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Aussöhnen unter verfahrenen Umständen (Eltern)

A

Angua

Gast
Jetzt echt, ich hatte dir von den Keksen erzählt? Weil daran kann ich mich jetzt überhaupt nicht erinnern? Oder was meinst du, Stichwort?
Die Kekse...ich bitte Dich. Ich bin doch nicht das Krümelmonster.
Lies nach.
Naja, ich habe deinen Sohn beleidigt. Den ich nicht kenne, der mir nichts getan hat und der wohl auch ein paar furchtbare Sachen im Leben durchmachen musste.
Bloß haben seine Situation und Deine Situation eigentlich gar nichts miteinander gemeinsam.
Ja, rückblickend war mir das aufgefallen. Wieso wolltest du das überhaupt alles wissen? Ich war damals ziemlich isoliert und im Stress, ohne jemand wirklich zum Reden. Meine Freundinnen fielen in 2 Gruppen, wie du weißt, keine davon nützlich, und mein Freund, ich liebe ihn sehr, aber wenn es um mein intellektuelles Level geht, naja, da kamst du besser...
...und Du hast vergessen, Magersucht zu haben, deren Kontrolle Dir ein bißchen entglitten ist, weshalb der ganze Terz mit den Eltern überhaupt erst entstand.
Ich habe gar nicht viel gefragt. Als wirkliche Fragen.
Du hast mir viele persönliche und intime Dinge erzählt...mir. Jemanden aus dem Internet, einer Fremden, die Du nicht kennst. Die oben genannten Umstände sind mir bekannt.
Bitte geh in Dich und denke darüber nach.
 

LeonieMarie

Mitglied
Ich bin doch nicht das Krümelmonster.
Süß, aber, hä?:confused: Die Angelegenheit mit den Keksen hat meine Eltern vergangenes Weihnachten in den Wahnsinn getrieben, da hingen sie jetzt auch immer noch dran, das war, woran ich gestern gedacht habe, das kann ich im Nachhinein jetzt auch als beängstigend erkennen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich dir davon nicht erzählt habe.
Unsere Konversation habe ich nochmal (quer) gelesen, außer dem, was ich angesprochen habe, stehe ich noch zu allem. Oder redest du von dem dummen BNP?
Bloß haben seine Situation und Deine Situation eigentlich gar nichts miteinander gemeinsam.
War mir immer klar, um ihn ging es mir auch nie, egal ob du das glaubst oder nicht. Nur um mögliche gegenwärtige oder zukünftige Opfer.
Bitte geh in Dich und denke darüber nach.
Hm, Anonymität hat auch ihre Vorteile und du warst und bist die einzige Person, mit abgeklungener Magersucht, die ich kenne.
Die intimen Dinge hast du schon sehr direkt gefragt, zu meiner Verwunderung. Kein Plan, ich dachte, vielleicht führt das zu irgendwas, ich wusste ja eh nie, worauf du raus willst. ;)
 

LeonieMarie

Mitglied
@Schroti
Ja, sorry, ich weiß, aber das wollte sie nicht und es ist jetzt auch nicht mehr ganz einfach auseinander zu fädeln.


@ßßx (cooler Name übrigens)
Vielen Dank für deine Erfahrung :)
Was du verpasst hast, indem du die letzten 2 Wochen übersprungen hast, war, dass ich mit meinen Eltern schon ziemliche Fortschritte gemacht habe (aber nein, glaube noch keine "grundlegende Absprache").
Kennst du die Gründe deiner Magersucht, die Hauptgründe?
Ich dachte schon. Ein paar "privatere" Komplexe, die auf meine Natur als Kontrollfreak trafen. Was du beschreibst, trifft es auch ganz gut. Außerdem vermute ich mittlerweile, dass ich allgemein suchtgefährdet bin. :-/


Was den Nebenjob angeht, keine Sorge, den hatte ich vorher auch schon (da hatte ich nur wesentlich mehr Geld zur Verfügung), für die Schule habe ich zu Hause sowieso noch nie irgendwas gemacht. ;) Der Zusammenhang mit selbst ernähren war mir noch nicht aufgefallen, hm, ist interessant...


