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29 - Unerfahren und unglücklich

Nein, das allein sein fürchte ich nicht. Ich bin jemand, der sehr gut mit sich alleine klar kommt. Diesen finanziellen Puffer hat sie sich auch erst seit unserer Beziehung aufbauen Können. Zuvor war sie noch Azubi. Ich hatte so gehandelt, weil ich der perfekte Freund sein wollte. Ich wollte einfach nur alles richtig machen.

Die Basis Hatte50:50 gestimmt. Natürlich haben wir uns beide von unseren besten Seite gezeigt. Nur mit der Zeit haben Dinge nachgelassen und ich musste für Grundprinzipien kämpfen. Bspw. Verlässlichkeit, Pünktlichkeit, Miteinander kommunizieren. Ich habe wirklich viel Kraft und Zeit in die Beziehung investiert.

Ich weiß nicht wie ich mich trennen sollte. Ich hab noch nie einen Menschen gesagt, dass Schluss ist.
Wie du bereits selbst erwähnt hast "hatte die Basis" gestimmt, heute aber nicht mehr. Eine Beziehung ist nicht statisch und verändert sich im Laufe der Jahre. In manchen Fällen wird sie gefestigt und in anderen stellt man leider fest, dass man sich auseinandergelebt hat. Die letzte Erkenntnis tut immer weh, da es letztendlich bedeutet ein Kapitel mit einem besonderen Menschen abschließen zu müssen und ein neues ohne diese Person anzufangen. Kein Mensch setzt sich gern mit negativen Dingen auseinander, aber das gehört auch zum Leben dazu. Eine Beziehung zu beenden, bedeutet immer jemanden zu verletzen. Aber hier gilt "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende". Setze dich mit ihr zusammen, erkläre ihr deine Sicht und warum die Beziehung unter diesen Umständen für dich nicht mehr tragbar ist. Ggf. wird sie weinen und ja das musst du in diesem Moment auch ertragen. Auf der andere Seite kommt das Ende ja nicht aus dem Nichts. Es gab in der Vergangenheit bereits Gespräche, du hast für diese Beziehung gekämpft. Das aber setzt voraus, dass die andere Seite das ebenfalls macht. Das hat leider nicht stattgefunden. Übrigens keine Freundschaft als Trostpflaster anbieten, was manche gern machen. Dir noch alles Gute!
 

unbeleidigte Leberwurst

Aktives Mitglied
Weil ich als Freund eine Gewisse Verantwortung habe und Schluss machen für mich bedeutet, jemanden im Stich zu lassen.
Verantwortung hat man für seine Kinder und seine Haustiere, aber nicht für einen anderen erwachsenen mündigen Menschen.
Deine Freundin ist für ihr Leben und Handeln selberverantwortlich, nicht Du.

Wer lässt denn momentan wen im Stich?
Frag Dich doch mal, was sie für die Beziehung tut.
Das mit den Finanzen finde ich auch ein ziemlich starkes Stück von ihr.
Aber zu so etwas gehören auch immer zwei...
 
B

BerndGroller

Gast
Leute ich weiß nicht, vielleicht habe ich zu sehr zu schlimm über diese Probleme gesprochen? Ich hatte sie die Tage neben mir liegend angeschaut und habe eine Art von Schmerz verspürt, dass sie nicht mehr neben mir liegen könnte. Sollte ich die Beziehung belebenden wollen, möchte ich den Kontakt komplett beenden. Aber ich fühle mich nicht bereit dazu. Ich schaffe es nicht.
 
Leute ich weiß nicht, vielleicht habe ich zu sehr zu schlimm über diese Probleme gesprochen? Ich hatte sie die Tage neben mir liegend angeschaut und habe eine Art von Schmerz verspürt, dass sie nicht mehr neben mir liegen könnte. Sollte ich die Beziehung belebenden wollen, möchte ich den Kontakt komplett beenden. Aber ich fühle mich nicht bereit dazu. Ich schaffe es nicht.
Die Angst vor Veränderung muss wirklich sehr tief sitzen, wenn du lieber in einer unglücklichen Situation verbleiben will.
 
