meinte ich ja auch, aber da sagte @Albö... ja,
dass die TE selbst entscheiden soll
Einen Dr. med. zu backen, ist sehr übersichtlich, das ist der einfachste Doktor, der zu erreichen ist u.a., da:
- man kann diesen ab circa dem 3. oder 4. Semester anfangen, da man da noch keine Ahnung vom wissenschaftlichen Arbeiten hat,
ist der Anspruch diesbezüglich niedriger. Bei allen anderen muss man erst nach dem Master noch eine Ausbildung in dem Fach drauf setzen, an deren Ende dann die Arbeit steht
Das ist der Grund, warum sich ein Mediziner eigentlich nie "Dr. Mayer" nennen darf, er muss immer "Dr. med. Mayer" schreiben, auch darf er sich im Ausland nicht "Doktor" nennen, da Medizin nicht als wissenschaftliches Studium bzw. die Doktorarbeit nicht als wissenschaftliche Arbeit gilt, ein echter "Doktor" ist beispielsweise im englischsprachigen Ausland ein "PhD", der "Dr. med." entspricht dem "M.D.", der darf aber nur hinter den Namen, nicht davor (wie eben bei uns Master oder Bachelor)
- man hat durch die Kliniken und Praktika Zugang zu Probanden und Daten, etwas, was für die anderen auch oft ein Problem darstellt, jemanden zu finden oder an die Infos ran zu kommen, gerade auch , wenn man in der Industrie oder im Bildungssystem forschen möchte...
Die Mediziner sagen immer, das muss ja so sein, denn sie müssen ja neben der Doktorarbeit auch arbeiten, nun ja, die anderen aber eigentlich auch, es sei denn, man hat ein Stipendium oder so....
wer Medizin studiert, bekommt den Titel auch hin, so er will;
Wie gesagt kann ich nur davor warnen, mit offiziellen Papieren rum zu spielen, das deutsche Rechtssystem hasst das, deswegen schreibe ich das hier nun so ausführlich,
und aus der Praxis heraus kann ich sagen, dass es hier in D genau gar keinen Unterschied macht, ob man den Titel hat oder nicht. Im Ausland ist das anders, da werde ich oft darauf angesprochen oder auch so genannt.