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Angst: mein 18jähriger Sohn

polgara

Aktives Mitglied
Ich empfinde das so, dass er so tief rutscht, weil er den Anforderungen nicht gewachsen ist. Angst vor schlechten Zensuren...da bleibt man lieber daheim oder schänzt den Unterricht. Angst vor Gespräche mit den Lehrern....er geht einfach allem Unangenehmen aus dem Weg...
Hat er die Angst oder du?

Du empfindest das so. Er hat anscheindend gerade null Bock. Und er hat in seinem Leben erfahren, dass man sich durch alles durch mogeln kann.

Er glaubt dir nicht, wenn du ihm erzählst, dass gute Noten wichtig sind, dass er von der Schule fliegt, wenn er nicht hin geht, dass er keinen guten Arbeitsplatz bekommt, wenn er sich nicht um eine gute Ausbildungsstelle bemüht.

Also nach wie vor - ich bin der Meinung, dass du es mit einem extrem Pubertierenden zu tun hast.

Tue etwas für dich und deinen Mann! Setzt klare Regeln auf die Tagesordnung (ohne zu übertreiben). Vermeidet Situationen im Moment, die eskalieren können. Das liegt innerhalb deiner Macht.
Denke ich!

Und du kannst mir eines glauben - vielleicht bin ich deshalb auch nicht so ganz sachlich und unvoreingenommen wie sonst: Ich habe genau das, was du da beschreibst bis vor einem halben Jahr durchgemacht. Das volle Programm - wirklich genauso, vielleicht etwas extremer.
Und was hat geholfen? Nicht durchdrehen, Tage an denen er gut drauf war genießen, für ihn da sein aber ihm auch ganz klare Grenzen setzen, ein Sozialarbeiter. Und eine Lehrstelle, die wir unter anderem (er hat dort ein Praktikum gemacht in dem er echt gut war) über unsere Beziehungen bekommen haben.
Und das war richtig hart - deshalb kann ich mir gut vorstellen wie es dir ungefähr gehen könnte.
 
M

malu

Gast
Ja,
.....Lass ihn in seinem Zimmer essen, dann passiert das nicht. Momentan musst du da deeskalieren durch wenig KOntakt.
Ich frage mich, was bringt es denn dir mit ihm zu diskutieren? Zum Schluss rastet er doch aus, weil du ihn nervst und ihr eh auf keinen gemeinsamen Konsens kommt.
Ja, diesen Konfliken gehen wir so aus dem Weg.....deswegen isoliert er sich immer mehr....mein Herz sagt einfach, dass dies nicht richtig ist.
Wenn er von der Schule fliegt, muss er zum Wehrdienst, was er überhaupt nicht möchte. Zivildienst kann er aber auch nicht mehr machen, weil der notwendige Antrag auf Zivi bereits verstrichen ist.....(kommt davon, weil er gedacht hat: Mama wird das schon machen)...

Auf der Schule gefällt es ihm eigentlich gut, durch einige gute Noten bekommt er auch von Lehrern die nötige Motivation und ein gutes Selbstwertgefühl. Aber durch seine große Fehlzeiten versäumt er viel Stoff, was dann auch die 5en und 6en rieseln lässt.
Warum hat er Fehlzeiten? Weil er mit Bauchkrämpfen, Durchfall nicht in die Schule kann (es geht ihm an diesen Tagen wirklich sehr schlecht.....oder weil er ein Referat vor der Klasse halten muss....oder ....
In diesem Monat fährt seine Klasse auf Klassenfahrt....aber ohne ihn.... mein Sohn wollte sich dazu nicht anmelden.....keine Lust auf gemeinsame Aktivitäten........(oder steckt die Angst dahinter)
In dieser Zeit müsste er eine Parallelklasse besuchen, was er bestimmt nicht macht, sondern sich wieder krankschreiben lässt....

