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Auszug/räuml.Trennung nach 6Jahre Ehe - Chance oder Ende ?

hipos

Neues Mitglied
Eigentlich wollte ich ja schon viel früher schreiben, aber inzwischen hat sich eine neue Situation ergeben.
Von dieser Situation möchte Euch jetzt schildern und würde gerne wissen, ob jemand damit schon Erfahrung gemacht hat.

Hintergrund:
Wir sind eine Patchwork-Familie (2 Erw. + 17J. Teeny-Sohn), seit 11 Jahren zusammen und seit 6 Jahren verheiratet...und wohnen seit der Hochzeit zusammen.
Es gab von Anfang an Probleme zwischen mir (männliche Teil :) ) und dem Stiefsohn.
Nachdem wir zusammen gezogen waren, wurde es von Jahr zu Jahr schlimmer. Was wurde überhaupt schlimmer? Nun ja, vielleicht kennen einige dies. Die Frau ist zu brav und der Mann zu konsequent...und für den Sohn ist Respekt ein Fremdwort. Die Folge daraus sind Maßnahmen, die beschlossen werden, weil reden mit dem Sohn keinen Sinn machen. Und wenn alle aus dem Kaliber "Dickkopf" kommen, wird das "Teeny-Problem" zum "Ehe-Problem" :wein:. Eigentlich wollen alle Harmonie, aber irgendwie will es zwischen Mann und Sohn nicht hinhauen. Man versucht verschiedene "Pläne" umzusetzen und irgendwie hilft es nicht.

Es hilft hier aber auch nichts, wenn ich die Vergangenheit schildere... :).

In der Gegenwart hat nun meine Frau inkl. Ihrem Sohn beschlossen auszuziehen (und mir auch gesagt) und dies innerhalb einer Reise meinerseits sofort in die Tat umgesetzt. Umzug kam dann eine Woche nach meiner Rückkehr.

Meine Frau begründet diesen Schritt damit, dass sie keine Luft mehr bekommen hat und das Verhältnis zwischen Sohn und mir nicht ertragen konnte.

Wichtig ist aber, dass sie immer beteuerte, dass sie die Ehe weiterführen möchte. Sie weint(e) mehrfach täglich und schluchzte immer "Ich möchte kein Ende".
Sie sieht darin eine Chance für einen Neuanfang.

Ich muss ehrlich gesagt sagen, dass ich daran zweifel, denn natürlich fallen viele Reibereien zwischen Sohn und mir weg, aber inzwischen ist die Abneigung gegen den Sohn sehr groß geworden und - ich bezweifel - dass sich meine Frau radikal ändern wird. Letzteres behauptet sie aber, dass sie mich in meinem Haus (Erbe) besuchen (und 2-3 mal / Woche übernachten würde) und sich jetzt durch die "Entkonfliktisierung" :D durch den Auszug total verändern würde.

Ein Bekannter, der sich auch räumlich trennte und später dann scheiden ließ meinte "Das Wichtigste ist, dass Du Ihr verzeihen kannst, dass sie selber den Entschluss gefasst hätte auszuziehen und dies auch sofort umgesetzt hätte." (Randbemerkung: Ihr Sohn war in Ihre Überlegungen eingeweiht und hatte die Wohnung mit Ihr besichtigt, bevor ich überhaupt von den Gedanken erfuhr. Ich persönlich finde, man sollte als Ehepaar erst Mal reden und die Kinder - egal welchen Alters - erst Mal raus lassen. Dies ist auch ein Problem meinerseits...man hat schon Probleme mit dem Sohn und statt mir Ihrem Mann redet sie mit ihm bzw. weiht ihn ein).
Genau mit diesem "verzeihen" habe ich so ein Problem.

Grundsätzlich ist sie sogar der Meinung, dass sie sich vorstellen könnte, nach Auszug des Sohnes aus deren Wohnung wieder zurückziehen zu können.

Vermutlich wird aber meine Abneigung gegenüber des Sohnes bleiben. Irgendwie mache ich sein Verhalten ja auch für den Auszug mit verantwortlich.
(Jeder von uns drei hat denke ich seinen Anteil, dass das Zusammenleben gescheitert ist.)

Dieses "Auseinanderleben" in den letzten Jahren hat aber auch schon dafür gesorgt, dass ich mich für andere Frauen "interessiert" habe (bin weder fremdgegangen noch sonst irgendwie "fremdgeknutscht"). Vor ein paar Wochen habe ich sogar eine Frau einladen wollen...es kam aber nicht dazu.
Also habe ich mich hinterfragt "Warum interessierst Du Dich für andere Frauen?"