G

Gelöscht 118802

Gast
Ihr passt nicht zusammen. Du bist mit ihr zusammen, weil sie deine Komfortzone ist. Ja, sie ist voll lieb, ja, sie akzeptiert dich, wie du bist. Das heißt aber nicht, dass das jemand anderes nicht auch könnte.

Dennoch habe ich nie jemanden besseres gefunden oder jemanden der mich so überzeugt hat, wie meine jetzige Partnerin.
Du kannst nicht wissen, ob es mit einer anderen Frau klappen könnte, solange du eine Freundin hast, von der du dich nicht trennen willst. Man lernt eine potentielle Freundin erst richtig kennen, wenn man sich alleine mit ihr verabredet und sie näher kennenlernt. Ich gehe mal davon aus, dass du das während deiner Beziehung nicht getan hast. Deine Vergleiche sind komplett oberflächlich und deswegenm sinnlos.

Ich finde, dass es vollkommen normal ist, dass dir die Trennung nicht leicht fällt. Sie hat dich einen großen Teil deines Lebens begleitet und ist dir wichtig geworden. Eine Trennung bedeutet, dass du diesen Lebensabschnitt beendest. Aber dann bist du frei; frei, dein Leben auf den Kopf zu stellen und etwas neues zu beginnen. Machs einfach.
 
B

BerndGroller

Gast
Die Angst vor Veränderung muss wirklich sehr tief sitzen, wenn du lieber in einer unglücklichen Situation verbleiben will.
Ich habe keine Angst vor Veränderungen, nur gebe ich sehr lange Menschen (bspw. meine Freundin oder auch Chef) die Chance etwas zu verändern. Für mich ist Loyalität sehr wichtig. Dann denke ich mir nächsten Monat machst du Schluss oder suchst dir einen anderen Job und dann läuft das immer so weiter. Es ist einfach die Hoffnung, dass die Zeit für Veränderung sorgt.

Ihr passt nicht zusammen. Du bist mit ihr zusammen, weil sie deine Komfortzone ist. Ja, sie ist voll lieb, ja, sie akzeptiert dich, wie du bist. Das heißt aber nicht, dass das jemand anderes nicht auch könnte.


Du kannst nicht wissen, ob es mit einer anderen Frau klappen könnte, solange du eine Freundin hast, von der du dich nicht trennen willst. Man lernt eine potentielle Freundin erst richtig kennen, wenn man sich alleine mit ihr verabredet und sie näher kennenlernt. Ich gehe mal davon aus, dass du das während deiner Beziehung nicht getan hast. Deine Vergleiche sind komplett oberflächlich und deswegenm sinnlos.

Ich finde, dass es vollkommen normal ist, dass dir die Trennung nicht leicht fällt. Sie hat dich einen großen Teil deines Lebens begleitet und ist dir wichtig geworden. Eine Trennung bedeutet, dass du diesen Lebensabschnitt beendest. Aber dann bist du frei; frei, dein Leben auf den Kopf zu stellen und etwas neues zu beginnen. Machs einfach.
Ich fühle mich wie ein Verräter. Es ist nicht so, dass wir uns täglich streiten. Es sind meistens kleine Dinge, die stören und diese Grundproblematiken. Aufgrund von Corona ist es auch schwierig, dass einer von uns auszieht. Über die Arbeit lerne ich viele Frauen kennen, mich hat aber keine von der Persönlichkeit gepackt. Und ja man spricht von Zeit zu Zeit mal auch über andere Dinge als über das Wetter.