Kompliziere ich wirklich alles so dramatisch?
Hach - ich will nur verdeutlichen, dass ich es verhindern will, einfach zu spät gehandelt zu haben.....
 

polgara

Aktives Mitglied
Ja, diesen Konfliken gehen wir so aus dem Weg.....deswegen isoliert er sich immer mehr....mein Herz sagt einfach, dass dies nicht richtig ist.
Wenn er von der Schule fliegt, muss er zum Wehrdienst, was er überhaupt nicht möchte. Zivildienst kann er aber auch nicht mehr machen, weil der notwendige Antrag auf Zivi bereits verstrichen ist.....(kommt davon, weil er gedacht hat: Mama wird das schon machen)...
Ich glaube, es besteht immer die Möglichkeit zur Verweigerung. Informiert euch da nochmal.


Auf der Schule gefällt es ihm eigentlich gut, durch einige gute Noten bekommt er auch von Lehrern die nötige Motivation und ein gutes Selbstwertgefühl. Aber durch seine große Fehlzeiten versäumt er viel Stoff, was dann auch die 5en und 6en rieseln lässt.
Warum hat er Fehlzeiten? Weil er mit Bauchkrämpfen, Durchfall nicht in die Schule kann (es geht ihm an diesen Tagen wirklich sehr schlecht.....oder weil er ein Referat vor der Klasse halten muss....oder ....
Na ja, aber das sind ja Umstände, die er zu vertreten hat. Wenn er nicht geht, weil ihn die Schule nervt, oder die Leute oder dass die Lehrer was von ihm wollen... dann ist klar dass er Bammel hat hinzugehen und deshalb vielleicht Bauchweh.


In diesem Monat fährt seine Klasse auf Klassenfahrt....aber ohne ihn.... mein Sohn wollte sich dazu nicht anmelden.....keine Lust auf gemeinsame Aktivitäten........(oder steckt die Angst dahinter)
In dieser Zeit müsste er eine Parallelklasse besuchen, was er bestimmt nicht macht, sondern sich wieder krankschreiben lässt....
Ja war bei uns auch so. Genau so. Zuviel soziale KOntakte! Das nervt! Lass ihn!

Kompliziere ich wirklich alles so dramatisch?
Hach - ich will nur verdeutlichen, dass ich es verhindern will, einfach zu spät gehandelt zu haben.....
Na ja, das könntest du daran messen, wie es ein Mann oder Bekannte sehen.
Außerdem hast du nicht zu spät gehandelt. Du überschätzt die Macht von Erziehung. Und zu deiner Beruhigung (vielleicht :)): Ich war bei der Erziehungsberatung als mein Sohn 13 war. 6. KLasse. Und es hat nichts geholfen.
Und glaube mir du bist nicht alleine.
Ich kenne Familien in denen passiert gar nichts in der Pubertät und andere, da geht es so ab wie bei mir und bei dir.

Ob du dramatisierst? Weiß ich nicht, ob du so ein Typ bist. Neigst du auch sonst dazu? Wobei die Dramatisierer sich auch ganz schnell von Gegenteil wieder besänftigen lassen und alles gut sehen.
 
M

malu

Gast
Hallo polgara,
es scheint, als hätten wir die gleiche Sorte von Sohn :rolleyes:

Es wunderte mich eben auch, dass dein Sohn auch auf die Klassenfahrt verzichtet hat.......

Was macht dein Sohn denn jetzt?
Wie hast du alles geschafft?
 

polgara

Aktives Mitglied
Hallo polgara,
es scheint, als hätten wir die gleiche Sorte von Sohn :rolleyes:

Es wunderte mich eben auch, dass dein Sohn auch auf die Klassenfahrt verzichtet hat.......

Was macht dein Sohn denn jetzt?
Wie hast du alles geschafft?
Na ja, ich bin Erzieherin und habe deshalb wenig Hemmungen Beratungsstellen oder auch das Jugendamt aufzusuchen. Mach ich sowieso beruflich.

Als die Situation eskalierte und mein Sohn auch teilweise mit 15 knapp 16 teilweise eine Woche lang verschwunden war (bei Freunden von ihm) bin ich zum Jugendamt. (er konnte mit den Grenzen die ich zuhause gesetzt hatte nicht umgehen)
Er bekam dann einen Sozialarbeiter zugeteilt, der ein bestimmtes Wochenpensum für ihn zur Verfügung hatte. Da haben die beiden gequatscht, sind Kaffee trinken gegangen , haben Rasen gemäht, anderen Jugendlichen beim Umziehen geholfen, waren auf dem Arbeitsamt usw. Toller Mann und eine große Hilfe und jetzt nach Abschluss der Maßnahme ein guten Bekannter von uns.

