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Amoklauf

[q Der Lehrer darf persönlichen Frust jederzeit an Schülern abreagieren, - der Schüler hat es zu ertragen. Versucht er dagegen aufzubegehren, wird das ganze Schulsystem samt der zuständigen Behörden mobilisiert, den Aufsässigen noch weiter zu quälen.
Es ist eine grausame Tatsache: Die Machtstrukturen des Schulsystems begünstigen gewalttätige Konfliktaustragungen.
Während Lehrerinnen und Lehrer ein unantastbares Beamtenrecht auf ihrer Seite haben, werden viele Kinder sogar von ihren Eltern im Stich gelassen.
Trotz aller Bemühungen der manipulierenden Medien schwebt die Wahrheit sichtbar vor uns: Tim K. hat mit seinen gezielten Schüssen auf die Lehrerinnen eine klare Aussage zur Schuldfrage abgegeben.

Hallo
Überall findet man Menschen, die ihren Frust an anderen
ablassen.Ich kann auch gegen die Lehrer gehen, so machtlos
sind wir nicht. Glaube es mir, ich spreche aus Erfahrung.
Die Bundeswehr drillt junge Leute, die diese "Härte" gar nicht
verstehen. Das "Mobbing" auf der Arbeit. Was ist damit?
Das macht auch "krank", frisst an deiner Seele. Aber ein Ausrasten kann nicht die Lösung sein. Wo kämen wir dahin?

Ich glaube, bei vielen sind Lehrer und Eltern Schuld.
Ja, das ist einfach, Schuld abwälzen.
Tim K. hat einfach geschossen, ohne lange zu überlegen.
Lehrerinnen waren vielleicht zufällig sein Ziel. Das weiss doch keiner.
Und die Kinder? Viele haben ihn nicht mal gekannt.
Es ist passiert, es ist mühselig einen wahren Grund zu finden.

Der neuste Fall zeigt uns doch, dass es auch "Erwachsene" gibt,
die Amok laufen. Und wieder sind Kinder die Leidtragenden!:mad:

Anna
 

Hallo Eis-Fee,

schau mal hier: Amoklauf. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Man kann es drehen wie man will: Es ist schon so, dass Tim K. die Schuldfrage ganz deutlich beantwortet hat. Seine Eltern hat er jedenfalls nicht erschossen!
Das haben viele hier ja auch erkannt. Wer die Lehrer, die gewissenlos Schüler demütigen und in die Verzweiflung treiben, mit einem Heiligenschein abdeckt und sagt: meinem Kind gehts gut, was interessieren mich alle anderen, die betroffenene Schüler haben den Druck des Mobbings halt auszuhalten, - der sollte sich nicht wundern, wenn er selbst irgendwann zu den Opfern eines Racheaktes wird.
Auch der, der wegschaut macht sich schuldig!
 
Man kann es drehen wie man will: Es ist schon so, dass Tim K. die Schuldfrage ganz deutlich beantwortet hat. Seine Eltern hat er jedenfalls nicht erschossen!

Dafür auch nicht nur Lehrer und Schüler, sondern auch Passanten und Autoverkäufer und zufällige Kunden.......

Hier wurde keine Schuldfrage beantwortet! Das ist eine Verzweiflungstat - Wer in einer Verzweiflung steckt handelt nicht LOGISCH oder GEFÜHLSMÄHSSIG - das ist ein ganz großer IRRTUM.

Wie kann man sich das vorstellen? Wenn du unter Wasser tauchst, und dein Gleichgewichtssinn hört auf zu funktionieren, findest du nicht mehr den Weg an die Oberfläche. Du strampelst nur noch sinnlos vor dich hin - bis du letztendlich ertrinkst, es sei denn, jemand hilft dir da wieder raus.

So ähnlich könnt ihr euch AMOKLAUFEN vorstellen. ERTRUNKEN IN DER EIGENEN VERZWEIFLUNG!

LG Truth
 
AMOKLAUF!