Ich habe mit der Zeit gelernt, auch auf mich zu achten. In der Beziehung hatte ich 30kg zugenommen und habe durch Sport 15kg abgenommen. Ich lese viel und versuche ohne Freundin auch mal unter Leute zu kommen. Ich habe nicht Das Gefühl dass sie mich einsperrt und ich nicht frei sein kann. Nur tut sie für sich nichts. Sie ist dann den ganzen Tag am Handy und wartet bis ich Nachhause komme. Es tut mir weh, weil sie soviel mehr aus ihrem Leben machen könnte. Sie ist keinesfalls dumm, doch bräuchte sie jemanden, der sie regelmäßig in den Hintern tritt. Der Typ bin ich leider nicht. Ich versuche es, doch es strengt an und ich fühle mich manchmal wie ihr Vater, der sie von Kind auf nur betüdelt hat.
 
G

Gelöscht 118802

Gast
Ich habe keine Angst vor Veränderungen, nur gebe ich sehr lange Menschen (bspw. meine Freundin oder auch Chef) die Chance etwas zu verändern. Für mich ist Loyalität sehr wichtig. Dann denke ich mir nächsten Monat machst du Schluss oder suchst dir einen anderen Job und dann läuft das immer so weiter. Es ist einfach die Hoffnung, dass die Zeit für Veränderung sorgt.
Deine Loyalität in allen Ehren, aber was soll sich ändern? Ihr habt darüber gesprochen. Ihr seid jahrelang zusammen. Es hat sich nichts geändert.

Du machst dir Hoffnungen, obwohl dir klar sein müsste, dass es nun einmal ist, wie es ist.

Sie ist keinesfalls dumm, doch bräuchte sie jemanden, der sie regelmäßig in den Hintern tritt. Der Typ bin ich leider nicht. Ich versuche es, doch es strengt an und ich fühle mich manchmal wie ihr Vater, der sie von Kind auf nur betüdelt hat.
Ein Partner hat nicht (dauerhaft) die Aufgabe, dem anderen in den Hintern zu treten. Der Partner ist kein Elternersatz, der einen ermahnt, die Hausaufgaben zu machen. Das muss man als erwachsener Mensch selbst tun. Wenn sie ihr Leben nicht voran bringt, bzw. mit diesem Status zufrieden ist, dann wirst du das akzeptieren müssen. Oder du gehst.

Denk mal nur an dich. Sie hat ihre 100k zur Seite gelegt. Du musst dir ganz sicher keinen Kopf darum machen, ob sie alleine klar kommt.
 
B

BerndGroller

Gast
Deine Loyalität in allen Ehren, aber was soll sich ändern? Ihr habt darüber gesprochen. Ihr seid jahrelang zusammen. Es hat sich nichts geändert.

Du machst dir Hoffnungen, obwohl dir klar sein müsste, dass es nun einmal ist, wie es ist.
Es haben sich Dinge schon geändert. Unser aller erstes Streitthema, war der Haushalt. Mittlerweile macht sie regelmäßig den Abwasch, saugt und wischt den Staub weg. Anfangs habe ich den ganzen Haushalt gemacht und Fenster hatte sie 4 Jahre bspw. nicht geputzt. Wenn ich Schluss mache sage ich ihr ja quasi, danke für deine Mühe, aber sie war zu wenig bzw. „umsonst“

Ein Partner hat nicht (dauerhaft) die Aufgabe, dem anderen in den Hintern zu treten. Der Partner ist kein Elternersatz, der einen ermahnt, die Hausaufgaben zu machen. Das muss man als erwachsener Mensch selbst tun. Wenn sie ihr Leben nicht voran bringt, bzw. mit diesem Status zufrieden ist, dann wirst du das akzeptieren müssen. Oder du gehst.

Denk mal nur an dich. Sie hat ihre 100k zur Seite gelegt. Du musst dir ganz sicher keinen Kopf darum machen, ob sie alleine klar kommt.
Aus finanzieller Sicht mache ich mir auch keine Sorgen. Ich hab nur Angst, dass sie in ein tiefes Loch fällt und sich anderen Männern, wegen mir, nicht mehr öffnen kann.