Erwähnenswert wäre in diesem Zusammenhang, dass zwar Sex in der Ehe vorhanden und sehr schön war, aber immer mehr abgenommen hatte. So wurden aus einer Woche, zwei...vier Wochen. (Wie häufig ist bei Euch eigentlich "normal"?)

Wie ich schon sagte, bezweifel ich, dass meine Frau sich komplett ändern wird und die Ehe auf ein Mal wieder super funktioniert.

(Abschließende Randbemerkung: Es kam weder gegenüber meiner Frau noch dem Sohn zu gewaltätigen Auseinandersetzungen oder lautstarken Streitigkeiten. Ich bin auch nie fremdgegangen.)

"Das" bei unserem Zusammenleben was schief lief, habe ich schon relativ früh erkannt und auch eine Familientherapie bzw. auch Eheberatung angeraten. Der Sohn und ich haben immer "gewollt", während meine Frau meinte "Nee, nicht mit mir, dass ist Euer Problem". Komisch war nur, dass wenn sie nicht da war...wir uns sehr gut verstanden. Also schlussendlich muss es doch mit Ihr zutun gehabt haben.

Puuuhhhh, wer bis hierhin durchgehalten hat und alles gelesen hat...sei mein Dank ausgesprochen.

Frage:
Wer von Euch hat solche "räumlichen Trennungen" erlebt?
War es eine Chance oder ein "schleichendes Ende"?
Vielleicht hat der ein oder andere ja genau das selbe duchgemacht wie wir ;) ...und kann beurteilen, ob es noch eine Chance gibt oder das Ende.
Hat sich evtl. Euer Sexualleben durch die räumliche Trennung geändert?

Zum jetzigen Zeitpunkt verstehen wir uns übrigens sehr gut. Möchte nur gerne ein Ende ohne Schrecken, statt später ein Schrecken ohne Ende ;)...wenn Ihr versteht was ich meine. Dann lieber -früher oder später - ein Neuanfang mit einer neuen Frau :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Komisch war nur, dass wenn sie nicht da war...wir uns sehr gut verstanden. Also schlussendlich muss es doch mit Ihr zutun gehabt haben.

Zum jetzigen Zeitpunkt verstehen wir uns übrigens sehr gut. Möchte nur gerne ein Ende ohne Schrecken, statt später ein Schrecken ohne Ende ;)...wenn Ihr versteht was ich meine. Dann lieber -früher oder später - ein Neuanfang mit einer neuen Frau :confused:
Hallo, hipos,

keine leichte Situation für Dich und für Deine Frau. Da ich keinen von Euch genau kenne und auch keine Situation miterlebte, versuche ich mich hineinzudenken. Ob ich es gut genug schaffe, wirst Du beurteilen können.

Ich vermute:
1) Du bist nicht der geborene Diplomat und auch nicht der Typ Mann, der sich Frechheiten einfach so gefallen lässt.
2) Deine Frau ist in erster Linie Mutter und fährt ihre Mutterbeschützungwaffen aus, wenn sie den Eindruck hat, sie müsste ihren Sohn beschützen. Und das tut sie, auch wenn die Situation dafür völlig ungeeignet ist.
3) Männer tragen ihre Konflikte anders aus als Frauen. Wärest Du der leibliche Vater des Sohnes, glaube mir, die Probleme wären keine. Dieses „das ist aber mein Sohn und ich bin die Mutter“ wird wenn nicht in Worten, so doch in Taten ausgedrückt. Entscheidend für diese meine Annahme ist Dein obiger zitierter Satz.

Dabei gehe ich immer davon aus, dass Du auch mit Worten nicht übergriffig wirst und also keine Beleidigungen vom Stapel lässt. Ich unterstelle, dass Du Dich möglicherweise mal mehr mal weniger undiplomatisch aber trotzdem souverän verhältst.

Solange die Mutter nicht genügend Vertrauen in Dich hat und sich daher aus Konflikten nicht raushält, wirst Du vom Sohn ausgebootet. „Wenn zwei sich streiten freut sich der Dritte.“ Im Prinzip unterminiert Deine Frau Deine Rolle als Familienvater. Respektlosigkeit wird dadurch gefördert.

