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Magda09
Gast
Hallo ihr Lieben,
ich wollte eigenttlich in Therapie gehen, weil es mir nicht so gut ging. Ich hatte 5 probatorische Sitzungen und die Psychotherapeutin riet mir dringend zu einer Psychotherapie. Mir ging es zwar im Laufe dieser 5 Wochen immer besser, weil sich ein Großteil meiner Probleme (Studium, Hadern mit der Vergangenheit) in Luft aufgelöst hat und ich auch vom Hausarzt endlich die richtige Dosierung wegen meiner Schilddrüsenunterfunktion verschrieben bekommen hab (war ein ewiges Rumprobieren und erst hat sich keine Verbesserung eingestellt weil die Dosierung zu niedrig war, so dass ich fast immer depressiv war).
Nur ein Problem bleibt: Meine angebliche Bindungsangst (sagt die Therapeutin). Sie hat mir einen Therapieplatz angeboten mit einer hochfrequentierten Therapie, d.h. 3 mal pro Woche. Ich habe dankend abgelehnt und weiss nicht genau, warum. Aus meinen Augen hauptsächlich weil ich mich nicht so richtig wohl bei ihr gefühlt habe und weil ich keine Lust habe, mein ganzes Leben um die 3 Sitzungen pro Woche zu planen - aus ihren Augen, weil ich Angst habe, mich meinen Gefühlen zu stellen und weil ich aufgrund meiner Bindungsangst auch Angst habe, eine Bindung mit ihr einzugehen. Trotzdem habe ich abgelehnt denn wenn ich schon bei der 4., 5. Sitzung einen Graus davor hatte, hinzugehen, wie soll ich das bloß aushalten, da 3 mal pro Woche hinzugehen?
Jetzt frage ich mich aber, ob ich nicht einen großen Fehler gemacht habe. Ich fühle mich zwar gut und denke, dass ich meine Probleme auch alleine in den Griff bekomme, aber sie sagt, dass ich schwerwiegende Probleme habe und dass ich es ohne Therapie nicht schaffe.
Ich will auf keinen Fall mehr zu ihr zurück, aber ich überlege mir schon, ob ich nicht einen anderen Therapeuten aufsuchen soll. Wenn ich mich wohlfühlen würde wäre es vielleicht auch ok 3 mal pro Woche hinzugehen.
Aber geht das überhaupt? Krankenkassentechnisch meine ich. Ich kann mir keine Therapie leisten wenn das die Kasse nicht zahlt. Und ich will auch nicht, dass sie es irgendwie erfährt. Kann ich einfach bei einem anderen Therapeuten anrufen und einen Termin vereinbaren?
Und was meint ihr: Wenn man sich selber gut fühlt, sollte man dann überhaupt eine Therapie machen? Ich bin mir gar nicht sicher, ob die Diagnose mit der Bindungsangst stimmt, aber sie ist ja die Fachfrau. Andererseits...ob sie da nach nur 5 Sitzungen so sicher sein kann? Ich habe ihr gesagt, dass sie mehr sehr geholfen hat (stimmt auch) und ich jetzt, da ich mir meiner Probleme bewusst bin, es auch so schaffe. Und dann meinte sie, dass das nicht so sein wird. Fand ich auch irgendwie hart. Sie kann ich ja wohl auch täuschen, und woher will sie wissen, dass ich es nicht schaffe?
Ich wäre Euch wirklich dankbar wenn ihr mir meine vielen Fragen oder einen Teil davon beantworten könntet!
Wenn ich Euch nicht hätte
Liebe Grüße und schönes Wochenende,
Magda
ich wollte eigenttlich in Therapie gehen, weil es mir nicht so gut ging. Ich hatte 5 probatorische Sitzungen und die Psychotherapeutin riet mir dringend zu einer Psychotherapie. Mir ging es zwar im Laufe dieser 5 Wochen immer besser, weil sich ein Großteil meiner Probleme (Studium, Hadern mit der Vergangenheit) in Luft aufgelöst hat und ich auch vom Hausarzt endlich die richtige Dosierung wegen meiner Schilddrüsenunterfunktion verschrieben bekommen hab (war ein ewiges Rumprobieren und erst hat sich keine Verbesserung eingestellt weil die Dosierung zu niedrig war, so dass ich fast immer depressiv war).
Nur ein Problem bleibt: Meine angebliche Bindungsangst (sagt die Therapeutin). Sie hat mir einen Therapieplatz angeboten mit einer hochfrequentierten Therapie, d.h. 3 mal pro Woche. Ich habe dankend abgelehnt und weiss nicht genau, warum. Aus meinen Augen hauptsächlich weil ich mich nicht so richtig wohl bei ihr gefühlt habe und weil ich keine Lust habe, mein ganzes Leben um die 3 Sitzungen pro Woche zu planen - aus ihren Augen, weil ich Angst habe, mich meinen Gefühlen zu stellen und weil ich aufgrund meiner Bindungsangst auch Angst habe, eine Bindung mit ihr einzugehen. Trotzdem habe ich abgelehnt denn wenn ich schon bei der 4., 5. Sitzung einen Graus davor hatte, hinzugehen, wie soll ich das bloß aushalten, da 3 mal pro Woche hinzugehen?
Jetzt frage ich mich aber, ob ich nicht einen großen Fehler gemacht habe. Ich fühle mich zwar gut und denke, dass ich meine Probleme auch alleine in den Griff bekomme, aber sie sagt, dass ich schwerwiegende Probleme habe und dass ich es ohne Therapie nicht schaffe.
Ich will auf keinen Fall mehr zu ihr zurück, aber ich überlege mir schon, ob ich nicht einen anderen Therapeuten aufsuchen soll. Wenn ich mich wohlfühlen würde wäre es vielleicht auch ok 3 mal pro Woche hinzugehen.
Aber geht das überhaupt? Krankenkassentechnisch meine ich. Ich kann mir keine Therapie leisten wenn das die Kasse nicht zahlt. Und ich will auch nicht, dass sie es irgendwie erfährt. Kann ich einfach bei einem anderen Therapeuten anrufen und einen Termin vereinbaren?
Und was meint ihr: Wenn man sich selber gut fühlt, sollte man dann überhaupt eine Therapie machen? Ich bin mir gar nicht sicher, ob die Diagnose mit der Bindungsangst stimmt, aber sie ist ja die Fachfrau. Andererseits...ob sie da nach nur 5 Sitzungen so sicher sein kann? Ich habe ihr gesagt, dass sie mehr sehr geholfen hat (stimmt auch) und ich jetzt, da ich mir meiner Probleme bewusst bin, es auch so schaffe. Und dann meinte sie, dass das nicht so sein wird. Fand ich auch irgendwie hart. Sie kann ich ja wohl auch täuschen, und woher will sie wissen, dass ich es nicht schaffe?
Ich wäre Euch wirklich dankbar wenn ihr mir meine vielen Fragen oder einen Teil davon beantworten könntet!
Wenn ich Euch nicht hätte
Liebe Grüße und schönes Wochenende,
Magda