Ich finde es erstaunlich, dass wir so aufhorchen, wenn es einen GROSSEN KNALL tut. Wir ALLE sollten uns selbst überraschen und aufhorchen wenn es in unserer nächsten Umgebung kleine Schläge tut! Sensibilisieren wir uns selbst in unserer EIGENEN Umgebung und lernen die kleinen Schläge aufzufangen, müssten wir nicht alle gemeinsam um die GROSSEN KNALLER heulen und uns dann nach logischen Erklärungen umschauen.

WARUM IST DAS PASSIERT? ES PASSIERT STÄNDIG - TAGTÄGLICH VERZWEIFELN MENSCHEN - NUR EBEN FAST LAUTLOS!

LG Truth
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Whitewine, Du meinst also, daß die Neigung zu Gewalt bei manchen Menschen „drin“ ist.

Da möchte ich Dir widersprechen, denn die Neigung zu Gewalt ist bereits ein Resultat einer mangelhaften Erziehung.

Es wundert mich schon, daß Du so was sagst, wo Du doch selbst Lehrerin bist...?

Ein Kind bringt sicher vieles schon mit auf die Welt, aber eben diese Eigenschaften müssen individuell bearbeitet und die Entwicklung des Kindes in die Richtung gebracht werden, wo man es hin haben will.

Im Idealfall zu einem sozial kompetenten und glücklichen Menschen.

Natürlich ist es richtig, daß weder die Lehrer generell Schuld an allem sind, (was aber manche Eltern gern mal so sehen), noch wird jeder, der Probleme hat zum Gewalttäter und Amokläufer.

Auch behauptet niemand, daß ein Pubertierender einfach zu handhaben wäre; nur, die Grundlagen für den Umgang miteinander werden bereits im Mutterleib gelegt.

Gestern sah ich im Fernsehen eine Sendung über Jugendliche, und eine Mutter ließ sich permanent von ihrer 15jährigen Tochter anschreien...
So was kann nicht sein, denn DANN ist es mit dem gegenseitigen Respekt schon ganz vorbei.

Hätte ich das mit meiner Mutter gemacht, hätte ich eine gefangen, auf der Stelle, und zu recht.

Ich kenne einige Exemplare, die niemals eine Achtung und einen Respekt anderen Menschen und Dingen gegenüber gelernt haben.
Einer ist im Knast, ein andrer kurz davor, und wenn ich mir die Familiengeschichte betrachte, brauche ich nur eins und eins zusammenzuzählen...

Beiden mangelte es nicht an materiellen Dingen, sie bekamen einfach ALLES (in den bekannten Hintern geschoben), konnten somit nie lernen, was Wertschätzung bedeutet, brauchten nie für etwas den Finger krumm zu machen, und das Ergebnis liegt auf der Hand.

Und ich garantiere, daß man auch bei Tim K. die Gründe für seine Tat ganz klar und im einzelnen finden kann, wenn man drauf schaut.

Nichts geschieht ohne Grund, und zu sagen, „Das ist eben so“ ist etwas zu einfach.

Viele Grüße

Marcus
 
@markus:

klar ist gewalt schon in einem drin nach der geburt..es ist wie intelligenz, aussehen, suchtverhalten usw. in den genen verankert. und die erziehung tut ihr übriges. klar, wenn man ein kind jeden tag verprügelt wird es gewalttätig ohne die veranlagung dazu zu haben.
 
Hallo Marcus


Du schreibst:
Da möchte ich Dir widersprechen, denn die Neigung zu Gewalt ist bereits ein Resultat einer mangelhaften Erziehung.

Ich habe meine Kinder nicht zur Gewalt erzogen.
Ich dachte immer, REDEN wäre in Konfliktsituationen
das bessere Mittel. Aber ich merkte schnell, dass dieses
Wunschdenken nicht fruchtet. Leider!
Dann, wenn Worte nichts mehr bringen, was soll man da
tun? Die andere Wange auch hinhalten? Oder sich heulend zurückziehen? Ich habe mich damals an den Vertrauenslehrer
gewandt. Das ging damals gut. In den folgenden Jahren musste
man lernen, mit solchen Situationen klar zu kommen.
Und mit Schlägen erreichst Du nichts. Ich habe ausser
Schmerzen in meiner Seele nichts dabei gelernt. Glaube
mir. So wie meine Kinder heute sind, habe ich nicht versagt.
Ohne Schläge - trotzdem haben sie Respekt, aber keine
Angst vor mir. Ich wollte keine Kinderseelen zum Weinen bringen,
keine Furcht in ihren Augen sehen.
Ich befürchte, dass ist nicht der Normal-Fall. Ich gehe mit offenen
Augen durch die Welt, ich sehe viel Leid. Du, und da kommt
sogar in mir die Wut hoch. Aber mit diesem Gefühl kann
ich nicht opjektiv sein. Es gibt immer 2 Seiten, die man sich
anhören muss. In dieser Welt gibt es so viel Gewalt.
Alles das Produkt einer mangelhaften Erziehung?


