Zitat:
Die Atomkraft hat Millionen Menschen erst bezahlbare Energie ermöglicht. Die Atomkraft, mit all ihren Mängeln, war und ist ein großartiger Schritt in der menschlichen Entwicklung und man sollte erst auf sie verzichten, wenn alternative Energien zuverlässig und günstig genug sind.
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Das behauptet noch nicht mal die Atomindustrie selbst. Atomstrom ist der teuerste Strom - und daher unwirtschaftlich. Wobei gar niemand behaupten kann, das sie - wie an anderer Stelle - "günstig" wäre. Denn die Kosten der "Entsorgung", die es noch gar nicht gibt, sind nicht eingerechnet - da unbekannt.
Und zuverlässig? Natürlich - tödlich zuverlässig, wie Tschernobyl bewiesen hat. Es gibt auch und gerade in deutschen "absolut sicheren" AKWs jedes Jahr dutzende von Störfällen, die AKWs teilweise monatelang lahmlegen. Hier in Frankreich dasselbe übrigens.
Zitat:
[FONT=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][SIZE=-1][/SIZE][/FONT][FONT=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,sans-serif][SIZE=-1]Immer wieder ist die Rede vom angeblich so billigen Atomstrom. Die Berechnungen der Atomlobby sind jedoch unseriös und dienen nur zur Vernebelung der Wirklichkeit: Gerne wird von E.ON und Co verschwiegen, dass Atomkraft in hohem Maße direkt und indirekt durch unsere Steuergelder subventioniert wurde (beim Bau, Forschung) und wird.
Die Suche nach einem Atommüll-Endlager und dessen Betrieb werden nur zumTeil von den AKW-Betreibern bezahlt. Die Polizeikosten für die Transporte in das Zwischenlager Gorleben, die horrenden Summen für die Sanierung der eingestürzten und abgesoffenen Endlager in Morsleben und Asse werden ganz dem Steuerzahler aufgebürdet.
Und: Die AKW-Betreiber können nur so “billig” Strom produzieren, weil die meisten AKWs abgeschrieben sind. Neubauten sind - vor allem auch im Vergleich mit Erneuerbaren Energien - unwirtschaftlich, weil viel zu teuer. Bestes Beispiel ist der Bau des EPR im finnischen Olkiluoto: Obwohl er mit Billigkrediten von der bayerischen Landesbank subventioniert wurde, explodieren die Kosten: Bisher von 3,2 Mrd. € auf 4.7 Mrd. €. Die veranschlagte Bauzeit verzögert sich um zwei Jahre.[/SIZE][/FONT]