Zuhause wurde es natürlich nicht besser. Drogenkonsum, exzessives PC-Spielen, Schulverweigerung, Schulwechsel, Schulverweigerung... Zimmer vollgemüllt, Essensreste wie bei Messies, nicht geduscht, keine Zähne geputzt (über Wochen).
Wenn ich im Zimmer was raus räumen wollte, dann nur unter Streit, Gebrülle.. ich sage ja, es war richtig heftig. Habe zu der Zeit auch Kontakt zum Kinderarzt gehabt. War einmal kurz davor ihm einliefern zu lassen. Teilweise lag er im Bett und weinte und sagte er wolle nicht mehr leben (wahrscheinlich chemische Drogen)
Gegessen hat er trotzdem kaum (wobei er schon immer sehr dünn war). Hat ausgesehen wie der Tod.

Ich habe ihn dann irgendwann Mitte der neunten Klasse mal ganz abgemeldet (er hätte dann auf die Berufsschule müssen weil er noch nicht volljährig war). Er wollte einfach nicht mehr. Die Polizei war auch bei uns (ich wusste davon, dass sie kommen, um ihn in die Schule zu holen. Das hatte ihn kurzfristig geschockt, aber nichts bewirkt). Dann war die Idee, dass er zuhause alleine seinen Hauptschulabschluss macht (bei einer Fernschule). Das klappte natürlich auch nicht.
Und durch einen riesengroßen Zufall wurde er wieder in seiner alten Schule aufgenommen. Und dort hat er mit Hängen und Würgen durchgehalten, bis zur Realschulprüfung (die er übrigens mit drei abgeschlossen hat, obwohl er nie Hausaufgaben gemacht hat und den größten Teil der Zeit gefehlt). In Mathe hat er einem Nachhilfelehrer zugestimmt, einem jungen türkischen Studenten, der auch positiven Einfluss nahm.

Dann nach der Schule wusste er überhaupt nicht, was er machen sollte und letztes Jahr im August war noch keine Bewerbung geschrieben. ich habe ihm das Messer auf die Brust gesetzt und ihm gesagt, dass er entweder mit Beginn des neuen Schuljahrs einen Schulplatz, einen Ausbildungsplatz oder einen Job hat. Sonst gäbe es keine Kohle mehr.
Die Bewerbungen habe ich für ihn geschrieben (er saß neben mir) und wie so oft in seinem Leben hat dieses Kind so viel Glück, dass er tatsächlich beim zweiten Vorstellungsgespräch genommen wurde (auch er sagte immer, warum ich mich so aufrege, es geht doch immer gut und er hat es doch immer geschafft - naja was soll ich sagen : Er hat Recht. Wobei ich denke, dass dahinter auch immer mein Wirken stand :) und das der guten Geister um ihn herum).
Der Ausbildungsbetrieb war so schlimm, dass ich zustimmte, dass er kündigt. Er hatte allerdings ein Praktikumsplatz in einem anderen Betrieb der gleichen Branche (durch beziehungen meines Mannes)und er war sich sicher, dass die ihn nehmen nach dem Praktikum.
Und was soll ich sagen? So war es. Das war letzten November.
Seitdem steht er morgens mit uns auf, geht freudig arbeiten und identifiziert sich mit seinem Betrieb und Job. Ein Problem bleibt: An Schultagen ist er extrem schwer wach zu bekommen, wobei er es nicht übertreibt.

