Ausbildung abbrechen für Studium? Lehramt?

Blaumeise meinte:

Ah, okay, das erklärt alles. Danke 🙂
Aber wieso schließt du dann nicht einfach die Ausbildung ab? Oder würde das zu lange dauern?

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Wenn ich ein FSJ mache dann könnte ich Oktober 2024 studieren und nach der Ausbildung könnte ich Oktober 2025 studieren. Irgendwie macht es mir aber gar kein Spaß und ich habe das Gefühl, dass ich mich für „nichts“ bemühe . Es fühlt sich einfach so „unnötig“ an, den Stoff der 8./9. Klasse teilweise wieder lernen zu müssen. Ich wollte einfach schon immer studieren und jetzt stürze ich mich vom einen Stress in den nächsten .

Dann ist doch alles klar: Bevor du dich unnötig quälst mache ein FSJ. Da solltest du aber schleunigst nach einen Platz suchen. eigentlich sind die Plätze für 22/23 schon vergeben. Aber vielleicht kommst du noch irgendwo unter.

Wenn du immer schon studieren wolltest, warum hast du dann nicht einfach dein Abi gemacht wenn du schon 2 Jahre in der Oberstufe warst.

Mach lieber dein Abi nach, fehlt ja nicht mehr viel, dann kannst du überall und alles studieren. Das sollte auch die kürzeste Variante sein.

Werde bitte nicht Lehrer, nur weil du unbedingt etwas studieren willst. Und man sucht sich sein Lehramt auch nicht danach aus, was gerade gesucht wird. Für welche Fächer schwärmst du? Mit welcher Altersgruppe kommst du gut zurecht?
Lehrer*innen haben es zur Zeit wirklich nicht leicht und du machst es dir auch nicht leichter, indem du nicht einmal großes Interesse an deinen Fächern oder den Kindern/Jugendlichen hast. Lehrer*in sollte man nur aus einer Berufung heraus werden (meine Meinung). So schön das Studium auch sein mag, spätestens im Referendariat fällst du sonst gehörig auf die Nase.

Sturmläufer meinte:

Werde bitte nicht Lehrer, nur weil du unbedingt etwas studieren willst. Und man sucht sich sein Lehramt auch nicht danach aus, was gerade gesucht wird. Für welche Fächer schwärmst du? Mit welcher Altersgruppe kommst du gut zurecht?
Lehrer*innen haben es zur Zeit wirklich nicht leicht und du machst es dir auch nicht leichter, indem du nicht einmal großes Interesse an deinen Fächern oder den Kindern/Jugendlichen hast. Lehrer*in sollte man nur aus einer Berufung heraus werden (meine Meinung). So schön das Studium auch sein mag, spätestens im Referendariat fällst du sonst gehörig auf die Nase.

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Keine Sorge, mein Traum war es schon immer Lehramt zu studieren. Englisch und Politik würde ich gerne nehmen oder Geschichte als Nebenfach für Haupt- und Realschule. Ich weiß, dass es nicht einfach ist Lehrer zu sein sonst gebe es ja keinen Lehrermangel. Trotzdem finde ich den Beruf sehr schön, sowohl mit den Vorteilen als auch den Nachteilen

Obwohl ich eine abgeschlossene Ausbildung für sehr wichtig halte, würde ich dir zum Studium raten. Erst recht, weil dir die Ausbildung überhaupt keinen Spass macht.

Ich habe damals ein FSJ gemacht um mir in Ruhe Gedanken zu machen was ich mal werde....
Gibt tolle Stellen Bereue es keine Sekunde...
Plus du hast noch etwas soziales getan

Warum hast Du denn die gymnasiale Oberstufe abgebrochen wenn Du schon immer Lehrerin werden möchtest?

Nicht, dass Du es zur Angewohnheit machst bei jeder Hürde etwas Angefangenes abzubrechen, um dann wieder etwas Neues zu starten, dass Du ja schon immer machen wolltest.

Ich würde aber erst die Zusage der Uni in der Tasche haben wollen und DANN den Ausbildungsvertrag kündigen

Ansonsten hast Du Dir die Antwort selbst gegeben.

Viel Glück und Erfolg....
Kolya

Ich habe ein FSJ in der Altenpflege gemacht und wurde völlig verheizt.
Das war sehr schlecht für meine Depressionen.

Ich habe dann auch eine Ausbildung gemacht, die ich gehasst habe, nur um danach endlich zu studieren. Das war im Nachhinein genau richtig so.

@Threadersteller: Du hast die gymnasiale Oberstufe abgebrochen, willst jetzt die Ausbildung abbrechen.

Wenn dann noch das FSJ oder das Studium scheitert, ist dein Lebenslauf komplett zerfetzt.

Mein Rat:
Zieh die Ausbildung durch, um ein gesundes Fundament zu haben.
In der Regel bietet ein Ausbildungsabschluss auch Vorteile im Studium: Bessere Zulassungschancen, Anerkennung von Prüfungsleistungen und natürlich: Die Möglichkeit, dir das Studium zu finanzieren.

Ist eigentlich ein Ausbildungsabschluss nicht mehr als praktischer Teil der FH Reife anerkannt? Das war doch immer so.
Genau deswegen willst Du doch ins FSJ wechseln. Dabei müsstest Du die FH Zulassung doch auch durch die Ausbildung haben.

Dann wäre es erst Recht ein Riesen-Quatsch, von der Ausbildung ins FSJ zu wechseln.

Kolya meinte:

Warum hast Du denn die gymnasiale Oberstufe abgebrochen wenn Du schon immer Lehrerin werden möchtest?

Nicht, dass Du es zur Angewohnheit machst bei jeder Hürde etwas Angefangenes abzubrechen, um dann wieder etwas Neues zu starten, dass Du ja schon immer machen wolltest.

Ich würde aber erst die Zusage der Uni in der Tasche haben wollen und DANN den Ausbildungsvertrag kündigen

Ansonsten hast Du Dir die Antwort selbst gegeben.

Viel Glück und Erfolg....
Kolya

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Unsere Lehrer meinten, dass wir genauso mit der Fachhochschulreife Lehramt studieren können und da dachte ich mir, dass ich dann die 13. Klasse nicht machen muss und vllt meine Noten verschlechtere. Im Prinzip stimmt das ja auch, mit dem Fachabi kann ich Lehramt studieren, nur habe ich dummerweise die Ausbildung gewählt als ein FSJ oder Praktikum von Anfang an.

Die Ausbildung ist ja gar keine Hürde, ich fühle mich eher unterfordert und gelangweilt und das stört mich einfach sehr momentan…