer Reise meinerseits sofort in die Tat umgesetzt. Umzug kam dann eine Woche nach meiner Rückkehr.
Meine Frau begründet diesen Schritt damit, dass sie keine Luft mehr bekommen hat und das Verhältnis zwischen Sohn und mir nicht ertragen konnte.
Wichtig ist aber, dass sie immer beteuerte, dass sie die Ehe weiterführen möchte. Sie weint(e) mehrfach täglich und schluchzte immer "Ich möchte kein Ende".
Sie sieht darin eine Chance für einen Neuanfang.
Ich muss ehrlich gesagt sagen, dass ich daran zweifel, denn natürlich fallen viele Reibereien zwischen Sohn und mir weg, aber inzwischen ist die Abneigung gegen den Sohn sehr groß geworden und - ich bezweifel - dass sich meine Frau radikal ändern wird. Letzteres behauptet sie aber, dass sie mich in meinem Haus (Erbe) besuchen (und 2-3 mal / Woche übernachten würde) und sich jetzt durch die "Entkonfliktisierung" durch den Auszug total verändern würde.
Ein Bekannter, der sich auch räumlich trennte und später dann scheiden ließ meinte "Das Wichtigste ist, dass Du Ihr verzeihen kannst, dass sie selber den Entschluss gefasst hätte auszuziehen und dies auch sofort umgesetzt hätte." (Randbemerkung: Ihr Sohn war in Ihre Überlegungen eingeweiht und hatte die Wohnung mit Ihr besichtigt, bevor ich überhaupt von den Gedanken erfuhr. Ich persönlich finde, man sollte als Ehepaar erst Mal reden und die Kinder - egal welchen Alters - erst Mal raus lassen. Dies ist auch ein Problem meinerseits...man hat schon Probleme mit dem Sohn und statt mir Ihrem Mann redet sie mit ihm bzw. weiht ihn ein).
Genau mit diesem "verzeihen" habe ich so ein Problem.
Grundsätzlich ist sie sogar der Meinung, dass sie sich vorstellen könnte, nach Auszug des Sohnes aus deren Wohnung wieder zurückziehen zu können.
Vermutlich wird aber meine Abneigung gegenüber des Sohnes bleiben. Irgendwie mache ich sein Verhalten ja auch für den Auszug mit verantwortlich.
(Jeder von uns drei hat denke ich seinen Anteil, dass das Zusammenleben gescheitert ist.)
Dieses "Auseinanderleben" in den letzten Jahren hat aber auch schon dafür gesorgt, dass ich mich für andere Frauen "interessiert" habe (bin weder fremdgegangen noch sonst irgendwie "fremdgeknutscht"). Vor ein paar Wochen habe ich sogar eine Frau einladen wollen...es kam aber nicht dazu.
Also habe ich mich hinterfragt "Warum interessierst Du Dich für andere Frauen?"
Erwähnenswert wäre in diesem Zusammenhang, dass zwar Sex in der Ehe vorhanden und sehr schön war, aber immer mehr abgenommen hatte. So wurden aus einer Woche, zwei...vier Wochen. (Wie häufig ist bei Euch eigentlich "normal"?)
Wie ich schon sagte, bezweifel ich, dass meine Frau sich komplett ändern wird und die Ehe auf ein Mal wieder super funktioniert.
(Abschließende Randbemerkung: Es kam weder gegenüber meiner Frau noch dem Sohn zu gewaltätigen Auseinandersetzungen oder lautstarken Streitigkeiten. Ich bin auch nie fremdgegangen.)
"Das" bei unserem Zusammenleben was schief lief, habe ich schon relativ früh erkannt und auch eine Familientherapie bzw. auch Eheberatung angeraten. Der Sohn und ich haben immer "gewollt", während meine Frau meinte "Nee, nicht mit mir, dass ist Euer Problem". Komisch war nur, dass wenn sie nicht da war...wir uns sehr gut verstanden. Also schlussendlich muss es doch mit Ihr zutun gehabt haben.
Puuuhhhh, wer bis hierhin durchgehalten hat und alles gelesen hat...sei mein Dank ausgesprochen.
Frage:
Wer von Euch hat solche "räumlichen Trennungen" erlebt?
War es eine Chance oder ein "schleichendes Ende"?
Vielleicht hat der ein oder andere ja genau das selbe duchgemacht wie wir ...und kann beurteilen, ob es noch eine Chance gibt oder das Ende.
Hat sich evtl. Euer Sexualleben durch die räumliche Trennung geändert?
Zum jetzigen Zeitpunkt verstehen wir uns übrigens sehr gut. Möchte nur gerne ein Ende ohne Schrecken, statt später ein Schrecken ohne Ende ...wenn Ihr versteht was ich meine. Dann lieber -früher oder später - ein Neuanfang mit einer neuen Frau
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