Und wie hält man sowas durch? Es war teilweise sehr schlimm. Ich habe Seiten an mir erlebt für die ich mich heute schäme - wie ich mich so gehen lassen konnte ihm gegenüber. Aber ich habe immer zu ihm gehalten, in den schlimmsten Zeiten konnte ich manche kurze normale Gespräche führen. Auch er hat mir mal gedroht mich zu schlagen, aber ich glaube meine Reaktion war so mächtig und überzeugend, dass er es nie gewagt hat.
Ich habe keinerlei Ansprüche mehr an ihn gehabt. Ich war froh über alles Kleine was gelang und was an sozialem Kontakt zu ihm möglich war.
Und ich habe einen tollen Mann (nicht der Vater) der mich durch diese schwere Zeit geleitet gestützt kritisiert und aufgeheitert hat.
Und ich hatte tolle Freunde die mich aufheiterten. Ein rundrum gutes Netzwerk.

Selbst heute lebe ich dennoch von Monat zu Monat und werde nervös, wenn er nicht gleich aufsteht morgens.

Aber es ist als ob ein neuer Mensch nach dieser schlimmen Zeit geboren ist, der all die Werte, die ich ihm versucht habe zu vermitteln, über die schlimme Zeit tief in sich verwahrt hat, um sie jetzt als Erwachsener wieder hervor zu holen. Das stimmt mich optimistisch.

Was übrigens auch eine kurzfristige Änderung in seinem Verhalten bewirkt hatte, waren neue Kleider. Zu seinem Geburtstag hatten wir alle mal zusammen gelegt und er konnte sich im coolsten Laden der Stadt vollkommen neu einkleiden. So als ob eine äußere Veränderung eine Innere bewirkt (wie im Märchen :)).

So das war aber viel.
Es wird deine Situation nicht ändern, aber du bist nicht alleine.
So habe ich es geschafft.
 
T

Truth

Gast
Das geschriebene hat ja was UND / ABER

Um zu erkennen worin seine Stärken, seine Schwächen liegen muss er angeleitet und ein Stück weit begleitet werden (Erfahrung) ... Motivation ist das Zauberwort!!!

Spielt der "Proband" nicht mit, war´s das :rolleyes:

Dazu ist aber Vertrauen, insbesondere zu einer dritten Person (unvoreingenommen und neutral) ein Guter Start - Wenn das Ziel definiert ist, braucht es NUR jemanden, der "ihn" bestärkt durchzuhalten und ggf. immer mal motivieren kann - es wird auch Phasen geben, wo "Lustlosigkeit" die alten Muster hervorbringt...
Venia, hast du Kinder? Es kann sein, dass du als Vater genau das sagst, was ein Therapeut sagen würde (was sehr selten so ist, weil ein guter Therapeut die richtigen Worte im richtigen Augenblick sagt) und dein Kind NICHTS von DIR annimmt. Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass es für Eltern erstmal wichtig ist, das Vertrauen des Kindes zu gewinnen, wenn es sich in einer Ausnahmesituation befinden - und der Sohn von Malu befindet sich in einer Ausnahmesituation - und keine Therapieversuche gestartet werden sollte, weil es schlicht und einfach NICHTS bringt.

LG Truth

Mit vorgefassten Konzepten, drückst du ihm auch wieder irgend etwas aufs Auge. Wichtig ist IHN ABZUHOLEN - und das können Therapeuten!
 
Zuletzt bearbeitet:
T

Truth

Gast
Ich empfinde das so, dass er so tief rutscht, weil er den Anforderungen nicht gewachsen ist. Angst vor schlechten Zensuren...da bleibt man lieber daheim oder schänzt den Unterricht. Angst vor Gespräche mit den Lehrern....er geht einfach allem Unangenehmen aus dem Weg...
Das kann möglich sein. Aber da wo dein Sohn gerade ist, sieht er das nicht - er ist schon wo ganz anders und deshalb kommst du nicht an ihn ran, wenn du versuchst sein "offensichtliches" Problem zu lösen. Der erste Schritt für dich als Mutter ist erstmal zu akzeptieren, dass er im Moment "krank" ist und Hilfe braucht und zu akzeptieren, dass du nicht die kompetente Person dafür bist. Ist nicht einfach, wenn man selbst sein Leben wunderbar im Griff hat und weiß, wie was geht. Würdest du dein Auto selbst reparieren? Ist ein krasses Bespiel, aber so ist es einfach. Wir wissen vielleicht was los ist, aber wir haben nicht das Wissen, jemanden aus krankhaften strukturen rauszuholen. Vor allem bedarf es da ganz großer Sachlichkeit, die dir und mir als Mutter auf jeden Fall fehlt. Ich sehe deine Hilfe darin, sein Vetrauen dir gegenüber wieder soweit aufzubauen, dass er sich fremde Hilfe holen WILL. Das wäre für mich ein Ziel, dass euch beiden helfen würde.