Das mit den Folgeerscheinungen haben mir jetzt mittlerweile genug Leute eindringlich gesagt. Ich gehe ja auch wieder hoch. Was ist deine Meinung, 17, BMI ist erstmal vom Gröbsten sicher? Ich habe gelesen, da bekommen einige schon wieder ihre Regel (jipie!:rolleyes:).


Und darf man das fragen:
Hast du so eine Therapie, wie du beschreibst, gemacht? Bzw., wie bist du raus gekommen?
 
A

Angua

Gast
Hm, Anonymität hat auch ihre Vorteile und du warst und bist die einzige Person, mit abgeklungener Magersucht, die ich kenne.
Die intimen Dinge hast du schon sehr direkt gefragt, zu meiner Verwunderung. Kein Plan, ich dachte, vielleicht führt das zu irgendwas, ich wusste ja eh nie, worauf du raus willst. ;)
Irrtum, nicht abgeklungen (ist ja keine Grippe), sondern therapiert.
Nicht in einer Klinik für Eßgestörte, ich hatte nicht einmal einen Eß- und Zunehmplan, aber ich hatte eine Therapie, die mir sehr viel gebracht hat. Im Gegensatz zu Dir habe ich über die Jahre recht viele Leute kennengelernt, die eßgestört sind/waren, aber nicht einer hat diese Störung überwunden ohne Therapie. Nicht einer. Früher oder später landete jeder "auf der Couch". Laß es früher sein.
Auf was ich immer hinaus wollte, was ich Dir auch gesagt habe (nur wolltest Du das nicht lesen): Ohne Therapie kommst Du nicht viel weiter. Magersucht hat nicht zwingend etwas mit Gewicht zu tun...folglich ist es zwar erfreulich, aber nicht ausschlaggebend, ob Du jetzt bald drei, vier Kilo mehr wiegst und aus dem tiefroten Bereich heraus bist. Es sind nicht einmal so sehr ausschlaggebend die offensichtlichen Gründe (wie bei Dir Abnehmen und Imageveränderung), sondern es sind immer wieder dieselben Hauptgründe: Kontrolle und Macht, Angst vor Kontrollverlust.

Du hattest so gar keine Lust auf Therapie in irgendeiner Form, Du wolltest nämlich nicht reden. Dabei hast Du das Reden sehr gebraucht...sonst hättest Du mir nicht so viel erzählt. Leider bin ich keine Therapeutin.
Ich habe die Hoffnung (immer noch), daß Du es von selbst merkst, daß Du Unterstützung brauchst.
 

LeonieMarie

Mitglied
Angua, achso, das meintest du. Dass ich gerade im Moment keine Therapie will, das erste, was ich gesagt habe, hat dich erschüttert und dir die Sprache verschlagen?;):rolleyes:

ßßx, danke dir:). Im Prinzip hört sich eine Klinik für mich wirklich etwas solider und "handfester" an, als mit irgendeiner Therapeutin zu reden, aber deine Schilderung hört sich jetzt eben wieder extrem nach Straflager an, das ist nicht unbedingt einladend, besonders wenn kein aktuell allzu großer Leidensdruck da ist.

Maya, falls du nochmal rein schaust, du warst doch so begeistert von deiner Therapie. War da auch irgendeine Drohung oder irgendwas ultimativ / erpresserisches im Hintergrund, oder war das bei dir gar nicht?
 

Maya111

Aktives Mitglied
A
Maya, falls du nochmal rein schaust, du warst doch so begeistert von deiner Therapie. War da auch irgendeine Drohung oder irgendwas ultimativ / erpresserisches im Hintergrund, oder war das bei dir gar nicht?
Meinst du von der Seite eines Dritten aus meinem nahen Umfeld, bzgl. "Drohung o.ä"?
Nein, da war niemand, der mich unter irgendeinen Druck gesetzt hat, aber nicht weil da Niemand wäre, sondern weil mein Innenleben gehüllt in einer "Sprachlosigkeit/Stumme/Schweigen" gehüllt ist.

