Hallo, ich hab gerade deinen Faden gesehen. Vielleicht könnte es dir helfen, dich mal mit Themen wie "Familiensysteme" bzw, systemische Therapie auseinanderzusetzen. Die Probleme von Kindern gehen praktisch immer auf das "System" der Eltern zurück. Kinder spiegeln die unterdrückten/verdrängten Themen ihrer Eltern bzw. konfrontieren sie unbewusst damit. Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass du durch deine Gefühle und dein Verhalten deine Mutter gerade mit etwas konfrontierst, was sie durch ihre ganze Strenge (und Blindheit dir gegenüber) verdrängen wollte. Auch dass du dich in gewisser Weise wie deine Oma fühlst, kann Teil dieses Musters zu sein... du rutschst unbewusst in das Gefühlsmuster und die Rolle deiner Oma und konfrontierst deine Mutter damit, wodurch du nicht mehr genug Kraft für dein eigenes Leben hast...
Auf Diagnosen von Ärzten würde ich nicht zu sehr hoffen. Im Grunde sind die meisten psychischen Erkrankungen nur verschiedene Blickwinkel eines größeren Themas, das aber im Therapiebereich leider recht häufig ausgeblendet wird. Medikamente sind meiner Erfahrung nach auch keine Lösung, haban eher noch Nebenwirkungen, machen abhängig und können die Situation verschlimmern. Eine Zeit lang war es populär, Kinder, bei denen AD(H)S diagnostiziert wurde, mit Ritalin zu behandeln. Das ist eine heftige Droge, die alle Gefühle/Emotionen abschaltet. Vielleicht kann man Kinder so zum "besser funktionieren" bringen, aber es löst keine Probleme und lässt die Kinder auch nicht "normal" werden. (Nur falls das deine Gedanken waren als du meintest, AD(H)S könnte man "behandeln"). Auch Antidepressiva lösen keine Probleme und helfen nicht beim Aufarbeiten. Leider gibt es eine starke Lobby, die suggeriert, bei psychischen Erkrankungen sei im Gehirn etwas "kaputt" und Medikamente würden das "korrigieren". Gleichzeitig wird der Systemische Aspekt (Einfluss der Eltern auf das Empfinden des Kinds) in den meisten Therapien sehr stark ausgeblendet - vielleicht weil es einfacher ist, ein Kind irgendwie zu "behandeln" und dann sagen zu können, man hat es wenigstens versucht, als den Eltern zu sagen, dass das wahre Problem in ihrem "System" liegt und es eigentlich sie wären, die eine Therapie brauchen würden (was sich bei erfolgreicher Therapie dann übrigens ganz von allein bei den Kindern wiederspiegelt, die sich dann befreiter fühlen können).
Ich drück dir die Daumen, dass dir deine aktuelle Therapie trotzdem etwas hilft, und dass du nicht in eine Klink gekommen bist, bei der dir zu Beginn gleich Antidepressiva aufgeredet wurden (damit hatte eine Freundin von mir leider sehr schlechte Erfahrungen gemacht).
Auf Diagnosen von Ärzten würde ich nicht zu sehr hoffen. Im Grunde sind die meisten psychischen Erkrankungen nur verschiedene Blickwinkel eines größeren Themas, das aber im Therapiebereich leider recht häufig ausgeblendet wird. Medikamente sind meiner Erfahrung nach auch keine Lösung, haban eher noch Nebenwirkungen, machen abhängig und können die Situation verschlimmern. Eine Zeit lang war es populär, Kinder, bei denen AD(H)S diagnostiziert wurde, mit Ritalin zu behandeln. Das ist eine heftige Droge, die alle Gefühle/Emotionen abschaltet. Vielleicht kann man Kinder so zum "besser funktionieren" bringen, aber es löst keine Probleme und lässt die Kinder auch nicht "normal" werden. (Nur falls das deine Gedanken waren als du meintest, AD(H)S könnte man "behandeln"). Auch Antidepressiva lösen keine Probleme und helfen nicht beim Aufarbeiten. Leider gibt es eine starke Lobby, die suggeriert, bei psychischen Erkrankungen sei im Gehirn etwas "kaputt" und Medikamente würden das "korrigieren". Gleichzeitig wird der Systemische Aspekt (Einfluss der Eltern auf das Empfinden des Kinds) in den meisten Therapien sehr stark ausgeblendet - vielleicht weil es einfacher ist, ein Kind irgendwie zu "behandeln" und dann sagen zu können, man hat es wenigstens versucht, als den Eltern zu sagen, dass das wahre Problem in ihrem "System" liegt und es eigentlich sie wären, die eine Therapie brauchen würden (was sich bei erfolgreicher Therapie dann übrigens ganz von allein bei den Kindern wiederspiegelt, die sich dann befreiter fühlen können).
Ich drück dir die Daumen, dass dir deine aktuelle Therapie trotzdem etwas hilft, und dass du nicht in eine Klink gekommen bist, bei der dir zu Beginn gleich Antidepressiva aufgeredet wurden (damit hatte eine Freundin von mir leider sehr schlechte Erfahrungen gemacht).