Anna-Lisa😉
 
Hallo!

Whitewine, Du meinst also, daß die Neigung zu Gewalt bei manchen Menschen „drin“ ist.

Da möchte ich Dir widersprechen, denn die Neigung zu Gewalt ist bereits ein Resultat einer mangelhaften Erziehung.

Glaube ich nicht... Die Neigung zu Gewalt kann genauso genetisch bedingt sein, wie die Neigung zu Suchtverhalten, Übergewicht oder zu psychsichen Krankheiten... Klar muss ein Mensch, der die Neigung zu Gewalt in sich hat, nicht zwangsläufig gewalttätig werden - da kommt dann eben die Erziehung ins Spiel! Wenn allerdings gleichzeitig psychische Krankheiten ausbrechen bzw. andere Probleme auftauchen, kann die Erziehung auch nicht mehr viel bewirken - dann muss professionelle Hilfe her! Beweisbar sind beide Standpunkte nicht (genetisch - anerzogen) - darüber streitet sich die Pädagogik schon seit Jahren (nicht nur was Gewalt betrifft natürlich).
 
Zuletzt bearbeitet:
In dieser Welt gibt es so viel Gewalt.
Alles das Produkt einer mangelhaften Erziehung?

Genau, das wäre einfach zu einfach! Bestimmt spielen viele verschiedene Faktoren zusammen warum Gewalt, Drogenkonsum etc. ständig zunehmen. Ein wichtiger Faktor ist meiner Meinung nach der, dass die Anforderungen, um in der Gesellschaft bestehen zu können, stetig ansteigen. Ich denke, viele Menschen kommen mit dem Leben und seinen Anforderungen einfach nicht mehr klar. Menschen die diesen Anforderungen nicht gerecht werden können, greifen vermehrt zu Mitteln mit denen sie sich entweder vor der Welt zurückziehen können (Drogen, Alkohol, Medikamente) oder sie gehen in die Offensive und "wehren" oder "rächen" sich (Gewalt, Vandalismus) oder sie lernen eben mit dem Druck der auf Ihnen lastet zu leben und vernünftig umzugehen. Jeder Mensch ist anders - dies aufgrund seiner genetischen Voraussetzungen, seiner Erziehung und seines Umfelds!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo


Da muss ich Whitewine Recht geben.

Ich hatte wirklich eine schöne Kindheit,
doch irgendwann spürte ich nur noch Schmerz
(nicht immer durch Schläge, Worte können auch
weh tun)Traurigkeit. Ich dachte, jeder ist gegen mich.
Spürte nur noch Kälte. Dann kam der Mensch, an dem fast
zu Grunde ging. Liebe? Vielleicht am Anfang, dann war es
nur noch die Hölle. Also ich kenne Gewalt, nicht nur nach dem
Namen. Ich habe mich nie zur Wehr gesetzt, all die Jahre, stand
einfach da, und steckte ein, was auch kam.
Ich spürte irgendwann aufkommende Wut, den Wunsch
mich zu wehren war schon da. Aber ich hätte die Sache doch
nicht besser gemacht, dann wäre ich doch eine von vielen,
die nur mit Gewalt existieren können. Ich schluckte und schrieb
all´ meinen Kummer in Gedichten nieder. Ich war zwar alleine
in meiner stillen Welt, aber ich habe niemandem weh getan.
Ich habe meinen Kindern das Gen nicht vererbt.
Ich kann aber auch verstehen, wenn man am Boden liegt, dass man
sich dann auch wehrt.

Anna
 

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