LG Truth
 
T

Truth

Gast
Was verstehst du unter "bedingungsloser Präsenz"?
Es geht nicht um die bedingungslose Präsenz des Sohnes - sondern die der MUTTER! Ist aber nicht gut ausgedrückt. Ich wollte dir nur nicht das Wort Liebe um die Ohren schmeißen. Die Eltern-Kind Beziehung in Ausnahmesituationen ist eine sehr besondere Situation die besondere Handhabung braucht. Das ist alles. Da kommst du nicht mehr mit logischen Konzepten voran.

LG Truth
 
M

malu

Gast
Das kann möglich sein. Aber da wo dein Sohn gerade ist, sieht er das nicht - er ist schon wo ganz anders und deshalb kommst du nicht an ihn ran, wenn du versuchst sein "offensichtliches" Problem zu lösen. Der erste Schritt für dich als Mutter ist erstmal zu akzeptieren, dass er im Moment "krank" ist und Hilfe braucht und zu akzeptieren, dass du nicht die kompetente Person dafür bist. Ist nicht einfach, wenn man selbst sein Leben wunderbar im Griff hat und weiß, wie was geht. Würdest du dein Auto selbst reparieren? Ist ein krasses Bespiel, aber so ist es einfach. Wir wissen vielleicht was los ist, aber wir haben nicht das Wissen, jemanden aus krankhaften strukturen rauszuholen. Vor allem bedarf es da ganz großer Sachlichkeit, die dir und mir als Mutter auf jeden Fall fehlt. Ich sehe deine Hilfe darin, sein Vetrauen dir gegenüber wieder soweit aufzubauen, dass er sich fremde Hilfe holen WILL. Das wäre für mich ein Ziel, dass euch beiden helfen würde.

LG Truth
Danke Truth, es ist echt gut zu wissen, wie viel sich hier Gedanken um "mein Problem" machen.

Also ist der nächste Schritt: Reden mit meinem Sohn, sein Vertrauen gewinnen, damit er zum Therapeuten geht?
Wie kommt man zu einem Therapeuten? Anrufen und Termin vereinbaren? Rezept vom Hausarzt.
So viel ich weiß, dauert es Monate, bis man so einen Termin hat, oder?
Hmmm
 
V

venia

Gast
@ Truth

Guten Morgen!

Ich habe Kinder und darüber hinaus auch "Ziehkinder"

Was ich hier geschrieben habe sind Erfahrungen der letzten 20 Jahre. "Dritte" können Therapeuten sein, allerdings beschränkt sich deren Hilfe recht oberflächlich und auf selbst gemachte Erfahrungen- erlernte Erkenntnisse... und sie verdienen *auch nur* Geld damit...
Das die vollkommen überfordert sind bei der Masse der Hilfesuchenden und trotzdem wenigstens den Versuch untenehmen, rechne ich ihnen hoch an...

In Ausnahmesituationen befinden sich alle die, die nicht *mehr* bereit sind auf *verkacktes* in der Vergangenheit zu reagieren. Wenn ein Elternteil nun kommt und "ein Freund des Kindes" sein möchte, wird das nur schwer gelingen. Kann auch nicht, weil sich versäumtes regelrecht eingebrannt hat und die Kinder nicht mehr bereit sein werden *auf Sprüche der Alten* wie gewünscht zu reagieren.

Vorgefasste Konzepte sind da genau so falsch wie Versuche "mit der Brechstange" zum Ergebnis zu kommen!!!

Wenn ich hier lese: "IHN ABZUHOLEN..." bestätige ich das... was vorausgehen muss ist: VERTRAUEN GEWINNEN - sonst kann man sich diesen Versuch ebenfalls sparen.

*Kampfesgruß*
 

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