Daß die Mutter mit ihrem Sohn auszog, ist konsequent. Eine vorherige Abstimmung wäre nett gewesen, aber bei hochgeschaukelten Emotionen kann man darüber hinweg sehen, dass diese Abstimmung mit Dir eben nicht erfolgte. Irgendwie zeigt das Nichtabstimmungsverhalten Deiner Frau auch, dass sie als Mutter eine größere Nähe zu ihrem Sohn hat als als Ehefrau zu Dir. Ich empfehle Dir, da nicht pingelig auf Etikette zu achten.

Was Du benötigst, ist einfach mehr an Souveränität und Geduld. Natürlich solltest Du ihr alles verzeihen. Es gibt keine Schule für Patchwork-Eltern. Fehler sind „normal“. Wer da dem Partner nicht verzeihen kann, hat zuwenig Souveränität und innere Größe.

Wenn Du Deine Frau liebst und sie Dich, so könnt ihr auf Distanz wohnend abwarten, bis der Sohn erwachsen ist und die Reife hat, die er benötigt, um mit Dir respektvoll umzugehen. Und dann wird auch die Frage des Zusammenziehens realistisch werden. Also das mit der neuen Frau das lass mal sein.

Meine Empfehlung: Wann immer es Dir möglich ist, gehe mit beiden liebevoll um und trage niemandem etwas nach. Vorwürfe gehören in die Mottenkiste. Verständnis und Geduld sind viel wichtiger als das Durchsetzen Deiner Ansichten, so richtig sie auch sein mögen. Und ob Deine Ansichten immer richtig sind, kann ich noch nicht einmal beurteilen. Das einzige, was ich ganz allgemein richtig und wichtig finde, ist der gegenseitige Respekt. Und den muß man sich auch schonmal verdienen, auch dann, wenn man meint, man hätte ihn sich bereits verdient.

Ich wette, es ist nur eine Frage der Zeit … und die bisherigen Probleme sind keine mehr. Es hängt eben davon ab, wie schnell der Sohn reifen wird und lernt, Dich zu respektieren, ohne dass Du es forderst. Und dabei kannst Du ihm auch auf Distanz helfen, in dem Du Dich liebevoll verhältst.

LG, Nordrheiner
 

Burbacher

Aktives Mitglied
hipos,

bei uns waren es damals nicht sechs Jahre, sondern die Silberhochzeit winkte schon am Horizont, als mir Ähnliches widerfuhr. Die Begründung meiner ausgezogenen Partnerin waren ähnlich. "Erstmal Abstand gewinnen", "zur Ruhe kommen", "sich Klarheit verschaffen..."
Ich saß da mit anfangs noch drei meiner vier Kinder, nachdem der Älteste sein Studium aufgenommen und sich am Studienort eine Studentenbude genommen hatte und starrte wie das Kaninchen auf die Schlange. Keine komfortable Situation.
Illusionen machte ich mir gleichwohl wenig, und das Endergebnis bestätigte schließlich, dass ich dazu auch keinen Anlass hatte. In unserer Umgebung gab es damals vergleichbare Trennungen, und am Ende kamen die Paare auch nicht mehr zusammen, wir auch nicht mehr.
"Reisende soll man nicht aufhalten", sagt eine Alltagsweisheit. Und da ist was Wahres dran. Hätte ich sie früher beherzt, ich wäre nicht so maßlos enttäuscht gewesen, und ich hätte vor allem meine Interessen stärker wahrgenommen und deutlicher vertreten.
Deshalb: Nimm sie ernst, zieh deine Konsequenzen und mach dicht. Den Rest regeln Anwälte.
Wer geht, will nicht mehr.
Es gibt noch ein Leben nach der Ehe, und je früher Du das für dich realisierst, umso schneller kommst Du wieder in die Spur.
Alles Gute!

Burbacher
 
W

Windlicht

Gast
Zum jetzigen Zeitpunkt verstehen wir uns übrigens sehr gut. Möchte nur gerne ein Ende ohne Schrecken, statt später ein Schrecken ohne Ende ;)...wenn Ihr versteht was ich meine. Dann lieber -früher oder später - ein Neuanfang mit einer neuen Frau :confused:
Das klingt nicht gerade so, als wùrdest du deine Frau noch lieben.

Da eine solche Beziehung durchaus zu kitten sein kann, jedoch nicht auf die Schnelle, solltest du sie davon in Kenntnis setzen, wie du denkst.