Den Schritt habe ich alleine getan und habe mich um eine Therapie bemüht.
Wäre da jemand gewesen, der mich unter Druck setzt, dann wäre das alles nie möglich gewesen. Ich hätte mich mit allen Mittel dagegen gewährt. So wie du. :)

Ich bereue es nicht diese Therapie begonnen zu haben.
 

LeonieMarie

Mitglied
Danke euch beiden.
ßßx, mich würde sowas aber trotzdem endlos aufregen. Mit Ana weißt du doch sowieso jederzeit, was du wiegst, und wenn du freiwillig hingehst, sollte man ja davon ausgehen, dass du auch selber aufhören willst.

Maya, danke dir, aber hab mich schlecht ausgedrückt. Ich hatte gemeint, ob von deiner Therapeutin aus auch irgendwelche angedrohten Konsequenzen oder so was wie ßßx Wiegekontrolle da war.

Ach, ist schwierig. Ich habe jetzt so viele Monate praktisch von Adrenalin gelebt, ich merke selber, wie ein wenig die Luft raus ist, seitdem sich abzeichnet, dass das mit der Familie vorbei gehen kann und es jetzt nicht mehr unbedingt eine Frage von Grundsatz und Selbstbestimmung ist. Weniger Zeit und Nerven privat auf das Ganze zu verschwenden hätte schon was. Es steht eben nur sehr viel auch auf der Kontra-Seite und so schlimm ist der eigene Druck, das weg zu bekommen ja gerade echt nicht. Vielleicht ist es mit 18 unkomplizierter.
 

Maya111

Aktives Mitglied
Danke euch beiden.
ßßx, mich würde sowas aber trotzdem endlos aufregen. Mit Ana weißt du doch sowieso jederzeit, was du wiegst, und wenn du freiwillig hingehst, sollte man ja davon ausgehen, dass du auch selber aufhören willst.

Maya, danke dir, aber hab mich schlecht ausgedrückt. Ich hatte gemeint, ob von deiner Therapeutin aus auch irgendwelche angedrohten Konsequenzen oder so was wie ßßx Wiegekontrolle da war.

Ach, ist schwierig. Ich habe jetzt so viele Monate praktisch von Adrenalin gelebt, ich merke selber, wie ein wenig die Luft raus ist, seitdem sich abzeichnet, dass das mit der Familie vorbei gehen kann und es jetzt nicht mehr unbedingt eine Frage von Grundsatz und Selbstbestimmung ist. Weniger Zeit und Nerven privat auf das Ganze zu verschwenden hätte schon was. Es steht eben nur sehr viel auch auf der Kontra-Seite und so schlimm ist der eigene Druck, das weg zu bekommen ja gerade echt nicht. Vielleicht ist es mit 18 unkomplizierter.
Meine Therapeutin hat klare Richtlinien. Sie nimmt z.B. Magersüchtige erst zur Therapie an, wenn vorher erst eine stationäre Behandlung stattgefunden hat.
Ich hatte in jungen Jahren mit Untergewicht zu kämpfen. Jetzt ist es Bulimie.
Sie hatte mir am Anfang der Therapie, anhand der Schwere der Symptomatik, eine stationäre Behandlung empfohlen.
Ich wollte das aber um keinen Preis. Sie hat dies verstanden und respektiert. Für mich ist es wichtiger an den Ursachen zu arbeiten und nicht an den Symptomen. Das hilft mir überhaupt nicht.
An den Syptomen, wie Bulimie, zu arbeiten erweckt bei mir das Gefühl, als ob ich einfach nur funktionieren soll und die Ursachen (meine Bedürfnisse) einfach übergangen werden.

Wie gesagt, keine stationäre Behandlung gemacht. Aber bei einer stationären Behandlung ist Wiegen einfach Pflicht. Es geht darum das Gewicht in einen angemessenen Rahmen zu bringen. Erst dann erfolgt die richtige Therapie und es werden an den Ursachen gearbeitet.
 

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