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Ausbildung Behindertenwerkstatt

Cleo04

Mitglied
Hey ☺️

Ich bin neu hier im Forum, entschuldigt wenn ich noch Fehler mache ☺️.

Ich leide an einer Angst -und Zwangsstörung sowie an einer Depression. Habe dadurch mittlerweile auch eine festgestellte Schwerbehinderung (50 gdb).

Nach meinem Abitur hatte ich nicht mehr die nötige Kraft eine Ausbildung oder ein Studium zu absolvieren.
Ich würde aber so gerne endlich arbeiten und vorallem mein Lebenslauf aufbessern..

Hat jemand zufällig eine Ausbildung in einer Behindertenwerkstatt gemacht? Ich interessiere mich zur Zeit für den Ausbildungsberuf "Kauffrau für Büromanagement". Wäre aber dankbar für jede Erfahrung, die man mit mir teilen möchte 😊.

Liebe Grüße!
 
Behindertenwerkstätten sind nicht uneingeschränkt positiv zu sehen, manche von denen möchten die weniger beeinträchtigten Behinderten, die eigentlich fürs normale Arbeitsleben geeignet wären, nach der Ausbildung am liebsten behalten und für alle Zeiten anketten, machen ihnen mit allen Mitteln den ersten Arbeitsmarkt madig, um das insgesamte Niveau der Einrichtung hochzuhalten, weil sie auch die anderen mitschleifen müssen, deren Leistungen nicht so großartig sind.
Aus diesem Grund wäre es besser, nach Arbeitgebern zu suchen die Quotenbehinderte einstellen, z. B. Städte, Gemeinden, der Staat selber, auf dem ersten Arbeitsmarkt, und die Behindertenwerkstätten erst mal links liegen zu lassen, die kämen nur als allerletzter Notnagel in Betracht, wenn sonst wirklich nichts zu finden ist.
"Quote" klingt auf Anhieb gemein, aber wichtig ist allein die Leistung, und wenn man die schafft (am Anfang muß sich jeder durchbeißen, Lehrjahre sind keine Herrenjahre, auch für Nichtbehinderte!), dann juckt es später niemanden mehr ob man über eine Quote reinkam.
Ist ja nicht so als ob Du den Kopf unterm Arm trägst, oder? Eine Behinderung die weder körperlich ist (wo der AG ggf. Infrastruktur wie barrierefreie Zugänge bräuchte) noch geistig (verminderter IQ, unheilbar), bei Dir beides nicht der Fall, sondern "nur" psychisch (also potentiell heilbar), sollte kein so großes Hindernis sein auf dem ersten Arbeitsmarkt.
Statt Dein Licht gleich unter den Scheffel zu stellen, solltest Du erst mal hoch pokern. Niedriger gehen kannst Du immer noch, aber wer freiwillig ganz unten anfängt hat es später schwerer, sich nach oben zu arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@kasiopaja echt? Oh ne das wusste ich nicht wieso wird er so schlecht angenommen? Lese in vielen Stellenbeschreibungen das als Voraussetzung 😕. Sonst gibt es dort keine Ausbildungen fürs Büro, nein 😕
 
@kasiopaja echt? Oh ne das wusste ich nicht wieso wird er so schlecht angenommen? Lese in vielen Stellenbeschreibungen das als Voraussetzung 😕. Sonst gibt es dort keine Ausbildungen fürs Büro, nein 😕
Mit dieser Ausbildung findest Du Dich am unteren Ende der der Gehalts- und Nahrungskette wieder.
Aber Du kannst es ja als Sprungbrett für spätere Fortbildungen nehmen.
 
@Daoga ich bin mir nicht sicher, ob ich einer "normalen" Ausbildung mit "normalen" Bedingungen gewachsen bin 😕
Was wären denn für Dich genehme Bedingungen? Denk an den Spruch, Lehrjahre sind keine Herrenjahre, für niemanden. Von Anfang in Watte gepackt werden wird Dir im späteren Leben garantiert nicht helfen. Lieber in jungen Jahren auch mal durchbeißen, auch wenn es schwer fällt. Das ist weitaus besser fürs Selbstbewußtsein. Der Weg selbst auf den höchsten Gipfel beginnt immer mit dem ersten Schritt, wer sich den nicht tun traut, bleibt ewig unten. Eine Sänfte die Dich nach oben trägt darfst Du nicht erwarten.
Hier ist eine Liste möglicher Ausbildungsberufe, Tätigkeitsumfeld Büro: https://web.arbeitsagentur.de/beruf...ft-verwaltung/berufe-im-buero-und-sekretariat
Und zur freien Wirtschaft kommt immer die Möglichkeit, für Gemeinde/Stadt, Bundesland oder Staat zu arbeiten, mit Verbeamtung oder ohne, daher bei der Suche nach offenen Stellen immer auch die Behörden im Umkreis googeln, was die an Ausbildungsplätzen anbieten. Amtsgerichte, Jobcenter, was auch immer. Schreibkräfte werden so gut wie immer gebraucht.
 
@sini Bist Du mit Deinen Angst- und Zwangsstörungen aktuell in Therapie? Ich denke auch, dass diese "Baustelle" erstmal soweit hergestellt werden muss, dass Du Dich dem Berufsleben stellen kannst. Dann würde ich auch den Öffentlichen Dienst empfehlen - die Bewerbungen dort funktionieren nicht von heute auf morgen, sondern meist gibt es pro Jahr nur einen Bewerbungszeitraum. Ich sehe Kauffrau für Büromanagement nicht ganz so negativ wie andere hier, ich habe das auch gelernt und habe eine gute Stelle bekommen. Vielleicht ist Verwaltungsfachangestellte eine Alternative für Dich.
 
@Daoga so wie ich das verstanden habe, würde ein stückweit Rücksicht auf deine persönliche Situation genommen werden, was bei einer normalen Ausbildung nicht der Fall wäre.
Ich bin da relativ realistisch und denke nicht, dass ich jemals in einen Beruf kommen werde, der irgendwo an der Spitze liegt, ich werde immer relativ weit unten bleiben... 😅 😕 Da sollte ich mir nichts vormachen.

@ms.cooper ich habe bereits verschiedene Therapien versucht, aber keine hat bisher irgendeine Wirkung erzielt. Meine Situation zu beschreiben ist ziemlich schwer und würde hier den Rahmen sprengen. Unter gewissen Bedingungen könnte ich aber arbeiten.
Würde gerne aber generell erstmal wissen wer so Erfahrungen mit Behindertenwerkstätten gemacht hat.
 
Eigene Erfahrungen habe ich nicht, es scheint aber sehr schwer zu sein, aus der Behindertenwerkstatt in den 1. Arbeitsmarkt zu wechseln nach allem, was ich gelesen und gehört habe. Letztlich kann es passieren, dass Du die Ausbildung dort machst und dort bleibst.

Was machst Du momentan? Bist Du krankgeschrieben, arbeitslos? Es muss ja für die Tätigkeit in der Behindertenwerkstatt ein Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben gestellt werden und der Kostenträger muss dem zustimmen.
 

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