"stört mich ihre Faulheit, Handysucht und ziellosen Leben. Sie ist extrem geizig und wohnt seit 5 Jahren bei mir umsonst. "

Du darfst Dir aber durchaus mal die Frage stellen, wer denn sie Beziehung verrät.
Du oder sie?

Und als weitere Frage, ob Dein "ich bin zu lieb" nicht einfach Konfliktscheuheit ist.
Meine Aussage ist natürlich extrem hart ausgedrückt. Das kommuniziere ich ihr aber auch so. Ihre Reaktion ist dann, dass sie sich dessen bewusst ist, aber sie keine Motivation findet, wirklich was zu ändern. Sie sucht dann immer nach Ausreden. Auf meine Forderung, dass sie den Handykonsum reduziert, sagte sie nur, dass sie das möchte. Das Leben biete doch so viel mehr, als dieses dumme Kleingeräte. Vor allem ist es real!

Das Finanzielle solltet ihr 50:50 regeln, das ist nicht zuviel verlangt, sondern fair und keineswegs unüblich. Was war, ist gewesen und abgehakt. Aber künftig nun anders.
Formuliere das verbindlich "Ich möchte..." und nicht irgendwie "Wäre doch schön / Könntest du bitte / Denkst du nicht auch". Bei Widerstand darauf beharren und nicht nachgeben oder einknicken.
Ich kommuniziere so, wenn es nicht anders geht. Aber ich habe auch ein Gewissen Anspruch, dass man Dinge aus Gemeinschaftsgefühl tut. Würde ich bei Ihr Leben, würde ich automatisch Dinge bei steuern oder ihr einen gemeinsamen Urlaub spendieren und nicht umgekehrt ,von jemanden der wenig hat, einen Urlaub spendieren lassen.
Du hast in jedem Fall das Recht und sogar die Pflicht Ansprüche zu stellen, falls deine Bedürfnisse in der Beziehung nicht gehört werden. Hast du denn selber einen Plan über mögliche gemeinsame Ziele und machst du ihr Vorschläge für gemeinsame Aktivitäten? Sie hängt am Handy, es stört dich. Warum stört es dich? Normalerweise stört es einen, wenn man selbst etwas mit der Partnerin machen möchte. Hast du eine Idee dazu? Sagst du ihr das?
Die Vorschläge von Aktivitäten kommen nur von mir. Der Parisurlaub war meine Idee und ich habe auch das Hotel bezahlt, weil von ihr aus nie wirklich was kommt. Wenn sie mal einen Vorschlag macht im Jahr macht, ist es nur Spazierengehen. Klar kann man das auch mal machen und kann auch wirklich sehr schön sein, aber ich bin jung und will auch was erleben.

Ziele. Ja und nein. Hochzeit, Kinder waren und etwas gemeinsam aufbauen war immer mein Ziel. Aber ich habe so oft alleine gefühlt, dass ich mich mittlerweile keine Kinder vorstellen kann. Das liegt aber auch daran, weil ich mich mit der Zeit emotional distanziert habe, um nicht immer enttäuscht zu werden. Es gibt Tage, da sagt sie sie liebt mich und ich habe wieder die Zweifel, dass ich zu streng mit ihr umgehe.

Das Handy stört mich, weil sie nur an dem Ding sitzt und nichts anderes macht. Sie lebt in den Tag hinein und ich finde das einfach nur schade. Ich will (und das kommuniziere ich auch deutlich), dass sie ihre Zeit nur für reinen Konsum verschwendet. Vielleicht sich ,wie ich es für Tiere tue, sozial engagiert, aber auch irgendwo ihr Ding macht. Die „Eier“ hat sich woanders zu bewerben, als sich 4 Jahre über den Job auszuheulen. Indem sie auch Einfach mal macht und mir dadurch zeigt, dass sie mich liebt und nicht nur durch Worte. ..
 

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