Würde mein Partner mir gegenüber so auftreten, wüsste ich, dass ich mich gar nicht erst weiter bemühen wollte.
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Ich glaube, die Trennung kommt dir ganz gelegen.

Du bist nicht nur den aufmüpfigen Sohn los, sondern kannst deinem Interesse an anderen Frauen ganz ungehemmt nachgehen und dir bald eine Neue ins Haus holen.

Was meinst du mit" du bist der Mann im Haus" ?

Hast du dich als Diktator aufgespielt?
 
Dieses "Der Mann im Haus" stört mich auch gleich direkt. Weiß ja nicht was das hier wiederspiegeln soll, aber ich stelle mir darunter jemanden vor, der der Ansicht ist Mann hat mehr zu sagen und melden als Frau.
Und ganz ehrlich... Mit einem Mann, der mir nicht auf Augenhöhe begegnet, sondern meint er habe das Recht sich über das andere Geschlecht zu stellen... mit dem könnte und wollte ich auch nicht langfristig zusammenleben.
Kann mich irren, aber solche Aussagen vermitteln mir das immer so, von wegen "alles muss so laufen wie ich das möchte".

Hier wird auch nicht erwähnt was das genau für Auseinandersetzung sind mit dem Stiefsohn und wie die ausschauen... ob er wirklich so ein "Böser" ist oder einfach nur nicht so tickt und handelt, wie der TE es wünscht. Oder ist er gar schon (vielleicht unbewusst) alleine deswegen der "Dorn im Auge", weil er ein Kerl ist und dazu anscheinend nicht ganz "unterwürfig".. Stichwort "der Mann im Haus?" :D

Also ehrlich... Es kommt hier nicht so rüber als ob Du, TE, deine Frau noch wirklich liebst. Alleine das Interesse an anderen Frauen.
Es wäre wohl im langfristig gesehen im Interesse aller, wirklich einen Schlussstrich zu ziehen. Dann können beide Seiten sich ungehindert darauf konzentrieren mit einem neuen Mann/einer neuen Frau einen Neuanfang zu wagen, der dann hoffentlich in eine gemeinsame Zukunft mit besser Prognose führt. :)
 

hipos

Neues Mitglied
... versuche ich mich hineinzudenken. Ob ich es gut genug schaffe, wirst Du beurteilen können.

Ich vermute:
1) Du bist nicht der geborene Diplomat und auch nicht der Typ Mann, der sich Frechheiten einfach so gefallen lässt.
Richtig! Wenn man mir mit frechen Sprüchen reagiert, finde ich es respektlos. Oftmals bin ich dann so vor den Kopf gestoßen, dass ich nicht mal was entgegen bringen kann.
Eine weitere Sache ist "Benehmen". Wenn man festlegt, dass nicht mit vollem Mund geredet wird und es wird regelmäßig doch getan, dann fühle ich mich "veräppelt".
Meine Frau "achtet" aber nicht so darauf, während ich das natürlich a) höre und b) dann auch sehe. Finde es unappettlich, ungeachtet davon, dass mehrere Kollegen ebenso "zu Tisch essen". Ich vermisse dann a) den Rückhalt meiner Frau und b) kann ich aber auch nicht "ruhig" bleiben, denn das würde ja eine "Niederlage" (mir fällt kein anderes Wort dazu ein) gleichkommen. Meine Frau schlug dann irgendwann vor, ich solle ruhig bleiben und so Sätze sagen wie "Ich finde es nicht ok, dass Du immer mit vollem Mund redest" oder "Fühle mich etwas veräppelt...". Das kann man vielleicht beim zweiten Mal machen, wenn man eine Regel aufgestellt hat, aber nicht beim 10, 20, 30 ... 100ten Mal.

Dazu kommen dann fehlende Konsequenzen. Ich würde Wiederholungstäter z.B. vom gemeinsamen Essen ausschließen und in die Küche schicken. Beim nächsten Mal dann wieder gemeinsam...

So gibt es dann mehrere "Dinge", die eigentlich selbstverständlich sind...aber immer wieder für Diskussionen sorgen. Dann bekommt er vielleicht mal eine Ansage, aber Konsequenzen...Fehlanzeige!

2) Deine Frau ist in erster Linie Mutter und fährt ihre Mutterbeschützungwaffen aus, wenn sie den Eindruck hat, sie müsste ihren Sohn beschützen. Und das tut sie, auch wenn die Situation dafür völlig ungeeignet ist.
Auch korrekt! Sie nimmt sein Verhalten oft in Schutz.

3) Männer tragen ihre Konflikte anders aus als Frauen. Wärest Du der leibliche Vater des Sohnes, glaube mir, die Probleme wären keine. Dieses „das ist aber mein Sohn und ich bin die Mutter“ wird wenn nicht in Worten, so doch in Taten ausgedrückt. Entscheidend für diese meine Annahme ist Dein obiger zitierter Satz.
Ich habe meiner Frau gesagt, dass wenn ich der leibliche Vater wäre, würde sie vermutlich nicht ausziehen.
Ihr Sohn bekam zudem von seinen Schulfreunden früher gesagt "Warum lässt Du dir das gefallen, es ist doch nur Dein Stiefpapa?"

Dabei gehe ich immer davon aus, dass Du auch mit Worten nicht übergriffig wirst und also keine Beleidigungen vom Stapel lässt. Ich unterstelle, dass Du Dich möglicherweise mal mehr mal weniger undiplomatisch aber trotzdem souverän verhältst.
Auch korrekt.

Solange die Mutter nicht genügend Vertrauen in Dich hat und sich daher aus Konflikten nicht raushält, wirst Du vom Sohn ausgebootet. „Wenn zwei sich streiten freut sich der Dritte.“ Im Prinzip unterminiert Deine Frau Deine Rolle als Familienvater. Respektlosigkeit wird dadurch gefördert.
Also die Mutter hält sich aus Konflikten raus. Oftmals kommt aber der Sohn dann zur Mutter und beschwert sich über mich bei Ihr. Was dann besprochen wird, weiß ich nicht.

...

Das einzige, was ich ganz allgemein richtig und wichtig finde, ist der gegenseitige Respekt. Und den muß man sich auch schonmal verdienen, auch dann, wenn man meint, man hätte ihn sich bereits verdient.
Ich bin der Meinung, dass ein "Basis"-Respekt allein dahingehend schon gegeben ist, dass ich der Erwachsene bin...bzw. der Stiefpapa. Ich hätte mir früher nicht erlaubt "soooo" mit meinen Eltern zu reden.

Es hängt eben davon ab, wie schnell der Sohn reifen wird und lernt, Dich zu respektieren, ohne dass Du es forderst. Und dabei kannst Du ihm auch auf Distanz helfen, in dem Du Dich liebevoll verhältst.
Wie kann man sich den auf Distanz liebevoll verhalten?

Ich kann - hört sich vielleicht blöd an - nicht in die neue Wohnung von meiner Frau. Vielleicht möchte ich es auch nicht als Selbstschutz gegenüber der Tochter.

Ansonsten schon mal vielden Dank.
 

hipos

Neues Mitglied
Ich glaube, die Trennung kommt dir ganz gelegen.

Du bist nicht nur den aufmüpfigen Sohn los, sondern kannst deinem Interesse an anderen Frauen ganz ungehemmt nachgehen und dir bald eine Neue ins Haus holen.

Was meinst du mit" du bist der Mann im Haus" ?

Hast du dich als Diktator aufgespielt?
Ich finde es schon bezeichnend, dass zwei Frauen so eine negative Rückmeldung geben ;).

Mit "Mann im Haus" wollte ich nur sagen, dass ich der Mann bin, denn aus dem Nicknamen oder dem was ich bis dato geschrieben hatte, konnte man meiner Erinnerung nach nicht erkennen, ob ich der männliche oder weibliche Part bin :D. Mehr hatte es nicht zu sagen.

Ist es denn nich ganz normal, wenn die Ehe unter der Dreierkonstellation leidet und man schon längere Zeit unzufrieden ist (von allen Seiten) das Interesse an anderen Frauen größer ist? Ich möchte aber noch mal betonen...ich bin weder fremdgegangen, noch habe ich mit anderen Frauen rum"gemacht".
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Vielleicht möchte ich es auch nicht als Selbstschutz gegenüber der Tochter
Tochter? Wo kommt die plötzlich her?

Trennung wäre für alle Beteiligten die beste Lösung.

Bevor der "Wiederholungstäter" wieder mit vollem Mund spricht, zieh vorher einen Schlußstrich.
Achte bei deiner nächsten Partnerin unbedingt darauf, dass sie keine Kinder mitbringt.
Wer weiß, was diese für Macken haben. Sie könnten sogar in der Nase popeln und dann musst du dich wieder trennen
 

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